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Ist es möglich, durch Töne den Untergang unserer Welt hervorzurufen? Engel, den sieben mit Ihren Posaunen, ist es möglich, denn sie haben mit Ihren Instrumenten die Töne abverlangt, die die Apokalypse hervorgerufen haben.
 
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 Flaque yi Seym O' N'Eseym

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Alexiel
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Alexiel


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BeitragThema: Flaque yi Seym O' N'Eseym   Flaque yi Seym O' N'Eseym EmptyMo Mai 25, 2009 11:19 am

RPG Regeln gelesen: Ja
Zweitchara: So ist es.
Wenn ja, der wievielte: der Erste.
Und von wem: Yuki

Vorname: unbekannt
Name: unbekannt
“Spitz“name: Der zeitlose Fremde
Deckname: Flaque yi Seym O' N'Eseym
Alter: unbekannt
Geb. Datum: Es sei der 13. eines Monats, welcher
(im Übergang von Laub und Schnee)
in der fünften Jahreszeit liegt und da ein Freitag war.
Geb. Ort: unbekannt, unbestätigten Vermutungen nach Jammort. Auch hörte man bereits ein Ort der alten Welt, bevor sie sich weiterbewegte.
Geschlecht: Welches auch immer gewünscht wird, dennoch wohl männlich.
Rasse: Eigentlich ist er ein ganz einfacher Mensch. Jedoch pulsiert die Macht Lluths in ihm und verleiht seinem Körper, seiner Seele und seinen Fähigkeiten etwas, was nicht mehr menschlich ist.
Beruf/ Klasse: Reisender, Wanderer / Executive des Rates der 19 – dem Ka-Tet des Ka.
Angehöriger des...: Rates der 19, Ka-Tet des Ka.
Blutgruppe: unbekannt
Größe: 1,97m
Gewicht: unbekannt
Hautfarbe:nicht sonderlich hell, auch nicht gebräunt – ein mittlerer Ton doch mit Tendenz zum Bräunlichen.
Augenfarbe: tiefbraun
Haarfarbe: dunkelbraun, schwarz
Statur: Von der Kleidung beeinflusst, aber in jedem Fall groß und trotz voll
ausgebildetem Muskelbild dennoch schlank und beweglich wirkend.
Merkmale: Sein einziges, kleines Merkmal tritt fast ausschließlich in Dunkelheit hervor. Nehmen seine Augen eine Veränderung seiner Umgebung war, bildet sich ein hauchdünner, Silber-bläulicher Ring um die Iris, welcher auch nur durch intensivstes Betrachten zu sehen ist. Wünscht Flaque es, kann er mit selbigem ebenso seine Pupillen umrahmen.
Kleidung: Flaques Kleidung verdeckt den größten Teil seines Körpers. Was er unter seinem Mantel trägt ist unbekannt, selten lugt auch nur ein Teil seiner schwarzen Hose hervor, da der gesamte Oberkörper mit Armen, und der Gesamte Unterkörper, eben Beine, von seinem Mantel bedeckt sind. Dieser hält sich in der dunkleren Farbe seiner Haare und ist aus einem wasserdichten (reiß und feuerfesten etc.) Stoff gefertigt, welcher an der Oberfläche jedoch nicht Plastik ähnlich wirkt. Vielmehr ist er von einer dünnen Stoffschicht überzogen, welche beim Berühren weich, aber glatt ist. Doch diese Oberfläche sieht man diesem Kleidungsstück nicht an, nur eben genannter Sinn verrät einem das Gesagte.
Zum Schließen benutzt man die sechzehn, fast handgroßen Schnallen, welche an ein Stück weit überstehenden Stoffstücken angebracht sind und auf der linken Körperseite zu verschließen sind. Zudem hat der Mantel zwei recht große (ca. zwei Handgroße) Taschen, die ein Stück über der Hüfe beginnen und so geschnitten sind, dass man sie (sind sie ungefüllt) nicht erkennen kann, nur am schmalen Saum der Öffnung sind sie auszumachen.
Um den Hals und Mund hat er immer eine Art Tuch oder Schal gebunden. Da er locker gewickelt ist, beeinträchtigt er Flaque kaum beim Sprechen. Vorn und hinten links hängt ihm allerdings jeweils ein Ende herunter, das vordere reicht ihm bis zur Hüfte während das hintere ein Stück darüber hinaus geht. Beide sind an manchen Stellen gerissen oder auf sonstige Art und Weise zerschunden.
An den Händen trägt Flaque schwarze, recht dünne Handschuhe, die gerade am Handgelenk enden und nicht einmal den Arm berühren.
Seine Schuhe sind – wie könnte es anders sein – schwarz. Es sind Stiefel, welche mit wenig, aber gleichmäßigem Absatz ausgestattet sind. Rechts und links am Schuh - an jeder Seite also- befindet sich ein silberner Ring, welcher ein Stück kleiner ist als die Ferse. Die beiden Ringe verbinden jeweils drei breite, schwarze, wohl Lederstreifen. Sie liegen eng an, und geben dadurch Halt. Der erste führt vom linken Ring über den Fuß zum rechten, der zweite hinterm Fuß entlang, und der dritte und letzte unterhalb des Schuhs. Damit dieses Leder allerdings nicht abgenutzt wird, wirkt es nur optisch so, als würden die unteren Riemen ein ganzer sein, in Wirklichkeit sind sie beidseitig am Ende der Sohle, kurz überm Boden befestigt.

Waffe/n: Flaque gebraucht, um seine Aufgaben zu erfüllen, zwei Typen von Waffen – Revolver und Schwerter. Die Revolver sind aus einem Silber, welches gelegentlich schwarze Schatten bildet, was die Farben der Waffen von Silber in Schwarz übergehen lässt. Sie sehen einfach rein aus, als wären sie nicht für die Kunst des Tötens geschaffen – zudem haben sie nicht einen Kratzer und werden auch niemals einen bekommen. Die Revolver sind zwei Brüder – vom selben Vater, von verschiedener Mutter.
Die des einen Revolvers mit innen rein schwarzem Lauf, ist Maria - der zweite Revolver, mit innen rein silbernem Lauf, der Sohn der Lluth. Genannt werden sie Crytica und Cuzyro. Die Namen sind auch in verzierter Schrift an den jeweiligen Lauf der Waffe angebracht. Crytica ist in einem strahlenden Weiß geschrieben, wohingegen die Schrift Cuzyros dunkelrot, fast schwarz ist.
Die beiden Waffen unterscheidet nur eine besondere Fähigkeit, später zu dieser. Sie sind beide gegen Menschen oder magische Wesen gleichermaßen effektiv – sie bewirken den sofortigen Tod, unabhängig von der Rasse. (Auch, wenn der Empfänger der Kugel bereits tot ist)
Doch nun zu ihrer Fähigkeit. Wird der Tod durch Crytica, den Sohn Marias hervorgerufen, erfolgt die Wiedergeburt des Wesens. Geschieht er allerdings durch die Cuzyro, wird das Wesen niemals mehr auf irgendeine Weise oder in irgendeiner Gestalt in irgendeiner Welt in irgendeiner Zeit wandeln können.

Die dritte Waffe, die Flaque nutzt, ist ein Schwert. Es ähnelt einem kunstvollen, japanischen Katana mit Wellenschliff. Gefertigt ist es aus etwas wie schwarzem Glas, (man vermutet, dass das Material aus der Gegend von Porta Apokalyptica, genauer vom Can'-Ka No Rey stammt) welches dennoch durchsichtig ist, sodass man die hohlen Stellen erkennen kann, die sich in seinem Inneren befinden. Es sind Schriften, die keine der bisher genannten Rassen zu deuten vermag. Flaque selbst hat es bisher nicht einmal versucht, da allein schon der Gedanke daran mit einem unguten Gefühl verbunden ist. Dieses Schwert reagiert auf den Willen seines Herren, wünscht der also, dass es einen Körper zerschneidet, wird es mit geringstem Kraftaufwand durch selbigen gleiten. (Ein recht klägliches Beispiel seiner eigentlichen Kraft.)

Bes. Fähigkeiten: Flaques Fähigkeiten sind so zahlreich wie die Sandkörner an einem Strand. Ich möchte hier versuchen, die wichtigsten aufzuzählen.
Einmal zwingt ihn niemand dazu, ein Gesicht zweimal zu benutzen. Anders gesagt ist er in der Lage, alle Gestalten und Formen anzunehmen, die er möchte. (Die einzige Gestalt, die er mit Sicherheit mehr als einmal nutzt, ist die, die bisher erläutert wurde.)
Die nächste Fähigkeit wäre in etwa der schmale Ring um seine Iris. Dieser ermöglicht es seinen Augen, auch in der Dunkelheit gut sehen zu können. Den Ring um die Pupillen, den er selbst hervorrufen kann, verstärkt sein Sehvermögen um ein Vielfaches.
Um zu den höheren Fähigkeiten zu kommen – er ist in der Lage, Tore oder Türen in andere Welten oder andere Zeiten zu aktivieren und auch sie zu steuern und ihnen zu befehlen, welcher Zeit oder Welt sie sich widmen sollen. Dies gehört zu seinen Fähigkeit als aus- und weitergebildeter Magier. Den einzigen Mächten, denen er direkt nichts entgegenzusetzen hat, sind das wahre, gestaltlose Ka, das er zum Teil selbst verkörpert, den Göttern, dem Teufel, der Zeit, den Welten und Lluth. Um das reichen seiner Magie noch etwas darzustellen, erwähne ich noch, dass er auch zum Teil über Leben und Tod verfügen kann. Er kann, je nach seinem Willen, Tote auferstehen und Lebende einfach sterben lassen – wozu er sie nicht einmal angreifen braucht, geschweige denn sie irgendwie anders körperlich, oder auch seelisch zu verletzen. Doch nutzt er diese Fähigkeit aus eigenem Willen nur dann, wenn dies die Pläne des Ka nicht verändert. (Erweiterungen erfolgen evt. gelegentlich...)

Verhalten & ...
...Charakterstärken: Flaque gehört, wie schon erwähnt, dem Rat der 19 an – also dem Rat, der das Ka verkörpert. Seinen eigenen Willen ordnet er vollkommen dem Wunsch des Rates unter, wie es die Pflicht jedes einzelnen ist. Auch wenn er absolut anderer Meinung ist, führt er seinen Auftrag mit vollem Einsatz zu ende. Dies benötigt Ehrgeiz, er muss konsequent sein und strategisch und intelligent handeln. Ohne Geduld, Einfallsreichtum und Flexibilität gelänge es nicht, aber da genau diese Eigenschaften Flaque auszeichnen, hat er meist keine Probleme. Obwohl er immer recht ernst ist und seine Arbeit auch absolut so nimmt, geht er sie locker an. Er ist nie verbissen oder steigert sich krankhaft in etwas hinein. Auch sieht er Fehler ein und lernt aus ihnen und ist in der Lage, Kritik zu ertragen. Auch er hat seinen Stolz, doch lässt er sich von ihm nicht einschränken.
Außerdem ist er eine eher ruhige und besonnene Seele. Nie passiert es, dass er außer sich gerät und unkontrolliert Dinge tut. Er redet auch nicht viel, was aber noch lange nicht heißt, dass er nur gerade so viel von sich gibt, wie es von Nöten ist. Er ist zwar ernst, aber ein recht lockeres Wesen, welches gerade soviel Sorgen und Gedanken an eine Sache verschwendet, dass es gerade ausreicht. Er scheut es auch nicht, mit anderen zusammenzuarbeiten, sich von ihnen helfen zu lassen. Von ihm aus gesehen nutzt er diese Leute zwar nur aus, zum einen, weil er sich dann in einer ganz anderen Gestalt und mit ganz anderem Namen in ihrer Gegenwart bewegt, aber können diese Leute ihm helfen, ohne dabei zu Schaden zu kommen, nimmt er diese Hilfe gern an. Nicht aus Faulheit, aber gibt es einen leichteren Weg, sieht er es nicht ein, den schwereren im Alleingang zu wählen.
Für diese Schauspielereien braucht er weitere Fähigkeiten, welche sich darin äußern, dass er die Charakterzüge anderen nahezu perfekt imitieren kann und keinen seiner Eigenen mit einbezieht. In solchen Situationen muss er sich konzentrieren, was ihm ebenfalls recht leicht fällt und er selbst muss die Situation als Außenstehender betrachten.

Die vorläufig letzte Stärke ist seine Psyche. Er kann keinen Depressionen ausgesetzt sein oder anderen psychischen Defiziten. So ist er eine Art „Daueroptimist“ was man nicht direkt merkt, aber Aufgeben oder dass etwas unmöglich ist – solche Dinge gibt es für ihn nicht.
...Charakterschwächen:
Solche darf er, als Mitglied des Rates nicht haben, zumindest bei seinen Aufträgen nicht. Betrachtet man ihn aber aus einem anderen Blickwinkel stellt man fest, dass der Rat an sich Flaques Schwäche ist, da er durch ihn keinen eigenen Willen haben darf.

Eine weitere Schwäche ist, dass er die Angewohnheit hat, die schwerste Arbeit auf sich zu nehmen, nicht weil er andere für unfähig hält, er möchte ihnen nur die Arbeit abnehmen. So kommt es vor, dass er hin und wieder vor nahezu unlösbaren Aufgaben steht, die aber nach schnellster Lösung verlangen. Bisher hat er, vielleicht auch hin und wieder nur im letzten Augenblick die passende Lösung gefunden, doch wie es in der Zukunft aussehen wird... Ka, oder auch nicht?
Körperl. Stärken:
Sein Körper ist ständigem Training ausgesetzt und wird mit allen Mitteln fit gehalten. Er hat ein unglaublich starkes Immunsystem da Krankheiten das letzte sind, was er sich leisten darf. Da sein Körper doch schon so gut wie nicht mehr menschlich ausgestattet ist, liegt das Risiko unter „0,00001 Prozent“, dass er einmal erkrankt. Auch altert er eher wesentlich langsamer als normale Menschen. Der Rat kann es sich eben nicht leisten, ständig neue Mitglieder auszubilden, da dieses auch sehr sehr viel Zeit erfordert.
Flaque ist in der Lage, Nächte lang nicht zu schlafen, seinen Körper aufs letzte zu strapazieren und über sich hinauszugehen - ihm sind kaum Grenzen gesetzt, doch die, die er hat, kennt er, sogar sehr gut. Sonst braucht er sich jedoch wenig Sorgen zu machen, bisher hat sein Körper sich bedingungslos und schnell regeneriert.
Körperl. Schwächen:
Auch solche Schwächen sind bei seiner Arbeit nicht denkbar. Sein Körper muss fittgehalten werden und darf sich keinerlei Krankheit oder Verletzung hingeben. Seine Arbeit ist für seinen Körper jedoch sehr belastend und bisher ist es noch nicht geklärt worden, ob die Magie die entstehenden Schäden langzeitig so vollkommen decken kann, wie sie es momentan tut. Es ist wie bei einem Vampir, von den sich, sobald er tatsächlich von der Welt geht, die gestohlene Zeit zurückholt und er in Sekunden altert und letztendlich zu Staub zerfällt.
Gesinnung: Man kann nicht sagen, dass Flaque eine eigene Gesinnung hat. Er untersteht voll und ganz dem Willen des Kas und ist der Stimme des Rates gegenüber verpflichtet – wie jedes Ratsmitglied. Seine Gesinnung entspricht dem Willen des Ka. Seine eigene, persönliche Gesinnung würde in Richtung gut gehen. Er versucht daher, seine Aufträge in eben diesem Sinne zu erfüllen. Diese Freiheit hat er auch, da die Aufgaben oft nur aus; ihm als Subjekt, was er tun soll als Prädikat, und das, womit er etwas tun soll als Objekt bestehen. Ein Wie, und Wo gibt es nicht. So muss er selbstständig sein, und eigene Vorgehensweise entwickeln. Wäre von vorne herein klar gewesen, dass er eben nicht so ist, würde er nicht mal im Entferntesten ahnen, dass es überhaupt jemanden wie ihn oder den Rat geben kann.
Vater: unbekannt, zum Teil Delah.
Mutter: unbekannt, zum Teil Lluth
Geschwister: Er war schon eines jeden Bruder und Schwester.
Lehrer/ Meister: „Vannay“
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BeitragThema: Re: Flaque yi Seym O' N'Eseym   Flaque yi Seym O' N'Eseym EmptyMo Mai 25, 2009 11:19 am

Vergangenheit:

Flaque wurde unter seinem wirklichen, heute unbekanntem Namen geboren. Er wuchs recht normal in einer Familie mit durchschnittlichem Budget auf. Er machte seine Grundschule, ging in diese AGs, in jenen Verein, machten diesen Sport und lernte jene Fähigkeit. Dann kamen die Diskussionen über Gymn. ähnliche Schule oder noch besser oder nicht et cetera, et cetera. Doch bevor jenes entschieden werden konnte, wurde die Tarotkarte mit seinem Namen gezogen und er wortwörtlich mit. In einem Dorf, Cheddars genannt, wo er zur Zeit wohnte, lebte ein Pastor, ein seltsamer Pastor. Er bat den Jungen von zehn Jahren Besorgungen für ihn zu machen, doch von diesen sollte er nicht wiederkommen. Was es genau mit jenem Pastor auf sich hatte, weiß Flaque bis heute nicht, denn als er durch die offene Tür des Hauses trat, umgab ihn Dunkelheit. Es war das erste Mal, dass flitzen ging. Auf der anderen Seite der Tür, erwartete ihn sein zukünftiger Lehrer. Seinen richtigen Namen erfuhr er erst viel, viel später, Flaque nannte ihn bis zu diesem Zeitpunkt einfach nur Vannay.

Der neue Schülers des Mannes sollte seine Eltern nicht vermissen, wie das Ka es so wollte. (im übrigen; in Cheddars wurde einzig ein blutiger Schuh gefunden, einer, wie Flaque sie an diesem Tag trug – so galt der Junge erst als vermisst, nach späteren Ereignissen aber als tot.)

Vannay wurde vom Rat der 19, dessen Dinh er erst sehr viel später werden sollte, dazu erwählt, einen ersten Schützling auszubilden, der irgendwann einmal den Platz des jetzigen Dinhs der Executive des Rates einnehmen sollte. Vannay nahm sich der Aufgabe an, handelte gewissenhaft im Namen des Rates und vermittelte dem Jungen Kenntnisse der Magie, der Kunst des Tötens – kurz lehrte er ihn Dinge, deren Anzahl nicht bekannt ist und von denen man nicht einmal in seiner Fantasie glaubt. Dies dauerte, trotz des Talents, über viele Jahre, Jahrzehnte? Es brauchte seine Zeit, jemanden für solch eine Position auszubilden und Gott, wie es dauerte! Vannay nahm Flaque auf fast jeden seiner Aufträge mit und widmete ihm seine ganze Zeit. (Das körperliche Training nahm einen guten Teil eines jeden Tages ein.)
Die Zeit des Mannes, der Flaques zukünftigen Platz bekleidete, war nach dieser langen Zeit bald gekommen. Ein weiteres Mal war der Rat froh, immer wissen zu können, wann es an der Zeit war, einen Nachfolger zu erwählen. So konnte Flaque seinen rechtmäßigen Platz in der Geschichte der Welten einnehmen.

Er unterschied sich sehr von seinem Vorgänger und für den Rest war es schon eine Umstellung, doch sie sollten bald merken, dass er nichts weiter als eine Bereicherung war. Er war stets der, der die Aufträge annahm, die andere gern umgangen und sie auch noch bemerkenswert löste.

Doch nun zur Apokalypse.
Zuvor hatte der Rat kleine, nebensächliche Aufträge, so dies und das, die dem Ka eigentlich nur alles erleichtern, die es aber auch an sich ohne größere Probleme selbst bewältigen konnte. Bis die Zeit kam, an dem alles aus den Fugen geriet, die Zeit, wo man einfach zu spät merkte, was los ist. Der Rat tat seine Ausgaben so gut er konnte, so gut, wie es ihm möglich war. Doch das Gleichgewicht sollte noch mehr ins schwanken geraten, die vier Götter hatten damit zu tun. Das Ka war zu nichts mehr in der Lage, würde bald die Lichtung am Ende des Pfades betreten, wie man auf Lluth sagte. (Obwohl das Ka das natürlich nicht konnte.) Der Rat untereinander konnte sich nun kaum mehr versammeln, alles wurde in einer einzigen, über Tage dauernden Versammlung besprochen und jeder der sechs Dinhs ihrer Ka-Tets der Executive begann seine Aufgabe auf Lluth zu erfüllen. Flaque arbeitete von da an alleine, es war zu viel zu tun, als das ein Ka-Tet sich zusammen einer Aufgabe widmen konnte. Flaque betraute sein Ka-Tet mit Aufgaben und nahm sich selbst der größten, die das Ka zu bieten hatte, an.

Ein Bestandteil war, einen Engel, einen Engel besonderer Art auszubilden. Flaque musste sich beeilen, damit er diese Aufgabe übernehmen konnte, schließlich war diesem Engel ein jeder Recht, der ihm etwas beibringen konnte. So traf er auf das engelische Wesen und nahm selbst eine Engelsgestalt an. Diese Ausbildung war ein großer Teil dessen, was getan werden musste. Hatte dieser Engel nicht die Fähigkeiten, die er brauchte, würde die Zukunft nicht allzu rosig aussehen.
Der Engel erzählte Flaque bald als einzigem von seinem Schicksal. Er war nicht sonderlich überrascht, da er darüber im Bilde war, und sogar noch mehr wusste. Doch vorerst sollte er diese Vermutung nicht äußern, früher oder später würden sich die Wege der beiden noch einmal kreuzen, dafür würde der Rat sorgen. Diese Zeit wird bald gekommen sein, denn seine Aufgaben führen ihn immer näher zu dem Engel, in dessen Händen recht viel der Zukunft liegt.
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