Die Eiswüste

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Revan verstand nicht recht. War das grade passiert? Erlebte er das hier grade wirklich? Das waren die einzigen Fragen die ihm in den Kopf schossen oder eher die aller ersten nachdem er mit Leona zurück fiel. Dabei hielt er sie reflexartig fest als er stürzte damit sie nicht irgendwie auf dem Boden landete, und saß so selbst mir ihr auf dem Schoss im Schnee dessen rote Färbung ihm jedoch glatt entging. Nicht aber die seines zerflederten weißen Mantels, welche ihn schlagartig aus der Schockreaktion befreite. Was hatte Virgil da getan? Sie war doch noch ein Kind. Wie konnte er sie… nein… wieso hatte er zugelassen das sie das tat. „L-Leona…“ stotterte er mit aufgerissenen Augen und blickte auf das Mädchen welches mit einer klaffenden Wunde vor ihm lag. Er wusste nicht was er tun sollte, wie er weiter reagieren sollte. Er brachte keine weiteren Worte heraus. Ja, aus der Schockreaktion war er befreit doch von einer kam er in die nächste. Es war nicht das Blut, der Angriff oder sonst etwas. All das hatte er Milliarden mal miterlebt wenn nicht sogar selbst verursacht doch Leona war ein Kind. Sie war seine… nein eine Dienerin wie sie es sagen würde war sie nicht. Sie war, auch wenn er es ihr nie gesagt hatte ein Schützling. Ein weiterer unter fielen die er verlor und die er nicht schützte obwohl er es gekonnt hätte. „Wieso hast du…“ Ihm fehlten die Worte. Ihm, Revan, dem Arrogant Besserwisserischen, allwissenden Revan fehlten die Worte…

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Angst...

Grenzenlose Angst... war das einziege was Leona neben dem Schmerz fühlte.
Ihre trüben, fast leeren Augen blickten in die seinen.... und sie lächelte. Ein gequälltes Lächeln, gequällter als es jemals war, voller Bedauern.
Sie lag in seinen Armen... hatte sie sich das nicht immer gewünscht? Nicht all die Zeit sich danach gesehnt?
Sie musste es ihm sagen..

Zeit...

Sie rannte ihr davon... nichtmehr viel blieb.

Ihre Augen, fest auf sein Gesicht fixiert, nahm sie den Rest ihrer Kraft zusammen.
Sie atmete schwer, unregelmässig und doch geradezu schnell. Sie schmeckte das Blut.
Langsam spreizten sich ihre Lippen, sich danach sehnend es endlich zu sagen, die Wahrheit, die vollkommene Wahrheit. Den Schmerz frei zu lassen, das leiden zu beenden. Sie hatte keine Zeit mehr.

"Meister..." erklang ihre Stimme zwischen einem schweren Atemzug, einer ihrer letzten, während sie eine Hand auf die Wunde presste und mit dem Zeigefinger der anderen auf Revans Lippen ruhte. "Ich habe...euch belogen." Tränen rannen über ihr Wange als sie ein weiteres mal zu schwerfälligen, leisen Worten ansetzte. "Ich.. kannte euch... schon vor dem Treffen im Saloon.." Eine Pause.. ein weiterer schwerfälliger Atemzug um Kraft zu sammeln. "Ich kannte euch schon vorher... doch ich hatte nicht den Mut..." Pause.. "I-Ich bin euch hinterhergeschlichen... in einem Abstand von einem Tag.." erneute Pause... "Ich... es war Zufall als ich euch zum zweitenmal begegnete...und da entschied ich..." Ein leises Keuchen, gefolgt von einem schweren Schlucken. "Es...es war ein Wunder... das es funktioniert hatte... und ich wusste ihr würdet mich nicht bemerken... wenn wir den Aufenthalt in einer Stadt teilten... und ich versuchte... die Angst zu überwinden..." Ihr Blick wanderte von seinen Augen sein Gesicht hinab... Wie hätte sie ihm während diesen Worten in die Augen sehen können? "Doch erst... in der Calla Floracas... habe ich es geschafft.."

Für einen kurzen Moment, in dem ihr Gesicht verkrampfte Züge zeigte, schloss sie die Augen, um schliesslich wieder in die seinen zu blicken.
"....Ich freue mich sosehr ... euch ins Gesicht blicken zu können..." Der Ton in ihrer Stimme fing an zu beben.. die Unterlippe zu zucken. "Ich wusste ich würde nur in eurem Schatten wandeln können... ich wusste.." sie brach ab.
"Doch ich genoss eure Nähe...so...unendlich..."

Erneut stieg Angst in ihr auf... So gerne würde sie ihrem Meister etwas von sich geben... mehr als nur ihr Leben.. etwas was ihn an sie erinnern würde... sie wollte nicht vergessen werden, in der Zeit der Erinnerungen verloren gehen. Doch sie hatte nichts...

Langsam liess sie ihren Finger von seinen Lippen gleiten und hob die blutverschmierte Hand von ihrer Wunde, um sie schliesslich in Revans Nacken zu legen. Die letzten Worte... die letzte Kraft...
Vorsichtig übte die Meiun mit ihrer Hand Druck aus, so das sie langsam Revans Kopf zu sich hinunter zog, direkt über ihr Gesicht. Und genau gleich mit dieser Handlung sprach sie "Meister... ich.... liebe euch." immer tiefer zog sie Revans Gesicht an das ihre... so das seine Lippen nurnoch einen Zentimeter von den ihren entfernt war und er ihren warmen Atem auf seinen Gesicht fühlen konnte. Sie wollte ihn küssen... nur einmal... nur ein einzieges mal.. ihr letzter Wunsch.
"Revan." Es ward das erste mal, das die Meiun ihn bei seinem Namen nannte, welcher aus ihrem Mund nur der letzte Atemzug war, mit dem zugleich sich ihre Augen schlossen und ihre Hand welche sie in seinem Nacken hatte, taub wurde und von diesem, über seinen Hals hinabglitt und neben sich in den roten, kalten Schnee fiehl...

Tod....

Ihr letzter Wunsch... hatte sich nicht erfüllt...

LIEBE
Das ist mein Traum.

Ein wunderschöner Traum,
niemand hat so etwas je gesehen,
eine wunderschöne Lüge,
niemand hat sie jemals bemerkt,
wunderschöne Liebe,
niemand kann sie jemals zerstören.

LIEBE
Das ist das schönste Wort auf dieser Welt.

LIEBE
Das ist das wichtigste Wort auf dieser Welt.

Komm jetzt sofort zu mir, ganz nah
und ich singe dir ein nie endendes Lied.
Wahre Liebe, röter als rot.

Küss mich nun und umarme mich,
zeige mir nie endende Liebe.
Wahres Herz, blauer als blau.

LIEBE
Alle sprechen davon, aber
keiner kennt die wahre Bedeutung.
Alleine kann man sie nicht begreifen, mit dir zusammen möchte
ich sie erfahren.

LIEBE
Ein wunderschöner Mensch,
nach dem jeder sich umsieht,
eine wunderschöne Zeit,
nach der jeder sich sehnt,
eine wunderschöne Liebe,
von der jeder träumt.

LIEBE
Kann sich nicht messen mit wahrer Liebe.

LIEBE
Sie kehrt nicht zurück wenn verloren.

LIEBE
Hör auf die wispernde Stimme deines Herzens, die wahre Stimme.
Hör genau hin,
wo die Liebe ist,
wem du wahre Liebe gibst.

LIEBE
Es ist das wichtigste Wort auf dieser Welt.



"Ich liebe euch... Revan.."




~~Ende~~

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Revan hatte sich nicht gewehrt als sie sich ihm näherte, obwohl der Schock inzwischen verflogen war und nichts geblieben war als der Gedanke daran das Leona, die er nie ganz so behandelt hatte wie sie es vermutlich verdient hätte, nun vor ihm lag und nur noch wenige Minuten zu leben hatte. Auch als sie ihn berührte, und ihn Küssen wollte wiedersetze er sich kaum, auch wenn ihre Liebe, auch wenn er es bedauerte, Einseitig gewesen war und dies nur sein konnte. Er hatte es irgendwie gewusst, zumindest ein Teil von ihm in seinem Innern der nicht in Hundert Jahren der zeit in der er allein durch die Welt gezogen war erfroren war, doch dieser Teil gehörte Morasiel, dem Teil im Körper dieses Mannes der wesentlich mehr Mensch war als Revan, welcher diesen Gedanken im Unterbewusstsein als Blödsinn abgetan und geblockt hatte. Revan saß nun nur da, und hob Leonas toten Körper etwas höher in seine Arme, ohne ein einziges Wort zu sagen. Er kniete nur da, stillschweigend ohne jemanden Anzusehen. Sein Blick war nicht zu erkennen, denn er verschwand im Schatten seines Nussbraunen Haars welches er Kurzgeschnitten auf seinem Kopf trug. „Es tut mir Leid… Leona.“ murmelte er nur das gerade er es hören konnte, und sie es gehört hätte, würde sie noch Leben. Mehr tat er nicht in diesem Moment.

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Virgil hatte die Augen geschlossen und blickte Seelenruhig auf den Körper des toten Mädchens während er die Blutige Schneide des Schwertes an seinem Ärmel abwischte während er sie wieder in die Halterung schob. Dabei sah man das an dieser Stelle des Ärmels die das Schwert berührte wenn Virgil es so scheinbar umständlich in die Schwertscheide schob, bereits von vielen Blutflecken verziert war. Virgil musste noch ein Stück mehr wie ein Monster wirken wenn man das nun sah, sofern das nach Leonas Ableben durch seine Hand noch ging. Denn die Tatsache das seine Kleidung keinen Dreckfleck hatte, das Blut aber dort klebte lies darauf schließen das er es mit Absicht dort wie eine Trophäe behielt. Das Schwert fuhr mit einem klacken, wie zuvor, hinein in die Scheide. Virgil lies die Arme locker und grinste während er leicht in die Hände klatschte. „Rührend… Wirklich Rührend. Eine wundervolle Darbietung. Die tragische Heldin beichtet ihrem liebsten ihre Gefühle, doch sie ist nicht mehr in der Lage ihn zu erreichen um dies mit einem Kuss zu besiegeln da fährt sie ein in die ewigen Jagdgründe hinauf zu den Göttern in den Himmel. Es ist Herzerweichent. Zu schade das dies nicht nur die Premiere, sondern auch die letzte Aufführung dieses Stücks war.“ er lachte Amnüsiert. „Eine Schande eigentlich… ich hatte nicht beabsichtigt sie zu töten. Ich hatte sogar vor sie am Leben zu lassen, solltet ihr diesen Test alle bestehen und euch als Unschuldig was meine Vermutung betrifft erweisen. Vielleicht hätte ich sie sogar mitgenommen. Meine Befehlsgewalten haben eine schwäche für Meiun.“ Er verschränkte die Arme wieder hinter dem Rücken. „Wie dem auch sei… eine hat den Test hinter sich… machen wir weiter…“

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D’Jango konnte wie Revan und der Rest der Gruppe kaum fassen was geschehen war. Er kniete sich mit einem Bein neben Revan und Leona in den Schnee nachdem ihre Hand wieder hinunter auf ihren Körper gefallen war und blickte erschüttert auf ihren Körper. Schweigend nahm er den Hut von seinem Kopf, und legte ihn vor seine Brust. Er schwieg genauso wie Revan es eine weile tat, und wagte es nicht irgendetwas zu sagen. Nicht einmal Worte der Trauer. Ein furchtbarer Moment, doch D’Jango riss sich zusammen. Als Virgil allerdings das Wort ergriff, und anscheinend nicht der Meinung war das ein gefordertes Leben genug sei platzte ihm der Kragen. Ruckartig stand er auf, hatte den Hut wieder auf seinem Kopf in den Scorpion-Revolver in seiner Hand auf Virgils Körper gerichtet. „Du wirst heute gar nichts mehr machen, du verdammter Wichser!“ warf D’Jango ihm an den Kopf und blickte ihn unvorstellbar für den sonst so coolen Revolverhelden wütend an.

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Virgil lachte Herzhaft als er D’Jangos Wutausbruch mitbekam und drehte sich zu ihm. Er beugte sich leicht nach vorne und streckte die Arme vor sich. „Na los, Revolvermann… erschieß mich, wenn du kannst.“ meinte er mit einem selbstsicheren Grinsen und wartete auf D’Jangos Reaktion welcher nach wie vor auf ihn Zielte.

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D’Jango knirschte mit den Zähnen und feuerte fünf der Sechs Kugeln des mächtigen Scorpion aus der Kugeltrommel. Es klang fast wie ein einziger Schuss, so schnell hatte D’Jango die Waffe betätigt doch… was? Obwohl er vor ihm stand hatte er nichts getroffen. D’Jangos Gehirn schaltete schnell, rief die Bilder zurück… die Kugeln flogen an ihm vorbei! Man konnte sehen wie sie die Bahn wechselten nur um knapp an seinem Kopf, und seiner Schulter vorbei zu fliegen. Verdammt damit hätte er Rechnen müssen. Er hatte das Nachdenken in seiner Wut jedoch völlig vergessen.

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„Sehr gut geschossen. Nur leider daneben…“ Virgil stellte sich wieder grade hin. „Bin ich jetzt dran?“ fragte er nun in einem sehr Pragmatischem ton. D’Jango wich erschrocken zurück, doch nicht weit genug. Wieder war Virgil schneller als alle andern. Er flog quasi die zwei Schritte nach vorn, verpasste D’Jango einen saftigen tritt der sein Schienenbein in zwei brach, schlag ihm dann mit der Faust in den Bauch, und noch mal gegen den Brustkorb das es erneut krachte. D’Jango hatte das Gefühl augenblicklich zu ersticken als ihn der letzte schlag traf, und verlor völlig überrumpelt auch noch den Scorpionrevolver. „Eine reicht…“ meinte er in dieser Sekunde lachend, fing die Waffe, setzte sie auf D’Jangos Brust und feuerte die letzte Kugel ab. Der Scorpion war eine gewaltige Waffe, das erkannte man an dem was die Kugel mit D’Jango machte. Sie schleuderte ihn vier Meter zurück, lies ihn auf den Boden knallen das erneut ein kurzes ächzten zu hören war, und zog ihn dann noch zwei Meter über den Schneeboden. Dann war zum drittenmal diese unangenehme Stille. „Liegt gut in der Hand…“ meinte Virgil ohne jeden Respekt und warf den Revolver achtlos in den Schnee. „Ihr macht es mir leicht…“ sagte er nur und ging auf D'Jango zu um auch hier der Sache ein ende zu machen.

~-Porta Samyca + Eiswüste -~

Alec stand dort wie erstarrt. Ihr Blick hing wie gebannt auf der am BOden liegenden Leona. Ihr Blick wirkte leicht abwesend, als wüsste sie nicht Recht, was geschehen war. Der Schock saß ihr tief in den Knochen und auch als sie auf Leonas Wunde blickte konnte sie noch nicht so Recht fassen, was sich hier gerade ereignet hatte. Ihr Blick wanderte über Leona zu Revan in sein Gesicht und wieder zurück in Leonas. Erst, nachdem sie merkte, dass Leona nicht mehr atmete, ihr Körper sich nicht mehr bewegte, ihre Stimme versagte, wusste Alec, dass dies kein Traum sein konnte. Ihr Blick wechselte augenblicklich von heiloser Verwirrung zu purem Hass. Sie ballte die Fäuste und ihre Fingernägel gruben sich in das verletzliche Fleisch ihrer Handfläche und fing an zu bluten. Das erste mal in ihrem ach so kurzen Leben war der Engel des Feuers daran, die Fassung zu verlieren...

°Porta Samyca ° Eiswüste -> Cyan°


Leid.
Schmerz.
Kälte.
Leere.
Trauer…

Und nicht nur das, genau so auch Liebe, Zuneigung, und auf eine andere Art auch Wärme, so viele verschiedene Gefühle hat Jatsura noch nie so durchwühlt an einem Ort selbst auch gefühlt. Zum ersten Mal wurde sie damit völlig überwältigt und es zeigte sich in ihr selbst mit Verwirrung, Kälte, Wärme, Gedankenlosigkeit – sie schauderte und kniff die Augen zusammen.
Sie fühlte wie das Leben und Licht immer mehr aus Leona schwand und ihre liebliche Wärme von eisiger Kälte überschwemmt wurde. Sie kannte dieses Gefühl, aber nicht wenn das Leben jemand verlassen würde, den man selbst mochte – und sie hatte Leona wirklich ins Herz geschlossen, auch wenn sie es nicht mal realisieren konnte, nicht mal in dem Moment.
Sie starrte auf den blutüberströmten, toten Körper, mit glasig glänzenden Augen. Beinahe hätte ihr eigener Körper auf die Situation mit einer “menschlichen“ Reaktion reagiert und sie spürte wie ihre Augen bereits feucht wurden.


Doch auf ein weiteres Zeichen, auf weiteren Schmerz riss Jatsura ihren gedankenleeren Kopf innert Bruchteilen von Sekunden wieder herum und blickte auf den am Boden liegenden D’Jango, der sich mit dem Ersten der Engel angelegt hatte und er war kurz davor, sein Leben sinnlos zu verlieren. Sein Atem, und auch nicht nur seiner, hallte in Jatsuras Ohren wieder, denn um etwas anderes zu hören war sie in dem Moment unfähig.

Instinkt.
Beim Anblick wie Virgil erneut auf D’Jango zuging reagierte er um einiges schneller als der Verstand; ihre Beine brachten ihren Körper zum Drehen und schliesslich los zu schnellen, wie ein Blitz – so schnell wie sie sich drehte, so schnell tauchte sie seitlich von Virgil in der Luft mit dem Bein ausholend wieder auf, und trat ihn dermassen fest in den Oberarm, dass er durch die Wucht weggeschleudert wurde.
Jatsura fing sich vor D’Jango wieder knapp auf allen Vieren auf – der Vorgang war selbst für ihren Kopf zu schnell gegangen. Sie drehte sich kurz nach links, zu dem Verletzten, doch konnte sie nichts sagen und damit drehte sie den Kopf zurück zum Ersten.
Sie atmete ungewohnt schnell, vor Aufregung und Anspannung.


Dabei konnte sie nicht mal weitere Gedanken sortieren, obwohl sie dies sehr gerne gemacht hätte.
Es war einfach furchtbar; ihnen wurde nicht einmal Zeit zum trauern gelassen.
Sie konnten nicht mal weinen.

[Porta Samyca > Eiswüste > Die Chos > Cyan]

„Zeit in den Sonneuntergang zu Reiten… Cowboy.“ hauchte Virgil in einem dunklen ton und hob den Arm langsam während er auf D’Jango, welcher schwer atmend und keuchend am Boden im Schnee lag, zu ging um einen Feuerball vor zu bereiten der D’Jango bei lebendigem Leibe verbrennen und ihm wie Leona den gar ausmachen sollte. Doch dann geschah etwas das er nicht in der Lage war vorher zu sehen. Diese Engelin… ihr tritt genau vor den Oberarm lies ihn nicht nur den noch zu kleinen Feuerball in die Pampa schießen sondern ihn auch einige Meter zur Seite wegrutschten. Ein guter Treffer, und um ein Haar hätte der Erste Engel der Apokalypse das Gleichgewicht verloren und wäre rechts auf den Boden gefallen doch so blieb er erst einige Sekunden still nach rechts gebeugt während Jatsura auf ihren Füßen vor D’Jango landete welcher diese nur leicht verschwommen als Gestalt erkennen konnte. Virgil richtete sich gerade auf. Seine Miene war ernst, seine Augen erst geschlossen doch dann blickte er Jatsura recht wütend aus dem Augenwinkel heraus an. Er klopfte sich den Schnee der an Jatsuras Schuhen geklebt hatte ab. „Tze… Ich hatte zwar gehofft das es auf eine Konfrontation hinausläuft aber die Art wie ihr sie begonnen habt ist respektlos.“ er drehte sich herum und trat auf Jatsura zu, ungeachtet der anderen im Ka-Tet. „Ihr kennt meinen Namen… das allein sagt viel über euren Wissensstand aus. Mich stellen sich da zwei fragen. Eine ist unnötig zu erwähnen…“ er blickte finster und nahm an das Jatsura sich denken konnte welche er meinte. „Die andere… Wenn ihr doch wisst wer und was ich bin… wieso verhaltet ihr euch dann nicht angemessen mir gegenüber? Ich verstehe eure Gründe mich anzugreifen, und wie gesagt ich habe mit einem Angriff von einem von euch gerechnet aber ich dachte nicht das es so erbärmlich von der Seite kommen würde. Etwas mehr respekt bitteschön. Einen Kampf beginnt man anders…“ Er stand direkt vor Jatsura und blickte sie von oben herab strafend an. „…das sollte euch doch klar sein, Mädchen.“ Er griff nach ihrer Faust die sie schützend vor sich hielt, und hielt sie in seinen blassen Händen fest, egal wie sehr sie sich ruckte oder muckte sie kam da jetzt nicht mehr raus. „Eigentlich… ist es eine angenehme Abwechslung. Die anderen Ka-Tets haben sich kaum gewehrt. Nur dieses Vampirduo war ein wenig Mutiger in ihrer Selbstüberschätzung aber ich muss zugeben… ihr übertrefft alle bei weitem…“ er zwang Jatsura in die Knie zu gehen in dem er ihre Hand fester nach unten drückte und drohte sie zu brechen da ihre Knochen jetzt schon knackten. Es würde sicher wehtun. „Eigentlich hätte ich euch Frauen lieber als letztes getestet aber wenn ihr darauf besteht werde ich euch vorziehen was euer ende ange…He?“ er blickte plötzlich auf, hinter sich und wand den Blick von Jatsura und den anderen ab. Er lies Jatsura los und drehte sich herum. Nach einigen schritten stoppte er und blickte hoch. „Verdammt, mir scheint ich habe die Zeit vergessen…“ er drehte sich herum. Aufeinmal erneut mit einem leichten lächeln während er den Kopf schüttelte. „Verzeiht ich befürchte ich muss die anderen Tests noch etwas verschieben, es tut mir sehr Leid. Ich habe leider noch einen anderen… Termin. Entschuldigt mich…“ Plötzlich schossen zwei Gewaltige Flügel aus seinem Rücken. Größer als die jedes anderen Engels, schwarz wie Pech, dunkel wie nicht einmal die Nacht sein konnte. Die schwingen eines Apokalyptischen Engels… verzeih… eines gefallenen Apokalyptischen Engels. Virgil sah vom Boden auf mit einem breiten grinsen auf den Lippen. „Keine sorge…“ sein grinsen wurde noch breiter und sein Blick zeigte wieder diesen erschreckenden Wahnsinn als seine schmalen Pupillen auf das Tet blickten. „…ihr kommt alle noch früh genug dran…“ Dann schoss er auf einmal in die Luft. Seine Flügelschläge verursachten beim start starke Winde die Blätter und Schnee ein wenig aufwirbelten…. Dann verschwand er lachend Richtung Himmel…

tbc:?

°Porta Samyca ° Eiswüste -> Cyan°


Jatsura kauerte auf den Knie im Schnee, ihre langen, pechschwarzen Haare verdeckten den Blick auf ihr Gesicht, welches sie nach unten gerichtet hielt. Ihre linke Hand, die Virgil noch eben fest im Griff hatte, war fast leblos neben ihren Körper herabgefallen. Ob sie zitterte?

Man konnte es nicht einmal richtig erkennen, den in jenem Moment wandte sie sich zu D'Jango, beugte sich über ihn um sich zu vergewissern, dass er auch wirklich noch lebte und drehte sich dann zum Ka-Tet um; "Alec, kommt schnell! Eure Hilfe eilt!", rief sie ihrem Dinh zu, im Wissen, dass sie dem Schützen auch wirklich helfen konnte.
Sie hielt die Hände schützend über D'Jangos Körper, obwohl sie damit nichts ausrichten, geschweige denn heilen konnte...

Dann, als sie darauf wartetet, dass Alec's Schritte näher kommen würden, wagte Jatsura es langsam ihren Blick gegen den Himmel zu richten auf den Punkt, in dem Virgil verschwand.
Sie hätte es ihm, dem Ersten, so gerne ihr Verhalten und dem möglich mangelndem Respekt ihm gegenüber erklärt. Wieso hatte er ihr die Möglichkeit genommen sich zu rechtfertigen, endlich ihre Gedanken einem zu äussern, der indirekt, nun gut, schon recht indirekt mit ihrem Schicksal zu tun hatte. Beziehungsweise, dass sie dies eben nun nie mehr ändern können würde.
Langsam hob sie ihre linken Hand zu ihrer rechten, rieb und tastete sich links sorgfältig das Handgelenk ab. Schmerzfrei war es nicht.

Ja, sie hätte es ihm so gerne erklärt...


Noch in ihren eigenen Gedanken versunken drehte sie den Kopf wieder zurück, zum Ka-Tet und blickte, ohne jegliches in sich aufzunehmen, die ihr zugehörigen Personen an, die dort, in den grauen Mänteln im Schnee standen.
Ihr Blick blieb dann kurz an jenem hangen, der selbst noch immer im Schnee kauerte, und sich über einen zarten, ebenso schneeweissen Körper beugte.
Jatsura starrte ihn, ohne dass er es bemerken würde, mit leeren und nichtssagenden Augen an, ehe sie dann den Kopf wieder zu D'Jango drehen würde.


*Morasiel...*

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D'Jango biss die Zähne aufeinander und schnappte nach Luft. Virgil hatte einige seiner Rippen ziemlich oben gebrochen, genauso wie sein Bein - an beiden stellen hatte seine Faust sogar unter der Kleidung kleine platzwunden hinterlassen - , als ob die Schusswunde nicht gereicht hätte um ihn Lebensgefährlich zu verwunden aber jammern tat er nicht. Er hielt einfach nur Still, und versuchte Luft zu bekommen, um am Leben zu bleiben. Schon allein damit Virgil nicht die genugtuhung erhielt trotz Jatsuras Einsatz, die er an ihrer Stimme nun erkannt hatte, einen weiteren aus dem Ka-Tet zu töten. Für ihn war es schlimm genug das sie nicht hatten verhindern können das Leona nun tot war. Er wollte diesem "Engel" einfach keinen Doppeltriumph erlauben. Viel lieber wollte er den Tag erleben an dem Virgil irgendjemand umbrachte egal wie lange das noch dauern würde. Zitternt griff er mit seiner Hand zur brust in der tief immernoch die zerplatzte Kugel des Scorpionrevolvers, seiner eigenen Waffe, hing. Verdammt er war so dämlich genau hinein gerannt. Ihm hätte klar sein müssen das es so enden würde. Nicht das er es sonst getan hätte, aber deshalb allein verbot er sich vermutlich schon irgend einen Laut von sich zu geben. Er blieb einfach still liegen. "N-Nein... Jatsura..." brachte er schließlich fast eine Minute nachdem Jatsura etwas gesagt hatte heraus. Es fiel ihm schwer zu sprechen. Er klang dabei recht asmatisch. Man merkte es fiel ihm schwer zu Atmen, aber nach wie vor kein Wort der beschwerde darüber. "I-Ich...." er versuchte weiter zu Atmen, und musste absetzen. "...bin ein K'..." brachte er dann recht leise heraus das es gerade so zu verstehen war. Er war es nur zum Teil, ein halber K' um genau zu sein. Davon hatte er aber kaum Eigenschaften. Seine augen waren nachts besser als sonst, tagsüber aber unverändert. Seine Reflexe waren auch etwas besser, aber das konnte auch von seinem Vater stammen. Wichtig war jedoch nur das er etwas von den K' insich trug, denn er hatte bereits in diesem Eisland, in dem er lange gelebt hatte, schmerzhaft erfahren wie weiße Magie auf ihn wirkte.

-->Porta Samyca --> Eiswüste- -> Cyan

Izumi war erstarrt. Vor schreck und Angst. Das alles war schneller gegangen als sie es verarbeiten konnte. Sie war wie gelähmt. Als sie Leona sah wollte sie aufschreien, doch es ging nicht. Izumi war zu keiner einzigen regung fähig. Das restliche geschehen zog an ihr vorbei, sie nahm kaum war was gesprochen wurde. Als sie D´Jango sah weiteten sich ihre Augen noch ein Stück mehr. Doch als sie Jatsura sah wäre sie fast selber losgerannt. Sie unterdrückte einen Aufschrei. Erst jetzt, wo der Engel, wie immer er auch hieß, weg war sackte sie zusammen. Das ganze nur mit anzusehen war zuviel für sie gewesen. Die kleine Elfe schlug die arme über dem Kopf zusammen und weinte. Weinte um Leona, die gerade wo sie ihr Augenlicht wiederbekommen
hatte gestorben war, um D´Jango dem es auch nicht prickelnd ging und um das was hätte passieren können. Sie versuchte sich zu beruhigen doch davon bekam sie nur noch schluckauf. Warum musste immer so schreckliches passieren? Am liebsten hätte sie auf einer schönen Blume in einer riesigen Wiese gesessen und die schönheit um sich herum betrachtet, doch das einizge was sie sah wenn sie aufblickte war roter schnee, rot vor blut.

°Porta Samyca ° Eiswüste -> Cyan°

Die fast heiser klingende, leise Stimme DJangos zog Jatsuras Blick wieder weg und damit auf sich. Sie blickte diesem ins Gesicht. "Ein... K'...?", wiederholte sie, wobei Ungläbigkeit erst später in ihrem Tonfall zu erkennen war. Ein K'? Oh nein, das durfte wirklich nicht sein! Heilende Magie wäre in seinem Zustand das Beste und schnellste gewesen. Ausgerechnet... Das machte alles noch zusätzlich viel umständlicher und schwieriger.
Nichtwissend was nun tun, flogen Jatsuras Blicke über den Schnee neben DJangos Gesicht.

Dann plötzlich kam ihr eine Idee, die wohl einzige, die DJango in diesem Moment helfen würde. Sie blickte dem Revolvermann wieder ins Gesicht und legte gleichzeitig ihre Hände auf seinen Körper; "Ich kann versuchen Euch zu helfen, indem ich Euch etwas von meinem Licht gebe... Haltet nur still", meinte sie fast flüsternd.
In dem Moment leuchtete es unter ihren Fingern hell auf und das Licht schien es in DJangos Körper zu ziehen; nicht alle hätten den Vorgang genau sehen können.
Sie überblickte kurz seine Wunden und legte die Tatsachen auf den Tisch: "Ich halte es am Klügsten, Euch schnellst möglichst versorgen zu lassen... Könnt Ihr Euch aufrichten, Sai?" Jatsura half D'Jango vorsichtig sich aufzurichten.

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D'Jango gab sich mühe und versuchte sich mit Jatsuras hilfe aufzurichten. Ungern lies er sich dabei unter die Arme greifen aber er hatte keine kraft sich zu beschweren. Dieses... Licht... hatte jedenfalls geholfen. Er hatte mehr Kraft als zuvor, aber er spürte bereits wie der Schub nachlies. Er biss die Zähne zusammen als er sich schließlich grade hinsetze. Sein Brustkorp schmerzte an allen erdenklichen stellen. Virgil hatte in seiner scheinbar ungezielten Aktion einen Akopressurpunkt getroffen. Das hatte nicht nur so zwei Rippen beim aufprall abgerißen, sondern darüber hinaus an beiden Rippen am unteren Teil der Rippe "gesprengt" So tat das Aufsetzen weh da sich die Rippen recht unglücklich im Fleisch bewegten. D'Jango hatte noch nie erlebt das er so fertig gemacht worden war. Er schnaufte als er gerade saß. Er murrte. Nach wie vor kam aber kein Wort. Er öffnete ein Auge während er das andere vor schmerz zusammenkniff, genauso wie die Zähne erneut, und blickte Jatsura erwartend an.

Porta Samyca ° Eiswüste -> Cyan°

"In Cyan werden wir hoffentlich einen Arzt aufsuchen können", meinte sie und musterte D'Jango nochmals, "Dazu sehe ich mich nur zu einer Möglichkeit gezwungen..." Sie brach an dieser Stelle kurz ab und wandte sich zu Alec; "Sai, sein Zustand drängt zu sehr nach Behandlung, wie Ihr selbst sehen könnt... Ich werde D'Jango nach Cyan bringen, wo wir auf euch warten werden." Mit einem bestimmendem Gesichtsausdruck drehte sich Jatsura wieder zum Patienten zurück; "Nun, legt Eure Arme um meinen Hals, Sai..."

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Miyavi blickte wie erstarrt auf den toten Körper von Leona und schaffte es erstmal einfach nicht seine Augen von diesem abzuwenden. Als jedoch auch D'jango von einem schmerzhaften Schicksal nicht verschont blieb, war Miyavi kurz davor einzugreifen, jedoch kahm ihm Jatsura zuvor, worüber Miyavi innerlich erleichtert war. Als Virgil endlich das Feld räumte, atmete der Vampir erleichtert auf und erblickte zufällig Inuki, wie er langsam mit gesenktem Kopf zu seinem Frauchen tapste und vorsichtig mit seiner kalten, nassen Schnauze gegen ihre Hand stupste, als wolle er sie wecken. Immerwieder versuchte der Wolf es erneut bis er schliesslich begriff das die Meiun nichtmehr aufwachen würde, worauf er sich vor diese und Revan setzte und begann laut zu heulen, während er den Kopf gen Himmel streckte.

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Was sollte er? Seine Arme um sie Legen. Es wirkte merkwürdig. Wenn er sich so an sie hing konnte man das durchaus falsch Interpretieren. Aber er hatte keine Zeit sich in irgend einer weise zu sträuben oder zu beschweren, geschweige denn Rot zu werden oder in irgend einer weise peinlich berührt zu sein. Er war im Moment, obwohl er es hasste Hilfe zu benötigen nur Dankbar. Er blickte auf Leona... dann zur seite und hob seinen Hut auf. Der dürfte nicht fehlen. Dann griff er mit dem Arm nach Jatsura, und legte seinen Arm um ihren Hals. Der andere war nur sehr schmerzhaft zu bewegen und garnicht an der Schulter. Ob er gebrochen war? Er hoffte nicht. Seine Arme waren als Kopfgeldjäger mit Revolvern sein wichtigstes Werkzeug. Er hoffte das zweifelhafte Glück zu haben das nur die Schulter beim Sturz ausgekugelt wurde. Er nahm den anderen Arm wieder weg, und griff langsam nach dem Bewegungslosen Arm, den er hob, um Jatsuras Hals legte, und ihn dann mit dem andern Arm festhielt. Auch hier war wieder untrügerlich der Ausdruck von schmerzen in seinem Gesicht zu erkennen. Er beobachtete wie sein Blut auf den Boden tropfe. Er hatte keine Wahl. Er musste dieses Angebot von Jatsura wohl annehmen. Auch wenn er sich sträubte. Nun wurde esihm doch peinlich so an ihr Hängen zu müssen. Vor allem da er in einer sehr ungünstigen Höhe an ihr hängen würde. Jedoch verlor sich der Gedanke schnell. Er blickte zum Revolver, und zu seinem Sarg daneben. "Ja-Jatsura... ...mein...Sarg..." über den Revolver hätte er auch gern etwas gesagt aber der Energieschub gab bereits wieder nach und seine schwirigkeiten beim Atmen machten ihm das reden schwer. Er konnte sich inzwischen übrigens denken was Jatsura vorhatte.

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Als Inuki sich neben Leona setzte und begann laut in richtung Himmel zu heulen hatte Revan sich immernoch nicht geregt und saß still und wortlos dort. Er hatte alles mitbekommen was um ihn herum passiert war aber was spielte das für eine Rolle? Er hatte versagt. Er hatte sich versteckt. Versteckt vor seiner Vergangenheit. Versteckt davor verantwortung zu übernehmen und seine Kraft einzusetzen. Er war ein Feigling geworden. Und Leona hatte dafür bezahlen müssen obwohl er die schuld an dem ganzen trug. Es war alles seine Schuld. Einfach alles. Einfach alles... Er hob eine Hand und blickte langsam zu dem Tier neben sich, und strich ihm über den Kopf während er Leona weiterhin im anderen Arm in seinem Schoss hielt. Es erinnerte ihn so vieles an die Vergangenheit. Weinen tat er nicht wie es andere vermutlich getann hätten wenn sie ein so unschuldiges Leben wie das von Leona auf dem gewissen hätten, oder es hätten verhindern können es aber nicht taten. Er hatte diese Situation, den Tot von Nahestehenden schon zu oft erlebt. Er hatte keine Tränen übrig. Es war lange her das er noch welche hatte. Zirka ein Jahrhundert...

[Porta Samyca > Eiswüste > Die Chos > Cyan]

Immerwieder wanderte Miyavis Blick zwischen Revan, welcher die tote Leona in den Armen hielt und dem verletzten D'jango und Jatsura hin und her. Als er schliesslich D'jangos Worte hörte, schritt er ein wenig näher an die beiden herran. "Keine Sorge... das übernehm ich.. komm du erstmal in die Stadt und werd wieder fit!" meinte der Vampir und nickte kurz zu D'jangos Sarg. Es war wichtig das sie schnell dafür sorgten das der Revolverheld versorgt wurde.
"Passt gut auf euch auf.." meinte er schliesslich und blickte diesmal Jatsura an, während er sprach.

[OP: sorry, wenn ich jetzt so viel in der vor vor vergangenheit schreib… aber… ich sehe grade… dass ihr ja noch mehr gpt habt.. und genau das hab ich mir nicht ausgedruckt…]

[~*Porta Samyca+Eiswüste*~]

Jatsys Angriff auf Virgil kam unerwartet, so auch für Alec. Mit ihrem Katana in der Hand hatte sie mitten in der Bewegung inne gehalten und stand nun - mehr fassungslos als überrascht - schräg gegenüber von Virgil, bevor dieser seine Rabenschwarzen Schwingen ausbreitete und davon flog. Alecs Blicke folgten dem apokalyptischen Engel, während dieser immer kleiner wurde und schließlich nicht mal mehr als winziger Punkt am Himmel zu erkennen war. Wieso waren seine Flügel schwarz? Bislang hatte sie gedacht, dass er… sie schüttelte den Kopf über diesen Gedanken und brachte ihn erst gar nicht zu Ende.
Als Jatsy sie schließlich rief, schreckte sie förmlich aus ihren Gedanken hoch. Ihre Miene war immer noch wutverzerrt und so wirbelte ihr Blick ein wenig heftig in Jatsys Richtung, was keineswegs von ihr beabsichtig war. Ihre Miene wurde ein wenig sanfter, als sie bemerkte, dass Jatsy versuchte D’Jango zu heilen, dies aber wegen ihres Gefallenen Daseins nicht schaffen konnte, doch Alec war sich sicher, dass selbst Leona es nicht geschafft hätte, D’Jango zu heilen. Sie trat auf Jatsy zu und nahm sachte deren Hand in ihre, woraufhin sie die Hand Jatsys, welcher Virgil noch zuvor solche Schmerzen hatte zugefügt.
“Es ist okay…“ sagte sie leise zu Jatsy, sodass auch nur sie es hören konnte. Kurz darauf ließ sie diese wieder los, nicht ohne sie vorher unauffällig geheilt zu haben.
Sie richtete sich wieder auf und bemerkte nun Izumi, welche verängstigt auf dem Boden kauerte, da ihre Herrin gerade damit beschäftigt war, D’Jango zu helfen. Sie trat auf die kleine Fee zu, streichelte ihr kurz aufmunternd über den Kopf und schenkte ihr ein freundlich gemeintes Lächeln, welches jedoch eher an ein trauriges grenzte.
Sie drehte sich wieder zu dem Rest des Ka-Tets um, als Jatsura vorschlug mit Cyan zu reisen.
“Ich fände es keine gute Idee, dass ihr beide allein nach Cyan reist, Jatsura!“ sagte sie und senkte den Kopf.
“Mir wäre es liebt, wenn unser Ka-Tet jetzt erst einmal zusammen bleibt, besonders in diesen Zeiten… findest du nicht auch… Jatsura?“ Es war das erste mal, dass Alec ein Mitglied des Ka-Tets duzte. Sie fand es angemessen, da sie gerade jetzt einen stärkeren Zusammenhalt bräuchten als sie es jemals hatten brauchen müssen.
Ihr Blick fiel auf D’Jango und sie wusste, dass sein Zustand heikel war und er nicht noch länger warten konnte, als er jetzt schon tat.

[OP. Ja jetz müssen wa noch das wegen cyan klären…]

°Porta Samyca ° Eiswüste -> Cyan°


Jatsura hatte D'Jango schliesslich ganz geholfen aufzustehen und stützte ihn so gut wie's nur ging. Immer hatte sie dabei mindestens eine Hand flach auf seinen Körper gelegt, um ihn immer wieder Energieschübe zu geben.

...
Dank Alec's Hilfe, war ihre linke Hand wieder schmerzfrei. Jatsura hatte es ohne Etwas zugelassen, al Alec mit ihren langen zarten Finger und Hände die ihre griff. Jatsuras Blick war da langsam von den Händen über die Arme in das sanfte Gesicht des Engels gewandert.
...

Nun stand der schwarze Engel da, D'Jango stützend und nachdenklich zu Alec blickend. Sie warf einen schnellen Blick in die Runde, und was sie sah, gefiel ihr nicht wirklich. Die Situation war heikel, und naturlich war auch Sai Alec im Recht. Langsam schlug sie die Augenlieder nieder, als würde sie damit versuchen, besser und klarer denken zu können. Dann öffnete sie sie schliesslich wieder und blickte erst einmal zu Miyavi; "Danke, dass Ihr das übernehmt Miyavi", sagte sie und schloss diesen Satz mit einem kurzen Nicken ab, dann schaute sie wieder in Alec's Richtung. Jatsura wurde von ihr geduzt, und sie wusste auch, warum. Sie wusste, Alec würde versuchen nun das Tet möglichst mit Vertrauen zur Zusammenarbeit anregen, und das war auch richtig so. Doch Jatsura musste ihrem Dinh widersprechen; "Ich verstehe, dass Ihr gerade jetzt möchtet, dass sich das Tet nicht trennt. Aber wir dürfen nicht zulassen, dass noch jemand weiteres sein Leben sinnlos verliert! Ich versuche nicht der Situation im Wege zu stehen, sondern sie zu retten... Vertrau uns, Alec.", meinte Jatsura, und sie klang fest überzeugt, so dass sie nun auch weg von Alec und zu Izumi blickte: "Willst du mit, Izumi?" Sie wusste, dass sie die Fee in letzter Zeit im Stich gelassen hatte, was sie auch bereute, und deshalb wollte sie auch, dass sie sie begleitete - deshalb stellte sie die Frage eher streng, wie ein Befehl. Dennoch wollte sie Izumi zu nichts zwingen.

Sie wartete nicht einmal richtig eine Antwort ab, und gab D'Jango erst noch einen Energieschub, als es plötzlich sanft anfing Schneestaub um sie herum aufzuwirbeln; dann schossen zwei riesige Schwingen aus Jatsuras Rücken, sie selbst des nicht so klaren Wetters selbst glitzerten und glänzten wie die Sonne.
Die Zeit drängte.
Sie schaute wieder zu Izumi.

Jatsura hoffte schwer, Alec würde sie verstehen und es in dieser Situation einfach zulassen. Dem Engel selbst fiel es schwer das Ka-Tet zur Trennung zu zwingen, gerade wegen Leonas Tod. Doch was sollte sie tun? D'Jango sterben lassen? Sie hatten bereits zugelassen, dass ein Mitglied ein Leben verlor, und ein zweites durfte einfach nicht sein - das Ka-Tet durfte es nicht zulassen.

[~*Porta Samyca+Eiswüste*~]

Alec konnte Jatsuras Antwort vollkommen nachvollziehen und so lächelte sie, als Jatsura ihr Antwort.
"Genau das war auch mein Problem Jatsura. Auf der einen Seite ist der Zusammenhalt des Tets von äußerster Wichtigkeit, doch ist uns allen sicherlich D'Jangos Leben noch viel wichtiger." sie seufzte und senkte daraufhin den Kopf.
"Erlaubt mir, dass ich Euch einen zusätzlichen "Schutz" zur Verfügung stelle. Solltet ihr uns verlieren.. Wird er den Weg zu mir auf jeden FAll zurück finden." sagte Alec und auch wenn es nicht so klang, war sie ein wenig nervös. Sie pfiff einmal kaum hörbar durch die Zähne und kaum eine Minute später konnte man das schlagen riesiger Flügel am Himmel hören. Der Wind der daraufhin folgte glich einem leichten Sturm und Alecs Haare flogen ihr ins Gesicht, sodass sie sie zurück streichen musste, um weiter etwas sehen zu können.
"Vielleicht ist diese Reisemöglichkeit auch ein wenig angenehmer für euch beide." sagte Alec und lächelte.
Vor ihnen landete mit einem lauten Gebrüll, welches die Berge in der ferne erzittern ließ ein riesiger Drache. Welcher nun, nachdem er gelandet war, zahm wie ein Haustier seinen Kopf in Richtung Alec schob und diese aus ihren bernsteinfarbenen Augen erwartend ansah. Alec legte dem Drachen sachte ihre Hand auf den Kopf und es schien, als würde sie dem Drachen etwas zuflüstern, worauf dieser nur ein - für ihn - leises Schnauben hören ließ.

-->Porta Samyca--> Die Eiswüste

Izumi lächelte zurück zu Sai Alec und zog die Nase hoch. Dann wischte sie sich mit dem Ärmel über die Augen und sah sich um. Als sie von Jatsura aufgefordert wurde mitzukommen war sie hin und hergerissen. Einerseits wollte sie mit Jatsura mit denn sie hing wirklich an ihr und freute sich riesig das Jatsura an sie dachte, andererseits aber wollte sie sich auch nicht von dem Tet trennen nachdem Sai Alec gesagt hatte das sie zusammenbleiben sollten. Sie sah etwas verstaunt drein als Jatsura einfach ihre Flügel ausbreitete ohne auf Alec zu hören. Als Alec dann auch noch den ,gerade für sie, riesigen Drachen rief bakam sie einen riesigen Schreck und sprang kreischend ein
Stück zur seite. Dann ging sie auf Jatsura zu und sah Alec an. Hoffentlich war diese nicht böse wenn sie mitging. Ihre kleinen Finger schlossen sich um Jatsuras Jacke und hielten sie fest.