Die Lichtung

«¯Wälder ~ nahe der Lichtung¯»

Einen Moment später tauchte Antrax wie aus dem nichts im Schatten eines baumes auf. Er spürte das hier in Kürze einige Personen vorbeigekommen waren. Unter anderem gehörte auch Alina dazu. Er schritt bequem in Richtung der nunmehr nich weiter als einen Katzensprung fern gelegenenen Lichtung. Nach wenigen Minuten stand er quasi mitten drin im "Getümmel" welches Alina und eine weitere Person umfasste.

>> Alina, verschwenden wir hier nicht unsere Zeit¿ <<

Mit verschrenkten Armen stand er nun plötzlich nahe hinter ihr und hauchte:

>> Lass uns gehen. <<

<--- Wälder / Waldweg

- Lichtung -

Langsam ritt Sylvana auf ihrem Pferd an und brachte es schliesslich zum stehen. Sie sagte nichts und lauschte nur den hier befindenden Personen. Dieser Typ der da stand interessierte sie nicht wirklich denn eigendlich wollte Lydia nur weiter und ihre Aufgabe erfüllen. Immerhin hatte is noch besseres zu tuhen als Smalltalk zu führen. Jedoch wollte sie jetzt auch nicht zu ungeduldig erscheinen und rollte nur kurz unbemerkt mit den Augen.

- Lichtung -

Virgil blickte weiter Starr in die Richtung des Waldweges, wo er das Ka-Tet spürte welches den Illusionen unterlag. Dies musste passieren. Damit konnte er das Göttliche davon überzeugen das Virgil die Erlaubnis für Drastische Schritte brauchte. Entkamen sie aus dieser Illusion dann waren sie zweifellos ein Grund ihm das Recht zu geben sich um diese Verbindungen des Ka’s zu kümmern. Starben sie dort, brauchte er sich keine Gedanken zu machen. Man gab jemandem wie Virgil nicht die Erlaubnis für freies Handeln weil er es für besser hielt. Man gab es ihm nur unter bestimmten Umständen, dafür war er zu sehr Freigeist. Die Meisten waren erfüllt, und die Ka-Tets waren eine weitere Möglichkeit. Das würde ihm helfen.

Still wie er war bekam er natürlich alles mit was Antrax da hinter ihm trieb. Aber das war ihm egal. Sein Verschwinde Trick mit plötzlichem Auftauchen war nicht gerade beeindruckend. Es mochte an ihm Liegen aber überraschen konnte er damit nicht. „Hört auf ihn, und geht. Ihr werdet hier nicht finden können was ihr sucht…“ meinte er nur Laut das man es bestens vernehmen konnte, und blickte die beiden Vampire in den Augenwinkeln an. „Die Angelegenheit dieser dort, sind ohnehin nichts für Leute wie euch…“ murmelte er etwas leiser, das es schwerer zu verstehen war, klang aber weder feindselig noch herrablassend, auch wenn es so gemeint war.

Weiter blickte er auf die Ferne. „Und ihr da am Rande braucht gar nicht hier zu sein, niemand zwingt euch hier zu warten, die die ihr zu Faul seit eure eigenen Füße zu benutzen. Zumal eure Abneigung so offensichtlich ist.“ meinte er in einem ruhigen nun wieder lauteren Ton. Er hoffte nur das diese Drei wirklich verschwinden würden, und nicht vorhatten dieses Interessante Ereignis dort zu stören. Eine Schande wäre das gewesen.

«¯Wälder ~ Lichtung¯»

Diese hochtrabenden Worte bestätigten lediglich Antrax' VErdacht, zugleich seine Neugier. Der Fremde schien über Dinge bescheid zu wissen, vermochte er ebenfalls Visionen einer möglichen Zukunft zu empfangen? Erneut verschwand Antrax und tauchte hinter dem jungen Mann wieder auf.

>> In eurer unendlichen Weisheit solltet ihr euch immer eines vor Augen halten, Engel. Achtet gut auf die Schatten hinter euch. Vielleicht werden sie euch eines Tages verschlingen!!? Zollt man denen, den es gebührt keinen Respekt, ist euer Untergang das Schwelgen in der eigenen Arroganz. <<

Diese Worte gleiteten seriös und doch in einem sarkastischen Unterton aus seinem Munde...

Im nächsten Augenblick war Antrax erneut verschwunden in Richtung...

- Lichtung -

„Wenn ihr schon so Klüge sprüche über Respekt in die Luft werft, dann haltet euch selbst daran statt sie mir zu predigen. Die, die es Wert sind und die es sich verdient haben, ja sie haben meinen Respekt, doch bedauerlicherweise gehört ihr nicht dazu…“ meinte Virgil und stellte eine Hand vor sich aufrecht und mit einem Glitzern tauchte plötzlich eine Wand, in Form und Farbe wie aus Glas vor ihnen auf. Vor einer Kuppel, unsprengbar und undurchdringlich konnte auch Antrax sie nicht durchdringen. Der See war damit abgesperrt. Vorerst. Er gab gar kein Kommentar dazu ab. Sollten sie das selbst feststellen. Vielleicht hatten sie den leichten Schimmer in der Luft gar nicht bemerkt. Die Kuppel war wie erwähnt wie aus Glas, und zwischen all den Bäumen sah man kaum etwas von ihr. Obwohl Virgil nicht glaubte das es ihren Sinnen entging. Es war übrigens Interessant Antrax zu beobachten. Er hatte seine Rasse bemerkt. Wenigstens war er kein Pseudo-Vampir dieser neuen Generation. Die alten konnten, wie er besonders bei einem dieser 600 Jahrs-Vampiren festgestellt hatte, auch ganz schön Problematisch sein, jedoch waren die Jungen meist die Dümmsten mit der größten Klappe, und konnten es sich nicht einmal Leisten. Ob Antrax nur eine große Klappe hatte wusste er nicht, jedenfalls war er schon mal in der Lage Auren zu deuten, in diesem Fall keine große Kunst, hatte Virgil sich doch nicht einmal die „Mühe“ sofern man es bei ihm so nennen konnte, gemacht seine Aura zu verbergen, geschweige denn seine Rasse.

Wälder - Lichtung

Alina hielt sich bei diesem Gespräch elegant zurück. Sie empfand dies als eine Angelegenheit zwischen Antrax und diesem Engel.
Plötzlich bemerkte sie etwas, etwas was vorher nicht da war...es kam aus Norden.Sie verschränkte die Arme und sah in die Richtung aus der sie etwas spührte. Sie kniff ein wenig die Augen zusammen und bemerkte plötzlich einen merkwürdigen Schimmer, der in der Luft lag.
*Dort sind sie also....*
dachte sie sich. Mit einer leichten Bewegung der rechten Hand hob sie einen kleinen Stein durch Magie an und schleuderte ihn nördlich in die Luft. Er flog...und flog..... und schließlich prallte er mitten in der Luft ab.
Mit einem Lächeln schloss sie die Augen. Sie wusste nicht wer diese Barrikade errichtet hatte, jedoch musste dieser sehr stark sein und im Verdacht hatte sie auch jemanden. Immer noch mit einem Lächeln sah sie schließlich zu dem Engel hinüber, auch wenn es ein fieses war. Ihr war bekannt, dass es Engel gab, die so ungewöhnliche Kräfte hatten...die Engel der Apokalypse. Sie war noch nie einem begegnet, jedenfalls hatte sie es nicht mitbekommen, jedoch hatte sie eine Ahnung, dass sie in diesem Falle einem solchen Engel gegenüber stand. Trotz ihrer vielen Ahnungen hielt sie sich geschlossen und ließ Antrax einfach mal machen... so würde sie schon erkennen, mit wem sie es hier zu tun hatte.

«¯Wälder ~ Lichtung¯»

Antrax blieb nahe des Schattens einer großen Eiche stehen. Schon etwas erregter, anscheinend genervt von der überheblichen Art des Engels sprach er:

>> Mit welchem Recht nehmt ihr euch derartiges heraus, Engel. Seit wann gesteht Gott einem Diener soviel Macht zu? <<

Natürlich war dies eine rethorische Frage. Auch Antrax entging das Abprallen des Steins nicht. Es gab einen Moment in der Vergangenheit, in dem er mit einem derartigem Phänomen schoneinmal Bekanntschaft machte...

>> Was genau wollt ihr? <<

- Lichtung -

„Verzeiht mir, aber ihr habt leider nicht das Recht eine Antwort von mir zu erhalten, geschweige den sie überhaupt zu erwarten.“ er drehte sich nun zu ihnen herum, und lies seine Arme wieder neben sich hinunter sinken, statt sie zu Verschränken. Er wischte sich mit der Hand eine der Strahlend weißen Strähnen aus seinem Gesicht. Für einen Moment schien er leicht überrascht als er auf Antrax sah, und ging einige Schritte auf ihn zu, bevor er stehen blieb. Er konnte die Spuren des Ka noch nie besonders gut ausfindig machen. Manchmal hatte er Glück und konnte die Gabe nutzen die ihm das Göttliche gegeben hatte, und herausfinden wer von ihm „berührt“ worden war, sofern man das so nennen konnte. Antrax schien auch einer von den Außerwählten zu sein. Interessant. Ein leichtes Grinsen zog über seine Lippen. War er etwa auch Teil eines Zukünftigen Ka-Tets? Auch bei Alina spürte er diesen Impuls stark, stärker als bei Antrax. Sie auch? Hm…

Wie gesagt hatte Virgil nicht viel Kenntnis darin seine neu erhaltene Gabe der Aufspürung zu nutzen, daher konnte er auch nicht ausmachen das er in Antrax die Berührung nur spürte weil er als Dinh vorgesehen gewesen, und dann wieder ausgemustert worden war. Auch konnte er nicht ausmachen das Alina eine stärkere Ausstrahlung hatte, weil sie nun Antrax Platz eingenommen hatte. Es war eben selbst für die Sieben eine scher Erlernbare Technik, da das Ka keine Konstante war. Sie war eher wie ein Ozean, ständig zu allen Seiten in Bewegung. Daher war es schwer solche dinge vorher zu sehen. „Gott? Sprecht ihr etwa vom Gott der Menschen? Ich dachte ihr Vampire seiet groß im Erhalt der Geschichte, müsstet ihr dann nicht begreifen das es diesen Gott dem die Menschheit huldigte nicht mehr gibt?“ fragte er und sah Antrax verwundert an, als sei er von seiner Frage ein wenig Enttäuscht gewesen.

„Entschuldigt mich nun. Es gibt dort Angelegenheiten, die brauchen meine Aufmerksamkeit…“ meinte er und schritt über die Lichtung in Richtung Schild, das er erzeugt hatte. Er machte sich keine Mühe irgendwelche Gerüchte zu zerstören. Er wusste nichts von Alinas Vermutung, aber selbst wen. Was sollte es ihn Kümmern? Er brauchte sich nicht zu verstecken… nein er nicht…

«¯Wälder ~ Lichtung¯»

Unmöglich. Dieses etwas von einem Wesen... er würde... was tun? Um sie völlige Stille. Diese Selbstherrlichkeit war mittlerweile so unerträglich geworden. Gott, Gott? Dieses Wort war nun nicht mal mehr einen Pfifferling wert. Es geziemte sich nicht, rein vom Anstand her, seinen Gegenüber derartig zu ignorieren, doch war dies Antrax ganz recht. Dieses arrogante etwas von einem ....

... im selbigen Augenblick blieb Antrax wie versteinert stehen. Eine weitere Vision?! Er sah sich und Alina, er sah diesen seltsamen Fremden der gegen jemanden zu kämpfen schien... er sah Tod, Blut und Zerstörung. Auf der ersten Blickbefriedigend, doch dann sah er seine eigene Spezies... nahezu ausgerottet.

Erinnerungen? Zukünftige Ereignisse? Waren wir alle nur Figuren auf einem Schachbrett? Irgendetwas hatte die Welt aus dem Gleichgewicht gerüttelt... Figuren die den Lauf der Geschichte mit jeder ihrer Handlungen neuformierten? Antrax flüsterte unbewusst:

<< Wenn man einen Stein in einen Fluss wirftso breiten sich die entstehenden Wellen in alle Richtungenaus, doch verblassen mit der Zeit und jeder verändert erneut den Fluss selbst. Ebenso wenn man eine Münze mehrmals wirft, so wird sie irgendwann auf der Seite landen. Analog also eine Änderung der vorbestimmten Geschichte herbeiführen. >>

Antrax fiel auf die Knie, ihn kosteten derartige, unvorhergesehene Visionen sehr viel Kraft...

Er blickte den Fremden wütend an:

>> Jeder ist selbst für sein Schicksa verantwortlich, sicher kein "Göttliches" und sicher nicht ihr.. Sprecht nicht in einem abfälligen Ton über die Kreaturen die das göttliche selbst erschaffen hat! <<

- Lichtung -

„Da seht ihr wie wenig ihr doch wisst, Vampir. Ihr haltet euch für groß, weil ihr es einmal geschafft habt den Engeln etwas gefährlicher zu werden als andere, ihr haltet euch für groß weil ihr stärker seit als die, die in ihren eigenen Erzählungen als die Kinder Gottes stehen, und weil ihr bisher nur gegen jene gekämpft habt die schwächer warn als ihr. Ihr, lächerliche Kreatur, ihr habt keine Kontrolle über euer Schicksal. Handlungsfreiheit ist eine Illusion zwischen dingen mit Macht und dingen ohne. Die ersteren sorgen für das Schicksal der letzteren… Es ist traurig das ich euch damit etwas für euch neues erzähle…“ meinte er nachdem er aufgrund von Antrax Worten stehen geblieben war und zumindest seinen Kopf zu ihm gedreht hatte. Auf die Worte über die Erschaffung sagte er nichts. Er hatte keinen Grund. Natürlich hätte er Antrax auch diesen Fehler unter die Nase reiben und ihn korrigieren können, doch es war ihm zu anstrengend, damit das eine Antwort ihn als Apokalyptischer Engel endgültig entlarvt hätte spielte jedoch keine Rolle, auch wenn es ein Vorteil war ihn im Unwissen zu lassen, sollte er es selbst anders herausfinden. „Gibt es sonst noch Worte oder Taten denen ihr in meiner Anwesenheit folge leisten wollt? Oder ist das alles was ihr zusagen hattet?“

- Lichtung -

Sylvana beobachtete das Geschehen und lauschte den Worten jedes Einzelnem aufmerksam. Dieser merkwürdige Fremde sagte genau das wie sie auch dachte, auch wenn ihr dies nicht besonders gefiel. Natürlich würde Sylvana viel lieber selbst ihr Schicksal bestimmen koenne, aber so war es nunmal nicht. Alles in allem fand die Vampirin diese ganze Unterhaltung ziemlich lächerlich, unnötig und unangebracht. Sie selber wollte sich in das alles nciht einmischen. Es ging sie ja auch schliesslich nichts an. Etwas genervt blickte sich Lydia in der Gegend um, darauf wartend was Alina und Antrax nun wohl vorhatten. Die ganze Situation passte ihr überhaupt nicht, da sie für sich selbst eigendlich etwas wichtigeres zu tuhen hatte. Jedoch versuchte sie sich von all dem nichts anmerken zu lassen, auch wenn es ihr schwer fiehl.

- Lichtung -

Alina hörte sich alles ganz genau an... diese bodenlose Arroganz dieses Engels war sehr amysant für sie. Er hielt sich für etwas besseres, da er mit mehr Macht geboren wurde. In einer anderen Hinnsicht war er keinen Deut besser als jeder andere. Alina wusste, dass wenn sie nun einen Kampf mit ihm eingehen würde, sie 100prozentig den Kürzeren ziehen würde, das stand fest. Andererseits hatte die keine Lust mehr darauf sich von einem Engel beleidigen zu lassen.
"Ihr redet von Schicksal... ihr bezeichnet uns als lächerliche Kreaturen, jedoch was ist mit euch? Somit habt ihr ebenfalls keine eigene Handlungsfreiheit...seid ihr dann nicht auch eine lächerliche Kreatur? Sogar noch lächerlicher als wir? Wir heucheln anderen wenigstens nichts vor, dass wir gute Wesen sind, die für das Wohl der Menschheit oder sowas stehen. Wir stehen zu unserer Gesinnung, auch wenn wir dadurch nicht aktzeptiert werden. Oder wollt ihr mir etwa sagen, dass IHR als Engel für den Frieden und das Wohl anderer kämpft? Wieviele Menschen sind nocheinmal durch euer Handeln gestorben?"
sagte sie schließlich in einer normal lauten Stimme und sah den Engel gar nicht erst an. Sie sprach mit geschlossenen Augen und verschrenkten Armen. Als sie fertig war sah sie plötzlich auf und sah dem Engel tief in die Augen...

- Lichtung -

Virgil drehte sich langsam und in aller ruhe zu Alina herum, und hörte ihren Ausführungen zu. Oh, sie war also mehr als eine Bettgespielin dieses anderen Vampirs. Er hatte es schon angenommen, schon allein deshalb wie Antrax, also der andere Vampir, sie angeblickt und in welchem Ton er mit ihr gesprochen hatte. Als sie ihn aber nun anblickte, wich er ihrem Blick keinesfalls aus. Er sah sie starr an, mit einem Blick kalt wie pures Eis. Unbeeindruckt von ihren Plötzlichen eindringlichen Blicken, und ihrer Art mit ihm zu sprechen. Sein Blick war fast Hypnotisierend. Nicht im Wörtlichen Sinne, aber viele waren durchaus versucht ihn einfach nur an zu sehen, und jede Handlung zu vergessen. „Ihr solltet besser schweigen, Werte Dame. Sonst entlarvt ihr euch noch selbst als einer dieser niederen Vampire die nicht die Unterschiede in ihrer eigenen Rasse kennen. Was sonst würde erklären wieso ihr so töricht seit mein Volk zu verallgemeinern?“ fragte er und klang schon jetzt so als würde er mit einem Kind reden. „Ich bin nicht wie die ihr aus Märchen und Sagen kennt. Ich für meinen Teil: Nein, ich habe nie behauptet das ich für die Menschen etwas gutes tun will…“ meinte er und strich mit der Hand über ihr Gesicht als würde er einem Kind ein paar Tränen weg wischen, auch wenn sie nicht weinte. „Ich bin da eher wie ihr was die Menschen betrifft. Ich habe irgendwann aufgehört meine Opfer zu Zählen…“ sagte er immer noch in diesem Ton der immer mehr Klarheit darüber gab das er die Vampire hier für ihn nichts waren als junge unerfahrene Kinder.

Er war mit der Hand inzwischen an ihrem Kinn angekommen, und faste es als wolle er ihren Kopf halten, doch dann legte sich aus dieser Haltung seine Hand komplett auf ihr Gesicht. Er schubste Alina mit einer einfachen ruckartigen Handbewegung von sich, mit einem Bruchteil seiner Muskelkraft, das sie sich trotz ihrer Zweifellos hohen Kraft nicht dagegen wehren konnte, und einfach weg geschleudert wurde, als hätte sie ein gewaltiger Windzug erfasst, doch mitten in der Luft blieb sie stehen, gut einen Meter über dem Boden, und fiel dann wieder auf den leichten bewachsenen Boden der Lichtung. „Ich heuchle nicht, Mädchen…“ meinte er und sprach sie Absichtlich nicht mehr mit Dame an. „Wenn ich sagen würde, ich würde für Wohl und Frieden anderer Kämpfen, würde ich mich doch nur selbst Belügen… zumindest was Frieden angeht…“ meinte er und wischte sich eine weiße Strähne aus dem Gesicht die bei seiner Ruckbewegung einfach hervor gerutscht war. „Sicher, ihr habt recht. Auch ich habe nicht alle Handlungsfreiheit die man haben könnte, doch wie ihr seht bin ich zumindest für euch eines von den „Dingen mit Macht“, und ihr „dinge ohne“ denn anders als ihr meine, kann ich eure Handlungsfreiheit einschränken. Aber keine Angst, euer Stolz, liebes Kind, braucht nicht Verletzt zu sein. Viele sind so wie ihr…“ meinte er und drehte sich wieder von Alina weg, und ging in Richtung Schutzschild. „Eure Bibliotheken sind groß, Vampir, doch ich wette sie sind voller ungelesener Bücher. Vielleicht solltet ihr nicht nur das Schlusswort lesen…“ meinte er und war stehen geblieben als er Antrax erreicht und neben ihm gestanden hatte. „Sputet euch, und lest eure Bücher, beim nächsten mal werden eure Worte fülle brauchen!“ meinte Virgil in einem wesentlich respektvolleren Ton als er ihn Alina gegenüber gezeigt hatte zu Antrax, und trat auf das Schild zu.

Er trat einfach hindurch, denn ihm gehorchte es aufs Wort, während andere dort nicht durch kamen. Damit hatte er nochmals bewiesen, das er Handlungsfreiheit kontrollieren konnte, denn jemand anderes konnte ihn ja nicht passieren, und war damit durch Virigl beschränkt.

«¯Wälder ~ Lichtung¯»

Ohnmacht war etwas, dass Antrax auf den Tod nicht austehen konnte. Doch musste etwas getan werden. Sollte Virgil sie bis zum Morgengrauen hier einsperren, so wäre das ihr Untergang. Andererseits sagte ihm seine Intuition das diese Engelsbrut das gar nicht vorhatte, er schien andere Pläne mit ihnen zu haben.

>> Jedem wird sein Schicksal zu Teil, ihr die eure passive Blasphemie betreibt werdet den Schlag des Schicksals zu spüren bekommen! Hört ihr Engel?! Ihr seid nicht Herr der Zukunft! <<

Natürlich vertrat Antrax eher die Meinung, dass niemand seinem Schicksal entkam, doch sich mit aller Macht dagegen stellen konnte, insofern wollte er Virgil provozieren. Er musste ihn hier festhalten oder zumindest die Barriere sprengen. Mit Alinas und Sylvanas Hilfe sollte dies doch belingen?!

>> Einfach so? Ihr schreitet davon als hättet ihr einen Stock gefressen. Zeigt mir um wievieles besser ihr seid "höheres Wesen". Eure Macht scheint so beschränkt wie diese kleine Barriere. Ein Witz der Geschichte so scheint es mir. <<

- Lichtung -

Virgil stand hinter dem Schild, nur noch einige duzend Meter und er wäre am See angekommen gewesen, aber dort wollte er ohnehin noch nicht hin. Noch war das Experiment nicht abgeschlossen. Er war gespannt was sich dort abspielte, und wie es endete. Ein wunderbares Schauspiel, nicht nur für die Bishou. Nur halbherzig hörte er Antrax zu. Jedoch reizte es ihm immer wieder die putzigen Sprüche dieses kleinen Vampirs zu beantworten. Er blickte durch das Schild hindurch auf Antrax. „Jede Macht ist beschränkt… jede Tat hat ihre Grenzen. Ich unterstehe Regeln, die mich zurück halten, Aufgaben die mich ablenken… nur ich habe die Wahl. Habt ihr die Wahl? Die Wahl ob ihr unter diesem Schild bleibt oder geht? Nein, die habt ihr nicht, denn ihr seit weder in der Lage sie wie ich zu durchschreiten, noch sie zu brechen… Ihr habt den Unterschied scheinbar nicht verstanden… Ich habe mich bemüht es euch verständlich zu machen, das es selbst Kinder verstehen würden, die ihr seit… es hat nicht funktioniert wie mir scheint. Warum sollte ich es noch mal vergebens versuchen und es euch „Zeigen“? Die Aussichten sind gering das ihr es danach verstehen würdet, bedauerlicherweise wenn ich anmerken darf.“ Virgil betrat einfach wieder das Schild, und wieder wirkte es so als sei es für ihn nichts als Luft. „Aber ich habe mal gehört… jeder braucht eine zweite Chance. Also gut… was versteht einer euresgleichen nun als Beweis? Soll ich euch noch mehr von den dingen sagen die in euren ungelesenen Büchern stehen? Euch noch mehr Asche vor die Füße werfen? Euch noch einmal mehr ein Zeugnis davon erbringen wie eingeschränkt eure Handlungswege leider sind? Entscheidet euch, noch habe ich Zeit, jedoch kann sich das jederzeit ändern…“

Waldweg >>

- Lichtung -

Die beiden Pferde ritten gerade Wegs in hoher Geschwindigkeit auf die Lichtung zu. Vier Personen waren hindurch zu erkennen. Klüger wäre es gewesen zu stoppen und ab zu warten. Doch Raiden dachte in diesem Augenblick nicht daran. Kam von dort die Person die diese Tiere losgelassen hatte? Ja war sie sogar eine dieser vier? Das war alles was dem jungen Mann in dem Schwarzen Skullsuit, mit der Roten Lederjacke und dem Schwert auf dem Rücken im Moment einfiel. Vielleicht konnten sie diese Person schneller zur Rechenschaft ziehen als sie erwartet hatten!

Dann plötzlich gab es eine Art blitzen. Irgend etwas war dort, doch bevor Raiden reagieren konnte reagierte Virgil. „Noch mehr Besucher?“ hörte man ihn sagen, und er richtete seine Hand in die Richtung der Pferde. Für den Bruchteil einer Sekunde verschwand das Schild. Raiden, Elune und Juliana ritten mit den zwei Pferden durchs Schild, als sie aber das Schild betraten hatten sie keine Pferde mehr unter sich. Sie schienen einfach zu verschwinden, und unsanft landeten sie alle drei auf den Boden während sich das Schild wieder schloss. Nun waren auch sie eingesperrt.

Raiden rappelte sich schnell wieder auf. Ein unangenehmer Sturz, aber sonst war zumindest ihm nichts passiert. Mehr als blaue Flecke würden nicht zurück bleiben. Sie waren einige Meter von den andern vier Entfernt. Die Fläche unter der Kuppel war doch recht groß, wie die eines großen Ballsaals. „Was war das? Geht es euch beiden gut?“ fragte er die beiden Frauen neben sich.

Was war das gewesen? Die Pferde schienen einfach aufgelöst worden zu sein. Unter ihnen. Als wären sie in einen Raum eingedrungen durch den Magie nicht dringen kann. Was war das? Er konnte sich nicht erinnern so was schon mal gesehen zu haben, auch wenn da ein Gefühl war das dass Gegenteil behauptete, aber so einem Gefühl konnte er nicht vertrauen…

---> Waldweg

- Lichtung -

Julie hatte mit allem gerechnet, nur nicht damit, dass plötzlich ihr Pferd verschwinden würde. Sie kreischte leise auf und kugelte über den Boden, jedoch tat sie sich dabei nicht sonderlich weh. Es verwunderte sie nicht, dass sich noch andere Personen auf der Lichtung befanden, sie hatte es von Anfang an gewusst. Jedoch erschreckten sie die anderen Leute und so wollte Julie zuerst zu Elune kriechen, als sie jedoch bemerkte, dass diese noch auf dem Boden lag, rappelte sich Juliana schnell auf und versteckte sich hinter Raiden.
Es war einfach kindliche unschuld - naivität -, die Julie so schnell zu Raiden vertrauen hatte fassen lassen.
Jetzt stand sie also versteckt hinter Raiden und sah nur ab und an hinter ihm hervor zu den anderen Leuten, oder schenkte Elune einen raschen, besorgten Blick.

- Lichtung -

Elune gab ein kurzes Stöhnen von sich, als sie den Kopf vom Boden hob. Sie kniff kurz die Augen zusammen, als hätte der Sturz ihr doch einiges ausgemacht, was jedoch nicht so war. Schliesslich rappelte sie sich auf und klopfte über ihre Kleidung. "Verdammt nochmal was war das?!" fauchte die Bishoú wütend und erblickte die Fremden Personen. Jedoch verkroch sie sich nicht einfach so wie die kleine Julie sondern blieb in ihrem vollen Stolz und Glanz stehen. Kurz schien sie die anderen zu mustern und blickte schliesslich zu Raiden und Julie. Den beiden schien nichts passiert zu seien. Aber die Frage was gerade passiert war geisterte Elune unaufhörlich im Kopf umher.

- Lichtung -

Von dem erneuten Lärm aufgeschreckt bewegte sich ein Mann in einem schwarzen Aufzug und leutender Klinge auf die Lichtung zu, Vyyk Drago. Er konnte grade noch erkennen wie die drei unsanft auf dem Boden aufschlugen, konnte sich aber nicht erklären warum.

- Lichtung -

Langsam kam Alina wieder hoch und klopfte sich den Dreck von den Klamotten. Ihr Blick war grimmig, jedoch hatte sie keinen Nerv mehr dafür sich weiter von Virgil provozieren zu lassen. Plötzlich hörte sie stimmen und Geräusche hinter sich. Ohne sich groß zu bewegen viel ihr Blick auf vorerst 3 Personen, die wohl auch in das Schild geraten waren. Eine von ihnen kam ihr bekannt vor...auch wenn sie nicht genau wusste woher. Die anderen beiden waren ihr unbekannt. Es schien, als wären sie irgendwo herunter gefallen...Bei weiterem Umsehen viel ihr auf, dass auch ihre Pferde verschwunden waren, es war als würden nur ausgewählte Wesen in diesem Schild gefangen sein. Plötzlich spührte sie noch eine weitere Anwesenheit. Sehen konnte sie jedoch nur einen Schatten, der aus dem Dickicht hervor linste. Ohne größeres Interesse an all diesen Personen wannte sich Alina wieder Virgil zu. Sie war vollkommen genervt. Sie hatte wirklich besseres zu tun, als hier auf dieser Lichtung festzusitzen.
"Jetzt reicht es mir aber langsam! Lass uns sofort hier raus oder es setzt was!!"
rief sie Virgil zornig zu und langsam begann sie sich zu verwandeln. Ihre Vampirzähne wuchsen etwas und ihre Augen verfärbten sich rot. Ihre Haare und ihre Kleidung wehten bedrohlich im Wind und mit eiskaltem Blick starrte sie Virgil an.

- Lichtung -

Virgil blickte fast Gutmütig zu Elune, Raiden und Juliane als diese auf dem Boden landeten und sich vermutlich erstaunt umsahen. „Nichts weiter. Wartet hier ein wenig, früh genug werdet ihr eurer Wege weiter gehen können. Nur im Augenblick müsst ihr leider hier bleiben, sofern ihr eure Ziele vor Augen behaltet.“ meinte Virgil zu ihnen und blickte sie weiter an bis Alina sich wieder zu Wort meldete. War das eine Drohung? Sehr dumm war der Gedanke einem Engel der Apokalypse drohen zu können. Aber vielleicht verstand sie dann ja was Virgil den Vampiren zu sagen versucht hatte. Als diese sich zu Verwandeln begann blickte er ihr nur Neutral und ohne ein Anzeichen von Eindruck oder sonst etwas entgegen. Er beobachtete nur. „Tut mir Leid, Mädchen, aber ich entscheide nach wie vor wann ihr wieder die Möglichkeit habt zu gehen. Wie ich bereits sagte: Entscheidungsfreiheit bleibt für euch eine Illusion. Im Augenblick werdet ihr euch nach mir richten müssen, wann ihr geht und wie lange ihr hier bleibt, daher fürchte ich „es setzt was“.“ meinte Virgil nur ruhig.

- Lichtung -

Empört über das auftreten der einen Person, dessen Name Vyyk nicht kannte, trat Vyyk Drago aus aus dem Schatten und fragte "Für wen haltet ihr euch das ihr hier solchr Befehle erteilen könnt?"

[OP:Vyyk...wen zur hölle meinst du? Virgil oder Alina? o.O]

- Lichtung -

Raiden hatte Juliana nur kurz beobachtet wie sie sich hinter ihn stellte, nachdem er aufgestanden war, und seine Rote Lederjacke etwas abgestaubt hatte. Jedoch hielt er es für besser sie blieb dort. Er hatte keine Ahnung was für dinge nämlich hier drin auf sie zu kommen würden, vor allem jetzt wo sich, wie Raiden scheinbar instinktiv wusste noch bevor Alina ihren Satz beendet hatte, ein Kampf ins Haus stand. Als er nun die Stimme des Mannes mit den weißen Haaren in dem Blauen Edlen Mantel hörte, ohne das der Flüsterte oder Murmelte, lief ihm, obwohl die Person freundlich zu ihm, und seinen beiden Mitreitern gesprochen hatte, ein kalter Schauer über den Rücken. Irgendwas an der Gestallt machte ihm richtig Angst. Er wusste nur nicht woran es lag. Er starrte Virgil nur für einige Momente an und sah dann kurz zu Alina und zurück zu Virgil. Vermutlich würde ein Kampf entbrennen. Zumindest wenn er die Worte richtig Interpretierte. Als sich noch jemand zu Wort meldete blickte Raiden zu diesem.

«¯Wälder ~ Lichtung¯»

Es war frustrierend. Die Ohnmacht seiner selbst zu sehen, der Autor der eigenen Zerstörung? Je länger Antrax darüber nachdachte, umso deutlicher legte sich der Nebel der Unbeholfenheit. Sie waren nun woanders, an einem Ort der unter dem Willen der Missgeburt stand. Es war die "Hölle" keinen Einfluss zu besitzen...

>> Ihr hattet Recht, Entscheidungsfreiheit ist ein Privileg hochgeborener. Doch unterschätz ihr in eurer Arroganz eine wichtige Komponente. Nun gut, so sei es. <<

Antrax blieb stehen, schloss die Augen und wartete...

- Lichtung -

„“So sei es“? Ihr redet glatt so als sei ich der der um einen Kampf bittet. Soweit mich meine Erinnerungen nicht täuschen wart doch ihr es der darum bat das ich es euch „Zeige“ und euer Weib die, die vorhatte dies in Form von Gewalt zu tun, in dem sie mir leider drohen musste. Wenn ihr einen beweis haben wollt, dann greift mich an. Ich werde mir für euch nicht die Mühe machen und einen Finger rühren bevor ich es muss, tut mir Leid.“ Virgil wartete weiterhin starr dort und zeigte weiterhin diese Gleichgültigkeit und ruhe, die ein wenig was von einem Lehrer hatte der darauf wartete das seine Schüler die Münder hielten, und endlich platz nahmen. Und wieder war das gar nicht so falsch. Er wusste vermutlich mehr als diese Vampirmutationen, und die anderen Besucher zusammen. „Bitte sputet euch,…“ man merkte wie kalt ihn Antrax versuch ihn zu reizen lies als dieser von Arroganz sprach. Er hatte es zu oft erwähnt, es wurde langweilig. „Es scheint so als würde ich in kürze zu meinem Termin eilen müssen….“ Plötzlich sprach ein weiterer Besucher. Virgil blickte ihn an und sah auf seinen vernarbten Schädel, auf dem kaum noch Haut zu existieren schien. Zweifellos kein Mensch. So einer wäre dabei gestorben. Aber Virgil brauchte auch nicht durch seine Augen entscheiden. „Ein weiterer Fremder findet seinen weg in diesen Wald. Was ist los? Hat der ruf euch alle so verwirrt das eure Seelen nicht mehr zutun hatten als hier auf der Stelle auf zu tauchen?“ fragte er und klang nun das erstemal ein wenig gestört von den ganzen Eindringlingen.