Der Saloon à Sturgis

- Saloon -

Alec hatte den plötzlichen Aufruhr bei Leona und Revan nur durch Zufall mitbekommen und als sie Leonas blutigen Hände bemerkte war sie auch schon aufgestanden.
Vorsichtig näherte sie sich Leona, da sie bis jetzt noch gluabte, dass das Blut an ihren Händen ihr gehörte. "Leona, Sai? Alles in Ordnung?" fragte sie und ließ ihren Blick prüfend über das Mädchen gleiten, als suche sie nach einer Verletzung, die diese erlitten zu haben schien.
Als sie keine finden konnte setzte sich ihr Blick in dem Gesicht des Mädchens fest, welches einen bedrückten Ausdruck zeigte. "Leona?" fragte sie erneut, nur um sicherzugehen, dass Leona sie auch gehört hatte....

- Saloon -

„Tot!? Revan zog seine Augenbraue noch ein Stück weiter nach oben. Ja. Er wollte es wirklich nicht wissen. Aber nun war es wohl etwas zu spät um die Flucht zu ergreifen. Er rollte seine Augen nach oben, bevor er seinen Blick wieder auf Leona richtete. „Zeigs mir…“ meinte er und verschränkte die Arme.

Dann mischte sich diese Frau ein. Ihre Besorgnis um dieses Mädchen war ihm Schleierhaft. Sie kannte das Mädchen doch auch kaum und doch machte sie sich Sorgen. Vielleicht sollte er versuchen etwas Irrationaler zu sein. Möglicherweise verstand er dann diese Sorgen die sie für Leona hegte, ob wohl sie sie wie er kaum kannte.

† Calla Bryn Sturgis / Saloon †

Bei Jatsuras Worten verschluckte sich Alina unglücklich, begann zu husten und haute sich mit der Faust auf die Brust.
"Was????"
brachte sie gerade so hervor. Irgendwie hatte Alina das geahnt, trotzdem war diese Bestätigung eine Überraschung für sie. Die Engel hatten lange nichts mehr angestellt, jedenfalls nichts in diesen Ausmaßen. Es würde also endlich wieder los gehen....endlich? Nun ja... irgendwie war Alina froh darüber einen neuen Anhaltspunkt über die Engel zu haben, aber andererseits würde das ganze heißen, dass es erneut viele Opfer geben würde, vielleicht wieder zuviele.
Gerade wollte Alina nochetwas dazu sagen, da stürmte die junge Frau, die sie einst auf der Straße getroffen hatte nahezu hysterisch in die Bar, und lief zu dem großen mysteriösen Mann. Alina konnte nicht verstehen was sie stammelte und blickte nur interessiert hinüber. Anschließend machte sie allen Anschein wieder hinaus zu gehen und den Mann und eine Frau, die hinzugekommen war, mit zu nehmen.
Skeptisch zog Alina eine Augenbraue hoch und wannte sich wieder zu Jatsura.
"Ich werde der Sache etwas genauer nachgehen...das ist die Gelegenheit, genaueres über die momentane Situation der Engel zu erfahren! Vielleicht haben sie ja auch neue Streitkräfte gebildet!"
begann Alina plötzlich mit leuchtenden Augen zu brabbeln und stand auf.
"Ich werde da hin fahren! An den Ort des Geschehens!"
meinte sie schließlich laut und verließ ohne weiter auf jatsura oder irgendwen sonst zu achten den Saloon.
--------->†Kaktakomben†

~°Saloon - Bar°~

Jatsura rutschte ebenfalls vom Stuhl und folgte Alina dicht.
Sie liess, ohne es wirklich zu wollen, einen Blick beim Vorbeigehen zu Alec wandern. Doch mit dem dass sie die Augenlieder niederschlug, sah sie wieder von ihr weg.
Wortlos verliessen sie den Saloon.

---> Katakomben

- Vor dem Saloon -

Diego war längst mit einem eleganten Satz auf das Gebäudedach gesprungen und beobachtete nun gespannt die Szene, die sich unter ihm abspielte. Es machte immer wieder Spaß, Leute so zu sehen. Vielleicht würde jemand leichtsinnig werden und ihm leichtes Spiel machen...

- Saloon -

Leona reagierte auf Alec,sah sie an (sie wusste ja dadurch das sie angesprochen wurde wo sie stand) und brachte nur ein leises "Mir geht es gut...aber..drausen." hervor, bevor sie weiterlief.
Nicht weil sie nicht mit Alec reden wollte sondern weil sie ihren Meister zu dem Leichnam des Wirtes bringen wollte..

Ruhig tastete sie sich hinaus in die Dunkelheit die für sie rein garnichts änderte.
Sie blieb sowohl Tags über als auch Nachts blind.

- Vor dem Saloon -

Etwas ungeschickt warf sie sich auf die Knie und tastete wieder nach dem Leichnam, bis ihr etwas warmes, nasses sagte das sie ihn Gefunden hatte.
Sie hatte genau die Wunde erwischt.
Ein wenig erschrocken zog sie die Hand herunter und drehte schliesslich ihren Kopf in die Richtung in der sie ihrem Meister, der ja wollte das sie ihn hierher brachte, um.
"Meister??" fragte sie schliesslich mit recht ruhiger Stimme auch wenn sie noch ein wenig zitterte..

Scheinbar hatte der Schock nachgelassen...und Leona hatte ihre Fassung wieder, die sie eigendlich so "leicht" nicht verlor.
Jetzt wirkte sie etwas desintriesiert und kalt, entpfand aber in ihrem Inneren großes Mitleid.

- Saloon -

Revan folgte Leona nach draußen. Erkennen konnte er gut was dort war. Egal ob Nacht oder nicht, und ob die Lampe nun Kaputt war oder brannte. Das sie das was sie tun sollte nicht mehr tat war das erste was ihm auffiel. Er blieb stumm am Eingang stehen und blickte sich mit verschränkten Armen um. Es war ziemlich Kühl.

Der Seraphim blickte um sich, und tippte dann mit seinem Finger auf die Lampe über dem Hinterausgang der Taverne. Aus Glas. Als er daran vorbei wischte schnitt er sich. Kaputt geschlagen. Vermutlich mit der Faust oder mit der Hand gegen gestoßen, vielleicht auch mit einem Gegenstand. Eine Pistole konnte es nicht sein. Das hätte jeder gehört. So ein Schuss konnte jede Band gefrieren lassen.

Er holte eine Packung Streichhölzer aus seiner Tasche, und zündete eins davon an. Da es geregnet hatte reichte das Streichholz, denn das Licht spiegelte sich in den feuchten Wänden ein wenig wieder. So kam er auf Leona zu und kniete sich neben sie. Sah dann auf den Körper. Den Besen hatte der Mann noch immer in der Hand. Krampfhaft festgehalten. Es sah für ihn nicht so aus als hätte ein Kampf stattgefunden. Die Blutige Wunde war nämlich an seinem Hals. Ein Schnitt durch eine Ruckartige Bewegung. Vielleicht ein Schwertschnitt oder ein Dolch, aber wie kam der Schnitt dann an seinen Hals?

Revan tastete die Taschen des Mannes ab, fand dort nichts, und drehte seinen Körper dann um. Das Wechselgeld hatte er noch in der Fordertasche seiner Schürze. Kein Raubüberfall. Außerdem wäre der Mann dann vermutlich andersrum gelegen. Interessant. Ein Mord ohne Motiv, und wieder etwas was Revans ruhe hier stören würde.

Er drehte sich herum und wankte mit seinen Augen durch den Hinterhof. Der Hinterhof war abgeschlossen. Nur die Türe führte rein. Solide Häuserwände von anderen Häusern machten einen anderen ausweg unwahrscheinlich. An einer der Wände stand eine Abgeschlossene Speisekammer aus der Rauch kam. Man roch das es eine Speisekammer war. Solide verbaut war sie, aber wie gesagt man Roch es. „Leona… warum sagtest du noch mal warst du dem Wirt gefolgt?“

- Saloon -

Leona wand sich ihrem Meister zu.
"Nunja... Er verliess den Saloon während er sich über einen Hund aufregte der sich über die Vorrähte hermachen sollte. Ich dachte das vielleicht Inuki gemeint war...wobei er sowas eigendlich nicht tut!" warf sie zu ihrer Verteidigung ein und stand schliesslich auf...

Inuki der nun langsam aus dem Saloon getrotten kahm setzte sich neben sie und jaulte leise...
Leona öffnete die Tasche die Inuki um den Hals hing und zog ein Tuch aus dieser an der sie ihre Hände sauber wischte...
"Was nun...?"

- Saloon -

Revan zog eine Augenbraue hoch. „Ein Hund?“ meinte er und sah sich verwundert um. „Aber hier ist kein Hund außer deinem… und deiner war die ganze Zeit drinnen… wie kann er sich also über einen Hund aufregen… wenn keiner hier ist, hier an einem Ort aus dem man nur durch die Tür rein kommt, und wie kann er sich darüber aufregen das er sich über die Vorräte hermacht, wenn der einzig mögliche Ort um Vorräte zu lagern, dort hinten ist, und dicht verriegelt wurde?“ fragte Revan und sah Leona fragend an. Dabei war die Antwort klar. Eigentlich gar nicht… „Wie konnte er darauf kommen das hier ein Hund war? Wie erwähnt hier ist keiner, außer deinem, und die Wände sind viel zu hoch als das hier ein Hund einfach rüber springen könnte…“

- Saloon -

Alecs Blick war Leona gefolgt, welche nach draußen getreten war. Auch der junge Mann, den sie nun ihren Meister nannte war ihr gefolgt. Wahrscheinlich wollte sie ihm etwas zeigen, deshalb folgte Alec ihnen nicht. Leona meinte zwar, dass draußen etwas war, jedoch ging sie dies wahrscheinlich nichts an, wenn es mit Leona und ihrem Meister zu tun hatte.

In der Bar herrschte nun wütendes Gemurmel, da die meisten der Gäste nichts mehr zu trinken hatten und der Wirt schien spurlos verschwunden. Einige verließen daraufhin empört den Pub, sodass sich die Bar allmählich leerte.
Wie Alec bemerkt hatte, war auch Jatsura-Sai mit einer Frau nach draußen verschwunden, sodass Alec wieder niemanden zum Reden hatte und allein an der Theke hockte und ihr Getränk trank.

- Saloon -


Leona senkte den Kopf und dachte nach...
Schliesslich fiehl ihr es wieder ein.
"Ich glaube.....jemand hatte es ihm gesagt..." meinte sie, war sich aber nicht 100% sicher.
Schliesslich kraulte sie den noch immer jaulenden Inuki...

Kurz ging sie ein paar Schritte und schien in sich gekehrt wieder nach zu denken.

- Saloon -

„Du glaubst? Dein Gehör ist doch sicher ziemlich gut, aufgrund deiner… Augen…“ meinte er und versuchte tatsächlich Vorsichtig zu sein. Er wusste nicht wie sie zu der für ihn offensichtlichen Behinderung stand. „Glaubst du nur das es ihm gesagt wurde, oder wurde es ihm gesagt? Du musst doch etwas gehört haben, wenn dort etwas war oder nicht?“ feindselig klang er dabei nicht, jedoch auch nicht gerade freundlich. Wie für ihn eben normal.

- Saloon -

Leona wirkte kurz ein wenig geknickt auf seine Anmerkung mit ihren Augen.
Scheinbar kahm sie damit doch nicht so ganz zurecht.
Allerdings fing sie sich schnell wieder und meinte schliesslich in einer recht ruhigen und freundlichen Stimme "Ich bin mir sicher es gehört zu haben....".

Schliesslich lief Leona kurz hin und her, blieb stehen und wartete auf Revans Reaktion.

- Saloon -

Die Leute um sie herum schienen vergessen, während Alec - anscheinend prüfend - ihr leeres Glas, wo sich zuvor noch gewöhnliches Wasser hatte drin befunden, hoch und sie drehte es langsam vor ihrem Gesicht hin und her.
Als könne sie darin etwas sehen, starrte sie die lichtspiegelnde, glatte Oberfläche des Glases an, jedoch galten ihre Gedanken im Moment nicht den schwachen Lichtstrahlen, die sich in diesem brachen. Eher war sie weit abgeschweift, zu dem Tag, in dem sie aus dem Wald in die Calla Bryn Sturgis kam. Der Wald.... genau dieser bereitete ihr in diesem Moment Sorgen. Dieses Gefühl schien sich die ganze Zeit schon tief in ihr eingenistet zu haben, jedoch kam es jetzt erst richtig zum Vorschein... Weder der Trubel, der um sie herum entstanden war, noch irgendetwas anderes schien sie nun zu stören. Wahrschienlich hätte sie noch nicht einmal bemerkt, wenn sie jemand angesprochen hätte. Sie versuchte mit all ihren Sinnen sich nun in diesen Wald zu versetzen - der Wald, durch den sie gerade erst hierher gekommen war.
Irgendetwas schien dort zu sein - irgendetwas hatte sie dort gespürt. Das Gefühl, nur schnell aus diesem Wald zu verschwinden? Aber wieso war dies so? Wenn es wirklich das war, was sie vermutete, würde sie sich sofort auf den Weg machen.... aber konnte sie sich sicher sein???
Als sie aufstand und das Glas auf die Theke zurückstellte, tat sie dies etwas zu schnell, sodass das Glas vom Rand der theke kippte und auf dem Boden zerschellte, was Alec jedoch nicht weiter mitbekam - es hätte sie auch nicht weiter gestört - womit Alec nun das Lokal verließ.

Vor der Tür machte sie noch einmal kurz halt.... Eine Frage hielt sie zurück und zwar die Frage, ob sie dies alleine schaffen konnte?

- Sallon -

Revan verschränkte die Arme. „Dachte ich mir…“ meinte er und drehte sich wieder ganz zu Leona herum. Dabei nahm er die Arme gleich wieder aus der Verschränkung und legte sie auf seine Hüften. „Die einzige Frage die nun noch bleibt ist doch… wieso behauptet jemand hier draußen sein ein Hund, obwohl hier gar keiner ist? Um den Wirt heraus zu Locken? Sehr wahrscheinlich… und wieso lockt jemand einen Mann in der Dunkelheit aus seinem Haus? Entweder um ihn zu Entführen… oder um ihn um zu bringen…“ meinte er und deutete dann mit der Flachen Hand auf den toten Wirt. „Wir wissen was passiert ist… nun ist da nur noch die frage nach dem…. Wieso?“

- Saloon -


Leona senkte nachdenklich ihren Kopf und murmelte leise vor sich hin "Wieso...?...Manche Leute brauchen keinen Grund für ihre Taten...".
Hätte man dies gehört würde man den Hauch Bitterkeit in diesem Satz warscheinlich bemerkt haben.
Schliesslich hob Leona ihr Haupt wieder und drehte sich in die Richtung in der ihr Meister stand..
Langsam ging sie auf ihn zu und legte ihm, genau wie Alec zuvor die Hände auf das Gesicht, einzieg und allein um sowohl sich sein Äußeres, als auch seine Mimik zu "erfühlen".
Es war zwar dafür gerade nicht der beste Zeitpunkt aber dies schien sie ja nicht wirklich zu stören.

Anschliessend fragte sie leise "Und nun..was gedenkt ihr zu tun...? Ihr habt keine Anhaltspunkte Herr..."
Sie liess von seinem Gesicht ab und kniete sich auf den Boden, strich mit den Fingern über diesen und schwieg vor sich hin...
Leona sah das alles als ziemlich sinnlos an..
Sie kannten den Typen nicht, wussten nicht ob er Feinde oder sondersgleichen hatte...jedoch sagte sie nichts.

- Saloon -

„Einen Grund gibt es immer, und sei es die Freude am Töten.“ meinte er nachdem er einige Sekunden geschwiegen hatte. Das sie sein Gesicht abtastete hatte ihn erst verwirrt, und gefallen hatte es ihm schon gar nicht, jedoch konnte er sich das denken. Sie war schließlich nicht die erste Blinde die ihm begegnete, die dritte die so versucht hatte etwas in seinem Gesicht zu lesen.

Beim erstenmal war es ein Auftraggeber gewesen, beim zweitenmal ein Auftrag. Er konnte sich noch gut an den letzten erinnern. Seine Aufgabe durch ein paar Männer den Anführer eines Banditenclans zu töten. Seine Überraschung war nicht gerade klein gewesen als er einen alten Mann vorgefunden hatte, der bereits das Augenlicht verloren hatte, und auch schon recht schlecht hörte.

„Ich plane gar nichts zu tun… sollen sich die Ordnungshüter darum kümmern… nur meistens sind diese Hirnlosen Affen nicht einmal in der Lage so was alleine auf zu klären…“ Revan ging zur Türe und legte eine Hand auf die Klinke. „…und dann rufen sie Leute… wie mich!“ meinte er in einem leicht spottenden Ton, zeigte aber weder grinsen noch Lächeln. Wenn er den Tatort so unberührt kannte, würde es leichter werden den Mörder später zu finden. Tatsächlich war seine einziger Beweggrund für diese Überlegung das Geld. Das dass konnte sie natürlich nicht verstehen, wie er spontan annahm.

Jedenfalls öffnete Revan die Türe und ging zurück in die Bar. Schnurstracks ging er in die Richtung seines Stuhls, und hatte diesen bereits ergriffen um ihn nach hinten zu ziehen, um platz zu nehmen und sein Glas Leer zu trinken, da blieb er stehen und sah sich um. Nur seine Augen rührten sich dabei, sein Blick war dabei erneut so ernst und verärgert wie vorhin während er Schlägerei. Irgendetwas stimme nicht.

Plötzlich lies er den Stuhl stehen, und ging zügig die Treppen hinauf in die Richtung seines Zimmers, dessen Türe er aufschubste. Ob Leona im folgte war ihm gerade scheinbar egal, er schien auf nichts zu achten, mal abgesehen von einem Gefühl das wohl auch für seine plötzliche Kursänderung verantwortlich war.

- Saloon -


Leona eilte ihrem Meister so gut und schnell wie sie konnte hinterher...
Schnell drengte sie sich an ein paar Leuten vorbei und versuchte Revans Schritte zu verfolgen..
Bei der Treppe blieb sie jedoch plötzlich stehen, drehte sich herum und rief nach Inuki.
Der Hund bahnte sich seinen Weg schnell zu seinem Frauchen, die ihr Schmussetier am Halsband nahm und sich mit leicht hochgezogenem Kleid langsam die Treppen hinauf führen liess.

Oben angekommen liess sie Inuki los, der daraufhin sofort zu Revan stürmte.
Langsam folgte Leona den Beiden und stellte sich schliesslich neben ihren Meister...
"Hm? Ist alles in Ordnung?" fragte sie, wie für sie üblich leise.

– Saloon – Zimmer –

Revan stand im Zimmer und hatte sein schwarzes Hemd bereits wieder richtig angezogen. Es hing nun nicht mehr so lose hinaus, und war auch komplett bis zum Hals zugemacht. Er war gerade dabei die Armgurte mit den Messern um den Arm zu binden, als Leona reinkam. Er Antwortete jedoch nicht gleich, sondern zog mit einem Ruck und einem Streichgeräusch den Gürtel fester, und steckte drei der Messer hinein. „Nein, in Ordnung ist hier nichts. Irgend etwas stimmt nicht, und ich will wissen was!“ meinte er und klang dabei ziemlich nachdenklich. Irgendwas war da, im Wald. Es schien rufe ab zu senden. Sie galten vermutlich niemand bestimmten zumindest nicht ihm, aber diese Aura zwang ihn gerade zu nach zu sehen. Er wusste nicht was wie oder warum, er wusste nur das im Wald etwas war, und er wollte wissen was, wie er ja schon gesagt hatte.

Revan schritt zum weißen Mantel der immer noch am Kleiderständer hing, nahm diesen herunter und warf ihn sich um. Er zog ihn zurecht und blickte zu Leona. „Willst du dich nützlich machen? Versuche mir… uns eine Kutsche, einen Wagen oder zumindest ein paar Pferde zu beschaffen.“ meinte er zu ihr und zog die Waffe heraus die er geschickt bekommen hatte. Er lud sie durch. „Meinst du, du kriegst das hin?“ dabei steckte er die DeAgLe in seine Hose zurück. Es war nicht so das er besonders Vorsichtig sein wollte, nur wenn er so ein merkwürdiges Gefühl hatte, hatten andere das auch, und das mussten nicht immer friedliche sein, dazu war ihm die Situation ohnehin zu merkwürdig.

- Saloon -

Leona nickte nur, drehte sich um und lief mit Inuki im Schlepptau zur Treppe welche sie anschliesslich hinunterschritten.
Im eigendlichen Saloon angekommen überlegte die Meiun wo sie denn hier ein Pferd auftreiben konnte..
Aber anstatt nun einfach drauf los zu maschieren entschloss sie sich jemanden zu fragen.
Leona lauschte aufmerksam den Stimmen, unter dennen eine freundliche Frauenstimme zu erkennen war.
Langsam ging sie in die Richtung aus der diese kahm und stand schliesslich auch schon vor ihrem Ziel...
Inuki, der ungeduldig darauf wartete endlich wieder frische Luft und Bewegung zu bekommen, stubste sein Frauchen, mit seiner kalten, feuchten Nase unaufhörlich an.

"Verzeiung?" meinte die Meiun mit niedlicher Stimme und fragte schliesslich auf ein ebenfalls freundliches "Ja?" wo man denn hier am besten ein Pferd bekommt.
Diese meinte nur das es einen Stallmeister am Ende dieser Straße gab..
"Herzlichen Dank!" mit diesen Worten verabschiedete sie sich und machte sich auf den Weg.

[OP: Ich poste das jetzt einfach mal alles in einem...hoffe das is ok]

- Straße -

Langsam spatzierte Leona die Straße hinab und dachte nach...
Sie machte sich Sorgen um ihren Meister... Wieso hatte er vorhin so seltsam reagiert?...Was war los?...
Gedanken über Gedanken...
Der Wind streichelte sanft über die Haut des Mädchens und Inuki sprang wie ein kleines Zicklein durch die Straßen, neben seinem Frauchen her.
Schliesslich erreichten sie das Ende dieser und defintiv hier roch es nach Pferd...also würde es sicherlich auch welche geben.
Leona nahm Inuki wieder am Halsband und liess sich führen, nachdem sie ihn 2 mal über das zottelige Fell streichelte.

- Stallmeister -

Leona fand schnell die Person, die sie gerade brauchte...und tatsächlich konnte sie hier ein Pferd erwerben...
Nach einem kurzen Gespräch zahlte sie...
Sie nahm den soeben erworbenen schwarzen Hengst am Zaumzeug und führte diesen hinaus.

- Straßen -

Auf der Straße seufzte Leona etwas. Das Tier hatte ihr gesammtes restliches Geld gekostet... und das wobei Inuki in "seiner" Tasche auch etwas mitgebracht hatte...
Weiterhin führte sie das Pferd vorsichtig die Straße entlang.
Schliesslich vor dem Saloon blieb sie stehen.

"Los Inuki, hol den Meister!" meinte sie ruhig.
Inuki rannte darauf los, in den Saloon hinein, die Treppen hoch und direkt zu Revans Zimmer, an desen Tür er anfing zu kratzen.

- Sallon - Zimmer -

Revan drehte sich um und wartete bis Leona sein Zimmer verlassen hatte. Vielleicht konnte er mit ihr doch mehr Anfangen als er erwartet hatte. Das änderte aber nichts an seiner Meinung. Er konnte jemandem der ihm nach lief nach wie vor nichts abgewinnen. Er hatte kein Glück mit so was. Sie würde, wie kaltherzig sein Gedanke auch klingen musste, vermutlich drauf gehen wenn er an das steigende Theater dachte das er mit Vampiren hatte, die nach und nach auch schnallten das Revan nicht Menschlich war, wenn auch nur sehr sehr sehr langsam.

Revan sah noch oben, und fühlte mit dem Fing auf den Balken. Dabei schubste er sein Schwert vom Balken, welches er jedoch direkt auffing.

Revan sah es sich an als er es in beiden Händen hielt, und zog es auseinander, um auf die Klinge zu Blicken. Irgendwie überkam ihn jedes Mal eine merkwürdige Art von Gedankenlosigkeit wenn er die Klinge betrachtete. Er wusste nicht wieso, aber es schien so als wäre der Engel, der Teil der das Schwert noch benutzt hatte, völlig ausgelöscht.

Er verbarg das Schwert hinter seinem Mantel. Wieder so das es keiner sehen würde. Sollte jemand dieses Schwert zu sehen bekommen der sich mit Waffen oder Religion auskannte, wäre er enttarnt.

Dann kratzte es an der Türe. Kommentarlos öffnete Revan diese. Er konnte sich denken wer das war, und so schenkte er dem Tier keine weitere beachtung als er an ihm vorbei, die Treppe runter ging, und auch diese Tür öffnete. Dabei strich er versehentlich an Alec vorbei, beachtete sie aber gar nicht erst, sondern ging vor die Türe.

- Vor dem saloon -

Ein Pferd erblickte er dort. „Ein Pferd? Hast du nicht mehr gekriegt?“ fragte er ohne Leona weiter an zu blicken und ging auf das Tier zu. Schwarz. Wenigstens etwas war einwandfrei. Ein weißes Pferd hätte ihm ziemlich missfallen. Irgendwie war ihm schon das weiß seines Mantels zu viel, obgleich e rihn gerne trug.

Er zog am Sattel. Saß fest. Alles in ordnung.
[/B]

- Vor dem Saloon -

Leona hörte Schritte näherkommen und schliesslich die Stimme ihres Meisters.
"Verzeit, aber ich hatte nicht soviel Vermögen....ich hoffe das Pferd erfüllt seinen Zweck...Für mich reicht Inuki.." meinte sie schliesslich ziemlich unterwürfig und spürrte kaum nachdem sie zuende sprach Inukis kalte Schnauze an ihrer Hand.
Mit einem Lächeln kraulte die Meiun diesen kurz und liess sich noch einen kurzen Moment den Wind durch die Haare streichen, bevor sie zu ihrem Schmussetier ging und sich auf dessen Rücken schwang.

Inuki der eigendlich immer recht ruhig und zutraulich wirkte, war seit er oben an Revans Tür kratzte genau das Gegenteil.
Er wirkte wilder und unberechenbar, eben wie ein Wolf sein sollte.
Scheinbar konnte er es kaum erwarten sich endlich wieder ein wenig austoben zu können, denn der Spatziergang war ja wirklich armseelig und nicht im geringsten in der Lage seinen Bewegungsdrang zu stillen..
Der Wolf tratt immer auf der Stelle ein wenig hin und her und warf Revan kurz einen Blick zu.
Man konnte ein leises Knurren vernehmen, was sich allerdings nicht auf den Meister seines Frauchen bezog sondern einfach auf seine Ungeduld.
Auch konnte man zum ersten mal Inukis Reißzähne sehen. Ja jetzt wirkte er schon wesendlich "bedrohlicher".

Schliesslich klopfte Leona, im sitzen Inuki gegen die Flanke, ganz vorsichtig und zärtlich.
"Ist ja gut, beruhige dich!" flüsterte sie ihm in Ohr, bekahm darauf allerdings keine Reaktion.

Nun konzentrierte sich die Meiun wieder auf ihren Meister und schien auf neue Anweisungen zu warten.

- Saloon -

Als Revan an Alec vorbeistrich, zuckte diese kurz zusammen. Seine kurze Berührung hatte sie aus den Gdnaken geholt, in denen sie so tief versunken war.
Alec bemerkte, wie er und seine Meiun - Leona - sich scheinbar auf den Weg, fort von hier machen wollten. Hatten sie es auch bemerkt? Führte ihr Weg sie ebenfalls in die Tiefen des Waldes?
Alec zögerte nur kurz, bevor sich ihre Schritte in Richtung Leona und Revan richteten. Revan saß bereits auf dem schwarzen Pferd, das Leona wahrschienlich organisiert hatte und Alec blieb kurz hinter dem Pferd stehen. "Verzeiht?" fragte sie mit leiser, aber fester Stimme, nickte Leona kurz zu und sah dann zu Revan auf. "Seid ihr auf dem Weg in die Wälder, Sai?" Falls einer der beiden jetzt mit Nein antworten würde, hatte Alec sich in ihrer Vermutung getäuscht, obwohl sie sich dieser eigentlich sicher war.

- Vor dem Saloon -

„Ach ja… ich hatte dir gar kein Geld mit gegeben… das Regeln wir aber später, dafür bleibt keine Zeit…“ meinte er und schwang sich mit einem geschmeidigen Satz auf den Rücken des Schwarzen Pferdes, und nahm die Zügel in die Hand. „Bist du sicher das diese…“ er musste sich zusammen reißen um Inuki nicht Töle zu nennen.[/b]“…dieser Wolf… dich tragen kann?“[/b] fragte er, konnte den Spotenden Ton aber nicht abstellen.

Dann trat Alec auf den Plan. Was wollte sie denn noch? „Ich wüsste zwar nicht was euch das anginge… aber ja, genau dahin wollen wir…“ meinte er und sah sie mit Hochgezogener Augenbraue an. Es lag ihm fern diese Sprachweise zu verwenden, wie es wenige sterbliche Taten. Es war nur eine weitere Form die einige Jahre verwendet werden, und dann wieder verschwinden würde. Wie so viele Arten zu sprechen. Er hatte den Sinn dafür verloren.

- Vor dem Saloon -

Alec blickte Revan weiterhin erns an. "Würde es Euch etwas ausmachen, wenn ich Euch begleiten würde?" Sie hoffte inständig, dass Revan nun nicht fragen würde, wie sie zu dieser Entscheidung kam. Gespannt auf seine Antwort trat sie noch einen Schritt näher an die beiden heran. Sie wagte es nicht, die Worte auszusprechen, die ihr in diesem MOment auf der Zunge lagen. Die Worte, die eine Antwort vielleicht leichter gemacht hätte...