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Ist es möglich, durch Töne den Untergang unserer Welt hervorzurufen? Engel, den sieben mit Ihren Posaunen, ist es möglich, denn sie haben mit Ihren Instrumenten die Töne abverlangt, die die Apokalypse hervorgerufen haben.
 
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 Die Straßen von Cyan

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Alexiel
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BeitragThema: Myu ~ Engel   Die Straßen von Cyan - Seite 2 EmptyDo Mai 28, 2009 2:12 pm

<-Porta Apokalyptica » Jammort

°Porta Samyca °Cyan° Die Strassen°

Erneut erschien wie aus dem Nichts, eine Tür inmitten einer der Häuserruinen. Es war gar unmöglich sie zu sehen, genauso wie die beiden Personen die aus dieser tratten. Mit einem leisen Klacken schnappte das Schloss hinter ihnen ein, als die Tür sich schloss. Die zierliche Gestalt eines jungen Mädchens, gekleidet in ein edles scharzes Kleid, stand mit einem großen Vogel auf ihrer Schulter nun inmitten des Raumes. Ihre totleeren Augen, strichen durch den Raum und erblickten, direkt neben sich, eine Person welche an einem Kamin lag, in Gesellschaft einer Fee. Sie war sich sicher das die Fee sie nicht sehen konnte, jedoch würde es für den Verwundeten möglich sein sie, die bereits verschwundene Tür und den Vogel auf ihrer Schulter zu erblicken. Ihr Blick ruhte eine Weile auf dem Revolverheld und bei seinem Anblick durchfuhr sie ein seltsames Gefühl. Es ähnelte... Mitleid und ein warmer Ausdruck erschien in ihren leeren Augen. Langsam schlossen sich ihre Lider, nachdem sie ihm ein Lächeln schenkte und sie blickte wieder nach vorne. Er war nicht das Ziel ihrer Reise gewesen. Viel mehr standen die Worte Flaques mehr im Vordergrund und schwirrten unaufhörlich im Kopf Myoukas herum. Immerwieder zwangen sie sich ihr auf und suchten sie still und heimlich auf.

Langsam schritt sie weiter, ohne jemanden in diesen Raum weiter zu beachten, und sie wirkte dabei mehr als würde sie schweben. Ihre Augen wurden wieder so kalt wie zuvor und so schritt sie die Straße entlang, ihr Ziel klar vor Auge.
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BeitragThema: Colonel ~ NPC   Die Straßen von Cyan - Seite 2 EmptyDo Mai 28, 2009 2:12 pm

-Porta Samyca-Cyan-Die Strassen-

Die Engelskrieger machten sich sofort wieder bemerkbar, so schnell sie ihr junger Anführer auch wieder wahrnehmen vermochte. Sie riefen nach ihm und erkundigten sich zögerlich, ob alles in Ordnung sei.
Colonel reagierte nicht. Er zitterte am ganzen Körper und grub seine Finger in den verdreckten Schnee der unter ihm lag. In seinem Kopf drehten sich die Bilder, die Luzifel ihm zeigte und er konnte sich noch nicht richtig entscheiden, ob er ihnen glauben sollte. Zoriel wollte also auch… den Herrn stürzen? Und nicht nur das, er wollte das ganze Reich verraten. Sollte er das glauben, oder besser gesagt, konnte er das? Jahrelang hatte er darauf gewartet, dass er diese Person strafen könnte, die damals selbst auch gestraft wurde. Doch an so etwas hätte er nie zu denken gewagt – wurde Luzifel zu unrecht aus dem Himmelsreich verbannt? Ja, er hatte es in dieser Zeit auch als ein Gerücht gehört, doch es wurde schnell von den Hohen vertrieben. Wie muss es wohl gewesen sein, von seinen Untertanen gehasst, von seinen gleichrangigen verstossen und von Gott verlassen zu werden. …?
Die Verwirrung in seinem Kopf liessen ein paar einzelne Tränen aus Colonels Augenwinkeln über die Wangen fliehen.
Langsam hob er sein Gesicht wieder, drehte es ab und schaute beinahe hilflos Sai Luzifel an.
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BeitragThema: Jatsura ~ Engel   Die Straßen von Cyan - Seite 2 EmptyDo Mai 28, 2009 2:13 pm

°Porta Samyca °Cyan° Die Strassen°

Ich weiss, dass das was ich gesehen habe Recht ist, doch ich kann es nicht glauben…
Diese Worte glaubte Jatsura in Colonels Augen lesen zu können. “Ich kann dir nicht abnehmen an das zu glauben, was du für richtig hälst.“, sagte sie, eher tonlos, als würde sie auf seinen Blick antworten. Der junge Engel sah noch immer erschrocken drein. Jatsura überwand sich selbst und ging ein, zwei Schritte auf ihn zu.
“Es ist lange, sehr lange her, als ich zum letzten Mal über meine Vergangenheit sprach…“, setzte sie dann gewählt an, “Und wenn ich ehrlich bin, habe ich sie selbst nie akzeptiert, dass zu dem verbannt wurde, was ich heute bin. Ich konnte und kann noch immer nicht glauben, dass mich mein Herr, der der einzige war, den ich liebte und begehrte und von dem ich so überzeugt war, dass er auch mich lieben würde, verlassen hatte. Und dieser Schmerz, diese Schmach dauert seit Jahrzehnten an… Nun geht es aber nicht um mich, sondern um deinen Meister Zoriel… Es stimmt, er glaubte nicht daran, dass unser Gott unser Herrscher sein sollte. Zoriel war der festen Überzeugung, es würde ein Leben geben, ohne einen Vater, dem man sich ständig beugen und dessen Wille geschehen lassen müsse. Doch er war nicht dumm und ein guter Schauspieler. Er brütete den Plan aus, mit der Unterstützung der Oger das Land von Gott zu befreien und pflegte daher, eine intensive und vorsichte Beziehung zu diesen Höllenbiester… Er ermöglichte ihnen, an jenem Tag den Zugang zum Himmelreich, doch… Es sollte auch sein Todestag sein. Ich weiss, Colonel, ich habe dir nicht zeigen können, wer Zoriels Mörder war, dafür aber bewies ich dir meine Unschuld. Ich erklärte mir selber, dass die Oger nicht wirklich an einer „Unterstützung“ interessiert waren, sie wollten sich das Reich selbst zum Eigen machen. Zoriel war einfach der erste Stolperstein nach der Türe, der im Wege lag. … Nun ja, glücklicherweise waren diese Narren zu dumm um zu merken, dass sie mit Zoriels Hilfe, und somit ein grossteil der Armee ein viel leichteres Spiel gehabt hätten. Obwohl Gott wenig später von den vier besagten Drachen gestürzt wurde…“
Jatsura schloss erstmal ab und schaute zu Colonel. Er schien aufmerksam zugehört zu haben. “Ich denke, es war das Ka, dass schlussendlich Zoriel bestrafte und tötete.“, fügte sie dann an, stellte sich wider gerade hin und richtete ihren Blick die Strasse hinunter, wo D’Jango und Izumi sein sollten. “Ich bin am Ende meiner Erklärungen und der weiteren Worten dazu. Es ist Zeit, für mich sowie für dich, Colonel, zu gehen.“
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BeitragThema: Jatsura ~ Engel   Die Straßen von Cyan - Seite 2 EmptyDo Mai 28, 2009 2:13 pm

- Porta Samyca / Cyan / Versteck -

D’Jango lachte dezent als Izumi fertig war mit ihren Worten. „Sollte es nicht anders möglich sein,…“. Er lachte weiter und schüttelte leicht den Kopf. Doch ganz so freudig konnte das lachen einfach nicht erscheinen. Nicht einmal das Blut war es welches in größeren Mengen aus seinem Mund lief hinter dem sich eine Seite seiner Zähne bereits mit der Flüssigkeit des Lebens benetzt hatte, und auch nicht das Zittern, nein es war vermutlich das nun permanente Keuchen welches er beim Lachen einfach nicht mehr unterdrücken konnte. Langsam begann ihn das richtig zu stören. „Tut mir Leid, Sai Izumi.“ Er schnaufte. „Aber ich fürchte ihr werdet… nicht drum herum kommen.“ Er lehnte sich wieder ruhig an die Wand, und nur für einen Moment blickte er vom Boden auf als er hätte schwören können das klacken eines Türschlosses zu hören, und in der Tat erblickte er eine Junge Frau mit einem Vogel auf der Schulter, welche aus dem Nichts im Raum stand, und mit ihrer edlen Garderobe an ihm vorbei schritt, und ihm kurz einen fast freundlichen Blick zu warf. Irgendwie schien D’Jango dies aber nicht sonderlich zu verwundern. Fast als wäre es nichts besonderes, auch als ihre Blicke sich trafen schien er nicht sonderlich verwirrt. Im Moment wirkte alles auf ihn so, als sei es richtig, und als hätte er auch nur den Funken einer Ahnung welchen vermeintlichen Geist er da für kurze Zeit vor Augen hatte, welche Person ihm da begegnet war, viel ihm spontan, gleichzeitig mit der Erkenntnis das die kleine Fee neben ihm da gerade offensichtlich um ihn weinte, das Wort „Ka“ ein, was ihn die Erinnerungen an Yukkuris Rede zu beginn, als sie alle sich trafen, zurück ins Gedächtnis rief welches im Moment ohnehin so endlos überfüllt schien als ihm andere dinge wie im Flug vors Auge schossen. „Nun weint doch nicht, kleines.“ meinte er und klang plötzlich so als wäre nichts passiert, und er säße nur da weil er einen Moment ruhe brauchte bevor er wieder loszog um Gangster abzuknallen. Als wäre dies nur eine Pause auf einer Reise, in der er so oft seinen Revolver in der selben Art und weise gezückt, damit gezielt, geschossen und nachgeladen hatte. „Wenn Sai Yukkuri recht hat… dann ist das alles Schicksal, und wir können… sowieso nichts daran ändern.“ meinte er leise und hustete diesmal ziemlich stark das er einige Sekunden die Zähne zusammenbeißen musste und ein leises knurren nicht zu überhören war. Getroffen bei seiner eigenen Kugel, und bald noch getötet… er würde diesen Bastard dafür Bluten lassen, wenn er es denn noch könnte. Er würde Virgil am liebsten für so vieles Bluten lassen. „Ich hoffe… ihr alle lasst dieses… geflügelte Arschloch dafür bezahlen was er mit Leona getan hat, und für das was er mit all den andern getan hat die er umgebracht hat… und… wenn ihr schon dabei seit, dann haut ihm von mir gefälligst eins auf die Fresse…“ Langsam zupfte er sich die Packung mit Streichhölzer raus die er in Dina Posta geholt hatte, zog das Streichholz das er herausfummelte an der Packung entlang, und entzündete sich damit das Feuerzug. Das entspannte ungemein. “Wäre… wäre vielleicht auch noch ein Wunsch… den ihr an die andern richten könntet. … Das wichtigste wäre aber… nicht der Sarg, nicht die Rache an diesem… Freak… sondern einfach das ihr jetzt nicht die Flinte ins Korn werft… und… das auch nicht tut egal wie viele… wie viele von uns noch ins Grass beißen… Gott behüte… Diese Dunklen zu vertreiben, damit diese Welt hier sicherer Wird… und damit diese Kreaturen sie nicht zerreißen mit allem was auf ihr lebt… das ist wirklich wichtig… wichtiger als du, als ich, als alle. Ich hoffe nur das… vergisst keiner… wenn doch… komm ich wieder und sorg dafür… das ihr euch erinnert.“ scherzte D’Jango noch einmal leise am ende seiner Worte, wich mit seinem Blick aber nicht von der Trommel seines Revolvers welche er nun mit seiner andern Hand einmal etwas unbeholfen gedreht hatte… „Ich weiss… meine Liste ist lang genug aber eins hab ich noch… ich will was mich betrifft nur eins… das ihr nicht vergesst, verstehst du mich? Das ihr… nichts vergesst… nichts und niemanden.“ Er blickte verträumt auf den Scorpion der seine Waffe zierte.

Dann biss er die Zähne zusammen, und griff nach dem wenn auch noch so heißen Hebel oben am Deckel des Kamins. Laut knurrend zog er sich an dieser und dem Stuhl nach oben. Fest den Blick nach vorne gerichtet. Schließlich hockte er auf einem Knie, während er mit dem andern Bein schon halb stand. Er schnaufte, und stand mit einem weiteren Lauten entschlossenen knurren auf. Wacklig stand er auf seinen beiden alten Wildlederstiefeln. Typische Cowboyboots, nicht für dieses Wetter, nicht für den Schnee geeignet, und so trat er aus der Hütte hinaus ins Freie, wo es schon wieder heftigen Schneefall gab. Doch dann hinter der Türe blieb er stehen.

Blickte hinauf in den Himmel. „Letztes Kunststück hm?“ murmelte er leise und blickte auf den Revolver welchen er fest in dem Arm hielt. Alle schmerzen völlig vergessen, die der gebrochenen Rippen die ihm auch jetzt noch den Atem raubten, den der Kugel in seiner Brust aus der das Blut nun sogar auf den Boden tropfte, die es gebrochenen Schienenbeins welche ihn unglaublich am gehen hinderte, nun aber irgendwie nicht einmal mehr annähernd zu stören schienen, nichts tat ihm nun weh. Er warf den Revolver in die Luft, fing ihn, drehte ihn ohne einen Moment der Pause am Finger, warf ihn auf die andere Hand, warf ihn zurück, fing ihn erneut mit dem Finger. Er drehte den Revolver nach oben gerichtet, nach unten, nach Links und nach Rechts. Ein beeindruckendes Schauspiel ohne Frage. Nochmals warf er ihn hoch, fing ihn eindrucksvoll, und wieder drehte er ihn. Dann warf er ihn nochmals in die Luft, doch diesmal… verfehlte er den Revolver.

Irgendwie hatte er ihn nicht greifen können, irgendwie griff er daneben, und verlor das Gleichgewicht. Nach wie vor spürte er keinen Schmerz doch er spürte ein Stechen, dort wo die Kugel ihn getroffen hatte und griff nun mit der Hand nach der stelle als er den Revolver nicht mehr fangen konnte während er weiter unaufhaltsam nach hinten viel. Für ihn kaum spürbar hart knalle sein Oberkörper wieder auf den Boden der Hütte zurück da er sie nur um wenige Schritte verlassen hatte und sein Hut flog irgendwo ins Zimmer. Er lag nun auf dem Boden, öffnete die Augen die er beim Aufprall geschlossen hatte wieder und hörte furchtbar Laut das Echo des Scorpion wie er auf den Beton draußen aufschlug weil er ihn nicht hatte fangen können. Sein Revolver, mit seinem Sarg wohl sein Wertvollster besitz…

Aber nun war es irgendwie egal. Er blickte nur an die Decke welche schwach vom Schnee draußen und vor allem vom Feuer im Kamin an dem er gelehnt hatte beleuchtet wurde. Doch das Feuer erlosch wohl allmählich, denn das Licht wurde schwächer…

Erst sehr spät wurde ihm klar das es nicht am Feuer lag, sondern an ihm.

Und sehr spät begriff er dass dies sein letzter Atemzug sein würde.

Und damit endete seine Welt, und seine Geschichte war geschrieben.

Doch das allein hatte ihn nicht betrübt.
Betrübt hatte ihn nur das sein Tot niemandem geholfen hatte.
Er hatte niemanden beschützt wie Leona in ihrer letzten Gesunden Minute,
oder wie sein Bruder damals um ihn zu Schützen.
Es war einfach so schrecklich... Sinnlos.
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BeitragThema: Colonel ~ NPC   Die Straßen von Cyan - Seite 2 EmptyDo Mai 28, 2009 2:13 pm

-Porta Samyca-Cyan-Die Strassen-

Colonel schaute wieder in Richtung Boden, vor seine Knie. Er liess Luzifels Worte in seinem Kopf herumkreisen. Er liess die Bilder in seinem Kopf herum kreisen.
Der junge Engel wusste jetzt noch nicht, ob er es einmal glauben wird, oder nicht. Doch er akzeptiert Luzifels Erklärung. Und jetzt, war auch sein entschlossener, kecker Blick auf seinem Gesicht wieder zurück. Er richtete sich auf, stellte sich gerade hin wie eh und je und klopfte noch schnell hie und da Schnee von den Hosen. Und nun schaute er ernst die Engelin an; "Ich danke Euch, Luzifel, dass Ihr mir die Wahrheit nicht vorenthalten habt... Obwohl ich nie mit solchen Bilder gerechnet hätte. Aber ich kann es akzeptieren..." Er machte eine kleine Pause und blickte kurz, vielleicht vor Pein, zur Seite, ehe er wieder in die klaren grünen Augen schaute. "Ich-... Wir alle haben nie die Wahrheit erfahren... Dass Ihr zu Unrecht eine Gefallene seid. Man hielt es nicht für möglich, und tut es jetzt auch noch nicht, dass Gott sich irren würde... Man ist stehts im Glauben, man tut etwas Gutes, doch dann... Erkennt man, dass die Bezeichnung "Engel" einem zu nichts besseres macht, obwohl man glaubt, so sehr daran glaubt, dass das was einem gesagt wird das Richtige ist... ... Ihr habt auch nicht geglaubt, dass Gott sich irre würde... Oder?"
Etwas nervös fuhr sich Colonel mit der Zunge über die Lippen, und stiess noch immer auf diesen durchdringlichen, aber doch nichtssagenden Blick Luzifels.
Am liebsten würde er sagen, wie leid ihm ihr Unrechtes Brankdmark tat, doch er konnte nicht... Das ging nicht... So etwas getraute er nicht zu sagen und zudem wusste er, dass es unangebracht war.
"Nun, Ihr habt Recht, es ist Zeit, in den Himmel zurückzukehren!", er lächelte kurz und verschmizt, "Aber Ihr... Ihr seid trotz ihres Schwarz noch immer ein strahlender Engel, ich weiss es und... Man sieht es... ... Lebt wohl, Cherubim Luzifel, die Begegnung mit Euch lehrte mich eine neue Weisheit. Mögen Eure Tage auf Erden lang sein!"

Mit diesen Worten, hob sich der Engel, der seine weissen Schwingen bereits ausgebreitet hatte, in die Lüfte, und auf sein Zeichen erhoben sich auch seine Gefährten vom Boden ab. Er blickte hinunter auf Luzifel, und bewegte die Hand einmal in und her, ehe er sich dem Himmel zu wandte und schliesslich im endlichen Weiss verschwand.
Ein Wunsch ging für ihn in Erfüllung, und er spürte die Befreiung, wie dies gut tat. Er atmete die kalte Luft tief ein, liess seine gesamten Lungen mit ihr füllen und genoss das wohltuhende Gefühl beim ausatmen.

Luzifels Worte werden auch noch seinen Platz im Kopf finden.
Und auch die Bilder, die sie ihm gezeigt hatte.

Doch dafür, war noch Zeit.


Ende Colonel
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BeitragThema: Jatsura ~ Engel   Die Straßen von Cyan - Seite 2 EmptyDo Mai 28, 2009 2:14 pm

°Porta Samyca °Cyan° Die Strassen°

Jatsura blickte Colonel nach. “Leb wohl, Colonel…“
Es hatte begonnen zu schneien und der feine Schnee rieselte ihr nun ungemein auf die Nase und die Stirn.
Auch in ihrem Kopf kreisten die Bilder der selbst geschaffenen Illusion ihrer eigenen Vergangenheit, die sie seit langem nicht mehr vor sich gesehen hatte. Doch auch sie, werden ihren Platz wieder finden, vielleicht sogar an einem anderen, als zuvor.

Plötzlich schreckte sie auf. Ruckartig drehte sie sich in Richtung D’Jango und Izumi. Entsetzten zeigte sich in Jatsuras Gesicht, sie gab einen atemanhaltenden Ton von sich und rannte dann los, die Strasse hinunter. Zu Izumi und… D’Jango.

*Bitte nicht…*


Wenn ein Licht erlischt, wird dafür ein neuer Stern am Himmel geboren.

Irgendwo, irgendwann hatte Jatsura dies einst gehört.

Und dann blickt er vom Himmel auf dich herab.

Die fremde Stimme die Jatsura damals hörte, erklang hallend in ihren Ohren wieder.

Er wird dich beschützen und auf dich achten, wie wir es tun.

Sie rannte im Schnee die weisse Strasse herunter, ihre Schritte klangen dumpf, dafür war ihr Atem in dieser Einsenkälte, trotz des dicken Mantels, laut und widerhallend.

Er ist wie ein Schutzengel.



Wie ein Schutzengel

Wie ein Engel


Endlich, erreichte sie die Hütte, die vor nicht all zu langer Zeit verlassen hatte. Um Hilfe zu holen. Und nun kehrte sie alleine zurück.
Ihre Schritte verlangsamten sich mit dem näher kommen und die Situation war nicht zu übersehen. Sie blickte zu den Füssen und Beinen, deren Stiefel sie kannte. Sein Körper lag in der offenen Türe, auf die Jatsura nun langsam zuging. Ein Revolver, geziert mit einem Skorpion zog, der im Schnee lag, zog ihre Aufmerksamkeit für einen kurzen Augenblick auf sich.
Jetzt kniete sie sich neben seinem Gesicht nieder. D’Jango sah friedlich aus, als würde er schlafen. Jatsura biss sich unwillkürlich auf die Lippen. Ein Gefühl von Scham machte sich in ihr breit. Das Gefühl ein Versprechen nicht eingehalten zu haben. Das Gefühl enttäuscht zu haben. Und das schmerzte ihr in der Brust.
Sie atmete lauft auf und schaute an die Decke, mit glänzenden, verzweifelten, schuldigen Augen. Oh ja, sie kam sich so schuldig vor, so unendlich schuldig. Mit vibrierendem Atem strich sie mit den Fingerspitzen über die Hand des Revolverhelden. Suchend schaute sie sich im Raum um und fand dann Izumi, die kleine Fee, so unschuldig und völlig verängstigt, mit verweinten Augen, die sich gegen eine Wand drückte.
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BeitragThema: Izumi ~ Fee   Die Straßen von Cyan - Seite 2 EmptyDo Mai 28, 2009 2:14 pm

[Porta Samyca » Cyan » Versteck]

„Aber ich fürchte, Ihr werdet… nicht drum herum kommen.“ Izumi schüttelte energisch den Kopf. Sie wollte nicht einfach hinnehmen was er sagte. Doch wie sehr sie sich auch dagegen sträubte, sie konnte nicht verhindern, dass ihr die Panik langsam wie Blei durch die Glieder kroch und sie zu lähmen suchte. Die heißen Tränen, die ihre Wangen hinab liefen, wollten nicht versiegen und sie schenkte ihnen auch nur abwesend und aus Reflex Beachtung, in dem sie sie stetig mit dem Ärmel hinfort wischte. Sie brachte ob seiner Worte selbst kein derartiges hervor und lauschte ihm lediglich, unwissend, was sie tun konnte, um das Fortschreiten seiner Schwäche aufzuhalten. Sie nahm sich all jenes, was er sagte, zu Herzen und wollte es nicht vergessen und wusste, dass sie es nicht vergessen würde. ’Ich würde Euch jeden Wunsch erfüllen.. jeden, wenn Ihr nur hier bleiben würdet!’ dachte sie verzweifelt und schlug sich die kleinen Hände vor den Mund, wie um das Wimmern, was ihr nun über die Lippen trat, einsperren zu können. Doch als D’Jango sich erhob schrie sie leise auf und lief ihm zögerlich hinterher und wollte ihn mit leisen Bitten um Einhalt bitten, doch er schien sie nicht zu hören. Dass diese Anstrengung letztlich zu viel für ihn sein würde, war ihr vollkommen klar, und so wusste sie nicht, ob sie weinen zusammenbrechen oder ihn zutiefst bewundern sollte. Sie wurde fast zerrissen von ihrer Hilflosigkeit und ihr Körper entschied sich für einen Mittelweg. Sie konnte den Blick nicht von ihm abwenden, nahm ihre Umgebung kaum mehr wahr und musste heftig blinzeln, da ihre Sicht immer wieder aufs Neue verschwamm. Sie versuchte den Revolver zu beobachten, wie er spielend von und an D’Jangos Händen seinen letzten Tanz, sein letztes Kunststück vollführte, und beim letzten Wurf, den D’Jango tätigte, musste die Fee den Kopf heben, um den Flug der Waffe zu beobachten – und glaubte, dass ihre Sinne sie trogen, als der Revolver an D’Jangos Hand vorbei und zu Boden fiel. Sie schrie erstickt auf und presste die Hände noch fester aufeinander und musste im nächsten Augenblick zurückspringen, wenn sie nicht mit dem Revolvermann den Tod hatte finden können. Sie stand in seinem Schatten und als er fiel, flüchtete sie zurück und presste sich gegen die Hauswand. Sie verkrampfte sich am ganzen Körper, kniff die Augen zusammen und schickte ein Stoßgebet zu allen Göttern, sie mögen ihn doch überleben lassen! Mit dem dumpfen Aufprall gemeinsam spürte sie jedoch bereits, wie das Leben aus dem Körper wich, der nun seine letzten Atemzüge tätigte.
»D’JANGO!« schrie sie auf und in jenem Moment betrat Jatsura den Raum. Blind vor Tränen stürzte Izumi sich an ihre Brust und begann haltlos zu weinen und zu schluchzen, was ihren ganzen Körper durchzuckte. ’Nein, nein nein nein nein…’ pulsierte es mit samt allem Blut in ihrem Kopf und unfähig, dieses Mantra zu unterbrechen, gab sie sich ihm genauso verzweifelt hin, wie zuvor ihren Weinkrämpfen.

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BeitragThema: Jatsura ~ Engel   Die Straßen von Cyan - Seite 2 EmptyDo Mai 28, 2009 2:14 pm

°Porta Samyca °Cyan° Die Strassen°


Jatsura liess die kleine Fee auf sich zu stürzen und an ihrer Brust ausweinen. Sie selbst war noch unfähig irgendwelche Worte zu fassen, irgendwelche Handlung zu tun. Dann, vorsichtig strich sie mit ihren langen Fingern über Izumis Körper, zwischen den Flügeln hindurch. Ihr müder Blick weilte derzeit noch immer auf D’Jangos Gesicht. Sie musste sich erst ihrer Situation im Klaren werden. Sie war oft in einer solchen Lage, wo sie neben einer ihrer Leute kniete. Doch nie musste sie deren Tod rechtfertigen. Was sollte sie dem Ka-Tet sagen? Sie sei von ihrer Vergangenheit aufgehalten worden und habe deshalb die Zeit verplempert Hilfe zu suchen?
Was für ein Versagen.
Im Innern, in ihrer Brust, wo sich die kleine Fee noch immer ausweinte machte sich mehr und mehr das Schuldgefühl breit.
Sie wusste selbst noch nicht, wie sie sich dies verzeihen könnte. Doch sie wusste, dass sie jetzt Weiterüberlegen musste – wie weiter?
Ihre sanften Streicheleinheiten, die Izumi hätten trösten sollen, hielten inne und nun setzte sie die Hand auf Jatsuras Schulter. Diese war nun entschlossen, für D’Jango noch das Letzte zu tun, was nun noch möglich war.
Auch wenn sie es sehr bedauerte, dass es das Letzte sein wird.
Sie richtete sich langsam auf, ging an das Haupt des Revolverhelden und zog ihn behutsam zurück ins Bett. Liebevoll zog sie die Decke über seinen Körper und strich ihm eine Strähne aus dem Gesicht. Nun trat aus der Türe, bückte sich und langte mit der Hand in den Schnee um nach dem „Scorpion“ du greifen. Sie hob die Waffe auf und betrachtete ihn schweigend. Sie schritt zurück ins Zimmer und legte den Revolver auf die Decke.
Die Engelin kauerte wieder vor dem leblosen Körper und blickte in dessen Gesicht. Spürte sie überhaupt Trauer? Jatsura wusste gar nicht, wie sich dieses Gefühl anfühlt, sie kannte es nicht. Aber sie wusste, dass sie D’Jangos Tod bedauerte. War das Trauer? Es schmerzte in der Brust, wie ein Messerstich, gegen den sie nichts tuhen konnte. Und dieser Schmerz, er verband sich mit dieser Schuld, sie fühlte sich irgendwie… Gebrochen.
„Mögest du deinen Frieden im wahren Himmel finden, D’Jango… Verzeiht mir…“

Jatsura schloss die Türe hinter sich und ging einige Schritte in dem Schnee. Sie drehte sich wieder zur Hütte um. Schweigend stand sie einfach da. Izumi schluchzte und gluckste noch immer auf ihrer Schulter. Jatsura neigte den Kopf leicht zu ihr. “Sai D’Jango war ein toller Revolverheld, nicht wahr?“, meinte sie. Sie hörte Izumi neben sich zustimmend murmeln, erfüllt von tiefen Schluchzern. Jetzt richtete sie ihre flache Hand gegen die Hütte. Sie leuchtete plötzlich auf, und eine kleine Kugel entsprang dann aus dem Licht und flog auf die Scheune zu. Innert kürzester Zeit ging diese in Flammen auf und wurde von ihnen angefressen. Die Wärme des Feuers strahlte weit weg von sich, auch Jatsura spürte es angenehm im Gesicht.
“Ja, das war er… Er… Ich denke… Er wird mir fehlen…“
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BeitragThema: Izumi ~ Fee   Die Straßen von Cyan - Seite 2 EmptyDo Mai 28, 2009 2:15 pm

[Porta Samyca » Cyan » Straßen]

Izumi widmete dem Handeln Jatsuras nur aus den Augenwinkeln einen Blick. Sie hatte D’Jango die ganze Zeit über gesehen. Seinen Tod gesehen, die Minuten zuvor ebenfalls erlebt. Sie hatte das Gefühl, dass sie es nicht ertragen könnte, sich noch einmal umzuwenden und seinen toten Körper tot liegen zu sehen. Als Jatsura ihn zudeckte, weinte sie nur noch still vor sich hin, ein Atemzug erschütterte ihren Körper gelegentlich und sie musste oft auch schniefen, ihre Tränen wollten nicht versiegen und kamen immer wieder aufs Neue über sie. Als sie das Haus verlassen hatten, und Jatsura zu ihr sprach, rückte Izumi näher an deren Hals, schmiegte sich an sie und begann wieder zu weinen. Wie die Engelin doch im Recht lag. Sie hatten ihn nicht verlieren dürfen und hatten es doch getan. Izumi wusste nicht, wie Jatsura so gefasst sein konnte.
Die ersten Flammen zückten an der kleinen Holzhütte hinauf und Izumi zuckte zurück. Sie hatte nicht damit gerechnet und sah einen Moment entsetzt zu Jatsura. Diese schien sich aber nicht zu regen, und die Flammen zogen Izumis Blicke auf sich. Die Wräme schlug ihr nun entgegen, wurde zu Hitze und durchkrochen ihren Körper. Starr, fast ohne zu blinzeln sah sie in das Feuer und es spiegelte sich in ihren tränennassen Augen, sowie es ihre feuchten Wangen zum leuchten brachte. Sie würde den Anblick zusammen mit dem Wissen von D’Jangos Leiche dort drin niemals vergessen können, doch in diesem Moment wusste sie noch nicht darum. Sie dachte einzig, was Jatsura aussprach, ja, sie würden ihn vermissen. Sie würden sie beide vermissen, D’Jango, wie auch Leona und sie beide waren auf verschiedenste Art für ihr aller Seelenheil gestorben. Und das war wahrscheinlich das allerschlimmste an alldem.

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BeitragThema: Alucard ~ Vlad Dracul   Die Straßen von Cyan - Seite 2 EmptyDo Mai 28, 2009 2:15 pm

..::Cyan::Straßen->Haus des Bürgermeisters::..

Mit einem Lauten knall, einer Explosion, wurde die Ruhe mit einem schall unterbrochen der die wenigen Scheiben in der nähe des alten nun lichterloh brennenden Hauses zum bibbern brachte und den zusammenbruch des kleinen, nahezu winzigen Fachwerkhauses aus Lehm und Holzpflähen ankündigte, dessen obere Etage eigentlich ohnehin bereits von Schneemassen eingedrückte Etage nun ineinander fiel, und krachend in die Lodernden Flammen stürzte die sich bereits in die Trockenen Stellen dieses Stockwerks gefressen hatten, und obwohl dies wohl schlichtweg bedeutete das dass Gebäude nun einfach an intigrität verlor, und ergo wohl auch nichts anderes passierte, wirkte es bei einer Explosion die vielleicht durch irgend eine alte Gerätschaft im oberen Stock ausgelöst wurde die die hitze nicht mehr ertrug und die mehere Schieferplatten und Holzstücke durch die Luft in alle richtungen verteilte so als würde etwas aus dem Haus hinaus in den Himmel schießen, da irgend ein Objekt mit einer Langen rauchspur in den Nebel flog. Vermutlich war denen die dies mitverfolgten aber die Vorstellung lieber das es sich nicht um ein brennendes Stück schrott handelte das da richtung Sonne verschwand, sondern um D'Jangos Seele, die ihren weg richtung Frieden verfolgte, und diesen nun bald erreichen würde, und hatte jemand diesen Gedanken im Kopf war es wohl auch keine so grausame Vorstellung mehr, das D'Jangos zerschundener Körper nun vermutlich immernoch auf dem Boden lag und inzwischen mit samt alle dem was ihn für die anderen definierte einfach in Rauch aufgegangen war.

Doch egal welcher Gedanke nun in Izumi oder Jatsuras fiel, ob es einer der genannten oder doch ein ganz anderer war, das was nun folgte würde definitiv jeden davon zum schweigen bringen denn als das Haus nochmals mit einem lauten ächtzen völlig zusammen brach und in sich krachte schien alles was nun dort vor ihren Augen, und um sie herum war an farbe zu verlieren. Aus dem Feurrigen Rot welches nun aufeinmal fast in Zeitluppe einen gut sichtbaren Holzbalken zerriß, der ebenso langsam um knickte um als würden um ihn unsichtbare Seile gewickelt sein, die nur langsam und immer langsamer dem ungeheuren Gewicht nachgaben, Und mit einem mal riss dann schließlich jeder Ton ab. Kein rauschen mehr, keine brechenden Geräusche von Holz, kein Knacken mehr vom Feuer... statdessen... Atmen... furchtbar lautes Atmen von allen Seiten, welches sich bei genauerer Aufmerksamkeit als Jatsuras und Izumis entpuppte welches nun einfach das einzigste Geräusch war welches hier noch hörbar war, und dann verschwand alles. Jedes Detail wurde von der Dunkelheit verschluckt, wie die beiden selbst, welche das einzigste waren das sich an diesem Ort befand, doch dies sollte nicht lange so bleiben.

"Worum trauert ihr geflügelte Kriegerin? Worum trauert ihr Fee Izumi?" erklang eine schauderliche stimme... Tausende von Augen... über ihnen, unter ihnen, links rechts und überall... sie taten sich auf, mal größer mal kleiner während die stimme fragte, doch alle so Rot wie die Essenz des Lebens. Erst starrten sie nur sinnlos in eine Richtung, fast als wären sie apatisch, verstört und konzentriert, aber dann, mit einem wiederlichen Geräusch von glattem feuchten rohen Fleisch das aneinander reibt, nur wesentlich lauter, wendeten sie sich alle beinahe gleichzeitig den beiden Mitgliedern von Alexiels Ka-Tet zu, und blickten sie an. Für viele bereits ein Grund den Verstand zu verlieren - Zweiffelos. "Trauert ihr über seinen Tot? Trauert ihr um ihn weil er starb? Trauert ihr wirklich um den Tot eines Fremdem, mit dem ihr nichtmal sechs Worte gewechselt habt? Kanntet ihr diesen Mann denn genug, das ihr glaubt ihr hättet das recht zu entscheiden was mit dem rest seiner selbst auf Erden geschieht!?" Ertönte die Stimme nach wie vor überaus kräftig und schauderlich, aber ohne jede Wut, dafür voll von Spott und belustigung über die Tränen. "Denkt ihr nur eure Trauer gibt euch das recht? Denkt ihr jetzt ihr habt ihm etwas gutes getann?" hauchte die Stimme diesmal bevor sich iher ton wieder hob. "Oder trauert und bemitleidet ihr euch jetzt selbst Jatsura, heult ihr weil ihr wisst das die Zeit, die ihr während eurer Spielerei mit diesem lächerlichen Ignoranten von einem überbleibsel dieser Engelsdinasty verplempert habt,... jene war die gefehlt hätte um den Revolverhelden zu retten? Dachtet ihr deshalb ihr könntet über seine Bestatung entscheiden? Weil es eure Schuld ist, und weil ihr glaubt ihr könntet es so wieder gut machen, einfach nur damit ihr euch besser fühlt!?" Eine dunkle Gestalt tat sich vor den beiden auf, die die donnernde Stimme in sich trug, nur angeleuchtet durch die Augen die in der Dunkelheit wie Strahler wirkten, ohne Textur oder Farbe. "Oder ist es wirklich nur... reines bedauern über seinen Tot weil ihr ihm nicht habt helfen können... und ihr es so gern getan hättet? Ja ihr Trauert... aber worum?" Nun klang die Stimme so viel ruhiger, doch noch so voller spott das es manche zu Tode gereizt hätte in dieser Situation seiner Wut freien Lauf zu lassen auch wenn dies Zweifellos keine gute idee gewesen wäre.

Ein leises Lachen nahm anschluss an die vorhergegangenen Worte ohne Jatsura oder der kleinen Izumi zeit zum sprechen zu geben. "Kriegerin? Nehmt eure kleine Freundin, haltet sie nah bei euch, und rennt... lauft so schnell ihr könnt, flieht so lange es euch möglich ist von diesen Straßen. Vertraut mir, eure Flügel, eure Geschwindigkeit nützen euch nichts mehr... Wenn ihr wollt das Izumi ihre versprechen einlösen kann, und wenn ihr wollt das dieses Ka-Tet dem ihr hier angehört nicht noch weiter schrumpft, dann nehmt eure geübten Beine und benutzt sie. Rennt ins Haus des ehemaligen Herren dieser Stadt... dort könnt ihr heulen, wasser vergießen so viel ihr wollt und euch eurem Selbstmitleid hingeben so viel eure zerblichen Seelen es brauchen... Das lachen war verklungen und er spott mit ihm. Ein untrügerisches Zeichen das es der Gestallt ernst war, und wichtig war das sie ihm lauschten."Es ist mir egal ob ihr mir vertraut oder nicht, aber wenn ihr meines Anratens zum trotz hier bleibt, dann dürft ihr euch bald zu jenen Zählen die wie der Wolfsmensch, das einstmals blinde Mädchen, oder der Revolverheld ihr Ende durch den schwarzen Engel verloren haben den nichtmal ihr schlagen konntet..." fügte die Stimme hinzu, und plötzlich schlossen sich die augen, und alles was zu erkennen war war ein grinsendes strahlendweißes Vampirgebiss. "Also lauft, sputet euch schnell, jene die nicht Tot sind, sind euch auf den Fersen..." Wieder voller Spott durch die Dunkelheit hallend verschwand das Gebiss mit der Stimme und plötzlich verschwand die Dunkelheit, das Licht des Feuers leuchtete wieder, und der große Balken der Fachwerkhütte knickte um und landete polternt vor der geschlossenen Türe, und langsam kündigte sich etwas dann, denn hundertfaches Stöhnen halte durch die Straßen welche trotz der Niedergebrannten Häuser immernoch von Echos erfüllt werden konnten....
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BeitragThema: Jatsura ~ Engel   Die Straßen von Cyan - Seite 2 EmptyDo Mai 28, 2009 2:15 pm

°Porta Samyca°Cyan°Die Strassen°


Jatsura wollte abdrehen, um dem Feuer den Rücken zuzudrehen und wäre die Strasse wieder hinauf geschritten.
Sie hätte nicht gewusst in welche Richtung sie gehen würde. Sie hätte nicht gewusst, wohin sie gehen würde. Sie hätte keine Vorstellung davon gehabt, was sie als Nächstes hätte tun sollen.
Was war nur passiert? Sie hatte doch D’Jango retten wollen. Es war allein ihre Idee nah Cyan zu reisen und sie hatte allen versprochen, dass sie für ihn sorgen und auf ihn aufpassen werden. Das sie sein Leben retten würde. Aber das hatte sie nicht, sie hatte versagt, ihr Versprechen gebrochen und ein unschuldiges Leben zu Unrecht aufs Spiel gesetzt und hatte es verloren. Was dachte sie sich dabei, sich auf Colonel einzulassen? Sie hätte keine Zeit mit ihm verschwenden dürfen!
Aber war es wirklich verschwenderische Zeit? Für sie, wenn sie ehrlich mit sich selber war? Es war das letzte Mal eine Ewigkeit her, als sie über ihre Vergangenheit sprach, als sie die Wahrheit nannte und noch einst um diese kämpfte. Sie hatte sich befreit gefühlt…
Doch man kann nicht Alles haben. Man kann sich nicht gleichzeitig mit seiner eigenen seelischen Wunden auseinandersetzen und dabei das Leben eines Menschen, eines Mitstreiters, eines vielleicht zukünftigen Freundes vergessen. Kaum hatte sie eine Last abgelegt, baute sich eine neue tief in ihrer Brust auf – wofür sie selber Verantwortung trug.

Doch die Engelin zweifelte nicht an ihrer Entscheidung, einer Entscheidung ohne D’Jangos Meinung vorher gekannt zu haben, ihn in den Flammen zu überlassen. Sie glaubte zu fest daran, dass es von da an… noch das Letzte „nette“ gewesen war, das sie für ihn tun konnte.
Es war Instinkt.
Einst hatte sie auch ihre eigenen Freunde und Krieger verbrannt.
Es war richtig.

Es wurde dunkel. Sehr dunkel.
Der Engel bemerkte es nicht.
Auf einmal, aus dem Nichts, aus keinem Munde erklang eine Stimme, die zu Izumi und Jatsura sprach. Sie klang in den Ohren des Engels tief, eisig und doch kratzend, gespenstisch und irgendwie… überlegen. Es tauchten plötzlich, im Schwarz der Nacht überall rote Augen auf, die die Fee und sie gleichzeitig anstarrten. Sie waren blutrot. Jatsura versuchte nicht aus dem Konzept herausgeschubst zu werden und sah sich prüfend über die Schultern – doch überall waren nur Augen, nur blutrote, stechende Augen. Die Gespensterstimme redete weiter, jedes gesprochene Wort war stark, deutlich. Sie sprach Jatsura förmlich von der Seele, all diese Vorwürfe, die Fragen… Die Mundwinkel fielen der Engelin unaufhaltsam nach unten und ihre Augen starrten glänzend in ein rotes Augenpaar vor ihrem Selbst.

*
“…trauert und bemitleidet Ihr Euch jetzt selbst, Jatsura…“ ?

*Ja…*

“… weil Ihr die Zeit verplempert habt – jene die gefehlt hatte, um den Revolverhelden zu retten…“ ?

*Ja…*

“…oder ist es wirklich nur... reines bedauern über seinen Tod, weil Ihr ihm nicht habt helfen können...“ ?

*Ja…!*
*

Jatsura zuckte kein einziges Mal, während sie in die roten Augen starrte. Man sah es ihr nicht wirklich an, doch sie war wie in Trance und die fremde Stimme klang laut hallend in ihrem Kopf – jedes Wort nahm sie damit auf, aber kein einziges verliess den Ort.
Als die Augen sich schlossen, war das noch nicht das Eine, das sie wahrnahm, viel mehr schreckte sie aus ihren eigenen Gedanken auf, als vor ihr weisse Zähnen aufblitzen – weisse Zähnen, mit spitzigen, glänzenden Eck- und Reisszähne.

*Wa-Was? Laufen? Zum Haus des ehemaligen Herren dieser Stadt?*

Der Engel des Lichts sog die kalte Luft ein – das Vampirgebiss verschwand, die Stimme verstummte auch, die Umgebung wurde wieder sichtbar - und schlagartig darauf donnerte die Hütte in der Nähe in sich zusammen. Jatsura starrte in deren Richtung, atmete nun hörbar, sehbar mit halbgeöffnetem Mund die angehaltene Luft aus. Für kurze Zeit war es nun wieder totenstill, nur ihr eigenes Atmen war zu hören.
Dann; Stöhnen. Klägliches Stöhnen.
Luzifel wandte sich blitzartig um. Ihre Augen, die nun das folgende Bild erfassten, weiteten sich bemerkbar. Fast ungläubig sah sie mehr als Hundert… „Personen“ auf sich und Izumi zu latschen; irgendwie müde und zerbrechlich wirkend schleppten sich diese Unmenge von Zombies mühsam auf Izumi und Jatsura zu. Sie begriff schnell. Auch wenn der „Besitzer“ dieser Blut-Augen und des glänzendes Vampirgebisses nichts Gutes für die beiden Ka-Tet Mitglieder wollte, hätte er ihnen wohl kaum geholfen, indem er ihnen sozusagen eine Zuflucht vorschlug, um sich vor diesen Halbtoten zu retten. Und wenn es schon eine Falle gewesen wäre, erstmal bräuchten die beiden Zeit.
Und im Haus des „ehemaligen Herren“ dieser Stadt würden sie die hoffentlich finden. Jedenfalls viel mehr als hier auf der Strasse.
Entweder setzte sie also ihr Leben – und auch das von Izumi!- wirklich sinnlos aufs Spiel und würde dann dabei im genauso sinnlosen Kampf gegen die Halblebendigen vermutlich elend zu Grunde gehen, oder aber, sie setzte ihr Leben –und auch das von Izumi!- für einen besseren Zweck aufs Spiel, um sich erstmal vor den Klappergerüsten zu retten.
Die Entscheidung fiel der Schwarzhaarigen innert einer Sekunde einfach.
Das Motto: Eins nach dem Anderen. Einen kühlen Kopf zu bewahren, darin war sie stets geübt. … (Oder ist es viel mehr der geschaffene Instinkt?)

“Izumi…“, sprach Jatsura dann endlich zu ihrer Fee nah bei ihrem Hals, die unaufhaltsamen Zombies nicht aus den Augen lassend, “Halt dich bitte gut fest…“ Sie machte zwei, drei Schritte zurück, langsam, ohne sich sonst gross zu bewegen. Dann, wie vom Blitz getroffen drehte sie sich um, zur offenen Strasse, und rannte genauso schnell los. Einfach, die Strasse hinauf…
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BeitragThema: Izumi ~ Fee   Die Straßen von Cyan - Seite 2 EmptyDo Mai 28, 2009 2:15 pm

Porta Samyca--Cyan--Die Straßen

Izumi bemerkte die Dunkelheit und die Stille um sich herum. Als die Augen um sie herum sie anstarrten krallte sie sich fester an Jatsura. Gern hätte sie sich irgendwo vergraben, Augen uns Ohren zugehalten um diese nichts sehen und hören zu müssen. Doch sie konnte sich nicht rühren. Sie saß, vor Angst zitternd und immer noch weinend auf Jatsuras Schulter. Sie hatte angst vor dieser Stimme die so voller Spott und Hohn war und ihr verschiedene Sachen vorwarf. Doch Izumi spürte nicht nur die Furcht, welche sie in letzter Zeit häufig zu spüren bekam, sondern immernoch die trauer um D'Jango. Ihre Augen weiteten sich vor Schreck noch ein Stück als sie Zähne aufblitzen sehen konnte. Fliehen! Sie konnte der Stimme nur zustimmen. Das war vermutlich das beste was sie jetzt tun konnte. Izumi war froh das die Dunkelheit und die unnatürlich Stille um sie herum verschwand doch wirklich besser war was sie jetzt sah auch nicht.
Sie nickte auf Jatsuras Bitte hin. Auch wenn diese etwas überflüssig war denn Izumi hatte sich eh schon so gut es ging an ihr festgekrallt.
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BeitragThema: Jatsura ~ Engel   Die Straßen von Cyan - Seite 2 EmptyDo Mai 28, 2009 2:16 pm

°Porta Samyca°Cyan°In den Strassen°


Unaufhaltsam und zielstrebig rannte der Engel Luzifel die verschneite Strasse hinauf. Sie wusste, wohin sie laufen musste. Nicht unlogisch, war sie deutlich schneller als diese halbtoten Zombies und als gut ausgebildeter Engel konnte sie über längere Zeit ohne gross ins Schnaufen zu kommen eine Strecke rennend zurücklegen. Jedoch – Problem 1: Die Zombies waren eindeutig in der Überzahl und strömten aus jedem Winkel, jeder Gasse hervor. Sie musste ganz schön aufpassen, um ja keine Zeit zu verlieren und versuchte so gut es geht den Stöhnenden aus dem Weg zu gehen.
Jatsura hetzte über die Strasse und warf alles Mögliche was ihr unterwegs dazwischen kam, den Zombies in die Quere.
Plötzlich blieb sie abrupt stehen und starrte nach vorne, wo ihr bereits auch schon diese Seelenlosen entgegengeisterten. Ruckartig blickte sie hinter sich – und auch da kamen sie schon angeschleppt. Ein kurzer Blick nach oben und sie fand einen neuen Fluchtweg. Sie wandte sich wieder an die Zombies hinter ihr, stiess einen lautstarken Laut aus und katapultierte die Halblebendigen mit einer Schockwelle genug weit von sich. Sie wusste, mehr Energie für deren Tod aufwenden wäre ein absolutes Zeit verschwenden – Zeit, die sie nicht zu genügend hatte.
Jetzt sprang sie ihren Jägern vor der Nase hoch und entfaltete dann ihre Flügel; das praktischste was ihr gerade übrig blieb. Wenige Flügelschläge reichten um selbst in der Luft rasant vorwärts zu kommen. Kurzerhand war sie wieder bei der Kreuzung angelangt, bei der sie auf Colonel stiess – gleich an der Ecke der ersten Strasse rechts befand sie ihr Ziel.
Jatsura fiel vorher schon das einzig nicht zerstörte Haus auf und das gravierte Schild, das neben dem Haus an einen Pflock befestigt war.
Nun galt es zu ihre Ziel zu gelangen.

---> Haus des Bürgermeisters
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BeitragThema: Draciji ~ Das Ka   Die Straßen von Cyan - Seite 2 EmptyDo Mai 28, 2009 2:16 pm

[FONT COLOR=skyblue].::Cyan - Platz vor dem Haus des Bürgermeisters::.[/FONT]

[FONT COLOR=White]Plötzlich, inmitten der Tausend Zombies die sich ins Haus des toten Bürgermeisters kämpften, tauchte der Fremde der vorhin noch hinter dem Schiff des Ka-Tets gewartet hatte auf. Er materialisierte sich inmitten von drei Zombies, in deren Körper hinein… ein Bizarres bild als die drei Untoten plötzlich an Schulter, Gesicht, und Arm von dem Körper der Gestalt überschnitten wurden, bevor die beiden deren Gesicht nicht im Körper des Mannes verschwunden zu sein schienen plötzlich glühten, und einfach zu Staub zerfielen. Die Gestalt alleine stand da, immer noch in mitten der Tausend, die sich nun da sie die schreie von dreien von ihnen aufnahmen umdrehten als währen gerade Mitglieder ihres Rudels gefallen. Kurz warfen sie der Figur einen Blick zu, bevor sich der kleine Freiraum zwischen dem Meer aus lebenden Leichen und der Gestalt mit dem glühenden Haar schloss.

Jammernd, gurgelnd, spuckend und schmatzend streckten die Kreaturen ihre Hand nach dem Mann aus der nur dort stand wie eine Statue, ohne jedes Zeichen von Anspannung, und begannen ihn nicht nur zu berühren, sondern versuchten ich zu beißen. Anfangs ohne erfolg, konnten sie doch kaum etwas durch ihre verfaulten Augen erkennen, das sie kaum merkten ob sie nah genug dran waren. Doch schließlich gelang es einer dieser erbärmlichen Wesen einen Biss zwischen Schulter und Hals zu setzen, und setzte all die Kraft seines Ghoulkiefers ein. Der Untote trug die einst Edlen Kleider der Stadtwache. Nur der Helm fehlte. Sogar ein Schwert trug er bei sich, doch alles war Blutverschmiert. Er hatte gegen die Untoten und dessen Beschwörer gekämpft, zumindest so lange bis er selbst einer geworden war. Fast war er es Wert bemitleidet zu werden. So Tapfer und doch zum Tode verdammt, doch die Gestalt hatte lange aufgehört bedauern zu empfinden, und empfand auch jetzt keinen, obwohl er alle Zeit gehabt hätte… Die Zähne versenkten sich nicht wie ein Fleisch. Kurz schien der Kiefer des Untoten an seiner Schulter fest zu kleben, nachdem es so klang als hätte das Wesen auf Stahl gebissen, bevor sie nun verwirrt zurückwich und auf den Boden fiel weil sie keinen Gleichgewichtssinn mehr besaß. Andere Zombies versuchten das Gleiche… alle aus den selben unheilsam kranken Trieben, und lernten nichts daraus das alle nur immer auf etwas unzerstörbares bissen. Nicht einmal die Kleidung schienen sie zerfetzen zu können, ja sie konnten sie nicht einmal bewegen! Als wären die Falten Beulen auf einem Stück Metall! Nichts konnten sie tun, und jedes Mal wenn sie es doch versuchten, oder gegen die Gestalt schlugen, schienen sie aus der ferne das Leuten einer großen Glocke zu vernehmen. Doch das alles ignorierten sie. Sie merkten davon nicht einmal etwas, genauso wenig wie sie mitbekamen das nicht einmal der widerliche Sabber den sie absonderten an ihm kleben blieb und einfach runter fiel.

Langsam hob die Gestalt jedoch den Arm, die sich bisher nicht gerührt hatte, und griff wieder nach der Taschenuhr. Langsam und gemütlich holte sie sie aus der Tasche, und schien nicht einmal zu bemerken das sie zwei Zombies dabei umher bewegte die sich so fest an dem Arm festgebissen hatten das er sie damit hätte durch die Luft schleudern können ohne das sie sich lösten. Langsam klappte er die Uhr auf, in der es immer noch zu glühen schien, und drückte einen noch viel kleineren Knopf, der auf dem lag den er vorhin betätigt hatte. Dann hörte man es leise ticken. Im Sekundentakt, und er steckte die Uhr wieder weg. Fünfmal… Fünfmal hörte man sie ticken… die Zombies die nicht weiter auf das Bürgermeisterhaus zugingen versuchten aus Wahnsinn immer noch den Mann zu fressen, und dann tickte es das fünftemal.

Schlagartig donnerte das laute Geräusch einer Schlagenden Glocke durch die Reste der einst so großen Stadt. Weit und breit war es zu hören, im innern des Bürgermeisterhauses erst recht und die Zombies wurden weggeschleudert. Die, jene versucht hatten de Mann zu beißen flogen wirklich quer über die Stadt, schlugen gegen Häuserwände. Die anderen wurden alle samt zu Boden geworfen, was manchen besonders morschen Wesen endgültig das Licht aus blies, wogegen die andern sich mühselig wieder auf ihre toten Beine quälten und nun alle samt in die Richtung des Mannes blickten, dessen Augen nun aus dem Schatten traten, und das erstemal wirklich um sich blickten, statt nur Leer und Emotionslos zu wirken.

Ein Umkreis von zirka 3 Metern hatte sich um den Fremden gebildet da alle die sich dort aufhielten vom Läuten der Glocke weit weg geschleudert worden waren, das, wie unglaublich es auch klang, aus der winzigen Taschenuhr kam. Die Wachen Augen der Figur blickten um sich, und es kam ganz auf die Richtung an aus der man blickte, und die Augen wirkten Rot oder Blau. Doch im Moment schien Rot wesentlich Heller zu sein, als der Fremde nun dort stand, und die Zombies beobachtete die sich ihm nun erst zögerlich näherten, um dann laut und wütend zu brüllen als wollten sie ihren Angriff ansagen. „Eure Zeit ist längst um... Akzeptiert das…“ Es war als würde dort jemand mit gespaltener Zunge reden, und das mit zwei Stimmen gleichzeitig. Die Zombies jedoch ließen sich auch davon nicht beirren, vermutlich verstanden sie nicht einmal ein Wort, aber ihn störte das genauso wenig. „…aber eure Erlösung naht.“ Für einen Moment schien er die vielen Untoten zu bedauern, was er zuvor abgelehnt hatte, und es war seltsam das sich ausgerechnet jetzt auch nicht mehr dieser aggressive Ton zeigte, nein er war weicher, genauso wie seine Augen, denn diese schienen nicht mehr mit dem „Crimson Red“ eines bösartigen Mannes bemalt worden zu sein, sondern ein weiches Blau zierte jetzt den bereich zwischen dem weißen Apfel, und dem wieder aufgetauchten schwarzen Punkt der sonst bei diesem Mann immer fehlte.

Schlagartig schnellte dann der rechte Arm des Mannes von vorne nach rechts, und seine flache Hand schien die Luft dabei förmlich zu zerschneiden. Dann nicht mal eine Sekunde später zog er den linken Arm von vorne Links nach hinten Links, und für eine Kunde stand er wie versteinert da, und blickte auf den Boden, während er in der Haltung verhaarte in der seine Arme wie beschrieben standen, und er sich ein wenig in der hocke befand als wolle er einen Sprung ausführen. Es passierte jedoch nichts, außer das die vielen Untoten plötzlich stehen blieben, und sich verwirrt anschauten als würden sie tatsächlich ein Gefühl haben: Das, dass etwas nicht stimmte. Der Mann steckte die Hand in seine Tasche, wo die Uhr sich befand, stellte sich wieder gerade hin, und grinste mit geschlossenen Augen Richtung Boden. Eine Sekunde verstrich.

Das Geräusch von sich dehnendem Holz.

RUMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMS. Auf einmal rutschten die Überreste stehender Gebäude auseinander. Zur Seite, als hätten sie nie auf den Teil darunter gehört, und würden nun einfach endlich dort weg geschoben werden. Wirklich alle Gebäude in einem Umkreis von 100 Metern schienen davon betroffen zu sein… und noch ganz andere. Aufeinmal wurden alle Untoten in zwei gerissen. Die vorderen genau an der Gürtellinie, und pro Meter Entfernung zum Fremden schien das ganze von diesen an immer ein paar Zentimeter höher zu gehen. Als hätte man mit einem heiß gemachten Schwert durch mehre Klötze Butter geschlagen. Jedoch nicht genau quer, sondern nach oben weggezogen. So wurden die hinteren Gebäude weiter oben abgeschnitten, den Zombies 50 Meter zuvor genau der Kopf, und denen am Anfang eben alles von der Talie aufwärts oder abwärts, ganz wie mans nimmt.

Jedenfalls glitten auch die Zombies langsam auseinander, und schienen noch zu Leben als das passierte. Was aber viel erschreckender war, war das dass auch mit dem Haus des Bürgermeisters passierte. Lustigerweise wurde das Haus aber nicht komplett geteilt. Alles Links und Rechts der Wände des Kaminzimmers war durchschnitten worden, und brach laut vom nicht beschädigten teil ab, da manche durchschnittenen Stützbalken zwar keinen Zentimeter an Länge und höchstens ein Gramm an Substanz verloren hatten, doch nun einfach nichts mehr tragen konnten und zusammen klappten als hätte man nur mit einem Besen gestützt.

Der Fremde stand nur gerade da, bis schließlich alle von seiner Handbewegung getötet worden zu sein schienen. Doch dann weiteres Geschmatze. „Ach… Hinten Rechts…“ murmelte er scheinbar über sich selbst verärgert, und lauschte den Geräuschen der Untoten, die irgendwie ein wenig irritiert da standen. Vor allem da um sie herum alles zerstört worden war, und an einem gewissen Punkt waagerecht zerschnitten wurde. Nur eben sie und die Gebäude hinter ihnen nicht. Der Mann blickte sie nicht an, sah nur vor sich auf die vielen zerstörten Ghouls, und schnipste dann in mit dem Finger.

RUMMMMMMMMMMMMMS. Schon wieder. Doch diesmal rasten die Zombies alle samt als hätte sie eine Dampframme getroffen davon. Die erste reihe gegen die zweite, die zweite dadurch gegen die dritte, und so flogen alle übrig gebliebenden Zombies davon, und als gesammelte Gruppe, oder Kloß aus Untoten, rasselten sie in das übrige Gebäude, das auf ihnen zusammenbrach. Der Mann nickte nur ohne hinzusehen als er den Krach hörte, und hob wie zuvor zwei Finger, um sie sich an die Stirn zu legen, doch dann zögerte er, blickte schon wieder auf die vielen Untoten. Es war nicht wirklich zu erkennen ob und was er tat, doch plötzlich standen alle Ghouls die noch in der Lage waren sich zu reden lichterloh in Flammen. Man könnte hören wie sie aufheulten bevor sie schließlich endgültig starben. Damit war die Armee die der Verräter in Blau hinterlassen hatte erledigt. Und das… durch ihr Schicksal. Die Gestalt legte aber immer noch nicht die Finger an die Stirn, holte lieber nochmals die Uhr heraus, und schaute auf das wieder aufgetauchte Ziffernblock, als würde er es nötig haben mit solch einem Gerät die Uhrzeit zu lesen. In der Tat war dieses Werkzeug nichts als ein Schmuckstück für ihn. Er brauchte es nicht, aber es war ein Geschenk, und so wollte er es und den der es ihm einst gegeben hatte ehren, in dem er es mit sich trug, und einsetzte. Wenigstens das wollte er tun. „21 Sekunden…“ meinte der Mann, seufzte und verschwand schließlich so schnell wie er gekommen war, nachdem die zwei Finger schließlich wieder seine Stirn berührt hatte…

Tbc??
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BeitragThema: Myu ~ Engel   Die Straßen von Cyan - Seite 2 EmptyDo Mai 28, 2009 2:16 pm

.::Cyan - Platz vor dem Haus des Bürgermeisters::.

Es war nicht schwer zu erraten gewesen, wer dafür verantwortlich war als all die Zombies un Häuser um sie herum, zerstört wurden. Sie hatte es sich schon fast gedacht und innerlich war sie dankbar, konnte sie nun endlich die Seelen welche in dieser Stadt nicht ihre Ruhe gefunden hatten, dorthin begleiten wo sie hingehörten.
Teilsnahmslos als würde sie darauf warten das sie ihren Teil der Arbeit tun konnte, stand Miyu ein wenig entfernt von dem seltsamen Mann hinter einer Häuserwand und hatte die Augen geschlossen.

Als er schließlich verschwunden war, schritt Miyu langsam um die Häuserecke und auf den Platz zu, wo vor einigen Sekunden noch die Zombies gewesen waren.
Wer sie sehen konnte und dabei genau hinsah, konnte erkennen das ihr rechtes Auge golden leuchtete. In Ruhe machte sie aus welches dieser Wesen von ihr durch das Flötenspiel Trost gespendet bekommen sollte, je nachdem wie rein einst dieser Mensch war.

Langsam setzt Miyu die Querflöte an ihr Lippen und holte tief Luft. Eine unheimlich traurige Melodie erfüllte den Platz und drang zu allen Seiten und schien die Seelen,welche für Miyu sichtbar waren zu sich zu ziehen. Sie scharrten sich um die Shinigame und schwebte um sie herum wie begeisterte Zuhörer. Geradezu in einer Trichter ähnlichen Form baute sich eine Säule um die Shinigami auf, bestehend aus Seelen, bevor diese am höchsten Punkt auseinander gingen und verblassten.

Es war eine traurige Aufgabe und anders als bei dem Mann hatten die Verstorbenen sehrwohl Miyoukas Mitgefühl. Wie hätte sie sonst solch eine Aufgabe erfüllen können, Trost spenden ohne Mitgefühl? Ein Ding der Unmöglichkeit.
Schließlich als auch die letzten Seelen über ihrem Kopf verblassten, öffnete Myouka wieder die Augen und setzte die Flöte von ihren Lippen ab.
Es war ein trauriger Tag und passen dazu trug sie immernoch ihr schwarzes Kleid. Langsam legte die Shinigami ihren Kopf in den Nacken und blickte in den Himmel.
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BeitragThema: Miyavi ~ Vampir   Die Straßen von Cyan - Seite 2 EmptyDo Mai 28, 2009 2:17 pm

.::Cyan - Platz vor dem Haus des Bürgermeisters::.

<--- von ::Eiswüste::

Es hatte eine Weile gedauert doch endlich hatten Revan und Miyavi ihren Weg hierher nach Cyan gefunden. Doch bietete die Stadt keine angenehme Abwechslung zur Eiswüste. Miyavi währe lieber weiter durch den Schnee gestapft als hier zu landen. Auf dem Platz vor dem Haus des Bürgermeisters, wo hier und dort immernoch ein Arm oder ein Bein eines Untoten verbrannte. Überall waren Häuser zerstört, Feuer loderte wie wild und keine Menschenseele schien hier noch am Leben zu sein.
Der Vampir hatte schon gedacht der Anblick vor der Stadt währe schlimm gewesen. Die vielen Leichen an denen sie vorbeigefahren waren aber die Zerstörung die man hier vorfand war einfach nur grausam. Was war nur in dieser Stadt passiert?
Der in der Luft liegende Gestank von verbrannten Fleisch lies schließlich die Stimmung dieses Ortes nicht rosiger werden.
"Irgendwo müssen die anderen sein..." meinte Miyavi schließlich gedankenverloren, während er langsam über den Platz schritt, den Sarg hinter sich her ziehend. Was er nicht bemerkte war das er dabei an eben jener Frau vorbeischritt welche unbemerkt zusammen mit den beiden Gefährten auf dem Platz stand und diese musternd ansah.
Doch wie gesagt, der Vampir konnte sie nicht sehen und so schritt er an ihr vorbei und sah sich ein wenig um, bevor er sich zu Revan herumdrehte und nur einen fragenden Blick zu diesem warf. Was nun? Sie würden erstmal nach Izumi, Jatsura und D'Jango suchen müssen, insofern diese überhaupt noch hier waren.
Er hoffte nur das es ihnen allen gut ging.... das sie in keinerlei Schwierigkeiten waren.
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BeitragThema: Revan ~ Engel   Die Straßen von Cyan - Seite 2 EmptyDo Mai 28, 2009 2:17 pm

- Cyan - Platz vor dem Haus des Bürgermeisers -

Revan schritt still aber angewidert durch die Stadt. Der Geruch von verbranntem Fleisch war unverkennbar. Alle Häuser die er sehen konnte waren zerstört, schienen nicht einfach nur eingestürzt sondern zerschlagen. Ein Haus das aussah wie eine Kirche schien in der Mitte geteilt worden zu sein. Der untere Teil des Gebäudes stand nämlich noch komplett und sauber abgetrennt, wogegen der obere Teil, mit dem Turm und der Glocke, zur Seite gestürzt und auf dem Boden zerschellt war. Die Toten die hier noch überall herumlagen schienen ihm nicht anders zu sein. Sie waren sauber Zerteilt, wie er feststellte als er sich über einen drüber beugte, bevor er wieder gerade neben Miyavi stehen blieb und einen Zug aus seiner Zigarre nahm. „Was zum Geier ist hier passiert?“ fragte er laut und versuchte irgend ein Zeichen von den anderen zu entdecken, in der Hoffnung das nicht unter den brennenden Leichen zutun die hier überall verstreut lagen. Er blickte zu Miyavi als dieser kurz das Wort erhob, sah sich aber dann direkt wieder um. „Ja… irgendwo…“ Er hoffte nur das sie nicht auch tot waren. Ein verstorbener… Kamerad… reichte ihm. Irgendwie mochte er den Gedanken nicht zu zweit zu versuchen diesen Weg zu gehen. Zu dritt wenn Yukkuri vorhatte irgendwann auch mal wieder zurück zu kommen, wobei er nicht glaubte das sie eine große Hilfe sein würde. Außer Reden fiel nämlich Revan nichts ein das sie bisher getan hatte, und Redner konnte er nicht gebrauchen. Er nahm die fast aufgerauchte Zigarre aus dem Mund und drehte sich einfach herum. „JATSURA?“ rief er laut über den Platz. „D’JANGO, IZUMI? IRGENDJEMAND HIER?“
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BeitragThema: Revan ~ Engel   Die Straßen von Cyan - Seite 2 EmptyDo Mai 28, 2009 2:17 pm

Zitat :
Jatsura schrieb am 06.05.2006 12:50

°Vor dem Haus des Bürgermeisters°

Sie schritt hindurch ins Freie und blickte in die Gesichter Miyavis und Revans.
“Miyavi, Revan, schön euch wieder zu sehn…!“, begrüsste sie Luzifel mit einem zurückhaltenden Lächeln.


- Cyan - Platz vor dem Haus des Bürgermeisers -

Als Revan Jatsuras Stimme vernahm drehte er sich in ihre Richtung und nahm im selben Moment die Zigarre aus de Mund die immer noch nicht ganz aufgeraucht gewesen war. Und schien, sofern man das richtig deutete was bei Revan eine schwere Aufgabe gewesen war, erleichtert zu sein sie zu sehen. Jedoch äußerte sich das nicht großartig, höchstens durch einen tiefen Seufzer den Revan allerdings zu nutzen schien um den Rauch durch Mund und Nase zu schupsen den er über die Zigarre inhaliert hatte, und dabei kurz die Augen schloss, ehe er sich ihr völlig zu wandte und in ihre Richtung schritt. Dabei stieg er über die Trümmer der vernichteten Gebäude, um nicht auf die Leichen zu treten, die hier überall vor sich hin verrotteten oder in flammen standen. Das war keine Leichte Aufgabe in anbetracht der Anzahl. Revan wollte gar nicht daran denken wer dies hier angerichtet hatte. Allein bei dem Gedanken das dies ein lebendes Wesen mit Verstand getan haben musste lief es ihm eiskalt den Rücken runter. Diese Person musste mächtig sein, ein wunder das er keine größere Aura gespürt hatte. Allerdings dachte er nicht darüber nach als er bei Jatsura ankam, und kaum zwanzig Zentimeter vor dieser halt machte. Dennoch konnte in diesem Moment vermutlich nicht einmal Jatsura den Schleier durchdringen der vor Revans Augen lag und diese verdeckte als würde hinter Revans Haar die sternenlose Nacht reinbrechen. Revan hatte aber nicht vor etwas von Leonas tot zu sagen, hatte nicht vor sich fragen zu lassen, hatte nicht vor Jatsura viele Worte der Begrüßung zu schenken. Ihm war nämlich etwas aufgefallen, und ihr Blick verriet ihm das man es nicht hätte erklären können, ohne eine weitere Hiobsbotschaft zu verbreiten. „Jatsura…“ begann er in einem deutlich gedrückten, aber kräftigen Ton. Als er darauf keine direkte Reaktion bekam – welche sollte man darauf auch geben bis auf einen Blick – schien er noch einen Schritt näher an sie heran zu treten. „Jatsura… wo ist D’Jango?“
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BeitragThema: Jatsura ~ Engel   Die Straßen von Cyan - Seite 2 EmptyDo Mai 28, 2009 2:18 pm

---> Haus des Buergermeisters


Manchmal geschehen die Dinge so, wie sie zum Plan Ka's gehoeren...


Sie wusste, dieser Augenblick wuerde kommen und sie wusste, dass es nicht einfach werden wuerde. Weder fuer die anderen, noch fure sich selbst.

Luzifel wartete still schweigend auf der Trepe, sah sich Revan naeher kommen und mit ihm der Moment.
"Ich... Bin untroestlich euch mitteilen zu muessen, dass ich es nicht mehr geschafft habe, D'Jango zu retten. Verzeiht mir, Sai."
Ihre eigenen Worte versetzten ihr einen Stich in die Brust. Eine theatralische Pause entstand und sie wurde nur vom Knistern der Zerstoerung refuellt.

Sie hatte sich viele Gedanken ueber die passenden Worte gemacht und sie hatte sich, ohne dass sie es eigentlich wollte, die Gesichter der anderen ausgemalt.
Es waren nbei Gott nicht die schlausten, aber auch nicht die laengsten Worte - doch sie waren aufrichtg, ehrlich und kamen aus tiefstem Herzen. Siehatte viele Male den Verlust ueber eine geliebte Person mitteilen muessen, aber nie, als es ihr selber nahe ging.

Luzifel kannte Revan bis jetzt als unberechenbar wie die Wasser und auch jetzt liess re sich keine Gefuehle aus dem Gesicht lesen. Wuerde er auf Erklaerungen warten? Ja, auf welche? Sie kannte keinen Grund, welche ihr diesen wohl moeglichen Fehler entschuldigen wuerde.
"Wo ist Alec?", fragte sie dann lit zurueckhaltender, aber klarer Stimme und die Pause wurde unterbrochen. Sie hoffte innigst, Revan wuede auf der weiteren Worte verzichten und koenne den Schmerz, die Schuld und die Trauer von ihren Augen lesen und in ihrer Gegenwart spueren.

Ein Versprechen nicht gehalten zu haben, oder grbochen?, machte Luzifel untroestlich. Es ging um ein Leben - um das Leben Eines, der den gleichen Weg bestreiten wollte und das selbe Ziel erreichen wollte.
Sie blickte Revan mit ihren direkten, saphirgruenen Augen in die seinen. Sie suchten in den seinen mehr ein "Wieso?" als das dass sie auf eine Antwort warteten.

Vergib mir, mein Herr.

... und niemand ist faehig dazu diesen Plan je zu aendern.
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BeitragThema: Revan ~ Engel   Die Straßen von Cyan - Seite 2 EmptyDo Mai 28, 2009 2:18 pm

- Cyan - Platz vor dem Haus des Bürgermeisers -

"Er ist..."
Revan beendete den Satz nicht, war es doch eine unnötige frage gewesen. Das Was hätte in dem Satz gefält, dabei hatte er allerdings ziemlich genau verstanden was mit D'Jango war. Er war tot, genauso gestorben wie Leona durch Virgil, Indicariel, dem wiederlichsten Bastard den Revan in seinem langen leben Kennengelernt hatte. Aber was machte es jetzt für einen Sinn sich darüber aufzuregen. Ein Gesicht blieb Starr ohne ein Zeichen eines Gefühls als er die Nachricht über einen weiteren Verlust runter schluckte. Doch was er wirklich empfand blieb verdeckt während seine Augen selbst durch den aufziehenden Sturm nicht von den Haaren befreit wurden, der mit einem lauten Donnern nach einem Blitzschlag ankündigte das dass Wetter ihr schlechter werden würde, und es bald vermutlich entweder schnein oder Hageln würde. "Sie ist nicht mit uns gegangen." Antwortete er ohne viele Worte zu verschwenden. "Wir sind die einzigen..." meinte er und schritt leise an Jatsura vorbei während er kurz auf das zerstörte Bürgermeisterhaus blickte. "Wieso haben wir auch nur eine Sekunde lang auf das gehört was Yukkuri uns erzählt hat? ... Es wäre besser gewesen sie wäre zur Hölle gefahren und uns nie begegnet... statt uns auf diesen lächerliche Kobayashi-Maru zu schicken..." Kobayashi-Maru. Ein Uralter Millitär-Test den es vor dem Untergang der Welt gab doch niemand erinnerte sich mehr daran, auch wenn er heute unter anderem Namen gerne gemacht wurde. Ein Schiff befindet sich in feindlichem Gebiet und ruft um Hilfe weil es nicht fliehen kann. Ein Schiff in der Nähe begiebt sich darauf auf Feindesgebiet um die Crew zu retten, auch wenn die Wahrscheinlichkeit gering ist das sie das überleben würden. So ziehen sie das Schiff hinter sich her als plötzlich schwere Kiregsschiffe auftauchen und das Schiff versenken. Ende. Ein Szenario das man einfach nicht gewinnen kann; das Kobayashi-Maru-Szenario eben.
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BeitragThema: Jatsura ~ Engel   Die Straßen von Cyan - Seite 2 EmptyDo Mai 28, 2009 2:18 pm

°Porta Samyca°Cyan°Vor dem Haus des Bürgermeisters°


Wie viele Male hatte sich Luzifel das selbe gefragt.
Eine wilde Gruppe machte sich doch tatsächlich auf, um die Wege Kas zu ergründen und verstehen. Ganz eng gesehen hätte man dies durchaus als lächerlich bezeichnen wollen.
"Wir dürfen nun nicht den Glauben verlieren", meinte sie plötzlich, obwohl es für sich selbst genau so unüberzeugend klang, wie es für die anderen hatte klingen müssen, "Wir müssen unseren Weg, für den wir uns entschieden haben auch weiterhin folgen, jetzt umso mehr für Leona und D'Jango..." Sie machte eine ungewollte Pause. "Dies ist unser Ka."
Sie drehte sich zu Revan um. "Dann werden wir hier auf sie warten?", fragte Luzifel.
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BeitragThema: Kamuro ~ Mensch   Die Straßen von Cyan - Seite 2 EmptyDo Mai 28, 2009 2:19 pm

[---> Hamphil]

Kamuro fühlte sich kurzzeitig wie verloren in einer endlosen Leere, doch es wurde wieder hell und er erkannte das er sich nun an einem völlig anderem ort befand.
Ihm fiel sofort wieder der Stein ein, er sah sich hektisch nach ihm um, jedoch vergebens. Er wusste nicht was er davon halten sollte, alles schien ihm so surreal, war das alles vielleicht nur ein Traum?
Kamuro stand auf und klopfte den Schnee von seiner Kleidung, orientierungslos und verloren sah er sich um, wohin sollte er gehen? Was sollte er tun?
Diese Welt war ihm vollkommen Fremd, alles was er bei sich trug war seine Kleidung , sein Katana und etwas Geld, welches vermutlch nicht mehr gültig war.
In der Ferne erkannte Kamuro schleierhafte Umrisse von Personen, es war nicht klar wie viele es waren, aber vielleicht könnten sie ihm helfen.
Er ging langsam zu ihnen und fragte sie anschließend: "Könntet ihr mir sagen wo ich mich hier befinde?"
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BeitragThema: Juliana ~ Mensch   Die Straßen von Cyan - Seite 2 EmptyDo Mai 28, 2009 2:19 pm

[---> Eiswüste]

~*+Die Straßen von Cyan+*~

Es war ein nicht gerade kurzer Weg durch die Eiswüste, welchen sie hatten zurücklegen müssen, um hierher zu gelangen. Doch mit dem, was sie hier erwartete hatte wohl auch niemand gerechnet. Die Stadt schien wie ausgestorben und kein Lüftchen regte sich hier. Seit dem Weg durch die Eiswüste hatte Julie Aeries Hand nicht mehr losgelassen und tat dies auch nun in diesem Moment nicht. Sie spürte, dass hier irgendetwas passiert war und zugleich fühlte sie, dass sie sich hier auf dem richtigen Weg befanden. Ihre Augen suchten still die Silouette der Stadt ab, doch außer ein wenig Rauch, der weiter aus dem Inneren der Stadt zu kommen schien, konnte sie nichts sonderbares feststellen, wo ihr Gefühl ihr doch etwas anderes sagte.
Sie erschrak leicht, als sie einige Meter vor sich auf der Straße Bewegungen ausmachen konnte. Ja dort waren Menschen. Zaghaft versuchte sie Aerie darauf aufmerksam zu machen, obwohl sie dies wahrscheinlich auch schon bemerkt hatte.
"Da drüben..." sagte sie leise und schien ein wenig aufgeregt zu sein. Sie war sich zwar nicht sicher, dass sie hier diese Person finden würden, von der Yukkuri gesprochen hatte, doch waren sie ihr hiermit eindeutig einen großen Schritt näher gekommen. Vielleicht wussten sogar diese Leute dort auf der Straße etwas über den Weg des Ka und über die vier Schriftrollen...
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BeitragThema: Charyou ~ Kisunai   Die Straßen von Cyan - Seite 2 EmptyDo Mai 28, 2009 2:19 pm

[---> Eiswüste]

~*+Die Straßen von Cyan+*~

Im Laufe des Weges durch die Eiswüste hatte Charyou wieder zu seiner eigentlichen Gestalt gewechselt und wanderte nun als Wolf neben Siruna. Schon als sie das Dorf Cyan erreichten, schoss seiner empflindlichen Nase ein verbrannter Geruch in die Nase, welcher nicht nur von verbranntem Holz zu kommen schien. Mit wachsamen Wolfsaugen suchte Charyou die Gegend ab und legte dabei die Ohren an, als Zeichen, dass ihn diese Situation ein wenig beunruhigte. Noch bevor Julie die Menschen vor ihnen bemerkt hatte, hatte Charyou sie schon riechen können und ließ ein leises Bellen hören, womit er anscheinend auf die Personen vor sich aufmerksam machen wollte. Er wartete darauf, dass sich sein Tet auf den Weg zu den Leuten von ihnen machen würde, weswegen er nicht auf eigene Faust losrannte. Er wollte in dieser Situation nichts riskieren. Besonders weil sie nicht wussten, was sie nun erwarten würde. Keiner von ihnen konnte wissen, wie diese Leute auf die reagieren würden... ob sie Verbündete waren.. oder Feinde...
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BeitragThema: Revan ~ Engel   Die Straßen von Cyan - Seite 2 EmptyDo Mai 28, 2009 2:19 pm

- Cyan - Platz vor dem Haus des Bürgermeisers -

Revan drehte sich zackick herum. "Leona ist nur hier gewesen weil sie mir gefolgt ist... aus irgend einem Grund den ich bis heute nicht verstehen kann... Ihr Grund diesen Weg zu gehen war nicht Yukkuris Ahnungsloses gebrabel, sondern weil ich mitgegangen bin. Nur deshalb war sie hier... NUR DESHALB HATTE VIRGIL DIE CHANCE SIE AN MEINER STELLE ZU TÖTEN." brüllte er Jatsura an als diese immernoch daran dachte weiter zu machen. Doch er brüllte sie weniger für ihre Entschlossenheit an... es war mehr wie ein Moment indem sein Ventil sich der Stopfen auf einem Teekessel ans Pfeifen gab weil sich die Hitze darunter zu sehr aufgestaut hatte. "Sie ist nicht gestorben um die... Aufgabe zu unterstreichen... sondern wegen mir, und D'Jango wurde verletzt als ihn die Wut packte weil... Leona getroffen wurde... Er ist also auch nicht für diese Tolle Reise gestorben... und damit habe ich keinen Grund ihn weiter zu gehen." er drehte sich herum und verschränkte die Arme. "Tzes.... D'Jangos tot ist auch meine Schuld... ich hätte tun sollen was er versucht hat... das wäre besser gewesen..."
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