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AY's Club M
Ist es möglich, durch Töne den Untergang unserer Welt hervorzurufen?
Engel, den sieben mit Ihren Posaunen, ist es möglich, denn sie haben mit Ihren Instrumenten die Töne abverlangt, die die Apokalypse hervorgerufen haben.
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Thema: Saloon "White Yeti" Mi Mai 27, 2009 10:32 pm
- Porta Samyca - Cyan - Straße -
Glitzernd und Funkelnd schwebten kleine weiße Schneeflocken in Richtung Boden und auf das Haupt der Person, welche sich über die weißen Straßen von Imiceran bewegte. Ein zerfetzter brauen Umhang, dessen Kaputze herabhing, wehte im kalten Wind Samycas und wärmte den doch recht sperlich für diese Temperatur bekleideten Körper der kleinen Person, welche in einer recht merkwürdigen Art und Weise sich zu bewegen wusste. Das Becken schwankte elegant und leicht hypnotisch hin und her, wärend Lylien -so lautete der Name der Priesterin im zerfetzen Umhang- ein Bein überkreuzt vor das andere setze und somit ein Catwalk zustande brachte. Es waren unheimlich weiche und sanfte Bewegungen, jedoch auch ungewöhnlich und seltsam. Leicht hob sie bei jeden Schritt das Knie an, mehr als normal um erst die Zehen wieder aufzusetzen und so ihren Weg weiter zu schreiten. Tatsächlich die Zehen und nicht die Stelle der Stiefel an dennen sich diese in diesen befinden würden. Lylien lief barfuß über die Pflaster und den Schnee dieser Stadt. Ihre Stiefel hatte sie sich auf den Rücken gebunden, um sie nicht störend in der Hand tragen zu müssen. Denn Lylien liebte das Gefühl der Natur an ihren Füßen. Egal ob es sich hierbei um das feuchte Graß einer Blumenwiese, die Kieselchen eines Weges oder eben der kalte Schnee Samycas handelte. Zulange konnte sie sich jedoch dieser Belastung für ihren Körper nicht aussetzen und so war sie auf dem Weg zum Saloon, welcher hier in der Nähe sein sollte, laut Aussagen einiger Bewohner dieser Stadt. Lylien blickte in den klaren blauen Himmel und ein leichtes Lächeln zeichnete sich auf ihren Lippen ab, bevor sie wieder nach vorne sah und anfing den Rest des Weges zu rennen.
- Porta Samyca - Imiceran - Saloon -
So erreichte die Priesterin bald den Saloon aus dem man den Lärm gut bis nach drausen hören konnte. Als sie gerade die Tür öffnete und eintretten wollte, spürrte sie nur wie ein ziemlich harter Gegenstand genau in diesem Moment als sie die Tür geöffnet hatte gegen ihren Kopf donnerte und mit einem lauten Klirren zu zerbrechen schien. Lylien selber fiehl rückwerts um und landete unsanft auf dem Hintern, auch wenn der gläßerne Krug welcher sie getroffen hatte ebenfalls sehr zu schmerzen wusste und man von Glück sprechen konnte das dieser sie nicht weitergehend verletzt hatte. "Autsch, verdammt!" fiebte die Meiun, während sie ihre Hände auf ihre Stirn presste und schliesslich wieder die Augen öffnete um zu sehen was eigendlich los war und wieso hier Krüge wild durch die Gegend flogen. Als sie es endlich schaffte, musste Lylien trotz der Schmerzen kurz schmunzeln als sie mit ansehen musste wie scheinbar eine zutiefst beleidigte Ehefrau gerade drauf und dran war ihren geliebten Gatten zurechtzustutzen und nur kurz erschrocken zu Lylien sah, welche wohl genau in der Wurfbahn des Kruges stand, als der Ehemann sich weggeduckt hatte. So stand die Priesterin langsam wieder auf immernoch eine Hand an die Stirn gedrückt und wankte zu den Thresen, hinter dennen ein wohl recht gut genährter, freundlich wirkender Wirt stand und gerade eine Bedienung losschickte die Scherben aufzufegen. Als Lylien schliesslich genau vor ihm stand, fragte er diese ob alles ok sei, was die Meiun nur mit einem Nicken beantwortete, wobei man ihr ansah das sie es der Frau, welche immernoch wild rumschrie nicht gar zu übel nahm das man sie als Wurfziel benutz hatte. "Ich wollte fragen ob ihr ein Zimmer für eine Reisende wie mich frei hättet?" fragte die Priesterin den Wirt freundlich und legte einen Betrag an Geld auf den Thresen, worauf dieser nickte und ihr eine Wegbeschreibung von "Die Treppe rauf, 1ter Stock linker Gang 2 Zimmer." gab. Dieser ging sie schliesslich auch gleich nach, nachdem sie den Zimmerschlüssel entgegengenommen hatte und freute sich schon auf ein warmes, weiches Bett in welches sie sich später kuscheln könne.
- Porta Samyca - Imiceran - Saloon - Zimmer -
Leise klickte es als Lylien den Schlüssel im Schlüsselloch umdrehte und schliesslich das Zimmer betratt. Langsam schloss sie die Tür wieder hinter sich und legte den Schlüssel auf einen kleinen Tisch mitten im Raum, bevor sie schliesslich den Balkon ansteuerte und auf diesen tratt. Gemütlich zog sie sich wieder die Stiefel an und blickte über das Geländer. Hier konnte man es eine Weile aushalten, so dachte die Priesterin als sie die Umgebung mit ihren Augen betrachtete.
Alexiel Admin
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Thema: Juliana ~ Mensch Mi Mai 27, 2009 10:32 pm
- Porta Samyca - Cyan - Straße - zum - Saloon -
Erleichtert darüber, dass Raiden ihre Hand nicht losließ, huschte dem kleinen Mädchen ein schüchternes Lächeln über die Lippen, welches den ganzen Weg in die Stadt hinein anhielt. Ihr Blick jedoch haftete auf dem Boden, welcher nicht mehr so schön weiß war, wie es draußen vor den Stadtmauern noch der Fall gewesen war. Dieser hier war dreckig von den ganzen Paar Füßen, welche tagtäglich über ihn liefen. Julie fand das ein wenig schade, hatte sie den weißen Schnee doch viel schöner gefunden. Als Jatsura "Halt" rief, blieb das Mädchen zeitgleich mit Raiden stehen und blickte sich ein wenig verschüchtert zu Jatsura um, stimmte ihr aber sogleich nickend und mit einem schüchternen Lächeln zu. Ihr Magen hatte nämlich im selben Moment schon angefangen zu knurren, woraufhin Juliana ein wenig rot um die Wangen wurde.
Als sie sich in dem Saloon niederließen, nahm Julie wie immer ihren Platz neben Raiden und auch Elune ein, sodass sie zwischen den beiden Personen saß, welche ihr in solch kurzer Zeit die liebsten geworden waren. Ihre kurzen Beine schwebten einige Centimeter über dem Boden, wo sie nun ein wenig mit ihnen zu baumeln begann. Ihr Blick haftete dabei auf dem schmutzig/nassem Boden des Saloons und sie hob ihn erst, als es wieder Jatsura war, welche zu sprechen begann. Julie hatte bisher keinen des anderen Tets viel sagen hören, deswegen lauschte sie umso neugieriger. Sie mochte die Stimme Jatsuras, sie hatte etwas beruhigendes an sich, was es einfach machte, ihr zuzuhören. Julies Blick huschte von Jatsura zu Raiden hinüber und sie musste ihren Kopf fast in den Nacken legen, um zu ihm aufzusehen. Jatsura sprach wahre Worte. Aus ihrem Tet kannte bisher niemand diese Alec und auch die genauen Umstände ihres Verschwindens waren ihr nicht bekannt. Und doch fühlte Juliana, dass es Jatsura ernst war und das es nicht irgendetwas daher geredetes war. Mochte Jatsura diese Alec? Oder war es einfach nur, weil sie ihr Dinh war? Julie hörte auf mit den Füßen in der Luft zu baumeln und sah nun Jatsura direkt ins Gesicht. Sie lächelte. Sie lächelte, weil sie fühlte, dass Jatsura nicht aus irgendeiner Pflicht heraus handelte, oder weil sie musste. Von ihr aus konnte Jatsura gehen.
Alexiel Admin
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Thema: Charyou ~ Kisunai Mi Mai 27, 2009 10:32 pm
(ooc: Ich werde jetzt einen Teil für Siruna mitspielen. Ist natürlich mit ihr abgeklärt =) - Porta Samyca - Cyan - Straße - zum - Saloon -
Den ganzen Weg vom Zug an hatte Charyou Siruna geduldig auf dem Rücken getragen. Sie war so leicht, dass sie für den weißen Wolf fast überhaupt keine zusätzliche Last darstellte. Als die Gruppe die Stadt betrat, lauschte der Wolf zuerst auf die Geräusche, welche sich hier tummelten. Die meisten Menschen waren in ihren Häusern oder in der Taverne, auf welche sie auch sogleich zusteuerten. Als die Frau mit dem hämischen Lächeln an ihnen vorbei ging, sah Charyou nur auf, weil er ihre Schritte im Schnee gehört hatte. Es war seltsam, sie schien überhaupt keinen Geruch zu haben. Oder war sein Sinn nur etwas gestört wegen des Schnees? Als Jatsura sprach, wandte Charyou seine Aufmerksamkeit jedoch gleich wieder von der seltsamen Lady ab und seine Augen ruhten nun auf Jatsura. Ihre Worte bejate der Wolf nur mit einem leisen Heulen, als er sich den Schnee von der Schnauze schüttelte.
Noch vor dem Saloon bat Charyou Siruna mit einem leichten nicken seines Kopfes, abzusteigen. Als das Mädchen leichtfüßig auf dem schmutzigen Schnee landete hatte Charyou seine Gestalt auch schon gewechselt und stand nun in seiner menschlichen Gestalt vor ihr. "Komm Kleine, bevor dir hier draußen noch die Füße abfrieren." erwiderte der großgewachsene Mann mit den hellen Haaren und legte Siruna dabei eine Hand auf den Kopf und wuschelte ihr mit einem schelmischen Grinsen durchs Haar. Schließlich ließ er sich auch neben ihr an einem Tisch nieder und zog aus seiner Jackentasche eine Packung Zigaretten, wovon er sich eine in den Mund steckte und sogleich anfing nach Feuer zu suchen.
Unterdessen hatte sich Siruna flüchtig in dem Saloon umgesehen. Er war förmlich voll von finsteren Gestalten, doch hatte Siruna vor so etwas noch nie Angst gezeigt. Sie provozierte die Leute eher noch, indem ihr Blick auf sie gerichtet blieb, wenn sie bemerkten, dass sie angesehen wurden. Jedoch schien sie diesmal ausgerechnet auf jemanden getroffen zu sein, der sehr leicht zu reizen war. Auch wenn Siruna klein, zierlich und noch sehr jung aussah, rief der besagte Mann ihr sofort ein paar unschöne Worte zu, welche Siruna natürlich nicht auf sich sitzen ließ. Mit kindlich unschuldiger Miene fing sie an zu Lächeln und bat den Mann doch um Wiederholung seiner Worte. Dieser war für einen Moment etwas aus der Bahn geworfen, fing dann aber wieder an, böse zu starren. Genau in diesem Moment wandte sich Siruna wieder dem Gespräch des Tet's zu.
Alexiel Admin
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Thema: Raiden ~ Engel Mi Mai 27, 2009 10:32 pm
[OP: Sagtmal, was macht ihr eigentlich alle wieder in Cyan? XD]
:: Calla Amity :: Saloon ::
Raiden hatte die Idee nicht weiter kommentiert sich einen Ort aus zu suchen an dem sie etwas essen konnten. Es war so oder so egal ob sie nun Schlaf suchten oder Nahrung denn im Prinzip hatten sie wohl beides nötig genug. Sicher, der Doktor hatte für sie ein wenig zu Essen übrig gehabt doch konnte man nicht grade sagen dass es viel war. Verständlich, immerhin mussten sie Monate lang zu dritt in diesem Zug leben, da mussten sie selber über die Runden kommen. So oder so aber war es wohl gut sich erst einmal etwas warmes ein zu verleiben. Raiden selbst hatte allerdings keinen Hunger und wie erwähnt war ihm auch nicht sonderlich kalt. Andererseits… wieso eigentlich nicht? Also das mit dem Hunger, das ihm nicht kalt war kam von seiner Kleidung. Hatte er denn irgendwas gegessen seit er aus diesem Gebäude entkommen war? Grübelnd darüber kratzte er sich am Kopf während er sich an den Tisch setzte und sich dann in einer Bewegung selbst durch die Haare wuschelte um den Schnee raus zu kriegen der es irgendwie geschafft hatte bis hier hin nicht völlig zu schmelzen. Wie dem auch sei, seine Bestellung fiel relativ knapp aus, denn er bestellte nichts nachdem ihm einfiel das er hier wohl kaum Orangensaft bekommen würde was gerade das einzige war wonach ihm der Sinn gestanden hätte, und so kümmerte er sich gar nicht erst um die Bedienung und lies die anderen einfach bestellen. Die einzige Bestellung die ihn dabei seine Aufmerksamkeit auf sich zog war Revans. „Rum, und wenn möglich am besten die ganze Flasche.“ hörte er den hoch gewachsenen Mann brummen nachdem er nach seiner Bestellung gefragt worden war. Wollte der Kerl sich gleich besaufen? Andererseits hatte er im Kopf das Rum dabei half sich aufzuwärmen doch Revan schien keineswegs zu frieren. Er saß da als wäre ihm fast zu warm. Aber er wirkte ja sowieso die ganze Zeit wie ein Eisklotz. Fehlte nur noch das seine Augen auch Eisblau waren um einen mit einem Blick ein zu frieren, doch seit er Revan getroffen hatte schienen dessen Augen stets in einem dunklen Schatten verschwunden als würde er sich vor dem Licht verstecken. Raiden erdreistete sich zwar nicht das zu behaupten aber er hatte das Gefühl Revan in dieser Hinsicht durchschauen zu können, doch war das so ziemlich das einzige was er über diesen Kerl sagen konnte der da in seinen ziemlich mitgenommenen Klamotten am Tisch saß und nun seine matte Flasche mit bräunlichem Rum erhielt auf dem eine schwarze Plakette mit drei weißen Kreuzen zu lesen war wie in einem Comic oder so etwas, wo man die Marke nicht zeigen wollte.
Normalerweise hätte sich Raiden wohl an dieser Stelle gefragt wie er auf Comics kam, und sich in einer Diskussion mit sich selbst verstrickt, grübelnd wo er hier bitte ein Comic beziehungsweise sein Bild von einem Comic entdeckt haben sollte. Er war Hefte aus auf Hochglanz poliertem Papier gewöhnt, auf denen dinge in schrillen Farben von statten ging. Schrille Farben oder Papier in Hochglanz hatte er hier allerdings noch nicht gesehen. Hier gab es ja nicht einmal wirkliches Licht abgesehen von Kerzen. Doch wie erwähnt; Raiden hatte aufgehört sich solche Fragen zu stellen, jedenfalls im Moment, und desto mehr die Widersprüche wuchsen desto besser war das wohl auch. Jatsura zog bald wieder seine Aufmerksamkeit auf sich als sie das Wort erhob. Grübelnd blickte er auf den Tisch und zog die Augenbrauen zusammen als er sie reden hörte, nur kurz unterbrochen durch Alexanders Ermahnung an Revan der am selben Tisch saß: „Ihr solltet nicht so viel trinken. Auf nüchternem Magen eine ganze Flasche Rum… nicht das ihr mehr davon bekommt als ihr vertragt.“ Revan schnaubte seinen vermutlich selbst schon betrunken machenden Atem zur Seite. „Bei allem Respekt, „Pater Alexander“, ich denke ihr habt keine Ahnung über die Menge an dingen die ich vertrage…. Oder muss ich euch daran erinnern wie wir uns das erste Mal getroffen haben?“ Alexander zuckte darauf hin zusammen und hielt plötzlich die Klappe als er mit weit geöffneten Augen leer in den Raum starrte. Wieso wussten wohl nur die beiden. Raiden jedenfalls konzentrierte sich wieder auf Jatsuras Worte. „Wer ist Sai Alec?“ Seine stimme offenbar recht ernst, hinweisend darauf das er ihre Sorgen ernst nahm blickte er zu den anderen. „Das war unser Dinh…“ Antwortete Revan unerwartet und lehnte sich gegen die Lehne seines Stuhls. „Sie hat nicht verkraftet was passiert ist fürchte ich… Vielleicht ist sie zurück in ihre Heimat… wo auch immer das ist… Ihr fehlte die Kraft weiter zu führen… ich glaube sie gibt sich selbst die schuld... So ein dummes Mädchen.“ Raiden war überrascht. Das klang fast so als würde er sich ernsthaft sorgen um sie machen, kein Ton von Arroganz wie die meiste Zeit. Doch darüber nach zu denken ging jetzt nicht. „Verstehe… Halt jetzt erinnere ich mich. Yukkuri hatte davon gesprochen das wir sie in Cyan wieder treffen würden, nicht? Damals bevor sie ging?“ Auch er lehnte sich zurück, interessanterweise in der exakt selben Haltung wie Revan, die Arme aufeinander gelegt, den Kopf überlegend nach hinten gelehnt. „Verdammt, das hab ich bei dem ganzen Chaos in Cyan total vergessen.“ fluchte er und lies seine Hand dabei auf den Tisch fallen ehe er sich nach vorne beugte und seinen Kopf mit seinen Händen an der Stirn stützte. „Ja, wir müssen sie suchen, wenn sie noch da draußen ist. Das hieße zwar den ganzen weg zurück zu gehen den wir bisher hinter uns gebracht haben… aber wir können sie unmöglich einfach zurück lassen. Doch du… sie… IHR werdet sie nicht allein suchen, das ist viel zu gefährlich.“
Alexiel Admin
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Thema: Jatsura ~ Engel Mi Mai 27, 2009 10:33 pm
~°Porta Samyca ° Calla Amity ° Saloon°~
[OP @ Raiden: Bitte nimm mir die Eigenwilligkeit von Jatsura im folgendem Post nicht übel, aber wenn du jemanden hinterher schicken magst – no Problem!]
In dem Moment war Jatsura Revan für sein Einmischen dankbar; wohlmöglich hätte sie es nicht so kurz und knapp erklären können. Sie dankte ihm mit einem kurzen Blick, ehe sie ihn wieder von Revan abwandte. Ihre leuchtenden Augen weiteten sich, als Raiden sie nur unter einer Bedingung nicht gehen zu lassen schien. Sie senkte den Kopf, als ihr jegliche Widersprüche durch den Kopf sausten und hielt dann nach einem Moment inne. Nein. Für so eine gute Idee hielt sie eine Begleitung nicht. Denn wer von ihnen, ausser gerade mal Revan und Raiden selbst - von ihnen wusste sie es sicher – konnte ihr allenfalls besser unter die Armen greifen? Soweit konnte sich die Engelin auch alleine schützen und zuletzt wäre es nicht das erste Mal, dass sie alleine den Weg ins Unbekannte wagte um jemanden zu suchen. Sie war ein Kriegsengel, Luzifel, der Engel des Lichts. Sie blickte wieder zu Raiden auf. Dann schlüpfte sie durch die Ärmel ihres Mantels, den sie an ihre Stuhllehne gehängt hatte und stand auf. “Bei allem Respekt Sai, aber ich denke ich bin mir den Gefahren bewusst und ich denke auch, dass es ausreicht wenn sich nur einer von uns in diese Gefahren begibt.“, sagte sie entschlossen und machte eine Pause. Sie war sich ihrer Entscheidung sicher und sie hoffte auf Raidens Verständnis dazu. “Verzeiht…“ Mit diesen Worten liess sie ihrem Gegenüber keine Möglichkeit mehr im selben Moment etwas zu sagen, wandte sich ab, vorbei an Revan und verliess den Saloon.
Soeben den ersteren Fuss auf die Strasse gesetzt, bog Jatsura wieder in dieselbe Strasse ein und schritt nun zielsicher den gleichen Weg wieder zurück. Obwohl man kaum die eigene Hand vor Augen sehen konnte, Schuld des dichten Nebels, wusste sie instinktiv dass sie genau wieder auf das Stadttor zusteuerte. Und Alec. Sie erspürte sie schubweise stärker und schwächer. Sie atmete die eisige Luft durch den Mund aus, die sie aber nicht als Kälte zu fühlen vermochte, nur in ihrem Ausatmen wieder sah. Den Mantel hatte sie nicht geschlossen, sie merkte es nicht einmal. Da wurden ihre Schritte schneller, noch schneller, das Tor kam näher und jetzt lief sie. Kaum rannte sie durch das Stadttor hindurch, sprang sie ab in die Lüfte, ihre schwarzen Schwingen entfalteten sich in voller Grösse und trugen sie schliesslich fort. Bald verschwand Jatsura im Nebel.
Es dauerte nicht lange und schon befand sie sich wieder oberhalb der nördlichen Eiswüste, die das Ka-Tet erst mit dem Zug durchquert hatte. Sie senkte etwas ihre Höhe, dass sie den Boden als Anhaltspunkt nehmen konnte. Auch wenn sie noch immer kaum etwas sah, flog sie der vertrauten Aura immer näher. Natürlich schrittweise, aber sie fühlte es… Alec war dort! Jatsura flog in solch einem Tempo über den Boden, dass sich eine Träne aus ihrem Auge stahl und nach einem kurzen Weg über ihre Schläfe ins Nirvana flitzte. Die Umrisse der riesigen Berge Samycas waren jetzt bereits sichtbar. Was hatte Sai Alec da verloren… Irgendwo, in dieser Kälte in den Bergen…? Oder war da noch Jemand anderes im Spiel…? Mit einer kurzen Kopfbewegung versuchte sich Jatsura von den Gedanken zu befreien.
Als dunkler Schatten raste sie über die Eiswüste hinweg immer mehr in Richtung Berge wo sie wusste, sie würde Alec finden….
--> Berge
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Thema: Siruna ~ Gefallener Engel Mi Mai 27, 2009 10:33 pm
-Porta Samyca - Calla Amity - Saloon-
Siruna lauschte halbherzig dem Gespräch darüber wie viel Rum Revan nun vertrug oder nicht und musterte den Typen von gerade eben ein wenig finster. Als das Gespräch auf Alec überwechselte wurde sie aufmerksamer. Sie würden sie also suchen. Nunja, das war eigentlich klar, viel erstaunlicher war eigentlich das sie es bis jetzt noch nicht getan hatten. Denn wenn sie das schaffen wollten was sie vorhatten sollten sie nicht einfach auf starke Leute verzichten.
Sie sah erstaunt zu Jatsura, die kaum das sie den Satz gesagt hatte schon aus dem Saloon verschwand. "vielleicht..." sagte sie vorsichtig "sollte jemand mit ihr gehen?" sie fand es nicht gut das Jatsura einfach so allein verschwand. Sie sah Charyou aus großen Kinderaugen an und lächelte den anderen scheinbar verschüchtert zu, wobei sie unauffällig einer erneuten Musterung unterzogen wurden.
Siruna biss sich auf der Unterlippe herum und dachte nach. Sie merkte das es ihr zunehmend schwerer fiel sich wie ein kleines Mädchen zu verhalten. Immer ein wenig im Hintergrund zu bleiben und nichts sagen zu können, zumindest nicht das was sie dachte einfach so gerade heraus sagen. Aber da war sie sicher nicht die einzige. Wie viel wusste sie von den anderen? Eigentlich nicht viel, gerade mal wie sie hießen, oder sich jetzt nannten und kleinigkeiten.
Alexiel Admin
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Neith räumte die letzten Blumenreste von dem Gesteck, was er gerade für einen Auftrag angefertig hatte, fort und sah sich dann um. Er musste noch fegen und dann konnte er heute früher Feierabend machen als sonst. Den Laden hatte er schon geschlossen, er konnte sich ohnehin kaum konzentrieren mit der Begegnung mit Emilia. Seltsame Frau, aber gut, sie war seine Auftragsgeberin und wenn er eine anständige Belohnung bekam, die er ja auch bekam, erledigte er seine Aufträge immer recht schnell. Und präzise. Schnell wurde der Boden gefegt, ehe er hinaussah, alles war recht schnell gelaufen und Emilia war nicht gerade schnell, sodass er ihre Gestalt am Ende noch sehen konnte. Glaubte er zumindestens. Aber er sollte nun mit seinem Auftrag beginnen und wo war der beste Ort um sich umzuhören? Der Saloon natürlich. Sein Blick richtete sich auf diesen, sah eine große Gruppe gerade hereingehen und runzelte leicht die Stirn. Eigentlich konnte das nur das Ka-Tet sein, wovon seine Arbeitsgeberin sprach, solche großen Gruppen gab es in Amity nämlich nicht. Also mussten sie Fremde sein und sieh an, er konnte sogar ein kleines Mädchen entdecken. Sein Ziel? Das würde er ja herausfinden, wenn er nun seinen Mantel anziehen würde und dort hinging.
[OOC: Ich spiele kurz den Typen, nicht wundern warum ich wechsel^^] [Porta Samyca - Calla Amity - Saloon] Die Kleine hatte ihn die ganze Zeit angesehen und als er sie angesehen hatte, sah dieses freche Luder weg. Was für eine Unverschämtheit ihn einfach so zu behandeln. So etwas konnte er sich nicht sitzen lassen, aber er konnte jetzt nicht agieren, das waren einfach zu viele Leute. Aber anscheinend stand eine auf, um was zu suchen, so viel hatte er mitbekommen. Gut, gegen so viele würde er schon ankommen, wenn er seine Schnelligkeit nutzte. So stand er auf und bewegte sich durch die Tische, zu dieser kleinen Lady hin. "Hey Miss! Es ist unhöflich, einfach jemanden anzustarren und dann sich nicht zu entschuldigen!" rief er ihr zu und stand direkt hinter ihr, war so schnell, das die anderen nicht reagieren konnten und hob drohend seine Faust, sein Blick finster... Doch dann wurde er aufgehalten, von einem Neuankömmling, der ihn leise was zuzischte und dann zurück in die Ecke drängte. Ein letzter Blick und er verschwand wieder.
Neith hatte den Laden gekehrt, alles aufgeräumt und zog sich gerade seinen Mantel an. Es wurde Zeit, das er seine Nachforschungen anstellte und da der Laden geschlossen war, konnte er auch getrost in den Laden gehen. Warum also nicht. So schloss er von aussen und wendete sich in Richtung Saloon. [Porta Samyca - Calla Amity - Blumenladen "Flower Dream" ->Saloon]
[Porta Samyca - Calla Amity - Saloon]
Anscheinend kam er gerade noch rechtzeitig rein, denn er konnte sehen, wie einer der Kerle, die als Rowdys hier bekannt waren und auch schon seinen Laden überfallen hatten, die große Gruppe angreifen wollte, eher das Mädchen, was sein Auftragsziel war. So schritt er eilig zu ihm hin und hielt die Faust auf, die gerade herunterdonnern wollte und sah ihn fest an, ehe er ihm was ins Ohr zischte und ihn zurückschickte, ehe er sich an die Gruppe wandte. Sich leicht entschuldigend verbeugte. "Verzeiht sein Benehmen. Er scheint wieder etwas über den Durst getrunken zu haben, sodass er sehr gereizt werden kann. Man sollte ihn einfach ignorieren, er wird wieder normal."sprach er leise zu ihnen und erhob sich wieder, lächelte leicht und musterte sie nacheinander.
Alexiel Admin
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Thema: Siruna ~ Gefallener Engel Mi Mai 27, 2009 10:34 pm
-Porta Samyca - Calla Amity - Saloon-
Siruna lächelte ihn an "Du hast mich doch auch angestarrt ohne dich zu entschuldigen! meinte sie auf eine kindlich, naive, vorlaute Art die einen Erwachsenen fast nur zur Weisglut trieben konnte. Sie sah wie er die Faust hob und ihre Augen verengten sich, instiktiv wollte sie sich schützen, doch sie hielt sich zurück. Nein, sie wollte noch nicht zugeben das sie kein normales Kind war, schon gar nicht was sie wirklich war. Ihre Gedanken begannen zu rasen und die Faust schoss auf sie zu, doch noch ehe sie sie traf wurde der Kerl aufgehalten.
Erstaunt sah sie zu dem Mann hinauf der sich eingemischt hatte. Ihr Gesicht spiegelte Angst wieder, doch dann wandelte es sich in ein strahlendes dankbares Lächeln um "Danke!" meinte sie und musterte den Neuankömmling. Er sprach leise, so das sie sich konzentrieren musste um die Worte durch die Geräuschkulisse des Saloons zu hören. Sie nickte und setzte einen unschuldigen Blick auf "Stimmt, ich hab ihn überhaupt nichts getan und er hat mich angemeckert!" meinte sie und tat ein wenig verwirrt.
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Thema: Neith ~ Mensch Mi Mai 27, 2009 10:34 pm
-Porta Samyca - Calla Amity - Saloon-
Mit einem freudigem Quicken lies sich Alice an dem Tisch nieder an dem sich das Tet versammelt hatte. Sie war müde und ausgezerrt von der Reise und freute sich daher über nichts mehr als über etwas Ruhe. Besonders nach ein wenig schlaf war ihr, auch wenn man es ihr wohl eher weniger ansah. Sie wirkte so taufrisch wie schon die ganzen Tage zuvor. Das einzig merkwürdige dabei dürfte wohl nur gewesen sein das sie in all der Zeit wohl weder etwas gegessen noch geschlafen hatte. Doch als eine von ihrer Art, bedurfte sie gar nicht soviel schlaf... nur jetzt... da währe er schön gewesen. Die Augen halb geschlossen mit einem träumerischen Blick, welcher wohl eher in die Ferne als auf jemanden gerichtet war, lehnte sie an Alexander, dessen Arm sie fest umschlungen hatte, während sie leise, geistesabwesend wie sie war ein Lied vor sich her summte. Eine alte Melodie, aus einer für sie längst vergessenen Zeit. Seltsam das ihr diese ausgerechnet jetzt einfiel. Den Worten der anderen schenkte sie derweil keinerlei Beachtung... Auch sonst schien sie nicht sehr viel Interesse an dem zu zeigen was um sie herum passierte. Dennoch entging ihr nichts... hätte sie jemand zu dem Gespräch befragt, Alice hätte ohne Probleme anknüpfen können, wo sich die anderen gerade befanden...
Nur gelegentlich warf sie dem kleinen Mädchen Julie einen Blick zu, welche sich zwischen die weißhaarige Frau und den merkwürdigen Kerl gesetzt hatte, in deren Schutz sie sich die ganze Zeit aufhielt. Für einen Moment ging Alice die Frage durch den Kopf ob es ihre Eltern waren, so sehr wie die kleine an den beiden hing, doch verwarf sie den Gedanken bald wieder als ihr einfiel das sie den Mann und die Frau sogut wie nie miteinander reden sah. Das war ungewöhnlich für Eltern.... also kam sie zu dem Schluss das ihre Annahme wohl falsch ist. Als sie schließlich Jatsura erhob, hob auch Alice zum ersten mal ihren Kopf von Alexanders Arm und musterte diese genau. Für einen Moment rümpfte die Vampirin die Nase. Sie wollte den ganzen Weg zurück um nach jemanden zu suchen? War sie denn von allen guten Geistern verlassen? Endlich hatten sie eine warme Unterkunft gefunden und diese Verrückte konnte es kaum erwarten, gleich erneut los zu ziehen? Oder lag ihr einfach soviel an dieser „Alec“ das sie diese Strapazen mit Freude auf sich nahm? ... Für einen kurzen Moment überlegte Alice, während sie der Frau mit dem rabenschwarzen Haar ins Gesicht blickte... Erst jetzt fiel der Vampirlady auf wie hübsch ihre Gegenüber eigentlich war.... Ob man für sie wohl auch so handeln würde? .... “Wohl kaum..“ wisperte sie leise als antwort auf ihre törichte Frage...
Alexiel Admin
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Thema: Juliana ~ Mensch Mi Mai 27, 2009 10:34 pm
[Porta Samyca – Calla Amity – Saloon]
Auch das kleine Mädchen fühlte sich ein wenig müde und erschöpft. Ihr kleiner Kopf war mittlerweile gegen den Arm von Elune gesunken, wobei ihre Fingerchen jedoch immer noch um Raidens Kleidung geklammert waren. Eigentlich wollte Julie jetzt nicht schlafen, doch ihre Augen fielen ihr immer wieder zu, bis sie sich schließlich für einen kleinen Moment ganz schlossen.
Abrupt schreckte Juliana aus ihrem Schlaf, als sie Geschrei direkt in ihrer Nähe vernahm. Es war der Mann gewesen, mit dem Siruna schon zu beginn einen kleinen Streit begonnen hatte. Aufgeregt blickte Julie von Raiden hinüber zu Elune, als wolle sie fragen, was hier gerade passierte, doch schon im nächsten Moment verstummte die tiefe, für das kleine Mädchen angst einflößende Stimme und Julie blickte verwirrt zu dem Mann, der sich dort gerade für Siruna eingesetzt und eine Schlägerei verhindert hatte. Unbehagen breitete sich in ihr aus, als sie in die kalten, blauen Augen des Mannes blickte und auch wenn sich ein Lächeln auf seinen Lippen festgesetzt hatte, erschienen ihr seine Augen doch genauso emotionslos, als wenn er nicht gelächelt hätte. Ihre Hände suchten sich wieder ihren Weg zu Raiden und sie drückte ihr Gesicht fest in den Stoff von Raidens Kleidung, wobei sie nur mit einem Auge weitere Blicke auf das Geschehen erhaschen konnte. Auch wenn sie ein leicht mulmiges Gefühl empfand, als sie auf den Mann blickte, der dort zu ihnen sprach, war es doch nichts im Vergleich zu dem Gefühl, was sie empfand, wenn sie SIE anblickte. Während sie diesen Gedanken hegte, wendete sie ihren Blick ein wenig weiter nach rechts, sodass sie sogleich den Priester und seine Gefährtin im Blickfeld hatte. Jedoch schien Alice genau in diesem Moment denselben Gedanken wie sie gehabt zu haben und so trafen sich ihre Blicke für einen kurzen Moment. Julie war so erschrocken, dass sie ihr Gesicht direkt wieder in Raidens Arm vergrub und sie beidem Gedanken daran, ihn zu verlieren, sofort Tränen in die Augen stiegen. Nein, das durfte nicht passieren. Das konnte sie nicht zulassen. Niemals wieder würde sie die Menschen verlieren, die ihr lieb und teuer waren, das hatte sich das kleine Mädchen selber geschworen. Als sich ihr Blick wieder hob, hatte ihre Mimik harte Züge angenommen, die man von dem kleinen, zierlichen Mädchen überhaupt nicht kannte. Bisher hatte sie immer nur geweint. Geweint und im Weg herum gestanden. Das Einzige, wobei sie vielleicht ein wenig nützlich sein konnte, waren ihre Augen. Ihre Augen, die vieles durchschauen konnten. Im weitesten Sinne.
Nachdem ihre Gedanken wieder in das Jetzt geschweift waren, richtete sich ihr Blick wieder auf den Mann, welcher nun an ihrem Tisch stand. Er hatte noch nicht einmal seinen Namen genannt und schien seine Aufmerksamkeit in diesem Moment auch nur auf Siruna zu richten. Natürlich war es eine nette Geste von ihm gewesen, dem Mädchen in Not zu helfen, jedoch… was wollte er nun von Ihnen? Julie beschlich das Gefühl, dass hinter seinem Auftauchen noch etwas mehr steckte, als nur Freundlichkeit. Wieso sagte also niemand etwas?
Alexiel Admin
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Thema: Charyou ~ Kisunai Mi Mai 27, 2009 10:34 pm
[Porta Samyca – Calla Amity – Saloon]
Ein leichtes Lächeln huschte über das Gesicht des Kisunai' als Siruna sich mit dem Typen anlegte. Charyou hatte immer gewusst, dass seine Begleiterin ein recht freches Gör gewesen war. Doch, dass dieser Typ sie sogleich schlagen wollte, damit hatte selbst er nicht gerechnet. In dem Moment, wo dieser Abschaum seine Faust hob, war Charyou gerade dabei gewesen, den Blick der kleinen Julie aufzufangen, um ihr ein aufmunterndes Zwinkern zuzuwerfen. Sie hatte schon die ganze Reise über sehr ängstlich gewirkt und er hatte sie nur ein einziges Mal von Herzen lachen sehen, nämlich als sie im Schnee gespielt hatte. Als er sich nun wieder umdrehte, hatte er überhaupt keine Zeit mehr, nur im Geringsten zu reagieren. Umso verdatterter war er, als sich dieser junge Kerl vor SEINE Siruna stellte und ihr aus der Klemme half. Ein wenig schmollend überkreuzte er die Hände vor der Brust und beobachtete die beiden nur aus dem Augenwinkel. Als sie dann auch noch anfingen, sich zu unterhalten, riss dem Wolf in Menschengestalt der Gedultsfaden und mit einer fixen Bewegung hatte er Siruna auch schon in seine Arme geschlossen, was wohl so etwas wie "Meins!" bedeuten sollte. Er schien wohl einfach nur ein wenig eifersüchtig zu sein, dass er Siruna nicht gerettet hatte, sondern ein Wildfremder. Der Kisunai hatte Siruna nämlich bereits so ins Herz geschlossen, dass man glatt sagen könnte, er fühlte sich wie ihr großer Bruder. Dementsprechend böse war sein Blick, der auf dem Typen ruhte.
[ooc: Ich werde jetzt einfach mal etwas meinem Post hinzufügen und somit Neith nicht mehr abhängig vom Spiel zu machen. Wir hätten schon längst weiterspielen können...]
Noch immer ruhte der scharfe Blick des Kisunai auf dem komischen Typen, keiner der beiden hatte sich bisher vom Fleck gerührt und als Charyou merkte, dass sich dieser Neith auch nicht weiter rühren würde, lehnte er sich langsam wieder in seinen Sitz zurück, jedoch immer darauf bedacht, Siruna nicht aus den Augen zu lassen. "Wenn das alles ist, dann verzieh dich." schnaubte er verächtlich und wendete seinen Blick nun vollends von dem jungen Kerl ab. Er bildete sich wohl etwas darauf ein, dass er Siruna vor einem Schläger bewahrt hatte. Sein blödes Grinsen war dem Kisunai eh schon die ganze Zeit auf die Nerven gegangen. Und sogleich Charyou diesen Gedanken zuende gedacht hatte, war der Junge auch schon verschwunden. "Komische Leute laufen hier herum." flüsterte Charyou eher zu sich selber, als zu den anderen und wendete sich sogleich wieder den Gesprächen der anderen zu. Als er den Blick der kleinen Julie bemerkte, setzte er sein altbekanntes Grinsen auf. Vor Mädchen sollte man keinen fiesen Blick aufsetzen, besonders nicht vor kleinen.
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Thema: Raiden ~ Engel Mi Mai 27, 2009 10:35 pm
:: Calla Amity :: Saloon ::
Raiden setzte sich wieder an den Tisch nachdem er vor einer weile in der Menge mit den Worten „Wartet mal kurz…“ nachdem er ein Gähnen in der Gruppe vernahm, verschwunden war. Als er wieder platz genommen hatte zog er jedoch erstmal seine Jacke wieder zurecht und stieß einen leichten Seufzer aus. Alexander blickte ihn daraufhin fragend an ehe er einen Schluck aus seinem Glas nahm und dieses Fassungslos über den Geschmack des Wassers anstarrte, eher er die Augen wieder auf die Höhe ihres Anführers bringen konnte. „Habt ihr gefunden was ihr gesucht hattet, Raiden?“ fragte er Erwartungsvoll, schien aber auch nicht zu wissen worum es sich dabei gehandelt hatte. Raiden nickte schräg und blieb dabei kurz bei Revan hängen der ihn anstarrte als würde er ihn wie einen Geldschein auf Echtheit durchleuchten, ignorierte das aber. „Na ja… Ich hab mich etwas umgehört für die Nacht… Es gibt hier kein Hotel oder so etwas wies scheint. Hier war mal ein großes Gasthaus aber es gab wohl irgend’ ein Unglück beim letzten großen Sturm, keine Ahnung…“ Raiden seufzte aus tiefster Seele, griff beherzt nach seinem Glas und trank einen Schluck daraus. „Jedenfalls steht es nicht mehr und das andere kommt für uns nicht in Frage nachdem was ich gehört habe. Scheint auch sehr Teuer da zu sein. Es gibt hier aber ein Schlaflager… Das ist zwar sehr voll weil bei diesem Sturm wohl auch viele Wohnhäuser zu Bruch gegangen sind aber wir sollten es dort mal versuchen… Das ist ein riesiges Lagerhaus und einige große Zelte, beides direkt am Wall. Ich nehme nicht an das dass irgendwem gefällt aber wir können nicht noch eine Nacht durchwandern. Das letzte Mal das wir schlaf gekriegt haben ist in Emmets Zug gewesen…“
Er blickte scheinbar Hilfesuchend zu Revan, der jedoch nur auf die leere Rumflasche starrte und dann zu Alexander der einen Moment etwas stumpf zurück starrte ehe er ein leichtes lächeln zeigte. „Ihr habt recht, Sai. Wir sollten vielleicht wirklich zur Ruhe kommen… aber was ist mit Sai Jatsura und Sai Alec? Ich mache mir sorgen um sie.“ Raiden lehnte sich daraufhin an den Stuhl und seufzte leise. Ja richtig, er hatte das sicher nicht vergessen und machte sich schon seit Stunden Gedanken, vor allem – wieso wusste er nicht – Jatsuras Schicksal sorgte ihn sehr. Er nickte. „Ich weiß, ich denke auch schon die ganze Zeit darüber nach. Ich hätte sie nicht gehen lassen dürfen… ich hätte darauf bestehen sollen das sie hier bleibt und selber gehen sollen…“ Er fluchte innerlich und warf einen Bierdeckel den er vom Tisch aufgelesen hatte und der inzwischen ziemlich verknickt war dank der Falterei mit der er quasi sein Nachdenken unterstrich achtlos auf den Tisch. „Ich habe darum auch beschlossenen ihnen nach zu gehen wenn alle einverstanden damit sind in das Lager zu gehen…“ Alexander schaute ein wenig betroffen und räusperte sich leicht. „Ihr solltet nicht so denken, Sai Raiden. Wir können nicht auch noch riskieren unseren Dinh zu verlieren wie Sai Alecs Gruppe den ihren. Jemand von euch beiden muss uns führen, und darum müsst ihr bei uns bleiben. Ich verstehe eure Sorgen doch ihr solltet eure Gedanken nicht schwerer machen als sie sind denn ich bin sicher beide sind wohl auf und vielleicht schon auf dem Wege zurück zu uns.“ Alexander versuchte aufmerksam zu Klingen, und dank seinem warmen lächeln gelang ihm das sogar. Dennoch konnte er Raidens Sorgen freilich nicht zerstreuen. Revan lachte nur auf und knallte die Flasche auf den Tisch. „…und sollte sich der ehrenwerte Pater irren, so wäre es erst recht eine dumme Idee ihnen zu folgen. Es ist besser du bleibst hier, Junge.“ mischte er sich ein und hielt dann nach einer Kellnerin aus um eine weitere Flasche Rum oder Whiskey zu ergattern. Dies eben war schon seine zweite. „Ich kann doch nicht hier im warmen herum sitzen wenn die beiden sich durch die eisige Kälte kämpfen. Ihr habt’s ganz richtig gesagt. Ich bin euer Dinh und damit habe ich Verantwortung für euch alle…“ Revan lachte zwischen Raidens Worten, was diesen aber nur kurz unterbrach. „…also muss ich auch dafür sorgen das wir alle wohlbehalten unser Ziel erreichen.“ Revan schüttelte den Kopf. „Sicher aber ihr müsst lernen das ihr nichts daran tun könnt wenn jemand geht… auf die eine oder andere Art… Ihr seit nicht allmächtig und könnt nicht jeden vor Unheil bewahren. Die Selben Gedanken haben Alec fertig gemacht… also spart euch so ein Denken.“ Raiden starrte Revan ungläubig an, blickte dann aber wieder auf den Tisch und seufzte. Irgendwie hatte er recht… „Komm runter. Wenn sie nicht bald wieder hier sind werde ich sie suchen gehen und du kannst bei den andern bleiben…“ Raiden blickte wieder auf. „Sicher nicht. Ihr bleibt hier!“ „Sagt mir nicht was ich tun oder lassen soll. Wenn ich will gehe ich sie suchen… schon damit ihr mich nicht mit euren Sorgen in den Wahnsinn treibt.“ Mit diesen Worten zog Revan eine Zigarre heraus und schob sie Stumm zwischen seine Lippen nachdem er sie am Feuer der Kerze vor ihnen entzündet hatte. Raiden sah ihn einen Moment erneut fassungslos an, doch diesmal aus anderen Gründen. Seltsamer Kerl. Machte er sich etwa doch selbst ein wenig Sorgen? Irgendwie hatte er es Gefühl Revan ein ganzes Stück besser zu kennen als er dachte und nickte nur leicht. „Danke.“ Sprach er zögerlich zu dem Mann mit dem Rauchwerk der ihn jedoch keines Blickes würdigte und nur ein kleines nicken zeigte.
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Thema: Nerone ~ Vampir Mi Mai 27, 2009 10:35 pm
Im Saloon
Nero befand sich immernoch in Leons Armen als sie vor der Tür des Saloons standen. Sie fühlte sich wohl in seinen Armen... und sicher.
Ein Grinsen breitete sich auf dem Gesicht des Vampirs aus. "Nich schlecht Bruderherz!" Dann wandelte ihre Laune. Sie dachte an den ganzen Stress den sie jetzt haben werden, sie werden jetzt wohl auch nicht mehr viel Zeit in dieser Stadt haben. Wütend schmiss sie sich gegen die Tür zum Saloon, diese flog auf und knallte gegen die Wand des kleinen Durchgangs in den richtigen Saloon. "Mhmpfh.. und dieser Bastard ist mir auch entkommen.. " Sie stapfte Richtung Bar an den Kleiderhacken vorbei um den Wirt nach einer öffentlichen Toilette zu fragen. Sie hoffte das der Wirt sich eifnach nicht weiter um das Mädchen mit Dreck und Blut im Gesicht kümmert. Das war ihre Hoffnung, genauso hoffte sie das es hier überhaupt Toiletten gab. Nerone verzog das Gesicht und drehte sich zu ihrem Bruder. Im ersten Moment sah sie ihn nicht aber dann, er stand nur ein wenig Abseits , so das er ihr nicht sofort ins Auge gesprungen ist. Sie blickte ihn an und bedankete sich still für die Aktion draußen, die ihnen mehr oder minder das Leben gerettetet hat.
[ occ: sry , kurzer post max >.< ]
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Thema: Charyou ~ Kisunai Mi Mai 27, 2009 10:35 pm
:: Calla Amity :: Saloon ::
Mit seinem Gehör, was selbst in seiner menschlichen Gestalt überdurchschnittlich gut war, hatte Charyou der Unterhaltung zwischen Raiden, Revan und Alexander kurzzeitig gelauscht. Jedoch nicht allzulange, da seine Aufmerksamkeit sich sogleich wieder auf etwas andere konzentrierte. Die Türe zum Saloon war aufgegangen und Charyou hatte aus dem Augenwinkel zwei Personen erkennen können, die den Raum betreten hatten. Schon als die erste Person - ein Mann - den Raum betrat, kroch Charyou ein - für ihn - beißender Gestank in seine empfindliche Nase. Wie von der Tarantel gestochen zuckte er zusammen und setzte sich aufrecht in seinem Sitz auf. Hätte es jemand bemerkt, hätte sich derjenige wahrscheinlich gefragt, wieso Charyou sich so angestrengt die Nase rieb. Dieser Geruch. Ein Mensch konnte ihn wahrscheinlich nicht riechen, doch für Charyou war er unerträglich. Momentan konnte sich der Kisunai selbst nicht erklären, woher dieser stammte, doch als er kurz darauf seinen Blick wieder auf die beiden Personen richtete und anstatt des Mannes ein Wolf in der Tür stand, wusste er, woher diese Reaktion zeugte. Dadurch, dass Charyou selbst ein Wolf war, erkannte er natürlich andere Wölfe und besonders empfindlich reagierte er auf diejenigen, die selbst sein Volk fürchtete. In dem Moment, wo er den Wolf erblickte, schaltete sein Verstand komplett aus. Das einzige, was er in diesem Moment verspürte, war Furcht, doch nicht um sich selbst, sondern um die Menschen um ihn herum. Es dauerte keine Sekunde, da war der Kisunai von seinem Platz aufgesprungen und stand dem "Feind" als Wolf gegenüber. Sein Knurren ertönte durch den ganzen Saloon. Er hatte seine Ohren angelegt und seine Lefzten hochgezogen, sodass man seine messerschafen Zähne hervorblitzen sehen konnte. Seine klugen Augen ließen den Gegner keine Sekunde aus dem Augen und er wartete nur darauf, dass der andere Wolf auch auf ihn reagierte. In diesem Moment war Charyou wirklich komplett ein Wolf.
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Thema: Miyavi ~ Vampir Mi Mai 27, 2009 10:35 pm
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Auch Miyavi wurde aus seinen Gedanken gerissen als die Saloontür aufschwang, genauso wie Inuki, welcher neben ihm geruht hatte. Leonas Wolf gab ein leises jaulen von sich, als sich die Fremden durch die Tür schoben und blickte nahezu gebannt auf die Fremden, von denen auch Charyou wie der Vampir schnell feststellte, seine Augen nicht abwenden konnte. Gerade als ihm die Worte ob alles ok sei, über die Lippen gehen wollten, sprang der Kisunai auf und verwandelte sich vor aller Augen in seine tierische Gestalt. Auch Inuki begann wie Charyou zu knurren. Doch abgesehen von dem merkwürdigem Verhalten der Beiden war es anstelle des Mannes, die Frau welche Miyavis Magen zusammenkrampfen lies. Diese Augen..., die Art wie sie sich bewegte und diese eigene, verbotene Art der Schönheit in ihrem kalten Gesicht. Ein jeder hätte es wohl kaum bemerkt, doch für den Vampir sprangen andere seiner Art geradezu stechend ins Auge. Und selbst musste er zugeben, darüber nicht glücklich zu sein, da seine bisherigen Erfahrungen mit Kreaturen seiner Art eher weniger gut verlaufen sind. Nicht umsonst wünschte er sich selbst nichts sehnlicher als dem vampirischen Blut entkommen zu können. Ohne es dabei richtig zu bemerken, glitten seine Hände wie von selbst zu seinen beiden Klingen, welche sich dermaßen fest um die Griffe schlossen, das seine Knöchel weiß hervortraten.
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Thema: Leon ~ Werwolf Mi Mai 27, 2009 10:36 pm
Calla Amity - Saloon
Kaum hatten Leon und Nero den Saloon betreten,suchte Nero sofort den Wirt auf und fragte ihn nach einer Toilette.Natürlich konnte sie nicht blut- und dreckverschmiert durch die Weltgeschichte stapfen.Kurz bevor sie sich aufmachte,um sich zu waschen,suchte sie noch einmal den Blick des Werwolfs.Ohne ersichtlichen Grund verließ dieser in Menschengestalt den Saloon und nur wenige Sekunden später tauchte ein silbern schimmernder Wolf auf,tapste zu der vom Kampf gezeichneten Vampirfrau und stupste mit seiner Nase kurz gegen ihr Bein,worauf sie sich aufmachte und den Wolf allein ließ.
Mit dem Betreten des Saloons hatte Leon offensichtlich zahlreiche Wutausbrüche anderer Vierbeiner ausgelöst.Einiges Gebelle war zu hören,und ein anderer Wolf stellte sich knurrend,mit angelegten Ohren und hochgezogenen Lefzen vor ihn.Ebenso wie Charyou bemerkt hatte,was Leon war,bemerkte Leon auch,was Charyou war.Das war einer der Gründe,aus dem Leon völlig gelassen blieb,aber trotzdem auf eine gewisse Weise völlig wachsam.Der schneeweiße Wolf vor ihm tat keine Bewegung,ohne das Leon diese realisierte. Arroganz höherer Rassen.Leon hatte desöfteren davon gehört und dachte,er würde soetwas nie empfinden.Doch das tat er jetzt.Er fühlte sich überlegen.
Auch der silberne Wolf legte nun die Ohren an und fletschte in unregelmäßigen Abständen leicht die Zähne.Ein leises Knurren war ebenfalls zu vernehmen,als Leon an dem anderen Wolf vorbeiging.Beide waren äußerst aufmerksam,konzentrierten sich nur auf den jeweils anderen.Beinahe alles andere schien ausgeblendet.Die Wölfe waren fast aneinander vorbei,als ein Gast etwas nach ihnen schmiss.Er traf Leon am Rücken,dieser dachte,Charyou würde angreifen,und biss ihm mit voller Kraft in die Hüfte.Im Bruchteil einer Sekunde riss Leon seinen Körper herum und stand nun,aggressiv knurrend und zähnefletschend,Charyou gegenüber,jederzeit bereit erneut anzugreifen
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Thema: Nerone ~ Vampir Mi Mai 27, 2009 10:36 pm
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Nero bekam von dem Wirt die Toiletten gezeigt. Total entnervt hing sie sich auf das Waschbecken und drehte den Wasserhahn auf. Frustriert schaute sie sich im Spiegel an. Sie konnte das was sie im Spiegel sah nicht ausstehen. Ihr Gesicht war dreckig. "So ein verdammter... . verflucht... hhrm.." Und während sie so vor sich rum fluchte wusch sie sich ihr Gesicht. Das kühle Nass beruhigte sie und mit dem Wasser floss auch das Ärgernis über ihr geflohenes Opfer davon. Nerone wollte grade anfangen sich die langen schwarzen Ärmel ihrer Bluse hoch zukrempeln um sich die Arme zu waschen, soweit kam sie aber gar nicht, weil im Saloon plötzlich aggressives Hundegebell und ein Knurren, das nicht von einem normalen Hund stammte, zu hören war. Leon! Sie zog rasch ihren linken Ärmel wieder runter um ihre mamor weiße Haut wieder zu verbergen, was aber nachdem sie die Laute von draußen gehört hatte, jetzt wahrscheinlich unbedeutend war. Das Vampirmädchen stürzte durch die Toilettentür zurück in den Saloon. Elegant übersprang Nerone eine Tischreihe um die sie eigentlich hätte herum laufen müssen. Ohne einen laut kam sie auf den Boden auf und schritt eilig in die Nähe ihres Bruder. Ihre hastigen Schritte ähnelten mit ihrer Eleganz eher einem Tanz als hektischen Bewegungen. Als sie endlich sah was los war, stand Nero schon mitten im Raum. Ein anderer Wolf stand knurrend, mit angelegten Ohren und hochgezogenen Lefzen vor ihrem Bruder, der ihm ebenfalls aggressiv knurrend und zähnefletschend gegenüber stand. Nerones Gehirn ratterte und sie überlegte ob sie eingreifen sollte. Sie regte sich erstmal nicht, wenn es nur ein kleines Problem ist, würde Leon fürchterlich sauer auf sie sein.. sollte sie es ihm versauen. Sie blickte durch den Raum. Nerone fiel auf das, als sie den Saloon betreten hatten , sie sich gar nicht umgeschaut hatte. Ihr fiel auf,dass sie ihren Blutsverwandten nicht einmal wahrgenommen hatte. Ihr Blick blieb an der männlichen Person hängen, lange hatte sie keine Artgenossen mehr gesehen. Der fremde Kerl saß etwas angespannt dort , einigemeter von ihr entfernt, mit acht weiteren Personen. Nerone verwarf den Gedanken der Hilfe sofort. gegen so viele würden die beiden nicht ankommen. Nerone wollte es auch gar nciht drauß anlegen. Nerone schenkte dem männlichen Vampire ein interessierten Blick zu. Er saß, wenn Nerone nichts falsch einschätze mit Menschen an einem Tisch. Warum zieht ein Vampir mit Menschen? Etwas abwesend dachte sie über diese Frage nach und schaute währenddessen ohne den Blick zu lösen in das perfekte Gesicht des Vampirs.
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Thema: Charyou ~ Kisunai Mi Mai 27, 2009 10:36 pm
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Mit wem der Werwolf dort reiste, konnte Charyou trotz seinem feinen Geruchssinn nicht erriechen, diese Art von Geruch war ihm völlig fremd, da jeder Mensch ja auch seinen eigenen Geruch hatte. Doch schenkte der Kisunai der Begleitung des Wolfes, der ihn dort gerade so anknurrte, nur kurz seine Beachtung, bevor er seinen Blick wieder auf seinen "Feind" vor sich richtete. Er hatte instinktiv gewusst, dass von ihm Gefahr ausging und seine Reaktion bestätigte Charyou's "Vermutung" nur. Als der silbern farbene Wolf, der genauso wachsam und aufmerksam zu sein schien, wie Charyou selbst, an ihm vorbeiging, folgten die Blicke des Kisunai ganz genau seinem Gegenüber. Dass einer der Gäste einen Bierkrug nach ihnen schmiss, das hatte selber er nicht erahnen können und so hatte er auch nicht damit gerechnet, dass der Wolf ihn beißen würde. Charyou heulte auf, als sich die Zähne des Anderen in seine Hüfte bohrten und mit einer, eher reflexartigen Bewegung, wandte er sich aus dem Maul seines Gegners, um diesen gleich darauf wieder bösartig anzuknurren. Ein paar Mal schnappte der Kisunai mit seinen messerscharfen Zähnen nach dem Silberfarbenen, jedoch blieb er immer geradesoweit von ihm entfernt, dass er ihn nicht treffen konnte. Seine Umgebung und seine Gefährten beachtete der weiße Wolf schon seit einiger Zeit nicht mehr. Ein wilder Wolf tat dies ja bei einer Bedrohung auch nicht. Wie schon erwähnt, schlug in diesem Moment ganz der Wolf in ihm durch, wahrscheinlich würde er selbst einen seiner Kumpanen anknurren oder nach ihnen schnappen, wenn sie sich jetzt zwischen die beiden Wölfe stellen würden. Es war wirklich der Trieb zur Selbstverteidigung, der momentan über Charyou herrschte.
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Thema: Siruna ~ Gefallener Engel Mi Mai 27, 2009 10:36 pm
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Siruna hatte sich wieder zu Charyou gesellt, der den Mann der sich eben für sie eingesetzt hatte scheinbar nicht so richtig leiden mochte. Sie seuftzte leise und sah sich ihre Mitreisenden an. Man konnte nichts anderes sagen als das sie eine wirklich merkwürdige Gruppe waren. Und voneinander nicht viel wussten, scheinbar jeder hatte sein eigenes, mehr oder weniger großes Geheimnis.
Siruna schreckte aus ihren Gedanken hoch als Charyou plötzlich in Wolfsform auf einen anderen Wolf losging. Ihr Gesicht zeigte kindliches Entsetzen und Furcht, innerlich ärgerte sie sich eigentlich nur, das hatte noch gefehlt! Als sie sah wie Charyou gebissen wurde sprang sie quiekend von ihren Stuhl um zu dem Kisunai zu rennen.
Sie hatte keine Ahnung was sie jetzt tun sollte ohne das es zu auffällig wurde. Sie stellte sich neben Charyou und setzte eine trotzige Miene auf "Lass Charyou in ruhe!" giftete das kleine Mädchen den fremden Wolf an und griff nebenbei in Charyous Fell um ihn zu streicheln, vielleicht beruhigte er sich ja etwas, die Situation war gerade nicht sonderlich förderlich für ihre Nerven.
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Thema: Leon ~ Werwolf Mi Mai 27, 2009 10:37 pm
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Das Einzige,was für die Wölfe existierte,war der jeweils andere.Leon selbst nahm nicht einmal wahr,das um sie herum jetzt Panik anfing,sein Unwesen zu treiben,und das Gelächter der angetrunkenen Männer vollends verstummen ließ.Der silberne Wolf wunderte sich etwas,das sein Gegner nur nach ihm schnappte statt richtig anzugreifen,aber so war vermutlich das Verhalten wilder Wölfe. Durch den Biss hatte Leon etwas Blut schmecken können.Seine Augen glommen nun etwas kräftiger als sonst und stierten den schnappenden Charyou an,als würden sie direkt in seine Gedanken wollen.Immer wieder wich Leon den Zähnen seines Feindes aus,bis sich schließlich irgendein Mädchen neben diesen stellte und etwas sagte,was Leon nicht verstand,weil er ihr schlichtweg nicht zuhörte.Sein Knurren wurde noch aggressiver und sein Blick richtete sich jetzt auf Siruna.Er fing an,laut zu bellen,fletschte die Zähne und machte einen äußerst brutalen Eindruck,als er einen Schritt nach links tat und nach dem Mädchen schnappte.
Sein Blick glitt nun in unregelmäßigen Abständen für Sekundenbruchteile in den Saloon und untersuchte die umstehenden Leute genau.Einige von ihnen waren bewaffnet,schienen aber keine speziellen Nachtwesenjäger zu sein.Wenn Leon sich hier aber in einen Werwolf verwandelte,würden er und Nero ganz schnell fliehen müssen. Sein nächster Blick galt eben dieser.Nerone.Der Wolf warf ihr einen kurzen aber intensiven Blick zu,der ihr bedeutete,das sie sich bloß um die restlichen Mitglieder kümmern sollte.Vielleicht hatte sie es gesehen,vielleicht nicht.Sie schien von etwas weiter hinten im Saloon sehr gefesselt zu sein.
Nacht vollbrachter Beobachtungsarbeit starrten die silbern glimmenden Augen erneut Siruna an.Den anderen Wolf betrachtete Leon immernoch aufmerksam,aber nicht mehr ganz so intensiv wie zuvor,was vielleicht ein Fehler war...
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Thema: Miyavi ~ Vampir Mi Mai 27, 2009 10:38 pm
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Nicht einmal mit der Wimper gezuckt hatte er, als die Fremde auch ihn schließlich mit ihrem Blick festhielt. Eher genauso aufdringlich wie sie, fixierte Miyavi seine Gegenüber und war noch nicht einmal dann in der Lage seine Augen von ihr Abzuwenden als der Fremde Wolf Charyou angriff. Seine einzige Reaktion im Bezug auf diesen Vorfall war lediglich sein Griff, der sich sogleich fester um die Waffe schloss. Er konnte es gar nicht wagen weg zu sehen. Wer wusste ob der andere Vampir nicht gleich lossprang um seinen Gefährten zu helfen. Doch solange sie sich ruhig verhielt, beschloss auch Miyavi nicht einzuschreiten. Für ihn ging von dem Mädchen eine größere Gefahr aus als von dem Wolf, zumal seine Erfahrungen ihm einfach in dieser Sache oft eine harte Lektion erteilt hatten. Was er jedoch nicht begreifen konnte, war die Tatsache das eine wie sie, oder eben auch er, sich so offen zeigte. Erst als Siruna zwischen die Wölfe schritt, schaffte es Miyavi seinen Kopf ein Stück zur Seite zu bewegen und das Mädchen anzusehen. Er konnte nur inständig hoffen, das sie gerade keinen Fehler begangen hatte.
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Thema: Conner ~ Mensch Mi Mai 27, 2009 10:38 pm
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Den langen, dunklen Mantel weit in das markante Gesicht hineingezogen und sich seine tiefe, bluttriefende Wunde haltend schritt Conner auf den Saloon zu.
"Hoffentlich hat der Wirt etwas, damit ich mich erstmal verarzten kann.. schonwieder eine Wunde von einem dieser gottverdammten Wesen.."
Conner öffnete die alte, knarrige Tür zum Saloon und blieb wie angewurzelt stehen, denn was er dort sah erfreute ihn keineswegs :
die reizende Vampirdame und ihr diebischer Gefährte standen konzentriert mitten im Raum, gegenüber stand ein anderer Wolf und eine Gruppe Personen saß an einem Tisch.
"oh nein.. das kann doch nicht wahr sein.. andererseits. wenn die beiden nun Probleme haben und ich würde ihnen im Falle eines Falles helfen.. so könnte ich meinen Beutel eventuell auf friedlicher Art wiedererlangen..aber die Dame ging ja auch nicht grad zimperlich mit mir um.."
Conner blieb zwischen Tür und Angel stehen, umschloss sicherheitshalber sein abgewetztes,mit Kanten übersähtes Handbeil unter seinem Umhang und beobachtete das weitere Geschehen
"wir werden sehen.."
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Thema: Alexander ~ Mensch Mi Mai 27, 2009 10:39 pm
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[FONT COLOR=RED]„Das ist kein Wolf, ist dir das klar?“[/FONT] hörte Alexander es in seinem Kopf murmeln als er mit zunehmender Besorgnis das Geschehen beobachtete. Siruna sollte Vorsichtig sein! Wer weiß was diese Wölfe ihr taten, wenn sie sich zwischen sie drängte. „Wie meinst du das?“[/b] [i][FONT COLOR=RED]„Dir ist das vermutlich nicht aufgefallen, aber wie sollte es auch. Kurz bevor der Wolf hinein kam und die ganzen Vierbeiner in Panik versetzt hat trat ein Mann ein und verließ den Saloon wieder. Das ist ein und der Selbe.“[/FONT] Alexanders Blick der vorher einfach nur durch die benannten Sorgen um das Wohlergehen seiner Gefährten bestimmt wurde wandelte sich für einen Moment in Blankes entsetzten, jedoch nicht für lang. Ein Werwolf? Cerberus hatte keinen Ton gesagt und unter diesen Umständen hätte es sich ja genauso gut um ein Wesen wie Charyou handeln können doch dessen Verhalten war offensichtlich, genauso wie Cerberus Worte die in diesem Moment durch den Kopf des Priesters floßen. [FONT COLOR=RED]„Wolfswesen riechen sich untereinander. Sein es wir Dämonen, Werwölfe oder diese Kisunai, auch wenn die ein wenig langsamer sind. Charyou hat ihn sofort bemerkt kaum das er den Saloon betreten hat und damit ist er nicht der Einziege…“[/FONT] Cerberus Worte ließen einen kurzen Raum der Ruhe, in denen Alexander seinen Kopf ganz für sich hatte. Er stand auf und schritt zu Siruna eilig herüber, an Raiden vorbei der schon längst aufgestanden war und weiter gehen wollte, ehe Alexander ihn ein wenig unsanft zur Seite stieß. [FONT COLOR=RED]„…allerdings ist er der einzige der gleich droht deshalb in blanke Raserei zu verfallen. Bring die Streithähne auseinander, Charyou zieht gegen einen Werwolf wahrscheinlich den Kürzeren.“[/FONT] „Du hast genug geredet Cerberus… Danke, aber nun lass mir meine Gedanken.“ Erwiderte der Priester schließlich unmittelbar nach Cerberus letzten Worten was dieser nur dadurch bejahte das er nichts mehr sagte… wie eigentlich gewohnt.
Alexanders und Cerberus Verhältnis war freilich nicht gut. Allerdings musste Alexander zugeben – und die Tatsache das Cerberus diese Gedanken lesen konnte machte ihn krank – das Cerberus eine große Hilfe für ihn war seit sie diese Reise angetreten hatten. Dennoch wollte er sich nicht mehr von ihm Helfen lassen als nötig. Seine Hinweise und Kommentare waren jedoch weder Dumm noch Sinnlos. Er hielt sich vornehmlich zurück und versuchte anscheinend tatsächlich nur Hilfreich zu sein. Dafür sollte er ihm vermutlich Dankbar sein, doch Alexander widerstrebte es sich bei einem Dämonen wirklich zu bedanken… auch wenn er nicht so Engstirnig war wie andere seiner Profession. Andernfalls würde er wohl kaum eine Straße mit dem Ka-Tet teilen, bedachte man was für Wesen hier alles zu finden waren. Trotz dieser Toleranz fragte er sich jedoch manchmal ob das er Richtige weg für ihn war, denn als schwächlicher Mensch unter all den übernatürlichen Wesen kam er sich sehr unnütz vor.
Als Alexander bei Siruna stand stellte er sich ebenso zwischen Charyou und den anderen Wolf, genauer: Zwischen Siruna und den anderen Wolf um sie aus der Reichweite zu halten. Reine Intuition, er hatte den Blick des Wolfes auf sie nicht bemerkt. „Charyou! Sai, seit ihr in Ordnung? Beruhigt euch doch, ich bitte euch.“ appellierte er ohne dabei einen Angriff von Charyou in betracht zu ziehen als er versuchte ihn mit einem gewohnt freundlichen Blick seinerseits und seiner Stimme zu sich kommen zu lassen. Das seine Chancen ihn mit ein paar Worten zur Ruhe zu bringen nach dem Angriff des anderen Wortes aber höchst gering waren war im vollends bewusst. Alexander würde jedoch nicht zu irgendwelchen Waffen greifen. Sonst auch nicht und erst recht nicht bei einem Gefährten. [FONT COLOR=RED]„Charyou ist nicht der Einzige der gegen einen Werwolf den kürzeren ziehen wird, Alexander…[/FONT] murmelte Cerberus in Alexanders Kopf, was dieser jedoch Gedankenlos ignorierte.
Raiden hingegen blieb unweit stehen, war aber ebenso aufgestanden und blickte ernst auf die Situation ohne aber einzuschreiten. Seine Augen ruhten auf dem Wolf. Er spürte etwas an ihm was ihn besonders machte, doch wie immer war er nicht in der Lage es zu deuten, zu sehen das sein Gefühl daher rührte das es sich hier um mehr als einen gewöhnlichen Wolf handelte. Diese Unwissenheit allerdings ermöglichten ihm eine Erkenntnis die ihm plötzlich durch den Kopf schoss. „Was macht dieser Wolf eigentlich hier? Gehört der zu jemandem?“ fragte er in die Taverne und blickte wieder zu Leon. „Der kommt doch unmöglich einfach an den Toren vorbei.“
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Thema: Nerone ~ Vampir Mi Mai 27, 2009 10:39 pm
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Und aufeinmal passierte so viel aufeinmal. Der männliche Vampir schaute weg,erst dann kam sie zurück in die Gegenwart mit ihren Gedanken. Verdammt.. Sie schimpfte mit sich im Innern. Sowas dürfte sie sich nicht nocheinmal erlauben. Plötzlich schwang die Tür auf und der Wind trug einen bekannten Geruch in den Saloon. Als das Vampirmädchen den Geruch ordnen konnte, fauchte sie böse in die Richtung der Tür. Wie schön jetzt kam ihr Fresen auch noch zu ihr, dachte sie freudig und ohne es zu wollen huschte ein freches Lächeln über ihr Gesicht. Kurz nachdem der Jäger das Lokal betreten hatte stand ein weiterer Mann auf und stellte sich zwischen ihren Bruder und dem fremden Wolf. Er stellte sich neben das Mädchen. Nerone spielte eben noch kurz mit dem Gedanken die Kleine an sich zureißen. Vielleicht würde sich die Situation für sie dann etwas entspannen und frisches, junges Blut hatte sie schon lange nicht mehr.
Nerone, die sich bis jetz in Hintergrund gehalten hatte und anscheinend nur dem fremden Vampir am Tisch richtig aufgefallen war , machte einen Satz auf die Theke um näher an dem kleinem Mädchen zu stehen. Sie bleckte die Zähne, als würde sie Grinsen, als sie die Kleine mit einem Finger am Nacken berührte. Sie hörte wie das Blut in ihr pulsierte und durch ihre Venen floss. Rechts von ihr stand der Mensch,der sich ebenfalls vor den Wolf gestellt hatte, und aufeinmal offen in den Raum sprach. Er schien kein gewöhnlicher Mensch zu sein, eine gewöhnliche Menschenaura fühlte sich anders an. Nerone überlegte was sie sagen sollte und ob sie denn etwas sagen sollte. Ob es nicht besser wäre beinahe unentdeckt den Saloon zu verlassen? Allerdings hatte der zweite Vampir sie entdeckt, er würde ihnen sicherlich davon erzählen. Nero warf hastig ein Blick zu Leon um eine Antwort aus seinen Augen lesen zu können.Sie wollte die Kleine.
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Thema: Leon ~ Werwolf Mi Mai 27, 2009 10:39 pm
Calla Amity - Saloon
Allmählich fühlte sich Leon etwas bedroht.Um ihn herum standen zig Leute mit Waffen,alle starrten sie auf ihn.Er,der kleine silberne Wolf mit dem kräftigen Biss,der ihren Wolfskumpan angegriffen hatte.Natürlich dachte niemand auch je daran,dass Charyou mit dem ganzen Mist begonnen hatte und ein fliegender Bierkrug nur ein allzu gut nachvollziehbarer Auslöser für Leon's Rage war.Der Werwolf biss die Zähne zusammen.Missverständniss war Gift für seinen gesunden "Menschenverstand". Unbändige Wut züngelte durch seine Gedanken.Hass auf alle,die sich in diesem Raum befanden,auf alles,was hier existierte.
"Was für ein perfektes Timing!" dachte Leon,als sich auch noch ein Mensch zwischen ihn und sein gerade neu erkorenes Opfer stellte.Warum waren sie denn alle so verdammt leichtsinnig?Alle wussten,das dieser silberne Wolf kein Normaler war.Jeder,der auch nur ein bisschen denken konnte und den Mann mit den blonden Haaren gesehen hatte,der nur kurz da war,dann ging und Sekunden später als Wolf wieder hereinkam.JEDER hier wusste es.Trotzdem stellten sie sich zum gegenseitigen Schutz voreinander.
An Leons Tatze passierte etwas unkontrolliertes.Sie fing an zu pulsieren,schmerzte,nahm an Volumen zu.Der Wolf wandte das erste Mal seit Langem den Blick von der Frau ab um seine Pfote zu betrachten.Lange Krallen reckten sich aus der Pfote,wurden immer größer und schärfer.Auch der Rest seines Körpers nahm deutlich an Größe zu.Vor Schmerz stieß Leon einen ohrenbetäubenden Heuler aus.
Kaum eine Minute später war völlige Stille eingekehrt.Lediglich das Schnaufen des Werwolfs in seiner wahren Gestalt war zu hören,das bei jedem Ausatmen wie ein kleines Donnergrollen klang.Seine stechenden Augen musterten die weitaus kleineren Wesen im Raum.Somit hatte sich Nerones fragender Blick,den Leon kurz zuvor noch aufgefangen hatte,ohnehin erledigt. Plötzlich hörte man Gebrüll und rasche Schritte von draußen.Plötzlich wurde die Tür aufgerammt,einige Soldaten drängten sich in den Saloon und erstarrten,als sie den Werwolf sahen.Leon und Nerone waren nun in ernsthaften Schwierigkeiten.
Leons stechende Augen schweiften erneut durch die Menge.Selbst für einen mächtigen Werwolf,wie er wohl einer war,waren das zu viele Feinde.Einige von ihnen konnte er gerade so im Duell besiegen,weil sie noch höhere Wesen waren.Das merkte man deutlich an ihrer Ausstrahlung. Als erneutes Geschrei ertönte riss Leon seinen massigen Körper herum,bereit,alle Angreifer abzuwehren.Stattdessen waren hinter ihm rund 10 Männer mit Waffen.Sie alle hatten etwas wildes,animalisches an sich. "Jah,dieser Werwolf kämpft für seine Rechte,man!Das is' die richtige Einstellung!Wir stehen zu dem,was wir sind!" rief der schwarzhaarige Frontmann der Truppe und stellte sich mit seinem Claymore-Schwert neben Leon.Sein Blick galt nun ein erneutes Mal Nerone.Das war das,was sie brauchten,um die Situation zu entspannen.