Die Lichtung

- Lichtung -

Alec lauschte den Worten der Fremden, die sich als Yukkuri Kago vorgestellt hatte, aufmerksam und nahm jedes Ihrer Worte in sich auf. Selbst als Revan sprach, galt ihre ganze Aufmerksamkeit immernoch den Worten, die nun die beiden austauschten. Sie hegte von Anfang an keine Zweifel an dem, was Yuki sagte, denn sie wusste was es mit ihren Worten auf sich hatte.
Doch darauf reagieren tat sie nicht. Sie sah Yukkuri weiterhin aus ernsten Augen an. Zumindest aus einem Teil ihrer Geschichte hörte sie raus, dass dies eine Lüge war. Ob Yukkuri dies selbst wussete ... in der Beziehung schien Alec sich nicht sicher zu sein.
Revans Worte verunsicherten sie nicht, da sie für sich entschieden hatte, dass er im Unrecht lag. Wenn er den Weg alleine zu den "Göttern" bestreiten wollte solle er dies tun, jedoch - wenn er nicht daran glaubte, dass mehrere die "Götter" bezwingen könnte - wie könnte es dann ein Einzelner??
Yukkuri spielte ihre Rolle gut - wie Alec klar war. Ihr Blick gleitete durch die Runde und blieb an jedem Gesicht hängen, um die Mimik eines jeden Einzelnen zu lesen - es zumindest zu versuchen.

Doch eine Frage blieb noch offen, welche sich Alec im Moment stellte. Ein Ka-Tet brauchte einen sogenannten Dinh. Einen Anführer, der das Ka-Tet auf "den rechten Weg" führte. "Verzeiht Yukkuri... Eine Frage hätte ich an Euch, wenn's beliebt? Ein Ka-Tet benötigt einen Dinh...." hierbei brach sie im Satz ab. Alec vermutete, dass Yukkuri bereits die Antwort auf ihre Frage wusste... wenn sie doch auch schon diese ganzen anderen "Fakten" kannte....

- Lichtung -

Diego trat langsam weiter auf die Lichtung, denn es war Nacht und er konnte auch hier sehen.
Er sah Yuki mit einem interessierten Blick an. Dann sprach er. "Ein Dinh... ist so etwas wie ein Anführer, richtig? Natürlich, was auch sonst...", er wartete gar nicht auf eine Reaktion der Fremden, sondern fuhr ungerührt fort. "Gesetzt den Fall, an deiner Geschichte wäre etwas dran,(Er redete Yuki jetzt nicht mehr mit "euch" an, wie er es immer zu tun pflegte, sobald er sich ein erstes Bild seines Gegenübers gemacht hatte.) wen glaubst du, hast du vor dir? Du solltest dir darüber im Klaren sein, dass die meisten von uns im Grunde Einzelgänger sind, soweit ich das beurteilen kann. Vermutlich willst du darauf hinaus, dass wir alle Spezialisten unseres Fachs sind und uns daher ergänzen, aber selbst wenn dem so wäre, würden früher oder später Spannungen entstehen. Nimm mich als Beispiel. Ich sehe zwar ein, dass diese "Aufgabe" eine Gruppe und keine Einzelpersonen erfordert, aber warum sollte jemand wie ich sich dieser Sache annehmen? Ich würde mich ohnehin niemandem unterordnen. Und auf der anderen Seite, sollten wir uns alle einigen, deinem Ruf zu folgen und ich dabei zum "Dinh" gewählt werden, wüsste ich persönlich nicht, inwieweit ich eine solch fragwürdige Gruppe auslasten könnte. Sagen wir mal, um ehrlich zu bleiben, ich bin eigentlich gar nicht so uninteressiert daran, diesem Pfad zu folgen, denn mein Instinkt sagt mir, dass ich meinem persönlichen Ziel dadurch näher kommen könnte. Es ist ein seltsames Gefühl und ich weiß nicht, ob du dafür verantwortlich bist oder ob tatsächlich eine höhere Macht am Werk ist. Du musst wissen, ich bin ein K'ara Mitama und daher am Tage blind, das schränkt mich zu 50% in meinen Möglichkeiten ein."
Er räusperte sich. "Und jetzt bedenke noch Folgendes: Ich bin ein Killer und ich weiß nicht, ob ich in der Lage wäre, in einem Team zu arbeiten, das anderer Gesinnung ist, als ich. "
Langsam umkreiste er Yuki und ließ sie dabei nicht aus den Augen. "Sicher, man hat mich dafür ausgebildet und ich bin im Stande, persönliche Gefühle komplett zu unterdrücken, aber was mich und vermutlich auch alle anderen hier interessiert sind konkrete Vorstellungen. Du siehst, ich bin in der Tat wissbegierig und für meinen Geschmack lässt du zu viele Fragen offen. "
Er zeigte auf Revan. "Revan dort hinten denkt mit Sicherheit ähnlich in dieser Hinsicht."
Er sah in die Runde. "Was meint ihr anderen dazu? Ich glaube, ihr spürt wie ich, dass irgendwas nicht ganz stimmt mit dieser Sache. Äußert euch am besten der Reihe nach selbst und lasst "Yuki" hier dann unsere Fragen beantworten!" Langsam schritt er zu dem Baum zurück, an dem er zunächst gelehnt hatte. "Mein Verhör ist vorerst beendet." [/B]
In Gedanken war Diego sehr gespannt auf die folgenden Reaktionen. Sein Verstand sagte ihm, er sollte sich nicht in diese Sache hineinsteigern. Er hatte zwar längst festgestellt, dass es sinnlos wäre, zu versuchen, die Leute hier zu töten, denn a) konnte er es nicht mit allen gleichzeitig aufnehmen und b) konnte er keinen Sinn in einer solchen Tat ausmachen. Und wenn ihm eine Aktion nichts einbrachte, pflegte er sie nicht auszuführen. Er mochte ein verhasstes Wesen sein, aber er war bei weitem nicht dumm oder von seinen Gefühlen geblendet. Er hatte zum größten Teil die Wahrheit gesagt. Er hatte wirklich eine Ahnung, dass solch ein Zweckbündnis genau das war, was er brauchte. Denn er bewegte sich auf seiner Suche, wie er es bezeichnete, seit einiger Zeit im Kreis und kam nicht von der Stelle.

- Lichtung -

Leona blickte emotionslos in die Runde und schwieg zu diesem Thema. Das Yuki allen mal kurz in die Augen sah, konnte sie natürlich nicht bemerken als Blinde und hatte deswegen nicht ihren Blick erwiedern können. Sie wusste nicht was sie von all dem halten sollte, somit entschloss sie sich einfach raus zu halten. Am Ende würde sie eh ihrem Meister folgen, somit würde es warschienlich besser sein wenn sie sich auf nichts einliess und sich vielleicht ihr Herr genau dagegen entschloss.
Schliesslich schwang sich die Meiun einfach auf Inukis Rücken und senkte den Kopf. Wie geistig abwesend strich sie sich über den Verband. Zweifel frassen sich jedoch in ihren Entschluss. Irgendwo glaubte sie dieser Frau, andererseits klang das alles wirklcih ein wenig abendteuerlich.
"Verzeiht, Sai Yuki.." meinte sie schliesslich "Ich persönlich kann euch nicht sagen ob ich mich euch anschliessen werde....das liegt in der Hand meines Meisters...".
Während sie sprach hob sie ihren Kopf und wand ihr Gesicht Richtung Himmel.
Mit einem zufriedenem Lächeln umgab sie sich wieder mit Schweigen.

~°Lichtung°~

Jatsura lauschte den Worten Yukkuris und sog alles in sich auf. Sie hob ihren Blick erst vom Boden ab, als Yukkuri jeden einzelnen Namen der anwesender Person aufzählte. Woher kannte diese Frau ihren Engelsnamen? Woher kannte diese Frau ihren alten Spitznamen? Was ging hier vor?!

Yukkuri sah dann Jatsura, und jedem anderen auch, in die Augen. Doch ihre Augen reflektierten den selben "lesenden" Blick Yukis wie ein Spiegel. Glänzend, aber emotionslos und kalt.
Revan, der Jatsura eigentlich schon in der Calla "kennengelernt" hat, meldete sich zu Wort. Der Engel schaute, nach dem Yuki ihren Blick von Jatsura abwandte, auf die Fee herab; Izumi war noch immer ohnmächtig.
Sie musste still in sich hinein nicken, Revans Zweifel an dieser Sache waren absolut gerechtfertigt. Sie guckte zu Yukkuri und wartete ihre Worte ab... Sie lauschte schweigend den Wortwechsel zwischen Revan, Yukkuri, Alec und dann kam noch Diego, der eine lange Ansprache hielt. Jatsura hielt diese eher für unangemessen und sagte dazu nichts.
Langsam wurde ihr zuviel geredet... Sie stach nur eine Frage, die sie jedoch nicht wirklich beantwortet bekommen hätte: Wer war Yukkuri Kago?

Sie wirkte nämlich wie eine Wahrsagerin, wenn man ihren Worten nicht richtig zuhörte. Es war einfach seltsam. Was sie all den Leuten, Jatsura eingeschlossen, hier erzählte, und warum sie das überhaupt tat. Es leuchtet ihr nicht ein.
Jatsura war klar, dass sie ihre Fragen nicht stellen konnte, weil sie sie nicht beantwortet bekam, und wenn, dann wäre es bestimmt nicht die Wahrheit - oder nicht die ganze. Sie schnaufte lange aus... Immer das Selbe.
Anderseits war es nicht nur Gerede, was Yuki ihnen da erzählte. Jatsura wusste, dass der Weg zu den Göttern umständlich war, und dass er alleine kaum zu bewältigen sei - darum wollte sie auch Alec zu ihrer Gefährtin machen. Nun gut, auch weil sie in Alec, oder scheinbar Sakura, etwas Besonderes fühlte und sich mit ihr irgendwo verbunden sah.
Aproppos Alec... Alexiel war ein Engelsname. Für Jatsura bestand nun eindeutig kein Zweifel mehr, dass Alec ein Engel war, auch wenn dies nie gross zur Sprache kommen würde.

Also, für sie stand fest, dass sie mit Alec (und Izumi, gezwungener Massen) nach Porta Apokalyptica musste - wer sie jedoch dabei noch begleiten sollte, war ihr egal. Sie hoffte, Alec sah dies gleich, oder ähnlich. Sie konnte sich zu diesem Zeitpunkt allerdings auch eher schlecht vorstellen, dass alle anwesenden hier ein Ka-Tet bilden sollten...

- Lichtung -

„Ich hatte das Ziel mit den vier Göttern eine Konfrontation zu suchen, sicher das ist wahr…“ meinte er und drehte sich herum. „Nur habe ich dieses Ziel bisher nicht weiter verfolgt. Aus dem einfachen Grund… das wir die Herausforderungen die uns in Apokalyptica selber vermutlich erwarten, für uns alle wahrscheinlich etwas zu viel sind!“ Er Betonte „etwas“ absichtlich hoch. Etwas war stark untertrieben. „Und daran wird sich nichts ändern wenn wir da zu fünft, zu sechst, oder zu siebt hingehen. Seht euch um, angesichts von dem was ihr vermutlich zu erwarten haben, sehe ich einige hier nicht einmal mit einer Armee dazu befähigt das Ziel zu erreichen….“ meinte er, blickte aber außer Yuki keinen an, und deutete auch auf keinen. Er schwieg eine weile, als wolle er seine Worte Sacken lassen.

„Und wie er dort schon sagte… ich halte es für sehr unwahrscheinlich das wir es schaffen würden so einer Truppe einen Zusammenhalt zu bieten. Das zu glauben verbietet mir einfach mein gesunder Menschenverstand… dafür musste schon einer den Dinh spielen der in der Lage wäre einen Zusammenhalt her zu stellen, und eine Brücke zwischen den Pfeilern zu bauen, und wenn ich ehrlich bin sehe ich dazu niemanden… ich wiederhole: niemanden befähigt. Oder denkt ihr das sich hier einer unter uns befindet der in der Lage war so viel Ordnung in so ein Chaos zu bringen? Wie stellt ihr euch das vor?“ fragte er und forderte sie noch mal mit den Armen zu einer Antwort auf bevor er die Arme wieder verschränkte. „Ich weiß nicht was sich „Das Schicksal“ oder „Das Ka“ dabei denken, aber wenn ihr mich fragt sollte man die Zurechnungsfähigkeit beider stark hinterfragen…“ meinte er. „Ihr sagtet es gäbe mehrere Ka-Tets? Denkt ihr nicht ihr solltet ihnen die Arbeit überlassen? Vielleicht passen sie ja besser zusammen, wenn sie sich bereits gebildet haben…“ meinte er und drehte sich wieder weg. Auch wenn es wie ein Klares Nein klang, musste Revan erst mal überlegen was das ganze bringen sollte, und ob er sich so einer Verbindung anschließen konnte.

Er war Einzelgänger, seit Hundert Jahren. Wieso sollte er das jetzt ausgerechnet ändern? Gründe suchte er, jedoch fand er bisher keine, nur Gründe es nicht zutun. Wie zum Beispiel seine Identität.

- Lichtung -

D’Jango blickte wieder auf, und pustete rauch in die Luft. „Ich weiß nicht wies mit euch aussieht…“ begann Valery und nahm den Fuß vom Sarg, bevor er nach dem Seil an selbigem griff und mit diesem etwas näher an Alec und Co. kam. Dabei klapperten die Sporen an seinen Stiefeln besonders schön in der Stille die dabei aufkam, als jeder Abwartete was der Revolverheld zu sagen hatte.Doch er ging in Seelen ruhe zu den anderen, lies den Sarg Sarg sein, und setzte sich auf diesen, wo er die Zigarette aus dem Mund nahm, auf den Boden warf und austrat. „…aber wieso nehmen wir nicht sie… zum Dinh?“ meinte er nur und blickte in Alecs Richtung bevor er sich zurück in den Schatten an einen Baum lehnte, ohne seine Meinung, seine Idee oder seine Handlung weiter zu erklären, und blickte sie nur dabei unter dem Hut hervor an.

[OP: kurz mahh]

- Lichtung -

Alec hörte Revans Story aufmerksam zu und fragte sich zugleich, wieso er solche Abneigungen gegen Yukkuris "Vorschlag" hegte, wenn er doch auch auf Kollisionskurs mit den.... vier Göttern war. Jedoch schien in seinen Worten auch ein klein wenig Wahrheit zu stecken. Wie konnte sich eine Gruppe, die sich überhaupt nicht kannte zu einem Ka-Tet zusammenschließen....? Auch wenn das Ka sie zusammengeführt hatte und verband schien es nach erster Überlegung doch recht unwahrschienlich zu sein.
Jedoch sah Alec die ganze Sache etwas optimistischer als Revan oder Diego. Sie selbst war auf Rachefeldzug mit den "Göttern" und ihr war - zwar nicht von Anfang an - klar gewesen, dass sie diesen nicht alleine bestreiten konnte, sondern eine starke Gemeinschaft brauchte, die ihr half dieses schwierige Unterfangen zu meistern.

Als D'Jango vortrat, hatte sie keinesfalls damit gerechnet, dass dieser sie als Dinh vorschlagen würde. Alec war ernsthaft überrascht. Doch als sie zu D'Jango sprach, zierte ihr Gesicht ein unverhohlenes Lächeln. "Erflehe Eure Verzeihung, Sai .... Ness. Aber ich glaube, ich bin nicht die Einzige, die sich fragt, was Euch dazu veranlasst hat, mich für diese Aufgabe, der laut Revan niemand hier gewachsen ist, ohne bisher sichtlichen Grund vorzuschlagen?" fragte sie.

- Lichtung -

Leona blieb stillschweigend auf Inukis Rücken sitzen.
Alec....ja...sie war eine gute Wahl. Sie würde sicherlich die Gruppe zusammenhalten können.
Zumindest war das Leonas Meinung. Sie selbst stand dieser ganzen Sache optimistisch gegenüber.
Wieso sollte sie auch nicht. Sie selber hatte zwar kein Ziel aber wenn sie anderen helfen konne (besonders Revan und Alec) so würde sie sich blind mit in dieses Abenteuer stürzen. Jedoch hatte die Meiun auch ein wenig Angst. Sie wusste das sie von allen hier versammelten im Kampf die ungebräuchlichste war. Nichtnur weil sie blind war.. Nein Leona hatte ein schwaches Herz und niemand hier wusste davon oder sollte davon wissen. Inuki würde sicherlich nicht immer den Feinden gewachsen sein um sie zu schützen. Also wenn diese Reise wirklich so gefährlich sein sollte wie es klang, würde Leona wohl von allen den kürzesten ziehen. Jedoch verwarf sie die Gedanken daran. Ihr Leben war ihr eigendlich zweitrangig solange sie ihrem Meister helfen konnte. Ein Gedanke denn nicht viele Meiun hatten, so dachte Leona.
Schliesslich meinte sie leise.
"...Es liegt zwar in der Hand meines Meisters...aber wenn ich euch helfen kann das zu erreichen was ihr euch erhoft und anstrebt so würde ich euch gerne helfen...und ich glaube...Alec währe die beste Wahl um die Gruppe zusammen zu halten." mehr sagte sie nicht. Man sah ihr auch an das sie dazu nciht mehr sagen würde.
Sie schmusste stattdessen wie desintressiert mit Inuki. Wobei ihr Intresse für all das hier ziemlich groß war.

- Lichtung -

Diego ließ sich auf einem Baumstumpf nieder und verschränkte die Arme vor der Brust. "Seht ihr? Schon beginnen die Haarspaltereien. Ich traue "Alec" nämlich nicht. Das mag an meiner Ausbildung liegen, aber ich töte für gewöhnlich jeden, den ich als "nicht ganz sauber" einstufe. Das einzige, was mich zur Zeit daran hindert ist, dass Alec mich in dieses Hotel gebracht hab, sodass ich mich gefahrlos ausruhen konnte. Aber ich hatte sie nicht darum gebeten und deshalb gilt meine Friedfertigkeit nur solange, wie dieses Palaver andauert."

-Lichtung-

Izumi, welche von Jatsura auf die Lichtung getragen wurde, während sie selbst noch ohnmächtig war lag immer noch auf dem Arm ihrer Retterin. Als sie die Stimme ihrer Retterin unmittelbar über sich hörte erwachte sie wieder langsam, hielt jedoch die Augen geschlossen. Doch als sie noch andere Stimmen um sich herum hörte, öffnete sie ihre Augen und war schlagartig hellwach. Wo war sie hier nur gelandet. Sie setzte sich auf und sah überall nur Fremde Gesichter. Vor Schreck fiel sie fast von Jatsuras Arm. Doch sie konnte sich noch halten und blickte langsam zu der Person, die sie hielt auf. Es war eine junge Frau. Neugierig betrachtete sie sie.

~°Lichtung°~

Jatsura, die etwas abseits von Alec stand, lauschte schweigend den Worten der Anderen.
Sie wandte den Kopf zu D'Jango und musterte ihn, sie staunte viel mehr darüber, dass er sprach, als über seinen Vorschlag Alec als Dinh für diese Gruppe zu wählen. Hätte sie sich ja denken können, dass man sie als Führer vorschlagen würde. So weit hergeholt war das ja nicht, denn Alec war ja auch für Jatsura den Auslöser für ihre Entscheidung, und dass sie auf andere so mysteriös wirkte war auch zu denken.
Sie musste dann doch den Kopf etwas schief legen, als Diego sich wieder zu Wort meldete. Dieser K'Ara war extremst auf sich selbst bezogen, stellte Jatsura fest. Aber ganz Unrecht gab sie ihm nicht; sie wusste nicht, ob Alec als Dinh geeignet wäre... Schliesslich verbarg sie etwas, das spürte Jatsura genau. Und so lange würde sie ihr auch nicht voll vertrauen. Wer aber dann für den Dinh geeignet wäre konnte sie sich auch nicht denken. Ihr Blick schweifte kurz zu Yukkuri...

Im selben Moment erwachte Izumi aus ihrer Ohnmacht und Jatsura blickte auf sie herab. "Hallo", sagte sie auf einem kalten und herabsackendem Ton und betrachtete die Fee mit glänzenden Augen.

-Lichting-

Izumi zuckte beim klang von Jatsuras Stimme zusammen. "Hallo..." , murmelte sie mehr zu sich selbst, als zu ihr. "Ähm wo bin ich hier? Und wer bist du und die anderen?" Izumi war sehr verunsichert und gleichzeitig auch neugierig.

~°Lichtung°~

Jatsura verzog bei der kindlichen Stimme ein sanftes Lächeln, das sofort wieder verflog. Sie hielt sich ihren freien Zeigefinger vor den Mund und meinte ruhig: "Pssst... Jetzt ist der richtige Zeitpunkt zum reden..."
Sie blickte wieder in die Runde. Sie gab sich innerlich eine Ruck, jetzt, da sie mal den Mund aufgemacht hat, sollte sie sich wohl doch auch noch zu der ganzen Sache äussern. Aber sie würde das eher knapp machen, da dies mehr in ihrer Natur lag. "Warum seid Ihr nicht der Dinh, Sai Yukkuri?", fragte sie Yuki eher beiläufig, als wolle sie das eigentliche Gespräch nicht unterbrechen.

- Wälder –

Besonders Leonas Worte schmeichelten Alec, auch wenn sie dies nicht zeigte. Auch wirkten sie ein wenig aufmunternd, gegenüber dem, was noch an „Kritik“ folgen sollte.

Über Diegos Worte konnte Alec nur leicht lächeln. Doch ging sie vorerst nicht weiter auf diese ein.
Sie alle hatten ihre Geheimnisse, welche sie auf Kurz oder Lang beseitigen mussten, wenn sie ein Ka-Tet bilden wollten. Denn ein Ka-Tet basiert – wie wahrscheinlich jeder weiss – auf Vertrauen, doch von Vertrauen konnte man in diesem Moment noch nicht sprechen.
Am wenigsten Vertrauen und Respekt hatte Alec zur Zeit noch in Diego. Jemand, der ihre Hilfsbereitschaft und Höflichkeit nicht zu schätzen wusste verdiente ihr Vertrauen nicht und schon gar nicht ihren Respekt. Und dann solche Worte wie: aber ich töte für gewöhnlich jeden, den ich als "nicht ganz sauber" einstufe. Wie sollte man da Vertrauen zu jemandem Aufbauen, wenn solche Worte aus seinem Mund kamen? Sollte dieser Junge sich wirklich mit ihnen zu einem Ka-Tet zusammenschließen, würde sich Alec Mühe geben müssen – Mühe geben, nicht auf seine dummen Kommentare zu reagieren.
Sie hatte sich nicht dafür gemeldet, ein Dinh zu werden. Es war nur ein Vorschlag und Alec würde es akzeptieren, wenn nicht alle damit einverstanden wären. Es zwang sie ja niemand dazu.

Alecs Blicke wanderten zu Jatsura hinüber, die sich nun auch zu Wort gemeldet hatte. Die kleine Fee, welche sich auf Jatsuras Arm befand hatte Alec zuvor kaum Beachtung geschenkt, doch nun schien diese wach zu sein und es war schon ein niedlicher Anblick, wie dieses kleine Wesen dort auf Jatsuras Arm hockte und mit ihr sprach.
Als Jatsura sprach, nickte Alec zustimmend. Yukkuri hatte ihnen allen ihr „Schicksal“ offenbart und die Lage erläutert. Wieso sollte sie also nicht Dinh sein? Sie würde sicherlich einige gute Führungsqualitäten vorzuweisen haben. Oder irrte sich Alec in der Hinsicht? Alec musterte die geheimnisvolle Yukkuri Kago und ins Auge stach ihr Yukkuris trauriger Blick, welchen sie in dieser kurzen Zeit schon des Öfteren aufgesetzt hatte. Irgendetwas schien sie traurig zu stimmen. War es die Situation, die sich ihr da bot? Hatte sie vielleicht mit etwas ganz anderem gerechnet??? Oder war der Grund ein ganz anderer???

[OP: Ihr seid alle so fieß XDDDDDDD *heul* bin ich gott oder was`? was ihr alles fragt ey halloh? XD die hälfte davon weiß nich mal ich XDDD ;__________; @o@ es tut mir leid, wenn der Post an manchen stellen etwas…. Fragwürdig? Oo“ ist... beschwert euch bitte >.< ich hab mcih beim schreiben.. etw... zu sehr hineingesteigert... T-T aber es war auch echt extremst schwer auf SOLCHE fragen antworten zu finden…]

Lichtung

Das Palaver, welches nun schon recht viel Zeit in Anspruch genommen hatte, forderte die Frau, welche sich bald von den Beteiligten umringt wieder finden sollte, aufs ganze. Sie befand sich nach wie vor im Zentrum des Geschehens, und alle anderen hatten langsam aber sicher ihre Positionen um sie herum eingenommen. Genügend, vielleicht sogar mehr als genügend Abstand befand sich zwischen ihnen, aber am Empfinden der Frau änderte es kaum etwas. Sie war schon bereits bei ihrer letzten Rede ein wenig über sich hinaus gegangen, etwas, was sie keinesfalls beabsichtigt hatte. Die Situation geriet immer mehr ins schwanken und genau das spürte die Frau. Ihr Zustand würde dem des Palavers gleich bleiben – war es instabil, fühlte sie sich auch unter Druck gesetzt es stabilisieren zu müssen.
Doch durch das, was sie bald sagen würde, würde sich nach ihrem Empfinden nicht viel ändern, ihr würde es eher so vorkommen, als stünde das Palaver jetzt vollkommen auf der Kippe.

Der rege Wortwechsel zwischen den Beteiligten forderte ihre ganze Konzentration. Ihr fiel auf, dass bisher nur die Herren Revan und Diego ihre persönlichen Meinungen geäußert hatten, Alec, Jatsura und auch D’Jango hatten sich bisher nachdenklich zurückgehalten und sich nur in Form von Fragen am Palaver beteiligt. Bisher bestand es also aus unverhohlener Kritik und neugierigen, vielleicht auch kritischen Fragen. Die einzige, von der Yukkuri bisher ein wenig mündliche Zustimmung erhalten hatte war Leona, die blinde Frau. So war auch sie es, der Yukkuri sich zuerst zuwand, als sie zu sprechen begann.

Jedes einzelne Detail jeder Kritik seitens Revan und Diego hatte Yukkuri, so weit es ihr möglich gewesen war, öfter bedacht und erwogen um mögliche Argumente, Wiedersprüche oder sonstige Dinge finden zu können, die sie dann für sich selbst verwenden konnte. Zweifelsohne begegnete sie hier nicht kalter Abneigung, sie merkte, dass auch ihr ein wenig Zustimmung oder sonstiges in der Richtung galt, jedoch offenkundig hatte sie dies wie bereits erwähnt erst Leona gemacht.

Nach dem der letzte Satz gefallen war, eine Frage seitens Jatsura, herrschte Stille auf der Lichtung. Sie hatte zum Teil neue Perspektiven aufgeworfen und zudem wünschten die Beteiligten ohnehin langsam eine Reaktion auf ihr Gesagtes. Yukkuri würde ihnen diesen Wunsch gewähren und auch versuchen, ihn so gut wie es ihr möglich war zu erfüllen. Doch nun war es erst einmal an ihr, zu denken. Sie hatte jeden Redner beim Sprechen angesehen, nicht nur aus Höflichkeit. Als Jatsura geendet hatte, und es auch nicht so aussah, als wollte sich eine weitere Person äußern, senkte Yukkuri den Kopf und dachte nach. Dachte über Revans Kritik nach und suchte in nebensächlichen Erwähnungen nach Schwachstellen. Selbiges tat sie bei Diego, bei dem es ihr allerdings leichter fiel. So entstand langsam aber sicher ein Konzept, nach dem sie vorgehen wollte und in dem sie alle Fragen beantworten wollte.
Sie spürte eine Spannung in der Luft entstehen, die Zeit, die sie nun schweigend auf der Lichtung stand, ging immerhin langsam auf fünf Minuten zu. Dann sah sie auf und lächelte, und ihr unverändert trauriger Blick galt nun endlich Leona.
“Lady Sai, ich danke Euch für die Hilfe, die ihr mir und allen anderen anbietet, ich, und vielleicht auch ein paar weitere, werden sie sich zu Herzen nehmen. Dass Ihr Eurem Herrn zu folgen habt verstehe ich (“und wie ich es verstehe, liegt mir ein solcher denn nicht selbst zur Last?“) vollkommen und ich erhoffe mir selbst, dies Palaver in die gewünschte Richtung lenken zu können.“ damit nickte sie Leona noch einmal kurz zu, schalt sich aber einen Moment später selbst, da die Frau es ohnehin nicht zu sehen vermochte. Doch der schwierigere Teil sollte erst folgen. Um auch bald diesen hinter sich bringen zu können, wand sie sich nun zuerst an alle, bevor sie auf einzelne einging.
“Dinh. Ihr habt die Bedeutung dieses Wortes in der Tat weitgehend erfasst, wie ich sehe. Ich bin mir nicht sicher, ob jeder weiß, was einen Dinh ausmacht und was seine Aufgaben sind und all solche Dinge – aber erzählen lässt sich dies schlecht, solches Wissen beruht allein auf Erfahrung und ich wage zu hoffen, dass ein jeder von uns diese bald machen darf. Im übrigen hatte ich gehofft, dieses Thema noch ein wenig aufschieben zu können, aber wo es nun angesprochen ist, werden wir um die Antwort auf die Frage nach einem Dinh bald nicht mehr herum kommen. Ich frage mich allerdings, wie man so eilig auf diese Frage gelangen kann, wo ein jeder doch der Meinung ist, dass noch viel grundlegendere Dinge geklärt werden müssen! Um nur zu sagen, dass ein Teil von uns sich nicht einmal mit dem Gedanken an eine Gemeinschaft anfreunden kann.
Sai Diego, lasst mich zuerst auf Eure Argumente eingehen. Ich habe Euch bereitwillig zugehört und Euch nicht unterbrochen, auch wenn ich hin und wieder mit Sicherheit den Drang dazu gehabt hätte – doch auch meine Natur schränkt mich in manchen Dingen ein, sage meinen Dank. Anfangs hatte ich einen Eindruck von Euch gewonnen, der jedoch, mit jedem Wort welches Ihr sagtet, immer mehr zu verfliegen drohte. Der Gedanke, Euch als Dinh dieses Ka-Tets zu haben, entfernt sich immer mehr, Verzeihung.
Sai, hört mich an und hört meine Worte sehr wohl.
Ihr hattet vermutet, dass ich darauf hinauswollte, dass wir uns alle gegenseitig ergänzen würden? – Die Antwort darauf kann ich Euch auch nicht geben, es wird sich herausstellen. Auch ich bin nicht im Bilde darüber, warum das Ka welche Pfade wählt. Es bleibt uns nur zu abwarten, sodass wir uns vielleicht irgendwann selbst eine Antwort erschließen können.
Dann, und gerade dies ist bei mir hängen geblieben, äußertet Ihr Euer relatives Interesse daran, diesen Weg zu bestreiten, auch wenn Ihr bisher noch immer nur an Euch denkt. Ich weiß nicht, warum Ihr in dem Zusammenhang erwähntet, dass Ihr ein K’ara seid, aber ich denke, weiterhin spielt es auch keine Rolle, dies wird wohl das geringste aller Probleme sein, denen wir uns zu stellen haben werden.
Weiterhin möchte ich Euch mein herzlichstes Beileid aussprechen, denn von jemandem, der regelmäßig seine Ausbildung, die er offensichtlich schätzt, zur Sprache bringt, hätte ich gehofft, für die Zukunft mehr erwarten zu können. Ihr erwähntet, das Ihr in der Lage seid, sämtliche Gefühle zu unterdrücken, ich habe es nicht überhört. Doch auf Dauer haltet nicht einmal Ihr Euch für fähig, diese Kontrolle bestehen zu lassen, aber lasst mich eines gesagt haben. Für eine Sache, die Euer Interesse weckt, was, so wie ich Euch einschätze, kein Leichtes ist, würde ich dennoch vermuten, dass Ihr immerhin einen Versuch in diese Richtung wagen würdet, statt nur Vermutungen über Vermutungen zu äußern.

Auch ängstigt es mich recht wenig, dass Ihr mir und den anderen hier indirekt mit dem Tod droht. Denn was glaubt denn Ihr, wen Ihr hier vor Euch habt? Ich wiederhole solche arrogante Worte, welche aus Eurem Mund stammen, nur ungern, doch an dieser Stelle halte ich sie für angebracht. Glaubt Ihr allen ernstes, dass diese Leute um Euch herum, sich von Euch töten lassen würden? Ich kann folgendes nicht mit Gewissheit sagen, doch solltet Ihr Euch tatsachlich als so stark herausstellen, für wie Ihr Euch selbst haltet, möchte ich gern behaupten, dass dieses bisher noch recht unstimmige Ka-Tet seinen ersten Zusammenhalt erfahren wird!“ Yukkuri machte eine kurze Sprechpause. Sie holte kurz Luft, sammelte sich wieder und fuhr dann fort. Allerdings begann sie nun einen halben Kreis um Diego zu gehen, nur um andeutungsweise sein vorrangegangenes, entsprechendes Verhalten zu imitieren und es so leicht ins Lächerliche zu ziehen. (Nach dem Gesprochenen begab sie sich aber wieder ins Zentrum zurück.)
Auch Ihre Anrede änderte sie ebenfalls kurzzeitig, ihre Stimmlage war jedoch entgegengesetzt keineswegs in irgendeinem Sinne belehrend, schneidend oder selbst arrogant – eben nicht so, wie sich ein Tonfall den Worten, die man sagt, anpasst.
“Du bist wissbegierig, Diego? Ich lasse für dich zu viele Fragen offen? Dann stelle diese Fragen und halte dich an den Stellen, denen bestimmte Kommentare unangebracht sind, zurück und denke ein wenig über das, was du zu sagen wünscht nach, denn die Hälfte von allem bisherigen tut noch nichts zur Sache, denn sie sind hier die Haarspaltereien, sage meinen Dank. Wie man eine solche Truppe zusammenhalten soll? Ich werde von mir aus mein möglichstes dafür tun und ein Schritt von beispielsweise deiner Seite aus wäre, deine Arroganz abzulegen und ein wenig Kooperationsvermögen an den Tag zu legen, denn du wirst es sonst letztlich sein, an dem alles scheitern wird, wirst du dich nicht ändern. Sei so gut und kram jetzt nicht deinen Dickkopf hervor und denke dir, dass du ja ohnehin zu nichts gezwungen wirst.. Diego, akzeptiere einmal dein Schicksal und mache einen Versuch. Es wird dir nichts schaden, dich höchstens weiterbringen, du bereits selbst sagtest. Oder möchtest du mir erzählen, dass du nicht in der Lage bist, dieses Offensichtliche zu erkennen?
....
Eine letztes noch zur Sache Dinh. Du wüsstest nicht, wie du als solcher agieren solltest? Diego, bei allem, mittlerer Weile nicht mehr allzu großen Respekt, aber diese Leute hier sind nun einmal nicht du wie ich hoffe, dass (sie beendete Ihre Predigt an Diego) Ihr bereits bemerkt habt, Sai Diego. Gewährt mir den Wunsch und nehmt Euch meine Worte zu Herzen – Still jetzt.“
Die Augenlieder Yukkuris schlossen sich einen Moment, doch lange hatte sie keine Zeit, Diego würde nicht lang still sein, darüber war sie sich im klaren. Sie war wesentlich weiter gegangen, als sie wollte und im Nachhinein war sie sich schon lang nicht mehr sicher, ob das, was sie gesagt hatte, wirklich ihrer Ansicht entsprach, doch jetzt würde sie sich vorerst Revan zu wenden müssen, sie hoffte, dass sie nicht wieder entgleisen würde, doch allein schon die Tatsache, dass er nicht „diegosche“ (Yukkuri lächelte kurz) Fakten gebracht hatte, beruhigte sie. Sie wand sich, lang ausatmend, nun an den Engel, wofür sie sich fast einmal herumdrehen musste, er stand fast hinter ihr.
[b]“Revan. Sai, ich möchte zuerst offen sagen, dass ich auch hier einmal hoffen möchte, dass Eure Abneigung gegenüber dieser Situation hier nicht so groß ist, wie ihr den Anschein dazu gebt. Wie ich bereits sagte, kann auch ich nicht die Wege des Ka ergründen, und auch mir ist es nicht gegönnt in seinem Namen zu handeln. Doch bin ich hier, um allen, die das Ka [OP: kaka ka da... -.- ich vergess als es kursiv zu schreiben >.<] erwählte, den Weg auf seinen Pfad zeigen und mich ihnen am Ende anzuschließen. Warum ich mich euch anschließen werde, und nicht ihr euch mir und auch, warum ich nicht die Aufgabe des Dinh übernehme, werde ich später erläutern.
Zu Euren Fragen. Ich habe keine Vorstellung, wie jemand „Ordnung in dieses Chaos“ bringen soll, doch entgegen Euch bin ich der Meinung, dass sich jemand, der dies könnte, unter uns befindet, sonst wären wir nicht hier – um diesen Aspekt einmal vorweg zu nehmen.
Dann, in der Tat, eine Armee wäre wirklich nicht in der Lage, unser Ziel zu erreichen. Es sind ..Personen von Nöten um es zu erreichen, doch leider müssen wir dies alles selbst in Erfahrung bringen. Ohne gewisse Leute wäre es nicht einmal für alle Wesen auf Lluth möglich, dort hin zu gelagen.

Bevor ich abschließe, will ich gern zu den Dinhs kommen. Es ist eine sehr einfache Sache. Die Person, die das gesamte Ka-Tet wünscht, wird Dinh sein und wird seinen Part gut spielen. Es ist nicht mehr und nicht weniger, außer, dass Vorrausetzungen geschaffen werden müssen. Vorraussetzungen wie, dass jeder einen anderen als Dinh akzeptieren würde. Denn würden nun alle Sai Alec als Dinh wünschen, nur Diego nicht, aus dem banalen Grund, dass seine Arroganz alles andere in den Schatten stellt, würde Alec ihre Arbeit nicht zu tun vermögen. Eine Voraussetzung wäre also in dem Fall geschaffen, würde Sai Diego Alec oder einen anderen Dinh akzeptieren. Zudem muss der Wunsch, Alec als Dinh zu wählen, wahrhaftig sein, und nicht, weil alle anderen sie wählen, nicht weil es einem egal ist. In der Tat eine recht schwere Sache, deren positive und negative Seiten erst jeder für sich selbst erschließen muss, weswegen ich die Angelegenheit Dinh vorerst zurückstellen wollte. Ich hoffe, ihr versteht es nun und lasst Euch mit dieser schwerwiegenden Entscheidung Zeit.
Nebenbei, ein Dinh ist jemand, dem man sich nicht unterordnen muss. Man muss ihn aber achten lernen wie sich selbst, wie möglichst auch jedes andere Mitglied des Ka-Tets auch und nur, wenn man es selbst wünscht, hat man sich ihm unterzuordnen – doch dazu mehr, wenn es an der Zeit ist.
Jatsura. Warum ich nicht Dinh bin? Ja, in der Tat, ich bin in gewisser Weise Begründer dieses Ka-Tets und damit auch berechtigt als Dinh gesehen zu werden, ich gebe Euch Recht. Dennoch ist es nicht mein Platz in dieser Geschichte, warum.. kann...mm.. nun.. möchte.. (ein Seufzen)
Ich erflehe die Verzeihung euch aller, doch dies gehört.. nun.. noch nicht hierher. Gebt Euch bitte momentan damit zufrieden und nehmt einen Teil der Antwort, nämlich meine Unfähigkeit für diese Position, vorerst hin, ich flehe euch an.
(einen Moment Stille)
Eine Antwort noch auf eine Frage von Euch, Revan. Ihr fragt berechtigt, warum wir die Arbeit nicht den anderen Ka-Tets überlassen.
..
Hört einmal in Euch hinein, Ihr alle. Horcht, ob ihr tatsächlich, im tiefsten Inneren anderen Wesen diese Aufgabe überlassen wollt, ob ihr sie für fähig haltet und vor allem für würdig haltet, sich der Aufgabe anzunehmen, die seit Jahren auch euer eigenes Ziel ist. Ich bin hier, um euch den Weg zu weisen, den ihr gehen müsst, den auch ich gehen werde, doch ich möchte euch begleiten, und niemals führen. Wer von euch bereit ist, mir jedoch nur dieses eine Mal zu folgen, damit ich euch den ersten Schritt auf diesen Pfad zeigen kann, tut dies bitte, nachdem er für sich selbst entschieden hat, ob er in diesem Ka-Tet oder niemals sein Ziel erreichen möchte, und es daher andere zu versuchen lassen wünscht. Ich sage euch allen meinen Dank und spreche das Amen über uns.“[/b]
Yukkuri hatte ihr Pläne beim Sprechen unabsichtlich geändert. [OP: -.- ich auch meine eigenen -.-*] Sie würde nun gehen müssen, dorthin gehen müssen, wo der erste Teil wartete. Doch noch war es Nacht. Kam sie an, und würde ihr tatsächlich jemand folgen, würde sie letzte Fragen beantworten, sich die letzten Male rechtfertigen, wenn es sein musste, und dann würden sie vielleicht den Rest der Nacht ruhen oder wachen, jeder mit seinen eigenen Gedanken beschäftigt. Mit den Schritten, mit denen die anderen Yukkuri nun folgen würden – oder auch nicht, würde sich zwar größtenteils entscheiden, ob sie als Ka-Tet den Pfad des Ka gehen wollten, aber das letzte Wort war erst gesprochen, nachdem der Dinh gewählt worden war. Demnach war es auch nicht schlimm, wenn jemand nur aus reiner Neugier folgte, sogar beim ersten Part, beim ersten Kampf um die erste Schriftrolle bedurfte es noch keinem Ka-Tet. Doch während diesem, hoffte Yukkuri, würden alle den eventuellen Nutzen oder Grund des Daseins des anderen ergründen, sodass spätestens danach eine endgültige Entscheidung gefällt werden konnte, die nicht mehr Rückgängig gemacht werden konnte, außer das Ka-Tet zerbrach. Die Ursachen dafür waren allerdings eine andere Sache für einen anderen Tag.
So in Gedanken versunken Schritt Yukkuri mit gesenktem Haupt und leerem Blick zwischen den anderen hindurch um auf den Waldweg zu gelangen und von dort den kurzen Weg zur nächsten Etappe zu gehen. Es würde eine weitere Schwierigkeit für sie selbst geben. Sie war nicht die jenige, die fürs Kämofen geschaffen war und würde sich so weit wie möglich zurückhalten wollen – doch würde der Rest dieses verhalten nach all ihren Worten billigen? Sie versank in Gedanken,ihre Schritte waren langsam und doch kam ihr der Weg sehr kurz vor.

[~> Lichtung am See (ich lasse den Waldweg weg... stört nur)]

[OP: soo... und jetzt wagt es nicht noch mal so komplizierte Fragen zu stellen!!! ;_; Ich hatte nach diesem Post Kopfschmerzen vom vielen überlegen was ich auf was antworten kann und ich find es ist mir dann doch eigentlich ganz gut gelungen >.< *auf reaktion wartet’ im übrigen... das hier sind, mit op’s, 16.779 zeichen.. *umfall*]

~°Lichtung°~

Sie senkte den Blick ein Stück, zog das Kinn mehr an und wartete auf Yukis Antwort. Jatsura hatte gewollt, dass die geheimnisvolle Yukkuri sich noch etwas mehr zu dem Thema verdeutlichen konnte und auch wie gewollt, verschlug sie die Frau in eine stille Weile des Nachdenkens.

Doch etwas anderst als erwartet, gab Yuki ihr eine gute Antwort auf ihre Frage. Sie hatte zwar auch hier damit gerechnet, dass sie keine eindeutige und endgültige Antwort erhielt, doch sie gab sich zufrieden - wenn Yukkuri den Dinh nicht sein sollte, dann sollte es eben nicht. Doch es löste das eigentliche Problem der Gruppe nicht; wer würde nun Dinh sein?
Jatsura konnte sich keiner der Anwesenden als "Führer" für diese Aufgabe vorstellen - momentan jedenfalls nicht, nicht mal sich selbst. Die Kriege, die sie früher anzuführen hatte, waren weit von so einer Aufgabe entfernt - hier war nicht wirklich Strategie gefragt.

Und doch - ihre Augen zogen sich schmaler zusammen, als Yukkuri sie alle beim schliesslichem Luftzug aufforderte, in sich hinein zu horchen. Nein - sie wollte diese Aufgabe nicht anderen überlassen, das kam nicht in Frage. Dies war ihr Schicksal, dass war ihr klar. Und sie würden den Pfad des Ka folgen, egal an wessen Seite. Das Ziel war hauptsächlicher.

Jatsuras Gedanken flossen in sie hinein und sie verschmolz förmlich mit ihnen.
Als Yukkuri sich von der Gruppe entfernte verfolgte sie sie weder mit Augen, Ohren noch den Sinnen.
Sobald Alec der Frau folgen würde, würde ihr auch Jatsura nachgehen.

-Lichtung-

Diego hörte Yukkuris Worten gespannt und zum ersten Mal mit regem Interesse zu. Hier erlaubte sich niemand einen Scherz, soviel war sicher. Er hatte viel auf dieser Lichtung erwartet, aber dies überstieg seinen gewohnten Horizont. Er spielte mit dem Gedanken, sein Schauspiel, das er seit dem Zeitpunkt begonnen hatte, an dem er der kleinen Gruppe um Revan herum gelauscht hatte, aufrecht erhalten sollte, entschied sich aber schließlich dagegen. Wenn diese Yukkuri Eindrücke von den Personen um sie herum sammeln wollte, würde sie diese seine Eigenart, sich zu verstellen nur verunsichern. Natürlich stimmte es, dass er ein K'Ara Mitama war und ein blutrünstiger Killer. Aber wie er schon zuvor bemerkt hatte, versagte ihm seine kaltblütige Natur in dieser Runde den Dienst, warum auch immer. Als sie plötzlich ging, erhob er sich erneut von seinem Platz und folgte ihr, ohne zu überlegen. Eine wichtige Frage lag ihm noch auf der Zunge...

[----> Am See]

- Lichtung -

Yukkuris Worte waren für Alecs Entschluss nicht ausschlaggebend gewesen. Ihr Entschluss war von Anfang an klar gewesen - schon als sie sich hier auf der Lichtung eingefunden hatte.
Sie warf einen kurzen Blick auf Jatsura, welche ihr gesagt hatte, dass sie ihr folgen wolle... mit ihr reisen wolle. Würde sie nun auch mitkommen? Jedoch ließ sich Alec dadurch in keinster Weise dadurch abhalten... sollte Jatsura immernoch ihren Weg mit Alec teilen wollte, so sollte sie es tun - wenn nicht... konnte Alec darauf keine Rücksicht nehmen.

Als Yukkuri durch die Bäume verschwand, zögerte Alec keine Sekunde, ihr zu folgen.

----> Am See

~°Lichtung°~

Jatsura wartete geduldig, bis Alec ihr vorausging - sie wusste, dass sie dieser Yukkuri folgen würde, und sie selbst wollte es ja auch. Obwohl sie wahrscheinlich auch ohne Alec der Frau gefolgt wäre, hatte sie trotzdem gewartet; Jatsura empfand einen tiefen Respekt gegenüber Alec, weshalb wusste sie auch nicht. Ihre reine und klare Aura strahlte in Jatsuras Verständnis so viel aus, so dass diese Alec als ein hohes Wesen einstufte. Es war rein ein Gefühl, dass ihr nocht nicht vollkommen bewusst war. Aber so jemandem wie Alec war sie schon lange nicht mehr begegnet.

Kaum schritt der Engel los, setzte sich auch Jatsura in Bewegung mit Izumi, der Fee, auf dem Arm...

---> Am See

- Lichtung -

Revan blickte keinem nach, keinem Einzelnen, auch wenn sie alle gingen bis nur noch er und Leona dort waren und warteten. Natürlich war Inuki auch dort aber der hatte sowieso nur Statistenrolle. Revan blickte mit verschränkten Armen immer noch in die Ferne. Was hatte sie gesagt? Ja genau, sie sollten mitkommen weil sie alle das gleiche Ziel hätten. Sicher, er hatte es auch mal geplant. Oder so etwas ähnliches. Es ging ihm viel weniger darum die Götter zu töten, als das er ihnen einige Fragen stellen wollte. Sie Fragen wollte wieso man die Menschheit hatte auslöschen müssen. Wieso sie die Macht wollten… jede menge andere Fragen waren da noch doch die konnte er nicht alle Sammeln. Natürlich hatte auch er das Bedürfnis die Götter zu vernichten, doch erst kamen die Fragen, dann das Gericht. Aber welche aussichten gab es? Er war ein Taktiker, er konnte sich die Chancen ausrechnen, und diese waren schwindend gering. Wie sollte eine solche Gruppe das schaffen, und den langen weg bis nach Apokalyptika bestehen? Revan wusste was dort lag, und er wusste auch welche Gefahren auf den wegen dorthin vielleicht auf sie Lauern würden. Das würden sie nicht überleben. Menschen, ein Engel wie es schien, wenn nicht sogar zwei, denn bei dieser Alec oder eher Alexiel war eben nur dieser Name ein Hinweis, einem K’ und vielleicht noch ein paar anderen war das ganze sehr schwer zu bestehen. Er konnte die anderen nicht Einschätzen. Wie stark waren sie? Aber das spielte keine Rolle.

Dennoch drehte er sich um, und ging dann in Richtung See. Scheinbar ohne auch nur einen Grund in Gedanken für das Finden zu können. „Leona….!“ rief er nur ohne sie an zu sehen und ging weiter. „Ich fasse nicht was ich hier tuhe…“

Tbc- Am see

- Lichtung -

Leona blickte kurz ihrem Meister hinterher. Schliesslich sah sie hinauf in den Himmel. Es war eine wahrlich seltsame Nacht und irgendwie bereiteten die Gedanken an die Reise Leona Sorgen. Nicht weil sie an den anderen zweifelte, sondern an sich selbst.
Schliesslich jedoch streichelte sie Inuki über das Fell und liess ihn hinter Revan hertrotten.

->Am See

- Lichtung -

Es waren nur einige Sekunden vergangen, da waren Revan und Leona, oder viel mehr die letzten der Gruppe aus der Lichtung verschwunden und diese war Leer. Dennoch hörte man Schritte leise die über den leicht Blatt bedeckten Boden schritten, dabei war weit und breit niemand zu sehen. Doch das sollte nicht lange so bleiben. Blut zog auf einmal aus dem Boden heraus. Als würde es aus dem Boden Wachsen, oder viel mehr als würden sie aus etwas kommen das auf dem boden entlang lief. Ja tatsächlich sah es so aus als würden sie ein sich bewegendes durchsichtiges Gefäß in der Form einer Person mit Blut füllen. Die Gestallt, noch unmöglich zu erkennen da das Blut ihren Kopf scheinbar noch nicht erreicht hatte, schien sich mit der Hand ans Kinn zu Fassen, was sich als wahr erwies als schließlich der ganze Körper aus Blut bestand. Doch auch das wehrte nicht lang, als das sich noch bewegende blut zu erstarren schien, und dann verschiedene Farben annahm.

Ein auch nur scheinbar junger Mann erschien. Die Haare weiß wie Schnee, die Augen stechend, ein Markantes Gesicht, am Hals überdeckt von dem Kragen eines sehr edel wirkenden blaugoldenen Mantels, unter dem er eine Merkwürdige aber ebenso Edelwirkende Ledermontur trug, die vom Schnitt her zumindest an den Beinen und Schuhen wie ein Teurer Anzug wirkte, auch wenn das Sakko eher wie ein fein geschmiedeter Panzer geformt war. „Ein weiteres Ka-Tet… das Ka leistet ganze Arbeit…“ murmelte er und schien alles zu beobachten. Für Minuten bewegte er sich nicht von der Stelle, und stand einfach nur dort, mit dem Mund verdeckt von seiner Hand die gleichzeitig über sein dezent behaartes Kinn strich. „Das werden mir Langsam zu viele… ich glaube ich muss das Göttliche um sonder Vollmachten bitten, und muss drastischere Schritte einleiten…“ meinte er und sprach allem Anschein vom dem Göttlichen Quartet das für alle Öffentlichkeit klar und bekannt seit dem Tot des Herrn am Himmel regierte, war aber dabei so leise das nichtmal er selbst es wirklich hörte. Er beobachtete weiter.

-->Wälder - Waldweg

Wälder - Lichtung

Alina kam in einem Affentempo auf die Lichtung geritten. Plötzlich bemerkte eine seltsame Gestalt, die einsam dort herum stand. Alina riss an den Zügeln, sodass Aragon sofort stehen blieb, und kurz mit einem Wiehern hochging.
Diese merkwürdige Aura....sie schien von der Gestalt auszugehen. Sie sah aus wie ein gewöhnlicher, junger Mann, jedoch Alinas Instinkte verrieten ihr, dass irgendetwas mit ihm nicht stimmen konnte.
Sie behielt ihn die ganze Zeit im Auge, wärend sie langsam auf ihn zu ritt. Einige Meter vor ihm blieb sie stehen.
"Guten Abend der Herr, verzeiht, dass ich euch einfach anspreche, jedoch wollte ich euch fragen, ob ihr eine Gruppe von Leuten geseen habt, die sich vor kurzem noch hier aufgehalten haben sollen."
fragte sie mit lauter Stimme. Kurz sah sie sich nach Sylvana oder Antrax um, die jeden Moment eintreffen mussten.
Dieser myteriöse Mann war ihr irgendwie unheimlich...anmerken ließ sie sich das jedoch nicht.

- Lichtung -

„Ich bin gespannt wie sie sich aus dieser Lage befreien…“ murmelte er erneut so leise, als Alina bereits da war, das diese nur sah wie er seinen Mund bewegte, aber nichts hören konnte. Er sprach natürlich über das Ka-Tet rund um Yuki und Co. Aber das war ja ohnehin irrelevant, da er im Grunde nur Laut dachte, und mit niemandem sprach. Erst dann nahm er Notiz von Alina und hörte auf diese zu ignorieren nachdem er sie hatte warten lassen. „Nein… gesehen habe ich niemanden… aber wenn es euch interessiert, ich bin schon einige Stunden hier...“ meinte er in einem Gleichgültigen Ton ohne sich zu bewegen und blieb so stehen wie er die ganze Zeit stand. Er log dabei nicht mal. Er hatte sie ja auch nicht gesehen. Wofür brauchte er Augen? Seine Sinne waren stark genug.