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AY's Club M
Ist es möglich, durch Töne den Untergang unserer Welt hervorzurufen?
Engel, den sieben mit Ihren Posaunen, ist es möglich, denn sie haben mit Ihren Instrumenten die Töne abverlangt, die die Apokalypse hervorgerufen haben.
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Thema: Plaza D'Armas Di Mai 26, 2009 11:49 pm
Hamphill - mit Blick auf den Plaza de Armas
Plaza de Armas
Leben und Brunnen des Plaza de Armas
Plaza de Armas. Als Herz Hamphills erhält er die Stadt stolz und aufrecht. Kraft schöpft er unendlich aus dem ewigen Treiben der Menschen und lässt diese pulsierend durch die ganze Stadt strömen. Ausdruck findet diese Energie in den Festen der Menschen, für welche Hamphill gleichzeitig berühmt ist.
Alexiel Admin
Anzahl der Beiträge : 769 Anmeldedatum : 21.05.09 Alter : 38
Thema: Collien ~ Mensch Di Mai 26, 2009 11:49 pm
[Porta Vestalica / Hamphill / Anwesen der Voights/ Susannahs Zimmer -> Plaza de Armas] [1/2]
Collien saß ungeduldig auf ihrem Platz der Bank und schaukelte mit den von den Knien herab nackten Beinen. Sie waren übersäht von Schrammen und Kratzern und dem Staub der Straßen, welche Colliens unbesorgte und gleichzeitig sichere Laufschritten aufgewirbelt hatten. So viele Menschen, Farben, Gesichter, Geräusche, Eindrücke, Gerüche, Empfindungen ergriffen von ihr Besitz und sie stemmte die Handflächen neben sich auf die Bank und drückte sich selbst ein wenig hoch. Mit dem so ein wenig zwischen die Schultern gerückten Kopf gerückten Schultern sah sie unter fast zügelloser Aufregung abwechselnd zu ihrer Mutter, ihrem Vater und ihrer Schwester. »Wie gehen uns ein wenig umsehen, Sai«, sagte sie nun zu niemand bestimmen und verschwand auch schon im nächsten Atemzug mit ihrer Schwester an der Hand in der Menge. Aus Rücksicht auf Susannah suchte sie schnell einen Ort auf, an welchem sich weniger Menschen aufhielten, denn, auch wenn sie nicht den Grund wusste, war ihr dennoch bewusst, dass Susannah sich von so vielen Menschen umgeben nicht wohl fühlte. Auch glaubte sie aber, dass sich Susannah auf der Bank sitzend und den Blicken der Menschen hilflos ausgeliefert, wie präsentiert und gefangen fühlen würde.
»..wie ein Schleier. Er legt sich langsam und vorsichtig vor unsere Augen, fesselt uns unbemerkt die Hände bis wir erstarren! Wer ihr über den Weg läuft, begegnet ihr nur mit Angst. Wie kann man auch wissen, ob sie einem nicht das augenblickliche Ende proph..« die zischelnde Stimme erstarb und nachdem die plötzlich aufgerissenen Augen des zugehörigen Körpers sich nun zu Schlitzen verengt hatten und sich die aufeinander gepressten Lippen voneinander gelöst hatten, fuhr er fort. Dies zog die Aufmerksamkeit der Gegenüber wieder auf sich, welche sich erschrocken umgewandt hatten, als jener Redner sichtlich schockiert zwischen die Köpfe beider gestarrt hatte. »Susannah Voight.« spie er den Namen jene Mädchens aus, welches soeben der Schwester hinterher stolpernd den Tisch der drei passiert hatte. »Sie war das?«»War sie das?« folgten sogleich die Fragen der beiden vor Schreck fast erstarrten jungen Männer. Der kahlköpfige Redner nickte nur gezwungen mit aufeinander gebissenen Zähnen. Einer der jungen Herren vernahm leise das Knirschen und Knacken der morschen Backenzähne.
Die Augen hielt Dewey noch immer geschlossen, sowohl, als er an seinem Getränk nippte, als auch, als er das Gefäß wieder lautlos auf dem Tisch abstellte. »Aye, bereit.« antwortete der Mann, welcher ihm gegenüber saß. Dieser ließ seinen Blick nicht von den Voight Schwestern weichen. »Gut.« gab Dewey zurück. Seine linke Hand, die noch immer jenes Gefäß umklammert hielt, begann nun zu zittern, sodass er seine Augen ein wenig öffnete und den Blick auf seinen plötzlich ruhigen Handrücken richtete.
Er hatte schon viele der kleinen Äste aufeinander gehäuft. Nun spießte er das größte Blatt, welches er hatte finden könnten, auf den letzten der Zweige auf und steckte den Zweig mit der einzig freien Hand zwischen all die anderen Äste, wie eine Art Segel. Das kleine selbst gebaute Floßschiff wie er es nannte, gab er nun aus seiner rechten Hand und schubste es ein wenig in die schwache Strömung des Baches, welcher geradewegs durch die große Wiese verlief, in deren Nähe sich das kleine Haus seiner Eltern befand. Zufrieden ließ er sich aus der Hocke nach hinten Fallen und sah still und zufrieden dem Floß hinterher, welches bedächtig mit der Strömung des Baches auf Reisen ging. Es war bereits spät und die Sonne ging unter, weshalb die unruhige Oberfläche des Baches die nun orangenen Umrisse der Sonne verzerrt widerspiegelte. Er hörte die Schritte kommen, das Gras war recht hoch und das Rascheln in der abendlichen Stille nicht zu überhören. Als er sich umdrehte, hatte er das Gefühl, die herannahende Person zu kennen und nicht zu kennen. Es war ein Mädchen und wie es schien, bemerkte es erst jetzt, dass Gordon Drewey sich tatsächlich am Rand des Baches aufhielt. Es war noch recht weit entfernt, weshalb es jetzt aus plötzlicher Eile die Schritte beschleunigte. Dewey stand langsam auf. Inzwischen wurde es sich bewusst, wie das zwiegespaltende Gefühl von Bekanntheit und Unbekanntheit hatte entstehen können. Er hatte bisher noch nur diesem Mädchen gehört. Sie nie gesehen. Aber jetzt, wo er sie sah, bestand kein Zweifel daran, dass sie es war. Fast wie ein Instinkt stellte er diesen Umstand fest und wusste darum, genau wie er von Zeit zu Zeit wusste, dass er hungrig war. Als sie keuchend bei ihm angelangt war, sagte er skeptisch: »Susannah Voight.. « Ob sie ihm den Tod prophezeien wollte – diese Frage schluckte er aus Anstand herunter, er war sich nicht einmal sicher, ob es ein Scherz oder geängstigter Ernst war. Das Mädchen sah ihn nur an. Ihre Augenbinde würde sie erst in einem der kommenden Tage anlegen. Ihr war es nicht neu, dass Menschen sie erkannten. »Deine Mutter hat mir gesagt, wo du bist.. und« »Was willst du von mir?«, fragte er harsch und wusste nicht, ob er die Strenge in seiner Stimme bereuen sollte oder nicht, was er fühlte, war nur Angst. Angst, vor jedem Wort, welches sie von sich gab. Und Neugierde. Die Neugierde eines Kindes, welches erst versucht, das Feuer zu fassen, bevor es feststellt, dass es unvorstellbar heiß ist. Susannah Voight sah zu Boden. »Deine Schwester..« »Was ist mit meiner Schwester?! Was hast du mit ihr zutun? Woher kennst du sie?« begann Gordons Stimme laut und hysterisch zu werden. Der Herz schlug ihm nun nicht nur in der Brust, sondern auch im Kopf, im Hals – es ließ seinen ganzen Körper erzittern. Und gleichzeitig fragte sein Verstand hysterisch, woher all die Hysterie komme. Schließlich gäbe es nichts zu befürchten. »Sie..« die Stimme Susannahs brach. »WA WILLST DU VON MIR? LASS MICH IN..« Gordon tat einen verzweifelten Schritt in Richtung Susannah, als diese sein Schreien unterbrach. »Rette sie.. bitte..«, würgte Susannah heraus bevor sie in die Knie ging und sich nicht mehr aufrecht halten konnte. Ihr war übel. Es war schon lange zu viel für sie. Ihre Hände schnellten vor ihr Gesicht, versuchten die Augen zu verbergen, den Schrei ihres unter der Last erstickten Verstandes zu ersticken. Gordon riss seine Augen auf und bemerkte es nicht einmal. Seine Nerven waren aufs unerträgliche gespannt. Und er rannte. Rannte um das Leben der Schwester. So, wie er gewusst hatte, dass jenes Mädchen jene Voight war, empfand er gleich einem Schmerz die Wahrheit ihrer Worte. Die Schwester fand er an einen Baum gelehnt, sehen konnte er nur den Rücken des Jungen, der sie in diesem Moment küsste. Mit klopfendem Herz blieb er stehen, verstand nicht, welche Gefahr die Schwester bedrohte, doch er kannte den Jungen nicht, wusste nicht um die Jugendliebe der Schwester. Er war wie vor den Kopf gestoßen, musste sich orientieren, gelangte nur zu dem einen Schluss, dass die einzige Bedrohung der Junge war. Er holte Luft, um sich bemerkbar zumachen, unschlüssig, was er tun sollte, unschlüssig, ob überhaupt Gefahr von dem Jungen ausging. Die Schwester bemerkte ihn noch bevor er ein Wort von sich geben, einen Schritt tun konnte und wandte sich um und rannte fort. Gordon schritt auf den verwirrten und peinlich berührten Jungen zu, welcher Gordon nun als den Bruder des Mädchens erkannte, das er soeben hatte küssen wollen. »Was willst du von ihr? Ihr etwas antun?« Unsicherheit, Angst, Wut und bedächtige Erleichterung mischten sich. Womöglich hatte er seine Schwester tatsächlich gerettet, auch wenn er noch nicht ganz verstand. Der Junge kam nicht einmal dazu, zu antworten, denn sie beiden hörten nun, was die Schwester Gordons als letztes von sich geben würde. Ein kurzer, erstickter Schrei drang zu ihnen heran, Gordon war als erster an ihrer Seite. Sie war den Abhang des Hügels kurz nach Beginn des Waldes herunter gerutscht, gefallen und die Wunde an ihrem Kopf hatte sehr offensichtlich einer der kantigen Geröllsteine verursacht. Gordons eigener Schrei reichte, um Eltern und Nachbarn anzulocken. Der Tod der Schwester ließ nur noch wenige ihrer Atemzüge auf sich warten.
Die Trauer um den Tod der Tochter zerfraß die Familie und nahm dem Jungen Gordon in den folgenden Jahren zuerst jeglichen Selbstwert, dann den Lebenswillen und resultierte dann in grenzenlosem Hass und grenzenloser Wut. Denn hätte sie ihn nicht geschickt, wäre die Schwester noch am Leben. Susannah, welche ihre Kräfte, welche sie selbst nur als Fluch empfand, nicht unter Kontrolle hatte, versah ihre Augen nach diesem Ereignis mit der Augenbinde. Sie hatte nur den Tod der Schwester des Jungen gesehen, ihren toten Körper, doch hatte sie nicht die Umstände gekannt, nicht gewusst, dass sie es sein würde, die den Jungen zum Mörder machen würde. Was wäre wenn...gewesen – so begannen alle der Fragen, die sie sich in den kommenden Tagen, Monaten, Jahren stellte.
Alexiel Admin
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Thema: Collien ~ Mensch Di Mai 26, 2009 11:50 pm
[Porta Vestalica / Hamphill / Plaza de Armas] [2/2]
Susannah und Collien waren inzwischen bei einem der riesigen Weinfässer angelangt. Sie hielten sich in einigem Abstand, gerade so weit entfernt, dass sie nicht die die Aufmerksamkeit eines der Herren oder einer der Frauen, welche den Wein ausschenkten, auf sich zogen. Collien stemmte die Hände in die Hüften und überlegte. Von hinten wurde sie angerempelt. Erbost fuhr sie mit geballter Faust herum und wollte bereits mit ihrer Schimpftirade beginnen, als sie den Jungen mit kurzem, rotorangenem Haar erkannte. Dieser Umstand änderte nichts an ihrer Wut, im Gegenteil, allerdings verzögerte es ihre Reaktion um einen Moment. Genug Zeit für den Jungen, um über das ganze Gesicht grinsend einen Schritt zurückzutun. »Ced! Spinnst du?!«, rief Collien und sprang auf Cedric zu, um sich zu rächen. In dem Moment zog er die Hände hinter dem Rücken hervor und hielt ihr zwei Becher entgegen. Collien stoppte augenblicklich. »Woher hast du das?«, sagte sie aufgeregt, aber wesentlich leiser als zuvor. Cedric war offensichtlich länger hier gewesen als Collien und ihre Schwester oder er war einfach schneller gewesen. »Tja..«, gab Cedric zurück und blickte stolz auf die Weinbecher. »Hier, einer ist für euch.« Cedric streckte Collien einen der Becher entgegen. »Pah.« Collien grinste, nahm den Becher und gab ihn Susannah. »Von dir? Niemals! Ich besorge mir meinen Wein selbst, dazu brauch' ich dich nicht.«, setzte sie hinzu und entfernte sich mit erhobenem Kopf. Cedric lachte auf und ging zu Susannah. Er selbst war älter als Collien aber jünger als Susannah und kannte die Schwestern schon seit Jahren. Seine Familie war eine der wenigen, welche noch mit den Voights befreundet war, wenn man von seinem älteren Bruder absah, der regelrechte Verachtung für Colliens Familie empfand. [tbc..]
Alexiel Admin
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Thema: Susannah ~ Mensch Di Mai 26, 2009 11:50 pm
~*+Porta Vestalica / Hamphill / Plaza de Armas+*~
Schon wie aus Reflex senkte Susannah ihren Blick, als Ced Collien anrempelte und mit ihr ein hitziges Gespräch begann. Zwar trug sie wie immer ihre Augenbinde, doch saß die Furcht, jemand zu verletzten immernoch sehr tief in ihr. Als sie Ced und Collien sprechen hörte, huschte ein leichten Lächeln auf ihre Lippen, dass auch für einen flüchtigen Moment darauf blieb. Die beiden verstanden sich wirklich gut, auch wenn es keiner von ihnen zugeben wollte. In solchen Momenten hätte Susannah gerne ihre Augenbinde abgenommen, nur um die Gesichter der beiden zu sehen. Doch leider hatte sie bisher noch keines der beiden Gesichter jemals gesehen.
Als sie den Becher Wein in die Hand gedrückt bekam, hob sie ihren Kopf zu Collien und setzte ein schiefes Lächeln auf. "Danke" murmelte sie und wartete darauf, dass sich auch Collien ihren Wein besorgen würde. Dass sich Ced neben sie gesetzt hatte, hatte sie natürlich sofort bemerkt. Auch war sie wohl die erste, die den leichten Tumult bemerkte, der sich langsam auf dem Plaza ausbreitete. "Collien? Collien? Hörst du das?" fragte Susannah etwas hektischer und zupfte ihrer kleinen Schwester am Oberteil, welches sie als erstes zu fassen bekam. Keiner der drei konnte wissen, was dort vor sich ging. Die Stimmen waren viel zu wirr und man konnte kaum etwas verstehen, so aufgebracht waren die Menschen. Als Susannah ihren Kopf etwas in Richtung der Stimmen drehte, durchzuckte plötzlich ein scharfer Schmerz ihren Kopf. Sie ließ den Becher mit dem Wein fallen und dieser ergoß sich über ihre Schuhe. Ihr Griff um Collien wurde fester, doch woher die plötzlichen Kopfschmerzen kamen, konnte sich keiner erklären. Gesehen hatte Susan nichts. Sehen WOLLTE sie nichts. Vielleicht war es etwas wie eine Vorahnung gewesen, dass etwas schlimmes passieren sollte. Als sie sprach, war ihre Stimme ein leises wimmern und sie richtete sich direkt an ihre Schwester, die immernoch wie gebannt auf der Stelle stand. "Collien, Collien. Wir müssen zu Mam und Dad." keuchte sie und erhob sich langsam, ohne darauf zu achten, wo sie hintrat. Sie stolperte über ihre eigenen Füße, als sie einen Schritt vor den anderen tat. Sie wusste nicht, was es war, doch etwas schreckliches würde passieren.
Alexiel Admin
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Thema: Collien ~ Mensch Di Mai 26, 2009 11:50 pm
[Porta Vestalica / Hamphill / Plaza de Armas] [op: wir machen das jetzt kurz und schmerzlos x) ]
Susannahs Vorahnung war vollkommen korrekt aber gleichzeitig auch das, was die Maschinerie in Gang setzte. Collien, die ihrer Schwester in dieser Hinsicht vollkommen vertraute, unterbrach sofort ihre Unterhaltung mit Ced und ließ ihn mit einer Warnung, er werde schon sehen, was er davon habe, sie zu unterschätzen, stehen. Ihre Schwester bei der Hand nehmend schlug Collien sich wieder auf demselben Weg durch die Menge zurück an den Tisch ihrer Eltern. »Sie kommen wieder zurück. Es geht los.«, wurde der zweite Teil des heutigen makabren Höhepunktes in Gang gesetzt. Der Angesprochene nickte nur und trank sein Gebräu in einem Zug leer. Collien erinnerte sich nur noch grob an diesen Tag. Obwohl er die wahrscheinlich größte Wende in ihrem Leben darstellte, versuchte sie ihn immer zu verdrängen, denn es war die Art Wende, die nichts Gutes mit sich bringt. Jemand war aufgestanden und hatte begonnen, eine Rede zu halten. In seiner Rede hatte er dann gefordert, den Posten des Dinhs der Revolvermänner neu zubesetzten. Hatte damit Sai Voight zum Rücktritt aufgefordert. Hatte die Feststimmung zerrüttet, aber nur wenig Kritik erhalten. Und hatte zuvor jemanden beauftragt, der nun im Wohle des Volkes handelte. Collien spürte, wie ihr die Hand der Schwester entglitt, fast entrissen wurde. Sie drehte sich um, um den Grund dafür zu erfahren und stellte fest, dass alles schneller gegangen war, als sie sich hatte träumen lassen. Sie sah den Mann nur mit ihrer Schwester an der Hand zwischen den Fässern verschwinden. Und in die Stille, die sich über den Plaza gelegt hatte, rief sie: »SUSAN!« Woraufhin ihr Vater reagierte. Er richtete seine Waffe auf den Mann, der seine Tochter in der Gewalt hatte. Das nahm wiederum der Redner für einen ausreichenden Moment, um selbst zu feuern. Als die Kugel sich in die Brust des Vaters bohrte, gab dieser selbst einen Schuss ab und tötete den, der Susannah in seiner Gewalt hatte. Ihren Mann schützen wollend, warf sich seine Frau an seine Seite und fing die folgenden Kugeln, die den Tod ihres Gatten versichern sollten.
Die Mädchen fanden auf der Flucht zu ihrem Elternhaus in selbigem einen mit dem Tode ringenden Vannay vor. Collien wies er an zu holen, was ihnen vermacht werden sollte, während er Susannah wie im Fieberwahn erzählte, was er glaubte, vorauszusehen. Auch er war jenen zum Opfer gefallen, die glaubten, der Stadt einen Gefallen erwiesen zu haben, indem sie die Familie Voight aus der Gesellschaft rissen. Mit einer Schriftrolle, den Waffen der Eltern und reich an Geld verließen die Mädchen die Stadt Hals über Kopf noch am selben Tag.