Der Saloon à Sturgis

- Saloon -

Alec hatte die Geräusche oberhalb der Treppe ebenfalls vernommen. Sie blickte sich kurz über die Schulter zurück nach oben um und erblickte einen jungen Mann der oben am Geländer lehnte.
Daraufhin fiel ihr Blick zu Leona und an ihrer Gestik erahnte sie, dass dies wohl derjenige war,a uf den das junge Mädchen gewartet hatte. Ein sachtes Lächeln huschte über Alecs Lippen, doch sie ließ es gleich darauf wieder verschwinden und blickte wieder zu dem Tumult, der sich an der Tür gebildet hatte. Sie wollte abwarten was passierte, denn sie hatte bis jetzt keinesfalls vor, sich einzumischen.

- Saloon -

Diego ahnte, dass der Angreifer nicht einfach aufgeben würde, also riss er schützend sein Gepäck hoch und hielt es vor sich. Glücklicherweise gerade noch rechtzeitig, um das zweite Wurfgeschoss abzufangen. Er begann zu schwitzen. Irgendwann würde der Angreifer ihn treffen, schließlich war er tagsüber blind und konnte nur erahnen oder hören, was um ihn herum geschah. Doch das mussten seine Gegner nicht wissen. Er nahm die Augenbinde ab, seine Augen waren tagsüber ganz weiß, und holte zwei Bündel aus seiner Tasche hervor. Er hörte, wie sich ihm jemand näherte. Schnell hielt er das eine Bündel schräg nach oben vor sich und stand etwas nach vorn gebeugt auf. Er traf irgendetwas und sein Gegner (hatte er überhaupt seinen Gegner getroffen???) stolperte anscheinend zurück, denn plötzlich krachte etwas unter schwerem Gewicht zusammen. Vermutlich ein Tisch.
hektisch, aber gekonnt wickelte Diego seine Bündel aus und befestigte die Klingen, die sich darin verborgen hatte an seinen Unterarmen. Er hatte nie einen zweiten Kämpfer getroffen, der Unterarmklingen nutzte, doch vielleicht würde sich das noch ändern. Irgendetwas ging vor sich, als er eine schätzungsweise drohende Stellung einnahm und so tat, als blicke er in Richtung Tür.
Sein Gepäck hatte er etwas zur Seite geräumt. Diego hoffte, dass sein Bluff aufgehen würde, denn kämpfen konnte er schwerlich, ohne etwas zu sehen. Er war in diesem Zusatnd nicht wehrlos, aber unglaublich eingeschränkt.

- Saloon -

Alec entfuhr ein leiser Seufzer, als sie dort neben Leona das Spektakel, das sich ihnen bot, beobachtete. Es war einfach zu lächerlich, dass sich erwachsene Männer anscheinend zu solchen "Spielchen" herabließen. Man ging nicht ohne Grund auf jemandem los, nur wenn man ihn ansah. Die Männer hatten sich höchstens einen kurzen Blick zugeworfen, geschweige denn wenige Worte gewechselt. Also was sollte dieser Aufruhr nun zu bedeuten haben??

Jedoch war Alec nicht diejenige, die jetzt in diesen ungleichen Kampf einschreiten wollte. Höflichkeit war für sie von großer Bedeutung und dieser Mann hatte sich ihr gegenüber nicht gerade von seiner höflichsten Seite gezeigt. Vielleicht konnte sie sich dazu herablassen, ihm zu helfen, sollte er in Schwierigkeiten geraten, doch so wollte Alec nichts weiter mit ihm zu tun haben.

- Saloon -

Leona hörte sich das Geschehen ein wenig an..
Schliesslich bahnte sie sich ihren Weg zum Barkeeper und baht ihn darum doch bitte irgendetwas zu unternehmen...

Sie hasste Schlägerein...und sie hasste es noch viel mehr wenn diese gegen jemand scheinbar Benachteiligten gingen...
Der Wirt jedoch schien auf sie überhaupt nicht zu reagieren...
Es war eigendlich nicht Leonas Art sich in solche Sachen einzumischen..
Aber da sie selber blind wahr konnte sie mehr oder weniger nachvollziehen wie aufgeschmissen der junge Mann war..

Jedoch entschied sie sich erstmal die Füße still zu halten..
Wenn es hart auf hart kommen sollte würde sie als Heilerin gebrauch von ihren Kräften machen..
Sich jedoch in eine Prügellei einzumischen dessen Ursprünge sie nicht kannte wollte sie nicht...

Somit schwankte sie zurück zu Alec und liess ihr Gesicht in Richtung Boden sinken.

- Saloon -

Revan ging diese Prügelei langsam auf die Nerven. Es war nicht die haarsträubende und empörende Tatsache das dort mehrere Männer auf einen blinden losgingen, nein es war viel mehr die Tatsache das ihn dieser Krach langsam das Nervenband durchschnitt. Er seufzte tief, und Schritt dann die Treppe an dessen Geländer er sich bisher gelehnt hatte langsam hinunter, drückte sich dann an den beiden Frauen vorbei, und ging auch diese Treppe ganz runter, bis er mitten im Geschehen stand.

Er lies sich scheinbar nicht davon beirren das eine Flasche der Leute an ihm vorbeirauschte die sich gerade erst in den Kampf ein gemischt hatte, und es schien ihn auch nicht zu stören das überall Leute sich gegenseitig auf die Nase schlugen als er Seelenruhig zur Bar ging.

Es musste ein verblüffendes Bild sein wie er sich an die Bar stellte, während ein weiterer Stuhl hinter ihm durch die Luft flog, oder wie der blinde mit einem anderen Mann mit einer Klinge die am Unterarm befestigt war kämpfte. >>Hey…<< meinte er und sah hinter die Theke wo der Wirt geduckt am Boden saß. Er war Schlägerein zwar gewöhnt, jedoch wollte er nicht von Gegenständen erwischt werden. >>HEY!<< meinte Revan, und holte den Wirt damit hervor.

>>Was!? Lassen sie mich los! Ich hab nichts damit zutun!<< Revan rollte mit den Augen. >>Das ist immerhin ihre Bar, also Sorgen sie für…<< KLATSCH. Laut donnerte eine Flasche gegen den Spiegel. Revan hatte sie in diesem beim Anflug tatsächlich noch Gesehen, und seinen Kopf zur Seite gelegt. Diese Flasche war wohl an ihn Adressiert gewesen.

Revan lies den Wirt los, Griff stattdessen nach einer Flasche die gut zu Erreichen unter der Holzplatte der Theke stand, zielte, und warf sie einem der Männer mit außerordentlicher Präzision direkt an den Kopf. Ein anderer Schloss sich dem Wunsch Revan eins drüber zu ziehen an, tauchte neben ihm auf, und wollte mit einer Flasche zuschlagen.

Revan packte aber seinen Arm. Und nahm ihm die Flasche aus der Hand. Der Mann schaute verwirrt. >>Merkt ihr das nicht? Ihr.. NERVT!<< meinte er und schlug dem Mann bei dem Wort „Nervt“ mit der Flasche auf den Kopf, und lies dann erst dessen Arm los. Nunja… musste er eben so für Ruhe sorgen wenn es sein musste.

- Saloon -

Alec wirkte ein wenig verdutzt. Sie hätte gedacht, dass dieser Mann dort einfach am Geländer stehen bleiben und nur zusehen würde.
Jedoch galt ihr Blick kurz darauf wieder Leona "Alles okay?" fragte sie, als sie ihren, zum Boden gerichteten Blick bemerkte. Doch ohne eine Antwort abzuwarten richtete sie ihren Blick wieder in Richtung des Mannes. Ein sachtes Lächeln umspielte ihre Lippen, während sie sich die die eben dagebotene Situation noch einmal vor Augen führte. Auf irgendeine Weise wirkte der Mann anziehend auf sie, doch nicht in der Weise, wie sich eine Frau zu einem Mann hingezogen fühlte, es war etwas einzigartiges an seiner Ausstrahlung, dass Alec neugierig machte. Erneut warf sie einen Blick auf Leona, um sich zu vergewissern, dass es dieser gut ging.

- Saloon -

Leona nickte zögernd..."Ja..........danke.."
Die Aktion des Mannes war ihr nicht entgangen, sie sah sie zwar nicht, hörte es jedoch...und wiedermal staunte sie über diesen, jedoch sah man ihr das nicht an..
Etwas geknickt blickte sie in dessen Richtung und holte tief Luft..

Von alleine würde er sie nicht ansprechen...
Also musste sie nachhelfen...

Langsam und zögerlich drehte sie sich also wieder um und tastete sich in die Richtung des jungen Mannes...
Dabei streifte sie kurz eine von Alecs Händen mit der ihren, die ungewöhnlich kalt war..


Direkt ohne sonst noch irgendwie Zeit zu vergäuden stellte sie sich neben ihn und tippte kurz mit ihrem Fuß kurz nach dem Typen dem er zuvor die Flasche auf den Kopf gedonnert hatte..
Schliesslich kniete sie sich zu diesem herunter, legte ihm ihre Hand auf den Kopf und verharrte in dieser Stellung kurz.
Wer genau aufpasste konnte sehen wie sich durch ihre Finger bläuliche, glitzernde "Lichtchen" aus einem ebenfalls blauen Schimmer bahnten und aufstiegen bevor sie im Nichts verschwanden.

"....Guter Schlag.........Meister.." meinte sie schliesslich in ziemlich leeren Ton.
Sie setzte sich neben ihren soeben erwählten Herren und wand ihr Gesicht nocheinmal kurz in die Richtung von Alec...
Dabei huschte ihr ein Lächeln über das Gesicht..
Kein kaltes, gespieltes wie sonst immer...nein... es war zu einem kleinen Teil wirklich "echt".

Um den Mann der trotz der kleinen "Versorgung" noch auf dem Boden lag kümmerte sie sich nicht im geringsten mehr..
Immerhin hatte Leonas Herr auf Recht gehabt....diese Schlägerei nervte wirklich...

Jedoch blieb sie schliesslich mit ihren "Blick" auf dem Boden hängen und wartete die Reaktion des Meisters ab.

- Saloon -

Revan verfolgte das blinde Mädchen mit seinen Augen. So blind wie sie wegen ihrer Augenbinde wirkte schien sie gar nicht zu sein, sie schien sogar ziemlich gut sehen zu können. Eigenartig. Noch viel eigenartiger war aber das was sie sagte. Hatte sie zu ihm „Meister“ gesagt? Und wenn ja, wieso? Irgendwie verwirrend. „Was?“ Fragte er mit leicht gehobener Stimme. Eigentlich konnte man den leicht fragenden Unterton kaum hören wenn man Revan nicht kannte, würde man ihn vermutlich nicht einmal bemerken. Für ihn war das aber schon viel der ehrlichen Emotion.

Zeit um zu Antworten hatte Leona aber nicht. „Moment bitte…“ meinte er in Dunkler Stimme und schritt dann schnurstracks von der Bar weg, auf einen Kämpfer zu der sich gerade mit dem blinde Mann zu duellieren versuchte, griff diesen an der Kleidung, zog ihn so von Diego weg, an sich vorbei, schubste ihn, und schlug ihn gleichzeitig in den Rücken, so das der Mann einfach auf die Nase fiel. Das ganze hier ging ihm von Minute zu Minute mehr auf die nerven.

Dem Mann wurde von zwei anderen wieder aufgeholfen. Revan stand nun von Leona und Diego etwa gleichweit entfernt in der Mitte der Bar. Er wollte endlich das diese Prügelei ein ende fand. Er erwartete aber nicht das dies gelang ohne das die Männer diesen blinden umlegten, oder selbst eine tracht Prügel kassiert hatten. Und auf ersteres war nicht möglich, schlichtweg weil er es nicht einsah das passieren zu lassen. Sicher nicht weil der Diego helfen wollte, sondern weil er die Männer strafen wollte, einfach nur weil es feige war auf jemanden der so ein Handykap wahrscheinlich unverschuldet mit sich trug ein zu schlagen. Daher hatten sie eine Lektion mehr als verdient. „Na macht schon, meine geduld ist rar gesät, und ehrlich gesagt verschwendet ihr hier nur meine Zeit. Also wenn ihr plant jetzt schreiend und brüllend mit euren Armen wedelnd her zu rennen dann macht es schnell, oder ihr haut jetzt ab und seht zu das ihr Land gewinnt, andernfalls werde ich dafür sorgen das ihr euch wünscht ihr hättet es getan…“ meinte er und klang nicht so als würde er bluffen oder scherzen.

- Saloon -

Alec hatte jedes Wort mitbekommen, dass Leona zu Revan gesagt hatte. Jetzt begriff sie auch, welcher "Rasse" Leona angehörte.
Mit langsam, bedäächtigen Schritten, schritt Alec zur Bar, an Revan vorbei. Als sie an diesem vorbeischritt, sagte sie leise, sodass nur er es hören konnte "Was, fragtet ihr, Sai... Seht sie Euch doch an... Sie ist eine Meiun..." ein sachtes Lächeln huschte über ihre Lippen und sie gesellte sich zu Leona an die Bar.

- Saloon -


Leona sahs weiterhin brav an der Bar als ihr Meister aufstand.
Intressiert lauschte sie seinen Worten
Als sich jedoch Alec zu ihr gesellte, tastete sie sich kurz zurecht, wobei sie ihre Hand kurz auf Alec's Knie legte.
Das selbe warme Lächeln kahm wieder in ihr Gesicht zurück.

Irgendwie fühlte Leona sich seit langer langer Zeit wieder ein bisschen glücklich...
Schliesslich begann sie vorsichtig Alec's Gesicht mit ihren Fingern abzutasten...
Warlich war Leona ein neugieriges Mädchen..
Jedoch wirkte sie bei dem nicht mehr aufdringlich als es ohnehin schon war und ging äußerst sanft vor...

Das einziege was vielleicht ein wenig unangenehm war, könnten Leonas kalten Finger gewesen sein, die sich langsam über Alecs Haut einen Weg bahnten.
"Warm...." meinte sie in ihrer typischen hellen, freundlichen und unschuldigen Stimme während sie immernoch tastete.

- Saloon -

Alec war ein wenig überraschst, als sie Leonas kalte Finger auf ihrem Gesicht spührte. Jedoch zog sie ihr Gesicht nicht weg. Wahrschienlich wollte sie ihr Aussehen, wegen ihrer Blindheit "erfühlen". Ein lächeln huschte über ihre Lippen, als Leona lächelte. Alec konnte sich nicht erklären, wieso sie auch lächeln musste, aber Leonas Lächeln hatte ihr auch ein Lächeln entlockt.

† ---> Calla Bryn Sturgis / Straßen †

† Calla Bryn Sturgis / Saloon †

Alina betrat langsam den Saloon. Ihre klackernden Absätze konnte man in dem Getümmel kaum hören.
Diese Nacht waren viele merkwürdige Leute im Saloon, die sie noch nie vorher gesehen hatte. Ohne sich weiter groß umzusehen ging sie in eine verlassenere Ecke der Theke.
"Guten Abend junge Dame! Was darfs sein?"
fragte der Mann hinter der Bar freundlich und kam auf Alina zu.
"Cognack Monsieure. Mit Eis wenns geht!"
antwortete sie freundlich mit einem dicken Grinsen im Gesicht.
Wenige Sekunden später erhielt sie ihre Bestellung. Sie nahm ihr Glas in die Hand und schwenkte es lässich hin und her. Das war wohl eine Angewohnheit von ihr.
Schließlich drehte sie sich um, lehnte sich gegen die Theke und nippte an ihrem Ihrem Getränk. Über den Rand des Glases begutachtete sie die Fremden in der Bar.
Plötzlich fiel ihr ein großer Mann auf, der sich mit einigen anderen Männern angelegt hatte. Sie musste grinsen. Das war der Mann von vorhin, den sie auf der Straße getroffen hatte. Ihr Blick schweifte weiter durch den Raum und dann sah sie die junge hübsche Frau, die ebenfalls dort gewesen war.
Bei diesem Anblick zuckte ihre rechte Augenbraue hoch. Die Frau war gerade dabei einer anderen das Gesicht zu betatschen. Diesen Anblick empfand Alina dann doch als sehr seltsam.
Sie stellte ihr Glas hinter sich auf den Thresen und beobachtete weiterhin die Gäste des Saloons.

- Saloon -


Leona schien es wohl wirklich Spaß zu machen Alecs Gesicht abzutasten und Leona so zu sehen war ein seltener Anblick, auch wenn das hier wohl niemand wissen konnte..
Als sie mitbekahm wie jemand den Saloon betratt, bemerkte sie das sie diese bestimmte und charakteristische Gangart schonmal gehört hatte.
Einen kurzen Moment konzentrierte sie sich...
Diese Person kahm ihr irgendwie bekannt vor...aber bis sie sich wieder erinnerte dauerte es eine Weile und forderte viel Geduld sowie Aufmerksamkeit..

Plötzlich jedoch riss sie etwas ganz anderes aus der Konzentration...
Ein Gefühl...oder eine Aura?..
Aber wie konnte das sein?...Leona konnte immerhin nur wenige Auren aufspürren...
Aufjedenfall war diese nahe...verdammt nah...
Aufmerksam wartete sie ab....die Entfernung konnte sie nicht bestimmen...aber dazu währe es eh schon zuspät gewesen...
Denn plötzlich berührte sie etwas kaltes und nasses an der Hand...

Vorsichtig tastete sie danach und erfühlte etwas weiches und wuscheliges...
"Inuki!?" meinte sie etwas überrascht aber im positiven Sinne..
Tatsächlich sahs plötzlich neben Leona...mitten in der Bar eine Mischung aus weißen Husky und einem Wolf...
Nur war dieser etwas größer... groß genug das dieses "Tier" jemanden tragen konnte...und tatsächlich war das auch der fall...
War dieses "Schmussetier" eine Mutation? Man konnte es nicht sagen...

Leona sprang Inuki um den Hals und streichelte ihn...
Dieser schleckte ihr kurz ein paar mal mit der Zunge in das Gesicht..
Welch ein Glück das es Morgen war...somit waren nicht viele Menschen auf der Straße..und somit zog dieses "Ding" nicht soviel Aufmerksamkeit auf sich als es sich den Weg zu seinem "Frauchen" bahnte...
Genauso war es im Saloon...
Die meisten Leute waren durch die Schlägerei abgelenkt..oder hatten schon skurilere Dinge gesehen...
Immerhin gab es ja mutationen in allen Arten...

- Saloon -

Alec's Blick fiel natürlich sofort auf den Hund-Wolf Mix neben Leona, da die beiden ja auch ziemlich nah beieinander standen. "Inuki?" fraget sie und besah sich den großen, sie hatte jetzt für sich entschieden, dass es ein Hund war. Es war ziemlich offensichtlich, dass dieser Hund zu Leona gehörte. Somit ließ sie Leona erst einmal in Ruhe.

Als sie sich in der Bar umsah, bemerkte sie eine Frau, die in einer Ecke an der Theke saß. Jedoch empfand Alec nichts ungewöhnliches an dieser. Wahrschienlich hatte ihr dicker Mantel nur ihre Aufmerksamkeit auf sie gezogen. Somit sah sie wieder weg, zu dem Geschehen, was sie vor und neben ihr vollzog.

- Saloon -

Die Lage in der Bar hatte sich ein wenig normalisiert. Das hieß die meisten Gäste hatten sich wieder eingefunden. Grund dafür war das die Männer die Diego angegriffen hatten sich entschieden mit den Worten „Wir sehen uns wieder…!“ die Bar zu verlassen was Revan mit einem „Bete das du dich irrst!“ kommentiert hatte. So war es nun wesentlich ruhiger und das Chaos war schnell beseitigt nach dem einige der Gäste eigenständig ihre Tische wieder aufbauten. Die Glasscherben auf dem Boden wurden einfach ignoriert, zum Leid des Wirtes der nachher die Kleingetrampelten Reste wegwischen musste.

Nun sah Revan direkt nach rechts, und ging dann auf Alec zu. Dabei packte er sie mir nichts dir nichts am Arm, und musterte einige Sekunden lang das Blinde Mädchen welches sich gerade um einen Tier zu kümmern schien. Revan hatte anscheinend den Teil verpasst in dem es aufgetaucht war, aber das sollte ihn erst mal nicht weiter stören.

Revan lies keine wiederrede von der Frau die er am Arm gepackt hatte zu, schleifte sie ein Stockwerk höher und schubste sie da an die Wand. Sen Arm knallte neben ihr aufs Holz, diente als stütze.

„Also gut, ich weiß nicht wer ihr seit noch wer dieses Mädchen ist aber Anscheinend wisst ihr mehr als ich, und scheint eher als ich Verstanden zu haben was sie von mir will, während ihr also so gnädig mir zu erklären was ihr damit meintet?!“ fragte er in einer Ziemlich rauen stimme und sah sie dabei eindringlich an. Sicher konnte er einen Logischen Schritt machen und sich denken was die Ansprache „Meister“ in Verbindung mit einer Meiun bedeutete, aber er hoffte das er sich irrte. Jedoch irrte er sich leider selten. Vielleicht hatte er aber Glück und diese Frau hatte etwas anderes im Sinn als sie vorhin angedeutet hatte.

Eine Begleiterin konnte er sicher nicht gebrauchen.

- Saloon -

Alec blickte Revan aus ernsten Augen an. "Ihr wisst doch sicher, was es heisst, wenn eine Meiun zu jemandem Meister sagt, Sai?" fragte Alec und legte den Kopf ein wenig schief. Es herrschte ein kurzer Moment der Stille. "Sie hat Euch zu Ihrem Meister gewählt." sagte Alec leise. "Habt Ihr sie denn nicht bemerkt? Sie hat die ganze Nacht vor Eurem Zimmer ausgeharrt, Sai!?" Weiteres sagte Alec nicht. Sie hoffte, dass es Revan nun klar sei, was sie gesagt hatte....

- Saloon -

„Also doch…“ meinte Revan und stieß sich von der Wand ab, drehte sich um und verschränkte die Arme. „Nein das sie vor meinem Zimmer gelauert hat habe ich nicht bemerkt… und das ist auch besser so…“ er klang leicht verärgert. Das passte ihm nun gar nicht in den Kram. Jemand der ihm ununterbrochen folgte. Nein das ging nicht. Revan schaltete schnell. „Ihr scheint euch mit diesem Mädchen doch gut zu verstehen, erklärt mir wieso sie euch nicht als Meisterin auswählt!“ Meinte er zu Alec ohne sie dabei an zu sehen. Er konnte einfach keine Logik in dieser Auswahl finden. Ausgerechnet er…

- Saloon -

Alec hob eine Augenbraue. >> Eine Gute Frage << dachte sie und schien wirklich einen Moment zu überlegen. "Ich weiss es nicht!" sagte sie. "Diese Frage solltet ihr der Meiun, Leona, stellen!" sagte sie. Sie legte die Hände ineinander und sah Revan mit schief gelegtem Kopf an, als schien sie etwas an Revan zu suchen, was Leona anscheinend so faszinierte. Jedoch hatte sie die Antwort für sich selber schon längst gefunden....

- Saloon -

„Wieso tut ihr das nicht? Ich habe keine zeit kleinen Mädchen fragen zu stellen, geschweige denn sie hinter mir her zu ziehen…“ meinte er und legte die Arme auf seine hüften. Er drehte sich wieder zu ihr um und schaute ihr eine weile lang mit giftigem Blick ins Gesicht. „Ihr scheint sie zu mögen, also tut mir oder viel mehr ihr den gefallen und bringt sie von ihrer Meinung ab mir unbedingt folgen zu wollen. Das macht gar keinen Sinn, und es wäre besser für sie wenn sie sich einen Meister sucht der ihre Dienste auch benötigt.“

- Saloon -

Ein Grinsen huschte über Alecs Lippen. "Erfleht meine Verzeihung, Sai, aber ich bin nicht jemand, den man einfach losschicken kann, um jemand anderem Nachricht zu überbringen! Sie wird es wahrscheinlich eher verstehen, wenn Ihr es ihr ins Gesicht sagt!?" sagte sie und das Grinsen ward nun nur noch ein leichtes Lächeln. Alec wusste nicht, ob sich eine Meiun einfach so von ihrem Meister fortschicken lassen würde, weil dieser sie nicht wollte.... Mit einer Hand strich sie sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht und senkte anschließend den Kopf.

- Saloon -

„Ich schicke euch nun aber, beziehungsweise ich bitte euch das ihr das tut was ich euch gesagt habe.“ meinte er. Oh Gott. Eine Meiun die ihm auf Schritt und tritt folgte? Ein Waschechter Albtraum, dachte er bei sich, und fragte sich immer noch wieso. Das machte gar keinen Sinn. Er war alles andere als einer dieser Typen die man als Gütig, Herzensgut oder als einen von den Good-Guys der Geschichte bezeichnen konnte. Er war unfreundlich, er war Egoist, und das fand er auch gut so. Jedoch die meisten anderen nicht. Wieso wollte dann jemand ihm zum Meister. „Gut… ich werde sie eben selber Fragen…“ meinte er und lies Alec genervt stehen während er wieder die Treppe runter ging.

Kommentarlos stellte er sich neben das Mädchen und dem Wolfshund an die Theke, bestellte sich etwas zu trinken, und beobachtete dann die Reaktion der Meiun.

- Saloon -

Alec schmunzelte und folgte Revan die Treppe hinunter in Richtung Bar, wo sie sich etwas entfernt von den Beiden niederließ, da sie diese nicht bei ihrem Gespräch stören wollte.

Mit einem gleichgültigen, gelassenem Blick, lehnte sie sich an die Theke und sah sich ein weiteres Mal in dem Raum um. Wobei ihr Blick erneut an der Frau weiter hinten an der Theke hängen blieb. Sie hob eine Augenbraue und wandte ihren Blick wieder nach vorne.

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Diego hatte sich wieder aufgerafft und die Unterarmklingen sorgfältig in seinem Gepäck verstaut.
Dieser arrogante Typ, der die Gruppe von Männern aus der Bar gejagt hatte, war schon der zweite, der ihm in dieser Stadt geholfen hatte. Das war ungewöhnlich. Vielleicht würde ein dritter ihm ja ein wenig Geld anbieten, wenn er nur etwas nachhalf...
Er wandte sich wieder in Richtung Tür und achtete diesmal kaum darauf, ob er stolpern könnte oder nicht. Glücklicherweise kreuzte kein bösartiges Objekt seinen Weg, das eine Begegnung zwischen ihm und den morschen Holzbohlen unter seinen Füßen hätte herbeiführen können.

Er verließ den Salonn und ging auf die Straße.

----->Straßen

† Calla Bryn Sturgis / Saloon †

Alina betrachtete das ganze Geschehen mit einem Lächeln im Gesicht. Lässich hing sie geradezu auf ihrem Stuhl und blickte in die Runde.
Interessiert blickte sie einem weißhaarigem Mann hinterher, der gerade den Saloon verlassen hatte. Allerdings hatte sie keine Lust ihm hinterher zu laufen, dafür war sie in diesem Moment schlicht und einfach zu faul.
Deswegen schenkte sie der ihr fremden Frau ihre Aufmerksamkeit, die gerade wieder die Treppe herunter gekommen war. Den seltsamen Mann und die junge Frau mit ihrem Hund (??) schienen sie keineswegs zu interessieren. Schließlich kannte sie diese ja bereits, außer vielleicht diesen Hund-Wolf, der ihr jedoch irgendwie zu lächerlich erschien.
Aber diese Frau... sie hatte etwas merkwürdig Positives an sich, was Alina immer stutzig machte. In diesen Zeiten wusste man schließlich nie, was für Wesen man über den Weg laufen würde.
Es reizte sie, diese Frau anzusprechen... verkniff es sich jedoch, da sie sie lieber erst noch ein wenig beobachten wollte. Alina hatte keine große Lust auf Streitigkeiten in diesem Moment und hielt sich daher eher im Hintergrund.
Sie wollte einfach nur zuschauen.......

- Saloon -


Leona schmusste eine Weile mit Inuki während die anderen 2 verschwunden waren.
Jedoch als diese wieder herunter kahmen wand sie sich von diesem ab.
Ihr Gesicht zu ihrem Meister gewand blickte sie ihn ausdruckslos und schweigend an..

Irgendwie ein seltsames Gefühl...
Sie hoffte das er irgendetwas sagen würde, denn diese Stille war unerträglich für sie..

Aber warten wollte sie nicht schonwieder.
"Dürfte ich euren Namen erfahren, Herr?" Diesmal erschien kein Lächeln auf Leonas Gesicht... nichtmal ein kleines und flüchtiges...

Inuki der beleidigt neben seinem Frauchen sahs schien ein wenig neidisch zu sein auf den Fremden, der soeben mehr Aufmerksamkeit von Leona bekahm als er.
Schliesslich schob der Wolf seinen Kopf unter Leonas Arm und schob diesen somit zurück in seinen Nacken..

Kurz kraulte Leona diesen ohne Anteilnahme oder in anzublicken..