Die Straßen von Cyan

[OP: Don't Panic, Kamu, deine Rettung naht ^^]

°Porta Samyca°Cyan°Vor dem Haus des Bürgermeisters°

Luzifel wusste ganz genau, dass es in diesem Moment einfach nur aus Revan herausbrach, all das, was das Tet bis hierhin erleiden musste - es war einfach und definitiv zu viel. Sie selber wusste und fand ja auch, dass sie schon zu viele Opfer hergeben mussten die niemals hätten sein dürfen.
An Revan's Stelle hätte sie genau so gerne geschrien, hätte geflucht, hätte gefleht dass dies alles wieder rückgängig gemacht werden könne... Doch dies war echt.
Sie schloss die Augen, als würde sie diese Bilder der Erinnerungen wieder vergessen wollen und atmete die kalte Luft ein, in der Revans laute Worte schwebten. Sie hätte in diesem Augenblick gerne die richtigen Worte auf der Zunge gehabt.

Sie atmete aus und öffnete ihre Augen wieder.

Luzifel drehte sich nun zu dem Mann um, der auf sie zugekommen war und in das Gespräch gefunkt hatte – sie beide hatten ihn bestimmt schon früher bemerkt, doch keiner von ihnen wollte ihm in dem Moment Beachtung schenken. Auch jetzt wollte die Engelin nicht den Anfang machen und liess ihren Blick kurz an Revan vorbei huschen.
Sie schluckte, als würde sie die ersten Worte an den Fremden wieder runterschlucken und schaute stattdessen über dessen Schultern; weitere Gestalten tauchten im Rauch der Zerstörung auf. Luzifel blickte nur starr in diese Richtung; und ihr Herz fing an lauter zu schlagen.

- Cyan - Platz vor dem Haus des Bürgermeisers -

Revan blickte im selben Moment wie Jatsura hinüber zu dem Fremden dessen Namen er nicht kannte. Der Apokalyptische Engel der dem innerlich gerade immernoch mehr glich als zuvor musterte ihn kurz, doch ob er ihm einen Misstrauischen Blick zuwarf, oder irgend etwas konnte man nicht erkennen, denn immernoch verbargen seine Haare seine Augen wie ein schleier, als wären sie plötzlich hinab gewachsen als... Wollen wir nicht weiter darüber sprechen. "Fragen dürft ihr alles... nur ob ihr eine Antwort kriegt ist eine andere Sache..." murmelte Revan grimmig und verschränkte die Arme ehe er Kamuro den Rücken zudrehte. "Wir sind hier in Cyan... oder das was mal Cyan war..." meinte er und deutete in einer schludernden Handbewegung auf die endlosen leichen überall verstreut und all die eingestürzten Gebäude, die das einzigste waren was sich hier außer ihnen befand. "Wer seid ihr, und was wollt ihr hier?" sprach Revan diesmal in einem deutlich misstrauischen Ton und drehte sich ein weiteresmal zackick herum in die Richtung des Fremden.

- Cyan - Platz vor dem Haus des Bürgermeisers -

Kamuro sah sich um, woher kamen die ganzen Leichen? Kamuro stellte sich erst einmal vor: "Ich bin Kamuro Ishigami, was ich hier will... nun genau genommen gar nichts, da war dieser stein der plötzlich aufleuchtete... und dann war ich hier. Dies ist alles was ich euch zu sagen vermag. Kamuro sah sich um und fragte währenddessen den typen der im auskunft über seinen standort gab: "und wer seid ihr wenn ich fragen darf? Und was ist hier vorgefallen?"

- Cyan - Platz vor dem Haus des Bürgermeisers -

"Das wüsste ich auch zugern.." murmelte Miyavi, der stillschweigend ein wenig seitlich versetzt hinter Jatsura und Revan stand. Er hatte sich nicht geäußert, nicht einmal seit sie ihre Gefährtin wiedergefunden hatten. Die einzige Reaktion welche man von ihm beobachten hätte können, hatte man denn zu ihm hingesehen, war das seine Hände sich zu Fäusten ballten als Jatsura verkündete, das nun auchnoch D'Jango verstorben sei. Nochein Verlust... über einen Freund. Das konnte so nicht weitergehen... In Gedanken verfluchte der Vampir Virgil welcher in so unheimlich kurzer Zeit zwei ihrer Gefährten getötet hatte, einfach so. So war es auch kein Wunder das auch Miyavi diese Reise nichtmehr als ganz so sinnvoll ansah. Wieso sollten sie noch weitergehen? Um noch mehr Freunde zu verlieren? War es das Ka überhaupt wert? Umso überraschter blickte der Vampir schließlich auf, hatte er doch in Gedanken versunken auf den Boden gestarrt, und betrachtete den Fremden. Sagen tat er jedoch nichts.

°Porta Samyca°Cyan°Vor dem Haus des Bürgermeisters°

Was war das für ein Gefühl?
Luzifels Herz raste und das Pochen des Pulses floss ihr durch Mark und Bein. Sie starrte sich nicht bewegend in die eine Richtung, in der noch weitere Gestalten aufgetaucht waren, doch konnte man sie des Nebel wegens nicht richtig erkennen.
Diese gemischte Gefühle beunruhigten die Engelin und sie drehte sich zu den anderen, damit sie den Faden beim Gespräch nicht verlor.
"Die... Stadt war nur noch voll von Ghouls, die einst die Bewohner von Cyan waren", erzählte sie dann den andern, so viel wie sie wusste, "Eine unbekannte, enorme Kraft hat sie alle innert kürzester Zeit ausgelöscht... Ich habe aber nichts gesehen..."
Sie blinzelte wieder in die andere Richtung. Diese Gestalten würden näher kommen - dann würde sie bestimmt auch sehen was sie so beunruhigte.

- Cyan - Platz vor dem Haus des Bürgermeisers -

Revans Kopf drehte sich in Jatsuras Richtung, ehe man hörte wie er offenbar Luft die Nase hochzog als wäre es Schnupftabak. „Jemand zerlegt alles hier und ihr habt ihn nicht gesehen… Herzlichen Glückwunsch.“ murmelte er Sarkastisch und drehte sich wieder weg während er die Hände in die Taschen steckte. Langsam schritt er dann irgendwohin. Fünf schwere Schritte, ehe er sich nun Kamuro zuwand. „Ein Stein huh? … Ich rate einfach mal… ihr seit aus dem selben Grunde hier wie wir, auch wenn ihr nichts davon wisst. Man schickt euch her um auf eine Sinnlose Mission zu gehen… Ich rate euch eins… dreht um… geht irgendwohin wo es schön ist und pfeift auf das Schicksal...“ Revan zeigte bei seinen Worten auf Kamuro, und dann irgendwohin in die Berge. Doch das war eher Zufall. Er wollte damit nur Unterstreichen das es eine Schwachsinns Idee gewesen wäre jetzt weiter den Weg zu gehen und es besser war zu verschwinden statt auf das Schicksal zu hören. „Ich hab keinen Bock auf den Mist…“ murmelte er plötzlich in ziemlich leisem Ton. „Macht was ihr wollt… ich Verschwinde…“ Er drehte um, und schritt einfach los…

.:: Straßen von Cyan ::.

Raiden ging vor allen andern durch die Straßen der Stadt. Die anderen waren versammelt direkt hinter ihm, und er war froh sie dort zu wissen denn desto mehr Schritte er hier hinter sich brachte desto mehr überkam ihm das ungute Gefühl auf einem Friedhof oder einem Schlachtfeld zu sein statt in einer Stadt. „Das ist keine Zuflucht… das ist ein Grab…“ murmelte er als er auf die fielen Leichen am Straßenrand blickte. Fast noch mehr als das erschreckte ihn jedoch der Zustand der Gebäude. Sie schienen einfach abgeschnitten wurden zu sein. Bei manchen Gebäuden konnte man genau sehen das der obere Teil einfach abgeglitten war. Die Inneneinrichtung war dabei genauso zerschnitten die das Gestein. Es sah so aus als wäre eine Klinge so scharf durch die Materialien geglitten das die durchschnittenen Objekte sich dadurch nicht einmal in Bewegung gesetzt hatten. „Dort vorne!?“ fragte Raiden nach einem kurzen Blick zu Juliana da auch er ihre Worte gegenüber Aerie gehört hatte und sah dann wieder nach vorne. Tatsächlich konnte auch er eine Personen Gruppe erkennen, allerdings waren es wesentlich weniger als Yukkuri erzählt hatte. Zwei Personen schienen zu fehlen. Sie hatte immerhin von sieben Leuten gesprochen, doch er erkannte nur Vier. Achja… stimmt die Fee würde er von hier aus wohl kaum erkennen können. Dann waren es fünf, aber zwei fehlten trotzdem.

Langsam schritt die zweite Gruppe auf die erste zu, Raiden vorweg, mit einem ernsten Blick im Gesicht. Was würden das wohl für Leute sein die sie aus den Erzählungen kannten, und wieso waren es weniger? Sicher es wirkte vielleicht überstürzt sich sorgen zu machen aber… irgendwie quälte ihn auch ohne die Leichen um ihn herum das Gefühl irgendetwas lief hier nicht so wie geplant. So näherte er sich langsam der Truppe, und mit jedem Schritt erhaschte er mehr Details von den Fremden Personen. Er stand nur noch gut zwanzig Meter entfernt, als er einen Blick zurück zu den anderen warf, während er lief, um dann weitere zehn Meter vor den anderen stehen zu bleiben. „Hi… Ich meine… Grüße euch…“ Meinte er und grinste für einen Moment verschmitzt ehe er wieder vollkommen ernst auf die Fremden blickte. Raiden dachte nicht daran um den heißen Brei zu reden, und zog nur ein ernstes Gesicht ehe er zögerlich zu fragen begann. „Seit ihr das… Tet des Ka?“ Eine einfache Frage, die zu so vielen Gegenfragen führen würde, und zu so vielen Erkenntnissen an die bisher keiner dachte.

°Porta Samyca°Cyan°Vor dem Haus des Bürgermeisters°

Endlich bewegten sich die Unbekannten auf sie zu, und mit jedem hörbaren Schritt schnürrte es Luzifel mehr und mehr den Hals zu. Magenschmerzen machten sich breit.

Was im Namen Gottes ging hier vor?!
Warum bereitete ihr die Ankunft der weiteren Fremden solche Unruhe?

Und dann erblickte sie das Gesicht wieder, das sie so misste.
Man sah es ihr deutlich an; weit aufgerissene Augen, Zittern am ganzen Körper...
Wie konnte das nur möglich sein? Ist er es wirklich oder sieht dieser Mann ihm nur so ähnlich?
"J-Ja... Ja! Wir... Wir sind das Tet!", brach sie nur lauthals hervor. Beinahe wäre ihr noch der sehnliche Ruf seines Namens entgangen - doch sie konnte nicht. Sie fasst sich mit einer Hand an den Magen, als wolle sie sich selbst zurück halten.

.:: Straßen von Cyan ::.

Kamuro betrachtete den Neuankömmling, wer war er? Kamuro sag ihn bei seiner letzten Frage höchst verwirrt an: "Das Tet was?" Kamuro sah zu den Personen mit denen er sich vorher unterhalten hatte "Gehört ihr einer sekte an?" Kamuro hockte sich auf den boden und legte sein gewaltiges Schwert ab und atmete tief durch "viel mehr würde mich interessieren was ich hier soll..."

---> Eiswüste

-Die Straßen von Cyan-

Siruna war, mit einer Hand in Charyous weichem Fell, schweigend mit den anderen mitgegangen. Sie blickte traurig über das was um sie herum war, überall nur tot und zerstörung. Sie blickte in die richtung die das andere kleine Mädchen gezeigt hatte und ging, in beschleunigtem Tempo, auf die Gruppe zu. Dann blieb sie stehen und musterte die anderen mit großen, neugierigen Kinderaugen. Die Frau die gesprochen hatte schien irgendwie von der Rolle zu sein. Oder war sie immer so? Sie wollte schon etwwas sagen als jemand fragte ob sie einer sekte angehörten, Siruna musste unwillkürlich grinsen und blickte auf den Mann hinunter "Wir gehören keiner Sekte an, ich hoffe das beruhigt dich.." wie immer hielt sie es nicht für nötig höflich >euch< statt >dich< zu sagen. Sie blickte wieder alle der reihe nach an und sah mit hochgezogenen Augenbrauen dem nach, der scheinbar gerade einfach so wegging "Was tut er da?" fragte sie "Gehört er nicht zu euch?"

[ich hoffe das is jetzt so okay...also vor allem inhaltlich..]

[OP: *Alec, Jatsy und Kamuro alle einen auf den Hinterkopf geb* Ruhig kiddies... <.< Der post wird nicht ignoriert. Zumindest nicht von mir, denn in meinen Augen ist diese Regel mit Yuki gegangen... Wenn man eben mal wirklich nicht länger posten kann dann sei dem eben so. Passiert, kommt in den besten familien vor. Ich werde deshalb niemanden ignorieren nur weil es nicht 1000 Zeichen sind... ist doch nicht so wild oder?^^ Es ist ne Richtlinie in meinen Augen. Wenn es mal ganz selten passiert dann passiert es eben^^]

- Cyan - Platz vor dem Haus des Bürgermeisers -

Als er die Fremden, oder viel mehr den Fremden hörte der als erster das Word ergriff – Kamuro zählte Revan aufgrund seines ausgesprochenen Namens grade nicht als Fremden – verlangsamte Revan sein Schritttempo, und blickte kurz zur Seite auf dem Boden während er immer noch an der Zigarre zog die er sich an Leonas Ruheort angezündet hatte. Die Asche fiel dabei runter, und zum Teil auf seine Schulter was den großen stämmigen Mann mit den breiten Schultern der Revan eben war aber kaum zu stören schien. Es schien ihn plötzlich irgendetwas zu beschäftigen. Vermutlich war es die Ankunft der Fremden. Interessierte es ihn etwa, obwohl er gerade vorhatte zu gehen was der „Sprecher“ dieser anderen zu sagen hatte? Oder war es die Frage nach Yukkuris verbleib die ihn quälte? Wohl kaum. Revans Worte waren niemals Leer, seine Drohungen grundsätzlich ein ernst zu nehmendes Ding vor dem sich niemand mit einem lachen weg drehen sollte, und nichts interessierte ihn weniger als Yukkuri, die sie so Eiskalt zurück gelassen hatte, und wegen der er die Schuld an zwei Toten zu tragen hatte. Wegen ihrem Gequatsche waren sie her gekommen. Nein, wo sie war interessierte ihn gerade einen Dreck. Doch was war es dann, wenn nicht die andere Gruppe die nach dem Tet fragte das er soeben hatte verlassen wollen, ohne einen Scherz darüber oder eine Leere Drohung gemacht zu haben und auch nicht Yukkuris fehlender Verbleib die sie doch verlassen hatte um die andern zu holen. Was war es, was den sechsten Engel der Apokalypse, den vielleicht mächtigsten der Anwesenden beschäftigte? Was auch immer es war, es sorgte dafür das er nicht einmal etwas darauf sagte was dieses seltsame Mädchen von sich gegeben hatte, die mit dem anderen Fremden nun vorne bei Jatsura, Kamuro und Myavi standen.

.:: Cyan - Der Platz vor dem Haus des Bürgermeisters ::.

Raiden blickte kurz hinunter zu Siruna, als er ihre Worte hörte und blickte dann auch hinüber zu Revan. Nur kurz verfolgte er die Spuren auf dem Schnee ehe er versuchte einen Blick auf das Fremde Gesicht zu bekommen, als dieser stehen blieb. Dann sah er wieder nach vorne und zu Kamuro, ohne aber etwas zu ihm zu sagen, hatte Siruna seine Frage doch bereits beantwortet. Nein, eine Sekte waren sie nicht… „…wenn ihr die seit die wir suchen… sind wir eher so etwas wie... Gefährten. Eine… Gemeinschaft mit ein und dem selben Ziel.“ Er blickte zu Jatsura und schien zu erkennen das es ihr nicht gut ging, obwohl er nicht wusste aus welchem Grund. Er sah sie zittern, ihren Bauch halten und aufkeuchen. „Sind sie… seit ihr in Ordnung?“ fragte er sie besorgt und vergas dabei für einen Moment offenbar erneut so zu reden wie es hier und jetzt angebracht war. Er würde es nie lernen einwandfrei in dieser geschwollenen Art und weise zu reden. Das hatte er noch nie ge…. noch nie gekonnt. Er konnte sich nicht erinnern es schon mal gekonnt zu haben, ja. Aber das lag nicht an seinem Gedächtnisverlust. Er wusste das er es schon vorher nie richtig gemacht hatte, und nie so gesprochen hatte wie die meisten es taten. Er wusste nur nicht wieso, und aus welchem Grund ihm das jetzt einfiel, aber… was spielte das in diesem Moment schon für eine Rolle.

.:: Cyan - Der Platz vor dem Haus des Bürgermeisters ::.

[FONT COLOR=red]"Alexander..."[/FONT] murmelte eine Stimme im Kopf des Pathers als er zusammen mit Alice nun Raiden folgen wollte. Kurz nur hatte er zu Elune geblickt, als wolle er bei ihr eine Antwort dafür suchen wieso in seinem Kopf aufeinmal jemand zu ihm sprach. Tatsächlich… für einen Moment hatte er es vergessen. Seine Schuld, sein Vergehen, das mit ihm in seinem Kopf wohnte, um jede Sekunde bis zum nächsten mal zu Zählen das er endlich in Freiheit kam, und wieder das tun konnte was ihm gefiel, statt sich zu verhalten wie es im Körper eines Christlichen Geistlichen angebracht wäre. Doch… auch er brach diese ungeschriebene Regel wie man sich in einem Körper verhielt. Natürlich war sie ungeschrieben, niemand hatte je damit gerechnet das man bestimmen musste welch Anstandsregeln man als Fremde Seele im Körper eines Gesegneten einhalten musste. Aber wenn dort welche gewesen wären würde er sie brechen, mit jeder Sekunde in der er lebte, und sich nicht umbrachte aufgrund der dunklen Kreatur in seinem Herzen, in seinem Verstand. [FONT COLOR=red]"Alexander…?"[/FONT] Erschrocken schaute Alexander auf, nachdem er plötzlich stehen geblieben war und aus seinen Gedanken erwachte, während er wie eine Maschine die gerade angeschaltet wurde wieder einfach weiter ging als hätte er nicht plötzlich gestoppt. „Was ist es, Cerberus?“ Und erneut begann ein Dialog im innern seines blonden Schädels. [FONT COLOR=red]"Schau sie dir an... diese Menschen oder Lebewesen. Schau dir an wer sie sind, wie sie aussehen… Was siehst du?"[/FONT] Alexander blickte von Cerberus Worten aufgestichelt nach vorne und musterte jene, die nicht mit ihnen gekommen waren.

Denn großen Mann mit der Zigarre in seinem Mund. Ja, der große Mann dem er in der Kapelle begegnet war. Fast freute er sich schon diesen eigentlich Fremden zu sehen, hatte er ihm doch geholfen diese Verbrecher aus der Kirche zu treiben, auch wenn seine Art so gewalttätig gewesen war. Er war ihm trotzdem dankbar. Er selbst hätte das Mädchen nicht retten können… nicht ohne… [FONT COLOR=red]"Oh macht dir nichts draus… du hast eben andere Qualitäten…"[/FONT] Lachte Cerberus als er Alexanders Gedanken vernahm. „Schweig…“ Er blickte weiter. Die andern beiden kannte er auch, auch wenn er sie nur kurz gesehen hatte. Die Frau war dabei gewesen als sie geflohen waren, genauso wie Yukkuri aber sie hatte sie ja verlassen. Und der Mann mit dem Sarg… Moment. Das war nicht der Mann mit dem Sarg! Das war ein anderer Mann. Er war auch bei der Gruppe dabei gewesen aber der mit dem Sarg trug einen alten abgewetzten Hut, passende Klamotten… ein Revolvermann war er gewesen. Nicht so wie dieser dort. Und überhaupt… „Es sind nicht alle…“ Faste er seine Gedanken in Worte gegenüber Cerberus. [FONT COLOR=red]"Genau… einige Fehlen… schau genauer hin… du kannst sogar mehr in ihnen lesen als ich…"[/FONT] „Sie… haben jemanden verloren…“ meinte er mit starrem Blick auf Miyavi während sie sich der Gruppe näherte. „Das Mädchen fehlt, die Frau die neben Yukkuri gestanden hatte und der Revolverheld. Und sie sehen… aus als würde ihnen die Kraft fehlen… gebeutelt.“ Zu oft hatte er solche Gesichter gesehen als das er sie jetzt übersah. Es war fast als könnte er ihre Gedanken lesen. Sogar Jatsuras Trauer erkannte er, trotz ihrer verzogenen Miene. [FONT COLOR=red]"Wenn ihr mich fragt..."[/FONT] Cerberus wendete seine Worte diesmal offenbar zusätzlich an Alice. [FONT COLOR=red]"…sind sie tot. Der Revolverheld ist es auf jeden fall… du hast es gesehen, er hätte seinen Sarg nicht aus der Hand gegeben wenn es eine andere Möglichkeit gegeben hätte. Also ist er entweder verschwunden oder er lebt nicht mehr wenn dieser Mann dort ihn mit sich trägt statt seiner. Und ich glaube nicht an ersteres. Schau dir an wie er den Sarg ansieht. Schau es dir an… Und wer weiß… wenn die andern beiden fehlen sind sie vielleicht auch dahin? Es würde den Schmerz erklären… denn ich rieche, selbst ohne einen meiner Sinne, Alexander."[/FONT] Alexander lies seinen Blick über den Boden schweifen. Nein der Schmerz kam wirklich nicht von diesen Toten… die Stadt war voller Schmerzen, doch das meiste… es kam von ihnen dort. Er Konnte es beinahe spüren, so wie Cerberus obwohl sie beide keine Telepathen waren. Er seufzte tief. „Ich verstehe was du sagst Cerberus…“ Sein Blick blieb an Kamuro hängen da er diesen als einzigen nicht kannte als sie endlich die andern Erreichten, und nachdem er den andern dreien zugenickt hatte, auch wenn Revan es wohl kaum gesehen haben wird. „Es tut mir Leid, mein Kind, wenn ich euch unterbreche, aber… wenn ich fragen darf. Was ist mit jenen passiert, die nicht mehr bei euch sind?“.

°Porta Samyca°Cyan°Vor dem Haus des Bürgermeisters°

Luzifels Augen vergrössterten sich, der Blick wurde glänzig und leuchtete auf.
Sie war sich sicher, er war es, Raiden, aber sie verstand nicht, warum er nicht mehr sagte. Sie sah ihn an, sein besorgtes Gesicht, worüber sie sekundenlang verschmizt Lächeln musste und hoffte, er würde der weiteren Worte loswerden.
Warum sah er sie mit diesen unbekannten Augen an?
Ihre Hoffnung blieb unerfüllt. Raiden verzog keine weitere Miene und schien immer noch auf eine Antwort zu warten.
Warum sagte er nicht mehr? Erkannte er sie etwa nicht mehr wieder? Luzifel schaute fragend an sich herab und fragte sich, ob sie sich wohl verändert habe. Wohl kaum. Sie war dabei, eine Antwort anzusetzten, doch dann hellte soeben eine fremde Stimme die auf, so dass sie ihren Blick erstmals von Raiden abwandte. Ach ja, der blonde Priester, der ihnen einst zur Flucht per Schiff verholfen hatte... Sie erkannte ihn wieder. Er gehörte wohl auch zu diesem Tet, zu dem - sie fragte sie im gleichen Moment ob Raiden wohl auch zu diesem gehöre, wobei sie das für seltsam empfand- der Rest dieser Fremden zu gehören scheinen. Sie erinnerte sich, wie Yukkuri damals erzählte, dass es mehrere Ka Tet's geben würde. Bevor sie antwortete, schaute sie zu Revan und Miyavi, um sich zu vergewissern, dass diese nicht reden wollten. Diese machten keine Anstalten. "... Ich weiss nicht wo alle sind, Pater, aber... zwei von ihnen haben uns verlassen... Ich bedauere..."
Sie sah wieder zu Raiden, doch noch immer verzog er keine Miene. Was war los? Luzifel senkte enttäuscht den Kopf und grub ihre Fingernägel in den dicken, grauen Mantel.

°Porta Samyca°Cyan°Vor dem Haus des Bürgermeisters°

Ja... tatsächlich waren sie verstorben. Alice konnte diese Tatsache nichtnur aus den Gesichtern der Verbliebenen lesen wie Alexander, sondern es fühlen. Tiefe trauer, zumindest bei den meisten, Schmerzen und wehklagen. Es war schrecklich für sie ihre zwei Gefährten zu verlieren. Doch... Moment... Hatte sie nicht eine Botschaft gehabt? Nun wo Yukkuri fort war, konnte diese sie nichtmehr überbringen... doch sie konnte sich noch genau an die Worte des bleichen, blonden Mädhens erinnern welches ihr in der Leere der Dunkelheit erschienen war. Ja... ein Vogel der die Freiheit erlangt hatte... Sie war glücklich gewesen. Aber wem sollte sie diese Botschaft nochmal übermitteln.

Verwirrt sah sich Alice um und schritt schlie´ßlich zusammen mit Alexander auf die Gruppe zu, wich sie doch schon die ganze Zeit niht einmal von seiner Seite, immerhin war er ihr Engel.
Gespannt betrachtete Alice die Lippen ihrer Gegenüber die schließlich auh verkünden lies das die zwei fehlenden wirklih dem Tod in die Klauen gerahten waren. Nahezu faszinirt starrte sie auf diese ehe sie plötzlich ihre Augen in die ihrer Gegenüber legte. "Doch euch verwirrt noch etwas anderes..." meinte die Vampirin plötzlich ohne auf die Worte der Frau zu achten und drehte sich plötzlich um ohne eine Antwort abzuwarten.
Leise schlich sich Alice von der Fremden und Alexander davon und streifte um die Personen des fremden Tets. Es juckte sie in ihren Fingerspitzen bei dem Gedanken einem von ihnen eine Nachricht überbringen zu dürfen...nur wem? Hecktisch huschten ihre Augen über die verschiedenen Gesicht der Personen und schienen zu versuchen in ihre Seelen zu blicken. Plötzlich hielt Alice inne. ER. Mit diesem Gedanken schritt die Vampirin jenem Mann hinterher welcher wohl gerade noch die Gruppe verlassen wollte und bei ihrer Ankunft dochnoch innegehalten hatte. "Ihr.." meinte Alice als sie knapp vor der Person stand.

~*+Die Straßen von Cyan+*~

Gebannt von der Situation huschten Julianas Blicke von einem Gesicht zum anderen. Sie schien jedes dieser Gesichter genau zu studieren und ihre Miene wurde von Gesicht zu Gesicht trübseeliger. Sie konnte nicht verstehen, wieso sie mit einem Mal so traurig wurde, denn welche 12 jährige verstand schon eine Gabe, die sie sozusagen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft sehen ließ, auch wenn dies nicht immer beabsichtig geschieht.
Ihr Blick richtete sich hinauf zu den zwei Erwachsenen an ihrer Seite. Aerie und Raiden, zwei Menschen, die sie in solche kurzer Zeit, sehr zu lieben gelernt hatte. Wie aus Reflex löste sich ihre Hand von Aeries und sie Griff nach der von Raiden. Aus irgendeinem Grund schien sie Angst zu haben, dass er nun auch gehen würde, sie wusste nicht wieso. Wahrscheinlich weil ein Ka-Tet immer um seinen Dinh fürchten musste, genau wie jenes Tet, was ihnen in diesem Moment gegenüber stand. Ihr Dinh war auch gegangen.

°Porta Samyca°Cyan°Vor dem Haus des Bürgermeisters°

"Verstehe", ergriff Luzifel wieder das Wort, da es dem Anschein nach schon wieder keiner tat und löste sich aus ihrer verkrampften Haltung. Man musste doch mal wieder erwähnen, dass sie nicht die Person war, die von sich aus in die Mitte stand und grosse Reden schwang - das war eher früher. Es schien in diesem Moment so, auch wenn es für andere nicht so deutlich war, als würde ihr alter starker Charakter zum Vorschein kommen, den sie nach ihrem Fall, nach anderen SChickssalsschlägen zu verloren haben schien. Sie fuhr fort; "Ihr bildet also auch ein Ka-Tet. So wie Yukkuri sagte scheint es mehrere zu geben... Es ist höchst wahrscheinlich auch auf ihrem Mist gewachsen dass wir uns ausgerechnet in Cyan treffen - es hatte also zu einem Treffen kommen müssen... Ich kann mir nicht vorstellen, dass ihr einfach zufällig auch hier durch müsst..." Sie blickte kurz in die Runde, von Raiden über Charyou zu Alice-Malice.
"Ihr kennt Sai Yukkuri?", fragte sie und wartete auf eine Antwort.

-Die Straßen von Cyan-

Der Fremde der hatte gehen wollen gehörte also scheinbar doch zu ihnen dachte Siruna und wandte ihrer aufmerksamkeit der Frau zu die gerade eine Frage nach >Sai Yukkuri< gestellt hatte. Siruna kräuselte ihre Lippen zu einem spöttischen Lächeln, sie konnte es sich nicht verkneifen sie hatte yuki einfach nicht allzu gern gemocht und ihre ahnung das sie das Tet für ihren meister verlassen würde hatte sich bestätigt und Sirunas negative Meinung über diese Person gestärkt "Ja, wir >kannten< sie und tatsächlich war sie es die uns zusammengeführt und hierher geschickt hat." sagte sie und ihre Stimme klang leicht Spitz "Wie allerdings leicht zu bemerken ist hat sie uns tragischerweise verlassen müssen." das tragischerweise war mit einer bissigen ironie betont die zeigte das siruna es eigentlich sehr begrüßte ihre Zeit nicht mehr mit Yukkuri verbringen zu müssen. Sie sah sich in der Runde um und ihr Gesicht wurde wieder ernst "Nun, vermutlich hatten wir alle ohnehin einen Grund uns dem Ka-tet in dem wir uns bis jetzt befanden anzuschließen." meinte sie dann "Wieso setzen wir die Reise nicht einfach ohne sie und ihre nerviges Gehabe fort?"

°Porta Samyca°Cyan°Vor dem Haus des Bürgermeisters°

Luzifel hörte aufmerksam den Worten Siruna's zu und wartete bis zum Punkt an dem sie ihre Worte beendete. Gewiss, ihr fiel die Missachtung die Siruna für Yukkuri zu hegen schien sehr wohl auf - sie selbst merkte dabei nur, dass sie noch nie wirklich über Yukkuri's Person nachgedacht hatte.
Doch dies hatte sich auch mit deren Verlassen aus dem Ka-Tet erübrigt, darüber nachzudenken war jetzt Zeitverschwendung. Und viel Zeit hatten die beiden Tet's nicht, im Gegenteil; die zeit drängte. Luzifel hätte sich gern Siruna's Worten angeschlossen, doch dann meinte sie: "Ihr dürftet also auch wissen, dass man die Schriftrollen für den weiteren Weg benötigt... Nur..." Sie machte eine Pause. "Die unsere Schriftrolle trägt unser Dinh. Doch dieser ist fort.", sagte sie.
In ihrer selbst gebastelten Unterbrechung ihrer eigenen Worte dachte sie an Alec. Wo in Herrgotts Namen war sie? Und wieso war sie verschwunden? Diese Fragen hätte sie sich gern selbst beantworten gemocht, die zweitere doch mehr beiläufig.
Aber konnten sie den Weg ohne Alec ihren Dinh fortsetzen?

- Cyan - Platz vor dem Haus des Bürgermeisers -

Still ohne sich weiter umzudrehen schien Revan jeden Schritt der Neuankömmlinge zu Beobachten. So entging ihm auch nicht Alice, die er kaum das sie sich in Bewegung gesetzt hatte zu analysieren schien. Vampir. Das Roch er auf tausend Meilen, aber er hatte keinen Grund jetzt zu zeigen was er vorgab zu sein. Vampirjäger war er, oder zumindest war Revan so bekannt. Aber sie gehörte anscheinend zum andern Ka-Tet, zu jenen die nun zu ihnen stießen. Er hatte gelernt Myavi zu akzeptieren, da würde er das bei ihr auch können. Selbst wenn er dies aber nicht für möglich gehalten hätte… welchen Antrieb gab es ihr irgend etwas zutun? Selbst wenn er schon bei Myavi so konstant geblieben wäre? Es hatte alles irgendwie an Sinn verloren… Alles. So regte er sich nicht als sie sich auf ihn zu bewegte, außer das er seinen Kopf senkte um sie trotz seiner Größe noch zu sehen als sie neben ihm stand. „Was? … Was ist mit mir?“ fragte er in rauem Ton, qualmend wie ein Schornstein aufgrund der Zigarre die er beim nächsten Atemzug fast komplett in sich einsog und zu Asche verbrennen lies.

.:: Cyan - Der Platz vor dem Haus des Bürgermeisters ::.

„Was!?“ fragte Raiden scheinbar leicht aufgebracht über die Information die die Fremde mit der sie sprachen ihm gerade gab. Sie konnten nicht ohne die erste Schriftrolle weiter. So wie er Yukkuri verstanden hatte brauchten sie alle um an ihr Ziel zu kommen, nicht ein paar. „Wie hieß ihhheuer Dinh?“ Man merkte deutlich das Raiden offenbar immer noch damit kämpfte sich den altmodischen Sprachstil anzugewöhnen, den er einfach nicht im Kopf behalten konnte. Er fiel dauernd in seine Art zu reden zurück, die ihm viel normaler schien. Allerdings wollte er es sich ersparen irgendeine Entschuldigung dafür auszusprechen und sich auszudenken, die nötig gewesen wäre da er für seine Art zu reden schon blöd angeschaut worden war kurz nachdem er… zu sich gekommen war. Da versuchte er viel lieber sich anzugewöhnen genauso zu sprechen. Sowas blödes. Fast bei jedem Satz versprach er sich, und fast jedes Mal herrschte danach eine Diskussion mit sich selbst im innern seines Kopfes darüber das er es sich einfach nicht angewöhnen konnte. Er seufzte. „Alexiel… genau so hieß er doch, richtig? … Wieso ist sie verschwunden? Vor allem… wieso hat sie die Schriftrolle mitgenommen?“ Er versuchte nicht zu fragen wieso sie es nicht verhindert hatten, das hätte wie ein Vorwurf geklungen. Sicher, die Frage lag ihm auf der Zunge, genauso wie der ärger darüber das die Schriftrolle die schon längst in ihrer Hand gewesen war, nun wieder gesucht werden musste weil der Dinh dieser Gruppe damit von dannen geschritten war. Eine weile blickte er fragend in Jatsuras Augen, ehe er auf den Boden blickte, kurz an dem großen Mann etwas abseits von ihnen entlang fuhr und dann in den Himmel sah. „Nein wartet…“ meinte er als ihm klar geworden war das diese Gruppe hier nichts weniger gebrauchen konnte als Vorwürfe, oder Fragen dieser Art. Nein. Sie brauchten Hilfe, Motivation und nach ihrem äußeren und inneren Nach, sofern Raiden letzteres richtig erkannt hatte, vor allem Ruhe. „Es spielt keine Rolle wieso… wir werden euren Dinh schon finden. Es ist jetzt ohnehin nicht von belang. Nicht in diesem Moment… Jetzt können wir ohnehin nicht mehr nach ihr Suchen, es wird bereits dunkel, und ich glaube nicht das wir hier draußen stehen und uns den Tod holen sollten, oder? Wäre doch unsinnig, wo wir doch schon so viel gelaufen sind.“ Versuchte er die Situation ein wenig durch sein absichtlich eher dezent witziges Kommentar aufzuheitern. Nicht weil ihm hier irgendwas zusagte oder weil ihr etwas war das ihn in gute Stimmung versetzte, doch wie Alexander im Stillen schon erkannt hatte waren diese vier hier, die Fee, die Frau mit der sie sprachen und die beiden Männer eher zerschlagen als wohl auf. Sie brauchten Ruhe, eine Pause, und das galt für Raidens Tet auch. [/B]

.:: Cyan - Der Platz vor dem Haus des Bürgermeisters ::.

"Das denke ich auch.." meldete sich Elune endlich mal wieder zu Wort und trat neben Raiden. Die Bishoú hatte sich die ganze Zeit im Hintergrund gehalten und die verschiedenen Personen beobachtet, bis sie plötzlich spürte wie ein vertrauter Teil von ihr sich von ihr löste... Dabei war es garkein Teil von ihr gewesen.. zumindest nicht direkt. Es war Julies Hand welche sich von ihrer gelöst hatte um nach der von Raiden zu greifen. Ein seltsames Gefühl für Aerie, das sie aus ihren Gedanken über die verschiedenen Personen hier und über die Nachricht das schon 2 Kameraden des fremden Tets verstorben waren, gerissen.
Ja sie konnten nun wirklich keine Vorwürfe gebrauchen.. diese Fremden waren schon auf dem Boden... man musste es nicht noch verschlimmern.
Ein wenig bedrückt dreinsehend, machte die Hohepriesterin einen Schritt zur Seite und stellte sich hinter Julie, der sie die Hände auf die Schultern legte.
"Zusammen.." setzte Elune schließlich nach und versucht ein aufmunterndes Lächeln hervor zu bringen.

.:: Cyan - Der Platz vor dem Haus des Bürgermeisters ::.

Der barsche Ton des Fremden, schien Alice kein bisschen zu treffen. Gut er war ihr unangenehm gewesen, immerhin wollte sie hier nur einen guten Dienst vollbringen und einer verstorbenen Seele ihren Wunsch erfüllen indem sie eine Nachricht überbrachte, genauso gerne hätte sie nun auch einfach auf stur geschaltet und zugesehen wie ihr Gegenüber darauf reagieren würde, doch siegte die Neugierde auf seine Reaktion auf die Nachricht über die ihrer Trotzigkeit. So entstand ein sanftes Lächeln auf dem bleichen Vampirgesicht, welches die mörderischen Werkzeuge ihrer Art hervor blitzen liesen.
Dabei wand Alice kurz ihren Kopf um und blickte zu Alexander, dessen Unterhaltungen mit Cerberus ihr ja nicht entgingen. Weshalb sie das tat wusste sie selbst nicht. Vielleicht wollte sie sehen ob er ihr zusah, wie sie etwas gutes vollbrachte und somit einen Teil ihrer eigenen Schuld beglich, doch irgendwie währe so eine Denkweise nicht gerade typisch für Alice gewesen.
Doch viel wichtiger war es das sie sich erneut wieder dem Fremden zuwand und sich plötzlich langsam auf die Zehenspitzen stellte und ihm ein wenig näher kam, so das ihr Mund an sein Ohr reicht.
Leise begann sie zu wispern. "Sie sagte mir... "Ein Vogel der die Freiheit erlangt hat.... Ich bin glücklich.."..." wiederholte Alice die Worte jener Seele die sie getroffen hatte und lies sich zurück auf ihre Füße sinken, ehe sich weiterhin einfach nur lächelte, ohne den Anschein zu erwecken weiterhin erklären zu wollen was ihr Satz aussagen wollte. Das würde der Fremde schon selbst herausfinden müssen für seine Unfreundlichkeit ihr gegenüber, war ihre Aufgabe zumal erfüllt.

~*+Die Straßen von Cyan+*~

Mit leicht geöffnetem Mund reckte Julie ihren Kopf weit nach hinten, um zu Aerie hinauf zu sehen. Ihre Hände auf ihrer Schulter gaben ihr ein Gefühl von Sicherheit, gaben ihr ein Gefühl von Wärme und Liebe. Ein heiteres Lachen entrann ihrer Kehle, als sie daran dachte, wie schön dies doch war. Als sie merkte, dass das Lachen ein wenig lauter als Beabsichtig in die Runde gefahren war, wurde sie leicht rot und griff nun mit der anderen Hand nach Aeries Hand, wobei ihre andere Hand weiterhin die von Raiden umklammerte, als hätte sie Angst, Raiden würde weg gehen von ihnen. Ihr Blick wanderte von Aerie und Raiden hinüber zu dem andere Tet. Aufmerksam beobachtete das kleine Mädchen, wie Alice etwas zu dem Mann flüsterte, welcher sich von der Gruppe zu trennen schien.
"Was machen wir.. nun?" fragte Julie leise und auf ihre leicht verschüchterte Weise. Hier bleiben konnten sie nicht, dass wusste Julie. Sie brauchte sich nur einmal die Häuse anzusehen, dann wurde ihr überhaupt bewusst, dass sie hier nicht bleiben konnten... dass die Stadt, in welche man sie geführt hatte, nur noch ein Trümmerhaufen war.

[OP: Ich bin mir absolut nicht mehr sicher, in welcher Gestalt Charyou nun herum lief! Er ist jetzt einfach in der Wolfsgestalt]

~*+Die Straßen von Cyan+*~

Charyou hatte schon die ganze Zeit stillschweigend in seiner Wolfgestalt verharrt, der Geruch von Verbrannten, den er als Wolf nur noch intensiver zu spüren bekam, brannte ihm in der Nase und es war für ihn kaum mehr erträglich, noch weiter hier zu verbleiben. Seine wachsamen Augen richteten sich vom Boden hinauf zu den Personen des anderen Tets. Wiedereinmal musterte er sie, musterte sie mit all seinen ausgeprägten Sinnen und versuchte sich ein Bild von ihnen zu machen. Doch dies schien fast unmöglich. Diese Leute schienen überhaupt keine Gemeinsamkeiten zu haben. Sie schienen von Grundauf verschieden zu sein.
//Falsch... sie haben doch etwas gemeinsam\\ flüsterte plötzlich eine leise Stimme in seinem Kopf und seine Ohren richteten sich auf, als würde ihm jemand seines Tets etwas ins Ohr flüstern, doch dort stand niemand neben ihm. Ja es stimmte... sie alle.. jeder von ihnen... sie alle hatten etwas gemeinsam. Ein gemeinsames Ziel. Porta Apocalyptica....