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Ist es möglich, durch Töne den Untergang unserer Welt hervorzurufen? Engel, den sieben mit Ihren Posaunen, ist es möglich, denn sie haben mit Ihren Instrumenten die Töne abverlangt, die die Apokalypse hervorgerufen haben.
 
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 Die Meere von Lluth

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Alexiel
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BeitragThema: Jatsura ~ Engel   Die Meere von Lluth - Seite 2 EmptyDi Mai 26, 2009 11:59 pm

°Porta Floraca -> Porta Samyca ° Meer

Jatsura, die nach der heissen Dusche nun den grauen Mantel über ihre Kleider angezogen hat, trat an Deck und fand den Rest des Ka-Tets, ausser Leona und Inuki natürlich, alle an Bord, wie sie in eine Richtug starrten. Neugierig trat sie an die Reling neben Yukkuri und blickte nun zu einem "anderen" Schiff herüber. Doch, schnell stellte sie fest, dass das ja ein Spiegelbild von ihnen selbst war. Sie blickte an der Reling entlang und fand dort Yukkuri und sich selbst sehen - prüfend drehte sie den Kopf auf eine Seite und musste mitansehen, wie es die Jatsura auf der anderen Seite ihr genau gleich tat.
Yukkuri's Worte blieben in der Luft hängen, doch alle wussten, dass sie Recht hatte - würde nicht irgendjemand etwas tuhen, könnte es doof herauskommen. "Das ist keine Illusion...", grummelte Jatsura halblaut, doch war sie sich nicht hundert prozentig sicher. Schliesslich konnte man nie wissen... Sie drehte sich um und blickte in die Gesiichter des Ka-Tets und wollte so herausfinden, ob einer von denen heute noch Anstalten machen würde, das Schiff zu drehen. Anscheinend nicht. Jatsura blickte wieder geradeaus. Sie griff fester nach der Reling und schien sich stark zu konzentrieren - schliesslich leuchteten ihre Hände gelbweiss auf, und dieser Effekt ging auf das ganze Schiff über. Jatsura schloss die Augen. Im nächsten Moment fing sich an, das Schiff des echten Ka-Tets nach links abzudrehen, immer weiter nach links...
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BeitragThema: D'Jango ~ Mensch   Die Meere von Lluth - Seite 2 EmptyMi Mai 27, 2009 12:00 am

- Das Meer -

D'Jango blickte recht starr auf das andere Schiff und verfolgte alles ins Detail, nur scheinbar ruhig während er dort auf dem Sarg seines Bruders verhaarte wie er es seit dem ende ihrer Verfolgungsjagt getann hatte. Er blickte zu Jatsura die offensichtlich für den plötzlichen Schwenk des Schiffes verantwortlich war obwohl sich niemand am hölzernen Steuer befand. Wie alle andern stellte er sich nun an die Reling da die beiden Schiffe aneinander entlang fuhren, und konnte sehen wie sein Ebenbild, die Person die genauso aussah wie er wiederrum von dem Sarg auf dem sie saß aufstand, und sich ebenfalls an die Reling begab. Jatsuras Halblautes Kommentar konnte er gut hören. Doch irgendwie bezweifelte er das sie damit recht hatte. "Seit ihr euch da so sicher Jatsura?" murmelte er mit der Zigarette im Maul und zog seinen Revolver mit einer unvergleichlichen Geschwindigkeit. Es war wirklich fast wie ein Schock als die Person auf der anderen Seite ebenso schnell zog, ebenso schnell den Revolver mit ebenso einer hohen Geschicklichkeit aus der Tasche riß, aber wen kümmerte das. Es musste wirken als hätte D'Jango den verstand verloren, die Waffe auf ein Fremdes Schiff mit Fremden Personen zu richten, und sicher fragte sich manch einer ob die Leute auf der anderen Seite von ihrem Revolverhelden das selbe dachten. Erst recht als ein knall kaum den Bruchteil einer Sekunde später durch die Ohren der Anwesenden sauste als D'Jango prezise auf das Herz des gegenüber gezielt ohne aber wirklich hinsehen zu müssen den Abzug seiner Waffe betätigte und Schoss.

Doch... nichst passierte. Wie D'Jango stand das Pandon da, ohne sich zu rühren, und hatte die Waffe weiterhin hoch gehoben und auf ihr gegenüber gezielt, und steckte sie nun im selben Moment weg nachdem er die Waffe am Finger gedreht hatte. Erst schoben beide sie Falschherum in den Halfter, um sie dann mit dem Daumen in ihrer Lage zu korrigeren. "Dieses Schiff ist so echt wie 'ne 51 Kiromünze..." murmelte er nur und zog wieder an seiner Zigarette als wäre nichts passiert während er mit dem Rücken zum anderen Schiff stand. Manch einer konnte da Baff werden.
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BeitragThema: Yukkuri ~ Meiun   Die Meere von Lluth - Seite 2 EmptyMi Mai 27, 2009 12:00 am

{Porta Floraca ~> Porta Samyca – Meer}

Das indentische Abbild des Tets und dessen Schiffes zog vollkommen Yukkuris Blicke auf sich. Sie achtete nur auf jene Personen dort und fragte sich gerade zum unzähligsten Male, was so etwas mitten auf dem Meer auf dem Seeweg von Floraca nach Samyca zu suchen hatte. Sie suchte nach Anhaltspunkten, mit denen sich eventuelle Illusionen erkennen ließen, allerdings war dies ein sinnloses Unterfangen, wusste sie doch, dass kein Anfänger dieser Kunst etwas solchen hatte entstehen lassen können, und gekonnte Illusionen waren nun einmal gekonnt und keine Zeichnungen, die immer ein wenig vom Original abwichen.
Es waren nur noch höchsten ein duzend Meter, die sie von ihren Spiegelbildern trennten, und Yukis inneres begann sich zu verkrampfen. Sie wusste nicht was hier am Werke gewesen war, aber sie war recht überzeugt davon, dass es ausschließlich für sie alle bestimmt war, spielten sie doch mit einer der vier Schriftrollen in den Händen keine kleine Rolle im Verlaufe des Ka. Sie seufzte und konnte nur hoffen, dass das Schiff dem ihnen Gegenüber, was immer es war, keinen Schaden zufügte oder sonstige negativen Veränderungen vornahm. Sie war sich allerdings sicher, dass sie es in irgendeiner Weise zu berühren hatte, dennoch graute es ihr vor dem Moment. Unbehaglich beobachtete sie sich selbst und die anderen Abbilder weiter und ihr Blick wanderte von sich selbst, zu Jatsura, die gerade ihre Kopf wendete, zu D’Jango der zu schnell für ihre Augen seine Waffe zog , zu Miyavi, der recht verwirrt drein schaute – und fuhr herum und starrte den D’Jango neben sich an, als wollte sie sich vergewissern, dass ihr niemand einen Streich spielte. Die Worte, die sie spontan gewählt hatte, vermutlich gerufen oder geschrieen hätte, und die wahrscfheinlich im Imperativ formuliert werden sollten, blieben ihr einfach im Halse stecken und sie vergaß sie sofort wieder, als der Knall des Schusses die Luft zerriss und ihren Körper durchfuhr, dass sie trotzdem vor Ärger, Überraschung und der Tatsache, dass sie unvorbereitet gewesen war, fast zusammengezuckt wäre. Jetzt würdigte sie D’Jango aber keines Blickes mehr, sie riss den Kopf herum und starrte erschrocken auf es. Den Punkt, auf den D’Jango gezielt hatte, brauchte sie nicht lang zu suchen, die Kugel hatte die selbe Wirkung erzielt wie ein Stein, den man in ruhiges Wasser warf – ihr Eintreffen schlug winzige Wellen, welche schnell wieder völlig verebbt waren, und von der Kugel war wie bei einem Stein im Wasser keine Spur. Yukkuri starrte auf den Punkt, von dem die Wellen herrührten. Wenn sie nachdachte, hätte das vor ihnen alles sein können, hätte er die evenutelle Figur oder Person getötet, hätte es beispielsweise auch den Ausschlag geben können, dass er sich selbst getötet hätte. Yukkuri stocke vor so viel Leichtsinn der Atem. Als die Wellen verebbt waren und der Schuss ebenfalls verhallt, drehte sie sich zu D’Jango um und musterte ihn verständnislos?
»Sai. Verzeiht oder belasst es, dennoch wäre ich Euch dankbar zumindest mir zu erläutern, was Euch dazu bewegten, solchen Leichtsinn zu zeigen? Was bezwecktet ihr ..damit?«, fragte sie und wies mit einem Schlenker ihrer Hand auf D’Jangos Abbild ohne den Blick vom Original zu lassen. Ihre Stimme nahm eine leichte Gereiztheit im Unterton an, einmal, weil sie niemals mit D’Jangos Reaktion gerechnet hatte, zum weiteren, weil sie dem ..wasserähnlichen etwas nun gefährlich nahe waren.
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BeitragThema: D'Jango ~ Mensch   Die Meere von Lluth - Seite 2 EmptyMi Mai 27, 2009 12:00 am

- Das Meer -

D'Jango stand immernoch ruhig mit dem Rücken zum Spiegelbild und den anderen und hatte die Arme verschränkt, erst als Yukkuri ihn ansprach tat er etwas anderes. Er hob einfach nur die Hand zur seite, das sein Arm in einem Winkel von ihm nach oben stand und dann hob er den ersten Finger. "Erstens... Die Wellen... schaut sie euch mal an... sie wiederhollen sich. Das Schiff macht genauso wellen wie unsers aber sie verschwinden einfach in mitten der See genau wie unsere..." meinte er im selben gelcihgültigen Ton wie sonst. Er hob den zweiten Finger. "Zweitens... die anderen Personen bewegen sich doch genauso wie wir oder? Dann hätte meine Kugel mich sowieso nicht treffen können, denn seine wäre mit meiner zusammen gestoßen... das ist aber nicht passiert... habt ihr einen Funkensprung gesehen? Ich nicht. Ich hab' nur mitbekommen wie meine Kugel mit der von "ihm" in der Luft verschwand am genau selben Punkt." Er lies seinen andern arm nach unten sinken und zeigte mit dem immernoch nach oben zeingenden Arm oder viel mehr mit der Hand an diesem die drei. "Drittens... trägt diese Gestalt da einen Scorpion Revolver. Davon gibt es nur zwei. Einer wurde zerstört, und den andern trage ich... nachmachen kann man sie nicht, der man der sie schmiedet ist tot..." meinte er, zeigte dann gleich eine vier ohne lange auf sich warten zu lassen. "Viertens... habt ihr irgendwas gehört von dem was wir gesagt haben? Irgend ein Wort? Hört ihr jetzt das was ich sage doppelt oder lauter als sonst? Ich nicht... und der Schuss war auch nicht zu hören, nichtmal der Schall von dort..." Er drehte sich herum zu Yukkuri, machte aus der Hand eine lockere Faust und lies sie runterfallen. "Fünftens... falls ihr immernoch meint das war Leichtsinnig... auf diesem Gott verlassenem Planeten ist mir noch niemand begegnet der annähernd so schnell zieht wie ich... und die wahrscheinlichkeit ist so gering wie der Verstand von diesem Diego das sich das heute ändert..." meinte er und blickte Yukkuri aus dem Schatten seines Cowboyhuts an. Ohne eine Spur von Arroganz dabei zu zeigen. Er hatte recht. Er zog an seinem Hut, als wolle er sich entschuldigen dafür das er ging, und stapfte dann zu seinem Sarg. "Zumindest ist mir noch keiner begegnet der noch lebt..." murmelte er zu sich selbst im Angesicht des Sargs, und lies sich dann wieder auf diesem nieder.
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BeitragThema: Flaque ~ Ka   Die Meere von Lluth - Seite 2 EmptyMi Mai 27, 2009 12:01 am

[OP: tut mir einen gefallen.. lest den post.. genau ja? ^^ bitte bitte bitte. Jedes wort.. *sich zu viel mühe gegeben hat*]

PART I

>>Porta Floraca > Porta Samyca >< Meer<<

»KRIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII«
war das Geräusch, was Yukkuri Kago davon abhielt, Sai Valery „D’Jango“ Ness etwas zu erwidern. Sie kam nicht umhin ihm im inneren Recht beizupflichten, während sie ihm mit ausdrucksloser Miene zugehört hatte. Dennoch war dort etwas, gab es dort etwas, was, trotz seiner Worte, ihre Meinung über seine Leichtsinnigkeit nicht aufzuheben vermochte. Denn sie kannte die Mächte, mit denen das Ka des Tets verbunden war, und wusste genau um deren maßlose Fähigkeiten. Zweifel schlichen sich aber in ihre Seele und gaben ihr den Gedanken der eigenen Übervorsichtigkeit bei. Flaque yi Seym O' N'Eseym lächelte nicht, diese Eigenschaft Sai Kagos ruhte nicht fehl in ihrem Charakter, aber hier lag sie mit ihren Sorgen neben dem wirklichen - weit daneben. Er ließ von ihren Gedanken ab, beschäftigte sich nicht weiter damit, was die Meiun dachte, würde er innert kürzerer Zeit selbst zum Zuge kommen und nicht mehr nur beobachten müssen. Er sah noch, wie die äußerlich viel zu alte Meiun den Mund öffnete (würde er sich über Dinge wie diese Gedanken machen, täte sie ihm daher wahrscheinlich Leid, früher war sie von junger, blendender Schönheit gewesen) aber sein höchster, formloser Herr gebot ihm sie von ihrem Vorhaben abzuhalten, selbst dieser geringe Verlauf des Ka war in dringlichster und sorgfältigster Art und Weise zu beachten. Er winkte das Schiff zu sich heran, ohne sich zu bewegen und beobachtete, wie es seinem Ruf folgte, ohne dem Wrack jegliche Beachtung zu schenken.

Yukkuri holte Atem um ihn sofort wieder mit einer Antwort zu verbrauchen, stieß ihn aber mit einem Keuchen wieder aus und stolperte nicht alleine einen Schritt zurück. In der selben Bewegung riss sie die Hände hoch an die Ohren und presste die Handflächen so gut es ihr möglich war gegen ihre Gehöreingänge.
»KRIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII«
Mühsam versuchte sie, die Augen zu öffnen, doch es kam ihr vor, als wurde das Kreischen, was jeden Winkel ihres Bewusstseins auszufüllen schien, nur noch intensiver zu werden, wenn sie versuchte zu sehen. Einen Bruchteil ihrer Umgebung konnte sie mit ihrem rechten, halb geöffneten Auge wahrnehmen, und sie sah, wie das Schiff begann, sich mit seinem spitz zulaufenden Ende zuerst in die wasserähnliche Fläche zu bohren, und war mit seinem Verfahren schon erschreckend weit gekommen, gerade begann die Reling langsam zu verschwinden. In Anbetracht der geringen Geschwindigkeit aber war es unmöglich, dass ein so großer Teil bereits in das Unbekannte eingedrungen war. Sie war kaum fähig zu denken, aber ihr Unterbewusstsein verknüpfte den Ruck des Schiffes, der das gesamte Ka-Tet ins Schwanken gebracht hatte, mit dem nun nicht mehr all zu merkwürdigen Umstand, dass ihr Transportmittel schon bis zur Reling aufgenommen schien. Das Kreischen raubte ihr den Verstand. So viel sie sehen konnte, war niemand von ihnen fähig, es auszuhalten, jeder, der in das Sichtfeld ihrer tränenden Augen gelangt war, tat es ihr gleich und gut daran, die Hände gegen die Ohren zu pressen. Ihr ganzes Denken schien von einem einzigen Ton beherrscht zu werden, doch das dritte, untere Bewusstsein tat pflichtbewusst, was seine Aufgaben waren. Es ließ sie herumfahren und erschrocken feststellen, dass sie sich ihrem Spiegelbild gegenüberstand, dem die Pein ins Gesicht geschrieben stand. Und sie bewegte sich direkt auf es zu.

Sai Miyavi war es ähnlich ergangen. Auch er versuchte wie alle anderen das Kreischen von sich fernzuhalten, aber es erschien ihm sinnlos, die Ohren zuzuhalten. Mayibamaru. Er rief ihren Namen, konnte aber nicht einmal seine eigene Stimme vernehmen, wie er mit Schrecken bemerkte. Panisch blickte er sich nach ihr um als er sie auf sich zuspringen sah. Er blieb stehen, riss reflexartig die Hände von den Ohren, um die Katze in Empfang zu nehmen, aber das Kreischen zermürbte ihn dergestalt, dass er so schnell es ihm möglich war, die Hände zurückriss. Doch Mayibamaru wusste sich selbst zu helfen und kroch sein Hosenbein hoch, um dann unter seinem Mantel zu verschwinden. Sie verwendete ihre Krallen, um die zweifelsohne nicht einfache Kletterübung zu bewältigen, und verkroch sich schließlich oberhalb von Miyavis Gürtellinie und vergrub die Krallen in der Kleidung gerade so, dass sie sich halten konnte und ihrem Freund nicht zu sehr wehtat, was ihr nicht vollständig gelang, dennoch waren die Krallen Mayibamarus nichts gegen das, was Miyavi dank dem Kreischen erdulden musste. Und plötzlich wurde auch ihm bewusst woher das Kreischen stammte, das Schiff ging mitten in sein Abbild über und überall dort, wo materielles auf scheinbare Illusion traft, flackerte und erzitterte die Fläche ein wenig, das gewaltsame Durchdringen des Schiffes schien das Geräusch zu verursachen. Erstarrt sah der Vampir nun sein selbst vor sich erscheinen wie es auf ihn zukam, bis er vor ihm stand und dann plötzlich, als ob er sich eines besseren besann, rückwärts stolperte und nach hinten wich. Es war nur natürlich, dass er nicht den Wunsch hatte mit dem in Berührung zu kommen, was solches Grauen in Form eines Tones verursachen konnte. Doch sein Abbild, auch wenn er sah, dass auch es zurückwich, wie er es tat, kam immer näher, unaufhaltsam näher.

Sakura Alexiel Hargreaves griff zuerst auf ihre Fähigkeiten als Engel zurück, um die Qual zu lindern, doch mit Erschrecken musste sie feststellen, dass sie nicht die erhoffte Erlösung bringen konnte, so konnte sie nicht anders, als zu erdulden, was ein Klang mit ihr tat. Sie ging aus Verzweiflung einen kurzen Moment in die Hocke und kniff die Augen zusammen, und spannte aus Reflex ihre gesamte Muskulatur an. Sie erhob sich und sekundenlang war es tatsächlich, als hätte die Intensität des Tones das Absolute verlassen um zu sinken; ihr Glück war nur nicht von langer Dauer, ob es eingebildet war oder nicht, im nächsten Moment schien das Kreischen gerade zu über sein bisheriges Limit hinauszuschießen. Alec hatte nie gewusst, wie ein Engel empfand, läuterte ihn Gott, doch dieses Erlebnis würde sie mit jenem Gedanken noch mehr als einmal gleichsetzten, es bereitete ihr gar körperliche Schmerzen, schien doch jeder Muskel, jedes Gefäß, jeder Nerv, alles, aus dem sie bestand, von dieser Pein durchdrungen und gequält werden, konnten jene Dinge auch keine Geräusche wahrnehmen. Sie war die einzige, die keinen Gedanken darauf verwendete, dass die spiegelartige Wand immer näher rückte. Als jene sich hinter Sai Hargreaves befand, gewann sie erneut ein wenig an Geschwindigkeit, wieder genauso ruckartig wie zuvor. Sai Hargreaves stolperte, und die Wand verschluckte sie bis zur Hälfte.
Das einzige, was ihr nun noch blieb, war ihre gesamte Pein in einem einzigen Schrei zu vereinen, denn als sie durch jenes Ungewisse drang, nahm ihr der Schmerz die Sinne, sie ließ die Hände fallen, fiel auf die Knie und konnte nur noch schreien. Dann war sie gänzlich verschluckt und ihr Spiegelbild von der Fläche verbunden, auf welche

Jatsura Luzifel auf ihr Selbst blickte und kontinuierlich einen Schritt zurückwich. Vor wenigen Sekunden hatte noch Sai Hargreaves den größten Teil ihres Abbildes verdeckt, welche vor Sai Luzifel und zwischen ihr und dem Unheil gestanden hatte - nun war sie von jenem ergriffen worden, was das Schiff aufzusaugen schien und Sai Luzifel war bei Sai Hargreaves Anblick erstarrt, sie hatte sie zuvor nicht bemerkt, hätte sie womöglich zu befreien gesucht, doch in den einzigen beiden Sekunden, in denen sie Sai Hargreaves gesehen hatte, war sie zu geschockt von deren Anblick gewesen, um auch nur einen der gequälten Muskeln zu rühren, dann war ihr Dinh verschwunden. Sai Luzifel hatte ihre Mimik schreien sehen, doch keinen Laut hören können, das Kreischen übertönte alles, sogar die eigenen Gedanken. Sai Luzifels Blick betrachtete immer noch ihr zurückweichendes wie ständig näher kommendes Spiegelbild, hinter dem plötzlich jemand erschien. Sie wendete sich um.

Valery „D’Jango“ Ness war Revolvermann
Er hatte eine harte Ausbildung an der Waffe genießen können, ob er es immer getan hatte, blieb fraglich, jedoch standen ihm nun die Tore offen die Früchte der Ernte zu genießen, die die Saat ihm erbracht hatte, die sein Lehrmeister in ihn gelegt und hatte gedeihen lassen. Neben seinen unübertroffenen Künsten im Umgang mit seinen Schusswaffen gab es auch ungewöhnliche Dinge die ihm gelehrt worden waren, und von jenen sollte er Gebrauch machen.
Auch ihm konnte man ansehen, dass es ihm unsagbare Schmerzen bereitete, doch er hatte sich nach dem ersten Schock erholt und die Pein ertragen, die Gedanken vollkommen auf das gerichtet, was er gelehrt worden war. Mit dem was er für sein Leben gelernt hatte, war ihm noch niemals ein Problem unlösbar erschienen.
In genügend Abstand von der sich nähernden Wand ließ er sich auf den Sarg sinken und betrachtete sein Abbild, wie es auch ihn einzuholen drohte. Doch sein scheinbares Verderben war es, das ihm Rettung sein sollte, denn wo er sich so dort sitzen sah, einen Revolvermann der sich die Ohren hielt, eine Zigarette im Mundwinkel, und aufgrund der nahenden Pein nicht in der Lage sie in Ruhe bis zum Ende zu rauchen kam ihm der Gedanke, der ihn vor der Qual retten sollte. Er nahm eine Hand von seinem Ohr und sah, wie sein Gesicht sich vor Schmerz verzog, seine Lippen blieben aber so wie sie waren, auch wenn sonst fast alle seiner Gesichtsmuskeln angespannt waren und seine Miene verzerrten, die Lippen ließ er locker, und die Zigarette, die sie hielten, würde ihm wie gewollt erhalten bleiben. Seine Hand indessen griff mit geübt flinken und schnellen Bewegungen zu seinem Gürtel, an welchem er seine Patronen trug und der Gedanke, an das Material, aus dem sie gefertigt waren, ließen ihn die Lippen einen Spalt weit öffnen, dass das Grinsen seinem Gesicht eine Art grimmige Zufriedenheit verlieh. Zwei der Patronen griff er automatisch und steckte eine in jedes Ohr und sofort war das Kreischen für ihn erträglich, nicht angenehm aber erträglich. Er nahm einen tiefen Zug an seiner Zigarette, und ließ den Rauch in kunstvollen Kreisen hinaufsteigen, den Augenblick der Ruhe genoss er und Flaque entlockte es das erste Lächeln.
Sai Ness ließ die Zigarette plötzlich achtlos auf den Boden fallen, erhob sich mit dem Schritt, mit welchem er sie austrat und ging die wenigen Schritte in Richtung des Sechsten, welchem er ebenfalls zwei der Patronen in die Hand gab. Er wusste ohne weiteres, wozu sie gut waren.

Hinter sich erblickte Sai Luzifel eine Gestalt, welche nichts sonderlich hochgewachsen war. Sai Luzifel kam sie bekannt vor, konnte sie aber nicht sofort einer Person zuordnen. Auch sie hielt sich die Ohren und hatte das recht niedliche Gesicht verkrampft. Der Anblick stieß Jatsuras Denken an, die Fähigkeit der Gestaltenwandlung einer Fee. Izumi schien es auch nicht besser zu ergehen, und schien als Fee noch empfindlicher zu sein. Sai Luzifel wagte gar nicht daran zu denken, wie die Fee in ihrer kleinen Gestalt empfunden hatte. Sie wendete sich wieder um und sah sich selbst wieder näher kommen aber dieses mal nicht gleichzeitig zurückweichen. Sie sah wieder Sai Hargreaves vor Augen, wie Flaque feststellte, was die Entschlossenheit des Engels Luzifel weckte. Sie hatte Sai Hargreaves folgen und begleiten wollen, und ob es eine Affekt- oder Kurzschlusshandlung war, wusste sie nicht, doch blieb sie in dem Moment stehen und ließ sich erfassen.
Izumi beobachtete jenes mit aufgerissenen Augen, und begann vor lauter Verzweiflung zu weinen, da sie nicht wusste, ob sie ihrer Retterin folgen sollte oder hier verharren sollte, entschied sich jedoch kurze Zeit später zum Gehen und ließ sich mit zu gekniffenen Augen ebenfalls erfassen.

Der Sechste und Sai Ness sahen die Körper des gefallenen Engels und den dessen Begleitung zusammensackten, als sie auf ihre Abbilder trafen. Es lag nahe, dass sie beide ebenfalls gezwungen waren, ihre Qual hinauszuschreien.

Die Katze. Nun war ihr Ka gekommen. Flaque rief ihren Namen, mit der Stimme des Schicksals.

Mayibamaru ließ sich plötzlich fallen, wie Miyavi erschreckt bemerkte, als er es einmal spürte und zusätzlich auf seinem Abbild sah, wie der Hügel auf dessen Bauch, den der Mantel verbarg, auf einmal tiefer rutschte. Sie landete auf Samtpfoten und lief zügig auf ihren Zwilling zu. Wie gelähmt beobachtete er die Katze dabei, wie sie nun scheinbar völlig den Verstand verloren hatte. Doch dann drang sie in die Wand ein, was Miyavi aus seiner Starre riss und er vorsprang, den Schmerz gar nicht beachtend, der sich hinzufügte, da er die Hände nach seiner kleinen Freundin ausstreckte, sie aber nicht erreichte, sondern stattdessen die Wand, und hatte er sie einmal berührt, konnte er nicht entkommen. Auch er schrie.

Sai Ness tat den ersten Schritt. Träge schritt er auf seinen Sarg zu, vollkommen damit beschäftigt, sich eine weitere Zigarette anzuzünden, was ihm auch gelang, wie Revan an der Rauchwolke festmachte, die er aufsteigen sah. Sai Ness ergriff die mit einem Seil verbundene Kette seines Sarges und schritt los, aus seinen Zwilling zu und sein Blick war kalt und vernichtend, würde man feststellen, betrachtete man ihn genau. Er missbilligte ganz offensichtlich, in was er nun hineingehen würde. Er aschte mit seine Zigarette auf den Boden des Schiffes, und verschwand langsam verschieden große Rauchkringel erzeugend im Ungewissen.

Sai Kago war derzeit neben den Sechsten getreten, und sie beide hatten Sai Ness beobachtet, wie er verschwunden war. Zusammen gingen die letzten des Ka-Tets in Richtung ihrer Selbst. Sai Kago verlor plötzlich an Tempo als sie sich der Wand näherten, sie spürte, wie sie plötzlich der Mut verließ, sie hatte Angst und wusste plötzlich, dass sie stehen bleiben würde, sobald sie sich selbst unmittelbar gegenüberstand. Sie würde rückwärts gehen, sich in die hinterste Ecke des Schiffes begeben, ihre Adler Gestalt annehmen, ihre Schwingen ausbreiten und auf die Knie fallen. Sie riss die Augen auf, und sog den Atem ein, wie sie dort kniete und aus ihren Gedanken hoch schreckte. Sie sah hoch und das letzte, was sie auf dieser Seite vom Sechsten der Apokalyptischen Engel zu sehen bekommen sollte, war ein Blick, den sie nicht zu deuten vermochte. Ob er verächtlich drein blickte, oder gar herablassend wusste sie nicht, genauso gut konnte er sich davon überzeugen, dass er Sai Kago tatsächlich zu Fall gebracht hatte, indem er sie von hinten sachte, aber dennoch mit Gewalt fast geschubst hatte, und so wurde ihr jede Möglichkeit genommen, ihrem Selbst zu entkommen, mit welchem sie sich nun schreiend vereinte.

Die einzige, die nicht im Entferntesten etwas davon mitbekam, was an Deck geschah, nicht einmal den unsagbaren Schmerz spürte, war Leona. Sie schlief seeleruhig weiter. Im Traum schwebte sie in Dunkelheit, schlafend, dennoch bekam sie mit, was geschah. Eine hochgewachsene Gestalt bewegte sich langsam auf sie zu, die Hände in den Taschen, die Lippen von einem langen, durch das Gehen wehenden und zerschlissenen Schal verdeckt. Er blieb neben ihr stehen und musterte sie. Einen endlosen Augenblick später nahm er sie unter den Kniekehlen und hinter dem Rücken auf seine Arme und trug sie davon, sodass nur schwärze zurückblieb.

[OP: sry, für part zwei bin ich zu müde XD""" schreib ich morgen sobal dich home bin ^^"]
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BeitragThema: Revan ~ Engel   Die Meere von Lluth - Seite 2 EmptyMi Mai 27, 2009 12:01 am

- Das Meer -

Revan war nun der einzige der noch an Deck stand. Alle anderen hatte die Spiegelnde Wand wie D’Jango richtig erkannt hatte nun bereits verschluckt oder haben sich absichtlich verschlucken lassen wie der Revolverheld selbst oder wie Yukkuri… obwohl ihr Abgang doch nicht ganz so freiwillig war, und Revan hatte nachhelfen müssen um sie hindurch zu bringen. Er sah der ganzen Sache völlig ruhig entgegen. Das hatte mehrere Gründe. Zu viele um alle hier und jetzt aufzuzählen, doch wenn der Schmerz in seinen Ohren nicht gewesen wäre der ihn auch jetzt noch durch die durch den Schall vibrierenden Patronenhülsen plagte, er wäre der ganzen Sache ohne ein Gesicht zu verziehen entgegen geschritten. Die sich nun immer noch unaufhaltsam nähernde Wand schien alles anzusaugen was sich in ihrer Reichweite befand, und Revan hatte es immer schwerer nicht nun direkt mit gezogen zu werden, daher war es aus seinen Augen, selbst wenn er seine alten eingerosteten und verstaubten apokalyptischen Flügel eingesetzt hätte für eine Flucht ohnehin zu spät. Alles was er nun noch tun konnte war dem Ka-Tet zu folgen. Entweder an einen unbekannten Ort, oder in den Tot. Aber was hatte der Tot für ihn schon für eine Bedeutung? Für ihn, für ein Wesen das jede Sekunde seit beginn aller Existenzen nach dem Herrn miterlebt hatte? Er beobachtete wie die Wand ihm immer näher kam und wollte nun folgen. Doch da kam ihm ein Gedanke, trotz aller Schmerzen. Ruckartig drehte er sich zur Tür, griff nach ihr, und riss sie auf um sich in den Bauch des Schiffes zu stürzen. Leona war nicht an Deck! Sie war unten im Bauch des Schiffes. Es war merkwürdig, aber irgendwie wollte er ihr nicht zumuten alleine durch dieses spiegelnde Feld zu wandern, welches auch Revan imitierte als dieser die Treppe hinab rannte und kurz in sein knurrendes Antlitz blickte. Revan rannte dem Spiegel entgegen nur um fest zu stellen das dass Zimmer in dem Leona lag bereits verschwunden war. Wie automatisch sah er ernsten Blickes auf den boden neben sich. Dort saß Inuki, und bellte, oder zumindest schien er dies zu versuchen, angesichts des Lärms vergeblich. Ihn schien der Lärm genauso zu stören, doch offensichtlich bewegte das Tier Leonas verschwinden genauso wie Revan mehr als ihn der Krach kümmerte. Revan schnappte sich das Tier. Still stand er vor der immer näher kommenden Wand, und murmelte etwas angesichts der Spiegelung seines menschlichen Ichs. „Ich habe diese Fresse noch nie leiden können…“ Dann schritt er dem saugenden nichts entgegen, und verschwand zusammen mit Inuki dorthin wo auch Alexiel, Jatsura, Yukkuri, D’Jango und Miyavi vor seinen Augen hin verschwunden waren, nachdem er die Zigarre hinter sich auf den Boden geworfen hatte...
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BeitragThema: Flaque ~ Ka   Die Meere von Lluth - Seite 2 EmptyMi Mai 27, 2009 12:01 am

(PART II)

>>Porta Floraca > Porta Samyca >< Meer<<


Musik ist die größte Magie auf Erden, sagten einst und sagen heute kluge Menschen.

Stille ward es um das Tet. Es herrschte vollkommene Stille, nicht ein Geräusch war zu hören. Ihre Körper hielten den Atem an, nicht einmal das Blut wagte es zu fließen, nein, sie hörten gar auf, Atem für sich zu verwenden. Denn sie brauchten ihn nicht, die Körper wie die Menschen, fühlten sich wohl und wussten auch ohne die Augen zu öffnen, dass sie so dort lagen, wie Gott sie geschafften hatte. Unendlicher Frieden lag auf ihrer Seele. Es mochte der Tod sein, wie sie sich auch tatsächlich fragten, und niemand fürchtete sich mehr vor ihm.
Sie konnten nicht sagen, ob sie aufrecht standen oder schwebten, ob sie lagen oder gar mit dem Kopf nach unten in der Luft hangen – wobei sie ihre Umgebung nicht kannten. Es war nur – schön und angenehm. Der Gleichgewichtssinn schien völlig auszusetzen, wie alle anderen Funktionen des Körpers auch. Und die Seele befand sich in Eden, es gab nur diesen Ort und seine Annehmlichkeit. Keine Gedanken, damit keine Sorgen oder Befürchtungen, auch kein Glück, aber das brauchten sie nicht, denn diese Begriffe kannten sie nicht, es war so wie es war, war nie anders gewesen, sollte niemals anders werden.
Jeder Schmerz war sofort verklungen, als sie durch die Wand getreten waren. Das Gefühl was sofort einsetzte, erschien wie in einem Traum, zwischen Wachheit und Schlaf, unwirklich aber doch vollkommen realistisch.
Ein Glockenspiel von unvergleichbarer Schönheit ertönte leise, es kam nicht von weit her, die Töne wurden nicht zu ihnen getragen – wobei sie nicht einmal von sich gegenseitig wussten, denn sie waren sicher, nur ihnen allein war dies vergönnt – sondern sie fühlten sie aus sich selbst kommen. Tief in ihnen erklangen diese silberne Töne, ganz leise, und wohltuend.

Hat es je ein Ka gegeben, ein zumindest annähernd in Form erhaltenes, nicht fühlbares, nicht riechbares, nicht hörbares, kein wahrnehmbares Ka aber eben eines, dann war es jenes, aus dem alles kam und in das alles wieder zurückkehrte. Der Ort, den vom scheinbaren Tode auferstandene Menschen beschrieben, aus dem in der Ferne ein Licht leuchtete, unendliches Wohlwollen und Frieden versprechend. Den Tod allein fürchtet niemand, es ist das Unbekannte, das Ungewisse, das einen erwartet oder auch nicht, dass den Menschen ängstigt und jenes wird als Ka beschrieben.

Das Glockenspiel schwoll an und versetzte die Seelen in eine Art Euphorie. Der Umstand einen Körper zu besitzen, etwas anderes zu tun als in Frieden zu sein erschien lächerlich, aber die Gefahr bestand in der Tat, die Augen mussten vor der Realität verschlossen bleiben, so flüsterte das Glockenspiel ohne Worte, allein durch seine Melodie, der Musik. Die Laute waren es, die hier herrschten und die Seele dirigierten. Das Spiel wurde immer lauter, dröhnte nun beinahe und verursachte Schwingungen, die alles in Schach hielten.

Es war Zeit. Flaque weckte die Sais. Sie schliefen nicht, wecken ist nicht das richtige Wort, aber so wie keines für jenen Zustand existent ist, fehlt es auch für die Art, jemanden aus ihm zu erheben.

Mittlerer Weile war es so laut, dass es den Frieden störte und unangenehm war, aber dennoch musste es so sein, wie sie wussten, es war richtig, war gut, sagte es, dies Glockenspiel, mit seiner gehässigen Stimme, die sie erst jetzt erkannten. Denn ihnen wurden die Augen geöffnet und es war, als würde sich der Teufel zeigen, der sich als schönste aller Jungfern dargestellt hatte. Das Glockenspiel war nun nur noch ein ungeordnetes Dröhnen von verschiedenen Tönen, sie ergaben nichts zusammenhängendes und waren auch sonst keiner höheren Ordnung unterworfen. Wie hatten sie Laute von göttlicher Art vernehmen können? Geschlagen öffneten sie mit aller Vernunft Augen, beinahe zur gleichen Zeit und sahen für den Bruchteil einer Sekunde Dunkelheit, bis plötzlich die Luft, oder was es auch immer war, zwischen ihnen Spannung erhielt und von Blitzen durchzogen wurde. Die Realität verschwamm und als sie sich umblickten und gegenseitig sahen, gekleidet wie zuvor, mitten im Dunklen stehend oder kniend, wie sie die Wand durchquert hatten, konnten sie beobachten, wie die andern des Tets verschwammen oder flackerten. Niemanden erfüllte es aber mit Panik, hier war es richtig so und normal. Woher dieses Wissen stammte war nicht von belang, es war vorhanden und damit recht am Ort.
Ihr Aufmerksam wurde erzwungen. Von der Ferne kam ein Punkt auf sie zu, und näherte sich so schnell, dass sie im nächsten Augenblick vor einer Türklinke standen, die die Masse von drei ihrer Tets hätte ausmachen können. Nach oben und unten hin sahen sie die Tür. Auch sie wurde verzerrt, schwang jedoch trotzdem nach innen auf, und als ob der Raum dort hinter luftleer gewesen war, strömten sie nun mit dem Sog hinein und fielen augenblicklich, ohne dass sie die Tür einmal wiedersahen. Die strömende Luft ließ ihnen die Augen tränen, dass sie die Lider schlossen. Zuvor hatten sie nur in Dunkelheit, in absolute Schwärze starren können, sodass sie nur vermuten konnten und sich auf das Gefühl verlassen konnten, dass sie fielen. Noch immer spielte das Glockenspiel und je tiefer sie fielen, je mehr schien es anzuschwellen, als würden sie sich auf den Punkt zu bewegen, von wo es herrührte. Die Luft pulsierte mit der grässlichen Melodie, auch der Puls des nun fließenden Blutes passte sich ihr an und donnerte so unbarmherzig, dass es ihnen den Verstand rauben wollte. Dann hörte es auf. Schlagartig wie auch die Schmerzen verklungen waren. Das Gefühl des Fallens verklang und als sie die Augen öffneten, sahen sie sich mitten in einer Röhre gefangen, in einigem Abstand entfernt, stand eine Tür, neben jener ohne Wand oder andern Abstand dazwischen eine weitere, neben dieser noch eine und noch eine und noch eine und noch eine...
Manche sahen aus wie aus Holz gefertigt, manche waren einfach schwarz, wieder andere mit Ketten versehen, andere waren einfach flimmernde Schatten. Wie ein Kreis schlossen sie das Tet ein. Und über diesem Kreis Türen war ein weiterer aus Türen, wie darunter und über letzterem auch ein Kreis Türen war. Wie hoch oder tief sie auch sahen, überall Türen. Kurzum schienen sie durch eine Röhre bestehend aus Türen gefallen zu sein und hatten mitten in ihr gehalten. Nach dieser Erkenntnis wurde ihnen erneut keine Zeit gelassen.
Hinter sich hörten sie das Klicken eines Türschlosses und wendeten sich um.

Flaque legte Leona in das Bett und lauschte zweien ihrer leisen Atemzüge, bevor er sich umwendete und verschwand.

Hier trat nun ein Mann aus jener Tür, von welcher das Klicken ausgegangen war, und die sich auf gleicher Höhe mit dem Tet befand. Er trug nun einen schwarzen Anzug, war von der Statur recht einfach gebaut und wirkte in keiner Weise besonders. Sein Gesicht ähnelte dem eines Herren im mittleren Alter, der nicht mehr alle seiner schwarzen, an manchen Stellen auch grauen Haare auf dem Kopf trug. Hinter ihm konnten sie einen Raum erkennen, jedoch nur einen Tisch sehen und ein Bett und wer genau hingesehen hatte, hatte von jenem einen zarten Arm hängen sehen können, von dessen Hand sich elegant die Finger abspreizten und unter dem herunterhängenden hellen Harr hervorlugten.
Er schritt mitten durch das Tet hindurch bis auf die andere Seite, dass ihn allen sahen und er sie alle sehen konnte.
»Euer Wunsch.«, erklang. Vermutlich ein weiteres Mal aus ihnen selbst heraus, der Mann hatte nicht den Mund geöffnet. Sie dachten nichts und sprachen nicht, aber er verneigte sich und
»Sehr wohl.«
erklang. Der Herr wendete sich unter den Blicken des Tets um, streckte die rechte Hand in die Luft und senkte sie dann ganz langsam wieder. Mit dieser Geste setzten sich auch die Türen in Bewegung und hunderte jener Durchgänge rauschten an ihnen vorbei, bis der Mann seine Hand in Hüfthöhe verharren ließ. Die Türen hielten augenblicklich und er schritt auf die nächstliegende zu und öffnete sie. Knarrend und quietschend gab sie den Weg frei zu dessen Beschreitung er das Ka-Tet höflich komplimentierte, indem er sich seitlich vor die im Profil stehende Tür stellte, sich verneigte und mit dem Arm durch diese wies. Und sie folgten.

Chapter I complete

loading…

[Porta Samyca >Die Chos<]

Ein Unglück war am Hafen Samycya geschehen. Der Hafen, der keiner auf übliche Art war, der eigentlich nur die sogenannten Chos darstellte. Holzstücke lagen verstreut, wie verschiedenste Wahre, von Gold bis hin zur Zeitung vom letzten Jahre. Kaum ein Meter des Eises war nicht mit irgendetwas bestückt und keine Menschenseele war anwesend. Ein recht starker Wind wehte vom Meer her und trieb einige Schneeflocken mit sich. Nicht wenige der leichten Dinge hob er mit sich in die Lüfte und verteile sie in alle Winde.
Das Meer und die Chos verlaufen nicht ineinander. Vielmehr liegen sie wie eine Insel auf ihm. Dort ist noch tiefstes Meer, und auf seiner Oberfläche beginnt plötzlich eine dicke Schicht Eis. Genau hinter dem Beginn dieser Chos erschien nun eine Tür und schwang geräuschvoll auf. Zum Boden waren es nur wenige handbreit, dennoch schwebte die Tür noch eindeutig knapp über dem Meer. Heraus traten acht Personen und ein Hund und fanden sich in einer Wüste wieder, soweit sie blicken konnten nur Eis und Schnee und ... Unglück und dessen Überbleibsel.

»Samyca.«, flüsterte Sai Kago schließlich in die erdrückende Stille und als sie sich umdrehte, sah sie, wie die Tür sich schloss und verschwand.


[tbc: Porta Samya – Die Chos]
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BeitragThema: Charyou ~ Kisunai   Die Meere von Lluth - Seite 2 EmptyMi Mai 27, 2009 12:01 am

[OP:Ich poste jetz einfach hier das schiff hin ^^ Siruna für dich hab ich ma ein wenig mitgpt, ich hoffe das geht ok ;D]

~*+Von Dina Post zum Schiff auf dem Meer+*~

Es war ein leichtes für Charyou gewesen, den Weg zu diesem Schiff zu finden. Dank seiner feinen Sinne und seinen schnellen, kraftvollen Beinen war er schnell dort gewesen. Siruna hatte er derweil auf seinem Rücken platznehmen lassen, was dank seiner beachtlichen Statur auch keinerlei Einschränkungen für ihn aufgewiesen hatte.
Nun waren sie dort und Charyous erster Blick fiel in den Himmel, hinauf zu den Masten des Schiffes. Gleich nachdem Siruna von seinem Rücken gestiegen war, hatte er auch wieder seine menschliche Statur angenommen und sich gleich daran gemacht, das Schiff zu erkunden. Sein Gefühl führte ihn in den Bug des Schiffes, wo er einige Kajüten vorfand und sogar eine Küche, welche man in der Fachsprache auch gerne Kombüse nannte. Es war ein Raum ganz am Ende des "Ganges", der Charyous Aufmerksamkeit auf sich zog. Als er dessen Tür öffnete konnte er einige merkwürdige Gegenstände erkennen, sodass er sich vorerst nicht denken konnte, wozu dieser Raum diente. Die Erkenntnis kam ihm, als sein Blick auf ein kleines "Pult" fiel, auf welchem sich Zeichenmaterialien und Papier befand. Dies war dann wohl der Kartenraum.
Nach seinem Erkundungsgang kehrte er zurück auf Deck.
"Sollen wir schon mal die Segel hissen?" fragte er Siruna, sprang jedoch shcon, ohne auf eine Antwort zu warten, an einem der Masten herum.
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BeitragThema: Siruna ~ Gefallener Engel   Die Meere von Lluth - Seite 2 EmptyMi Mai 27, 2009 12:02 am

>>Meer

(OP: Ja is voll okay. Sorry das ich solange nich mehr geschrieben habe. Ich werd versuchen öfter was zu schreiben kann aber für nichts garantieren.)

Siruna kam sich etwas merkwürdig vor als sie auf Charyous Rücken saß musste sich aber schnell eingestehen das das wesentlich bequemer war als selber zu laufen. Als sie vor dem Schiff standen lies Siruna sich von Charyous Rücken gleiten und betrachtete es. Langsam ging sie Charyou hinterher. Allerdings erkundete sie das Schiff nicht, sie wartete nur darauf das Charyou endlich fertig war. Auf Charyous Frage hin nickte sie und sah ihn an "Wenn du mir sagst wie das geht!" antwortete sie ihm. Ein kleines Kind hatte sicher nicht viel Ahnung davon was man mit so einem Schiff genau anstellen konnte und wenn Siruna ehrlich war hatte sie auch nicht viel mehr Ahnung. Sie ging ein paar schritte auf einen Mast zu blieb dann aber wieder stehen. Momentan wirkte Charyou mehr wie ein kleiner Affe als wie ein Wolf, Siruna musste bei der vorstellung unweigerlich grinsen.
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BeitragThema: Yukkuri ~ Meiun   Die Meere von Lluth - Seite 2 EmptyMi Mai 27, 2009 12:02 am

[Porta Floraca » Dina Posta » Bucht > Meer »St. Michael]

[Porta Floraca > Porta Samyca]

Im Kartenhaus des Schiffes sitzend, begann Yukkuri eine einzelne Karte vor sich auszubreiten. Ein Blick auf den Kompass verriet ihr, dass sie sich praktisch vollständig in die richtige Richtung bewegten, später würde allerdings vermutlich ein weiterer Kurswechsel nötig sein, doch dieser sollte auch genügen. Die Ecken der Karte beschwerte sie kurz mit vier Gegenständen, die sie in dem kleinen Raum fand und trat dann wieder hinaus an Deck.
Sie suchte sich fast automatisch den Weg zum Bug wo sie eine Galionsfigur vorfand. In der Gestalt des Erzengels Michael. Sie erinnerte sich zurück, als sie auf das Schiff zugelaufen war. Und tatsächlich. Ja, sie erinnerte sie dunkel an die Gravuren, deren Buchstaben das Schiff zur St. Michael erklärten. Engel des Schutzes, Engel, der wie Gott war. Sie gedachte der vier Drachengötter. Warum sollte ihr Herr ihr zu dieser Zeit Michael mit auf den Weg geben? Doch sie glaubte es zu wissen, ja, wusste es sehr wohl.
Zaghaft berührte sie die starren Flügel des Engels, der nie fliegen würde und zog die Hand dann zurück und betrachtete das Meer. Und sah ihn wieder vor sich, den Vogel, der seine Schwingen ausbreitete, das Meer überquerte und jenes froh gestimmte Lied über die Welt brachte. Sie drehte sich mit dem Rücken zum Meer, lies ihre Haare und Kleidung im Wind wogen und betrachtete das Ka-Tet.
»Ihr sollt nun meine Geschichte hören.« sprach sie und ging mittig auf die beiden Flügeltüren zu, die in das Innere des Schiffes führten. Auf beide legte sie jeweils eine Hand und stieß sich gleichsam, wie sie eintrat auf.
Es wartete eine Überraschung auf sie, deren Wirkung man ihr ansah.
Der gesamte Boden war mit Teppichen ausgelegt, die verzierte und verschnörkelte Muster aufwiesen. Auch zeigten sie Bilder, von Schlachten, die geschlagen worden waren, von Napoleon, von Caesar, die Geschichten der Arche Noah und der der sehenden Eselin Bileams. An den Wänden sah sie Gemälde. Auf einem war ein Turm in der ferne abgebildet. In vollkommenem schwarz. Aus seinem höchsten Punkt schienen die Wolken ihren Ursprung zu haben, spiralförmig traten sie aus ihm aus bis sie sich in alle vier Himmelsrichtungen verloren. In den Ecken des Bildes sah sie die Symbole Iljas, Elors, Ordons und Sililiyas, jedes in der entsprechenden Farbe des Elementes gehalten. Zu ihrer rechten standen dunkle Schränke aus fast schwarzem Buchenholz, deren Glas abgedunkelt war. Es erinnerte sie an jenes aus dem Can’ – Ka no Rey, mochte es sein, dass es auch von dort stammte?
Links von ihr fand sie eine Sitzecke vor, in deren Mitte ein kleiner Tisch stand, unter welchem verschiedene edel aussehende Flaschen in Halterungen angebracht waren, genau wie verschiedenste Gläser. Die Couch dort war mit dunkelrotem Leder überzogen, die Farben der Kissen darauf in den warmen, aber schweren Farbton des gesamten Raumes gehalten. Yukkuri brauchte sie nicht anzufassen, um festzustellen, dass sie aus feinster Seide bestanden. Nach vorne hin, gegenüber der Flügeltüren, in deren Mitte Yukkuri noch immer stand, befanden sich große Fenster die die Landen Floracas zeigten und feststellen ließen, dass jene sich immer weiter entfernten. In der Mitte des Raumes stand ein großer, kreisrunder Tisch, um welchen zwölf Personen Platz gefunden hätten. Auch er war aus dunklem Holz gefertigt, genau wie die Stühle um ihn herum, deren Lehne und Sitzfläche mit weichem, verzierten Polzer besetzt waren. In der hinteren, linken Ecke stand ein Geländer, das den Beginn einer spiralförmig verlaufende Treppe aufzeigte, die in den unteren Teil des Schiffes führte, wo Yukkuri die Schlafräume vermutete, die wohl kaum weniger besonders ausfallen würden.
»Man wünscht, dass wir reich reisen..«, kommentiere sie all das und setzte sich dann in Bewegung, um dann acht der Gläser auf das Tischchen zu stellen und ihres mit Wein so rot wie Blut zu füllen. Mit dem Glas in der Hand zog sie einen der Stühle des Tisches hervor und drehte ihn leicht, sodass sie einerseits den größten Teil des Tisches, wie auch die Sitzecke im Blick hatte. So würde es ihr möglich sein, zu allen gleichermaßen zu sprechen, egal, welchen Platz sie wählten.
Sie schlug die Beine übereinander und ihr Zori hang nur noch knapp auf ihrem Fuß, würde sie sich sehr bewegen, würde sie zu Boden fallen. Vielleicht hatte sie Glück und würde in einem der Schlafräume auf etwas Kleidung stoßen, den in Samyca war Schuhwerk wie ihres kaum angebracht. In der Hand schnwenkte sie das Glas, sodass dessen nach Trauben duftender Inhalt leicht den Rand des Glases erklomm, während er in einem Wirbel kreiste. Yukkuri betrachtete das Spiel, doch im Geiste war sie abwesend. Rief sich die Bilder aus dem Wald vor Augen, wo sie sie zusammengeführt hatte. Dachte an Matsulika, die Bishoú, von der sie noch heute nur schockiert war. Dachte an das Tet, und seine einzelnen Teile, die sie beschloss, zunächst vorzustellen.
»Ihr werdet vorrausichtlich treffen auf verschiedene sieben. Zum einen Alec, welche Dinh ihres Ka-Tets ist.
Zum anderen D’Jango, auf welchen ich zuerst traf. Er zeigt auf, was die Menschen mit Vestalica verbinden.
Weiterhin Leona, die als Meiun Revan ihren Herren nennt, der uns wiederum von der ersten Wächterin befreite.
Jatsura, Izumi und Miyavi sind es, die bleiben. Jatsura, der Izumi, eine Fee, praktisch ein Leben schuldig ist, hat genauso wie alle anderen Grund die vier Götter aufzusuchen, sie ist eine der Engel in jenem Ka-Tet. Auf Miyavi trafen wir kurz nach unser aller Zusammenkunft, er ist Vampir und sagt daher keinem der Götter seinen Dank. Letztlich Inuki, der sich Leonas Schutz zur Lebensaufgabe gemacht hat, zumal sie erst vor kurzem ihr Augenlicht wiedererlangte. Auch Miyavi führt eine kleine Begleiterin mit sich, Mayibamaru, eine junge Katze.«

Sie hatte langsam und verständlich gesprochen und machte nun eine Pause, einerseits, um ihre gesagtes fließen zu lassen, andererseits um selbst zu überlegen, wie sie begann.
»Alexiel, Alec, D’Jango, Leona, Revan, Jatsura, Izumi und Miyavi. Dies sind die sieben, mit denen ich all das folgende erlebte.« und so begann sie zu erzählen. Sprach von ihrer Zusammenkunft, davon, dass sie Ka-Tet waren, davon, dass sie als Ka-Tet die erste der vier notwendigen Schriftrollen erlangten, davon, dass sie sich dazu einer Bishoú namens Matsulika entledigten, die Illusionen ihre Macht nannte. Dann der Weg nach Dina Posta,
»wo wir als Verwüster bezichtigt werden. Die Bewohner haben dem Schein nach tatsächlich allen Grund dazu, doch lasst mich schildern, wie es sich dort wirklich zugetragen hatte.«
Und so kam sie zu ihrer Übernachtung im Gasthaus, welches Yukkuri morgens verließ, um dann durch eine Explosion geweckt zu werden. Die meisten aus dem Ka-Tet hatten zu dieser Zeit noch geschlafen, und konnte dem ausbrechenden Feuer durch das Fenster ihres Zimmer entkommen. Sie waren die letzten, die vom Gasthaus über den Steg Richtung Land schritten. Und wie sie dort gingen, hinter ihnen ein lichterloh brennendes Haus vor dem Sonnenaufgang als Kulisse, eine bunt zusammengewürfelte Truppe, die durchaus den Anschein machte, als hätte sie das Verbrechen verüben können, hatten all die Leute, die sich am Land versammelt hatten, sie zu den Schuldigen gemacht, nach denen man letztendlich immer suchte.
In einer Sackgasse dann, auf der Flucht vor der halben Stadt, hatte der Pater ihnen beigestanden, Zeit, um ihm zu danken, hatte sie jedoch erst an den Quellen gefunden.
»Wie es Euch weiter ergangen ist, Alexander, kann ich schwer erzählen, da ich Dina Posta nun mit dem Tet und einem Schiff verließ. Vielleicht möchtet Ihr anschließend selbst etwas dazu sagen.«
Sie sprach nun von dem merkwürdigen Übergang von Floraca nach Samyca, was sie dort gesehen hatten, und vom dem Verschwinden Leonas, welche zuvor an Deck zusammengebrochen war und derzeit in einem der Betten gelegen hatte. In Samyca also angekommen, waren sie ausschließlich auf Verwüstung getroffen, und auf einen verängstigen Kisunai, der sie ebenfalls als Verwüster beschimpfte.
»Nun, ich kann es ihm nicht verübeln, wäre ich nicht selbst oft genug auf diese Art gereist, würde ich meinen Augen auch nicht trauen, wenn Leute vor mir aus einer Tür traten, die zudem noch über dem Meer schwebte. Vor uns soll eine weitere Gestalt aus einer solchen Tür getreten sein, und zwischen beiden Malen war die Stadt, Cyan, des Kisunais zerstört worden. Zufall? Aye, dieses mal in der Tat, zumindest, wenn ich es mir erlauben würde, von Zufällen zu sprechen. Ich denke, die Gestalt, von der der Kisunai sprach, war ebenfalls der Herr, den wir im Dunkels zu Gesicht bekamen und der uns die Tür aus Milliarden wies.«
Der Kisunai hatte sich überreden lassen, sie nach Cyan zu bringen, da sie sich von der Zerstörung dort ein eigenes Bild machen wollten. Als die Stadt aber in Sichtweite kam, verließ ihn plötzlich der Mut, sodass sie den Weg in die Stadt allein hatten suchen müssen. Nicht so jedoch Yukkuri,
»mich rief in diesem Moment mein Herr, und seinem Ruf musste ich folge leisten. Bevor ich sie jedoch durch eine weitere Tür verließ, trat durch selbige Leona.«, die weiterhin ihr Augenlicht zurückerhalten hatte.
Nachdem Yukkuri also von Aufenthalt und verschiedenen anderen Dingen der Personen in Kenntnis gesetzt worden war, die hier vor ihr saßen, war sie nach Porta Floraca gereist und dort auf Raiden, Aerie, Julie und anschließend Charyou und Siruna getroffen. Mit diesen war sie dann durch eine weitere Tür nach Dina Posta gereist, durch selbiges Dunkel. An dieser Stelle schenkte sie besonders dem Geschehen im Dunkel Beachtung, eben jenem, dass an ein Spiegelkabinett gemahnen ließ.
In der Stadt hatten sie sich von einem Mädchen führen lassen, an der größtenteils zerstörten Kirche vorbei bis letztlich zu den heißen Quellen hin.
Anfangs war es Yukkuri schwer gefallen, zu erzählen. Ihre Sätze waren oft bruchstückhaft und unzusammenhängend, doch schnell hatte sie ein geeignetes Tempo zu sprechen und eine geeignete Art zu erzählen gefunden. Alles in allem sprach sie zwischen einer und zwei Stunden wie sie schätzte und jetzt schwieg sie, sah in ihr Glas und trank auch den letzten Schluck daraus, bevor sie sich erhob und ein halbes Glas nachschenkte.
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BeitragThema: Alice-Malice ~ Vampir   Die Meere von Lluth - Seite 2 EmptyMi Mai 27, 2009 12:02 am

[Porta Floraca » Dina Posta » Bucht > Meer »St. Michael]

Barfuß tapsten die zierlichen, bleichen Füße der Vampirin über den Boden des Raumes während Yukkuri sprach. Im Gegensatz zu den anderen hatte sie es nicht als nötig befunden den Worten den Meiun zu lauschen und sich hinzusetzen. Stattdessen schlich sie leise, um die anderen nicht zu stören, durch den Raum und begutachtete den Teppich unter ihren Füßen. Für einen kurzen Moment wirkte Alice als würde sie in dessen Muster versinken, als ihre Augen starr auf diese blickten. Langsam jedoch hatte sie den Kopf wieder gehoben und machte sich schließlich auf die Suche nach dem nächsten Ding das sie hier unter ihre Fitiche nehmen konnte oder es wert war angestarrt zu werden. Und so kam es das der Schrank Alices nächstes Ziel war, durch dessen Glaßfront sie in das Innenleben dessen blickte und schließlich sich selbst betrachtete. Sie sah sich selbst in die toten, leeren Augen, während sie mit ihren Fingerspitzen über das Glaß strich. Plötzlich schien sie müde zu werden. Ihre Augenlider sanken herab und ihr Blick wirkte weit entfernt und erschöpft, als sie sich herumdrehte und zu Boden sah. Sie erblickte etwas kleines, Schwarzes was schnell vor ihr über den Boden schoss, bevor es abrupt stehen blieb. Sie identifizierte das kleine Wesen sofort. Sein wohl deutlichstes Merkmal hatte es unverkennbar gemacht das dass achtbeinige Tier zu der Gattung der Arachnoiden gehörte.

Fasziniert hefteten sich die Augen der Vampirin an das Tier welches in sovielen Menschen und anderen Lebewesen Grauen und Eckel hervorrief. Plötzlich schienen die Worte von Yukkuri, welche zuvor wenigstens noch leise zu ihr drangen, vollkommen verstummt zu sein. Generell nahm Alice garnichtsmehr mit ihrem Gehör war, sondern konzentrierte sich nur auf den Anblick der Spinne welche nun erneut begann mit ihren acht Beinen sich schnell über das Holz zu bewegen, woraufhin Alice ihr langsam und vorsichtig folgte, bevor sie schließlich nach einer Minute an einer Wand ankamen, da das Tier immerwieder eine Pause gemacht hatte. Die roten Augen blickten langsam auf als das Tier an der Wand emporkletterte, scheinbar ohne Mühen. Ein kleines Lächeln breitete sich auf Alices Lippen aus, als sie die Hand ausstreckte und nach der Spinne griff. Vorsichtig schloss sie das Tier in ihre Hand, welche sie zu sich heranzog um sie schließlich zu öffnen.

Sie hielt die Spinne nah vor ihr Gesicht um sie besser betrachten zu können, um besser eine jede Einzelheit zu erkennen. Sie nahm kein einzieges Gefühl von dem Tier war. Sie spürrte das es unruhig war, ja, doch war dies bedingt durch seinen Instinkt der ihm sagte das es vorsichtig sein musste, das eventuelle Gefahr drohte. Bei diesem Gedanken wurde Alices Lächeln zu einem breiten Grinsen.

"Spinnen werden gehasst.. sie werden verabscheut.. man eckelt sich vor ihnen.. genau wie vor mir...Man hat Angst vor ihnen... man zerquetscht sie wenn man ihnen begegnet..sie sind einsam... sie werden einsam gemacht. Genau wie ich.. Doch.." langsam hob Alice die andere Hand und nahm ein Bein der Spinne vorsichtig zwischen ihre Fingernägel. "spürren sie genauso große Schmerzen wie ich?" Alice drückte die Nägel aufeinander und begann die Spinne an ihrem eigenen Bein emporzuheben, bevor sie diese vor ihren Augen baumeln liess. Ihr Grinsen erstarb und ihr Gesicht nahm einen leeren Ausdruck an. Sie nahm den Körper der Spinne zwischen den Daumen und Zeigefinger der Hand auf der sie bisher noch gesessen hat und begann langsam, unglaublich langsam, den Körper in eine Richtung und das Bein in die andere Richtung zu ziehen. Sie konnte spürren wie die Spinne panisch wurde, wie sie versuchte sich zu wehren, wie sie Schmerzen verspürrte und doch erbarmte sie sich nicht dem Tier gegenüber. Immer weiter spannte sie sein Glied, immer stärker zerrte sie daran, bis sie schließlich mit einem heftigen Zug das Bein vom Körper trennte.

Geradezu enttäuscht blickte sie auf das abgetrennte, noch zuckende Spinnenglied, während sie das Tier fallen liess. "Nein.."
Verbittert sah sie hinab auf das Holz, wo die Spinne begann ihren geschundenen Körper in Sicherheit schleppen zu wollen. Sie beobachtete das mit ihren toten, kalten Augen und begann schließlich mit dem Tier zu spielen. Sie lief ihr hinterher und schnitt ihr immerwieder den Weg ab, so das die Spinne ihr nicht entkommen konnte. So trieb sie es einige Minuten lang. Doch schon bald verlor die Vampirin das Interesse daran und begann schließlich zum Finale über zugehen. Sie richtete sich auf, da sie gerade noch gekniet hatte um mit ihrer Hand das Tier an der Flucht zu hindern.
Ein sanftes, ruhiges Lächeln bildete sich auf ihren bleichen Lippen als sie einen Schritt nach vorne tat und mit ihrem nackten Fuß auf das flüchtende Tier tratt. Sie schien förmlich die Knochen des Tieres unter ihrem Gewicht brechen zu hören, als sie ihren Fuß auf diesem noch einigemale zur Seite drehte. Ein Geräusch welches sie irgendwie beruhigte.

Plötzlich jedoch vernahm sie eindeutig wieder die Stimme welche die ganze Zeit über schon gesprochen hatte. Yukkuri.
Schnell wirbelte ihr Kopf herum als hätte man sie soeben angesprochen und liess von dem toten Tier ab als sie langsam über den Boden zu der Gruppe schritt und sich neben Alexander begab. Ein merkwürdig leichtes Lächeln lag auf ihrem Gesicht als sie Yukkuri nun plötzlich gebannt lauschte.
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BeitragThema: Raiden ~ Engel   Die Meere von Lluth - Seite 2 EmptyMi Mai 27, 2009 12:03 am

:: Meer - Unterdeck der St. Michael ::

Raiden lauschte dem Teil der Geschichte den er nicht kannte und stand dabei an der Wand direkt hinter einem Sitzplatz am Tisch der Yukkuri’s gegenüber stand. Er war ihr direkt gefolgt als sie das Schiff betreten hatte, immerhin lechzte auch er nach Antworten auch wenn er bei ihrem ersten Treffen darauf verzichtet hatte Fragen in den Raum zu werfen, und ihr dort einfach mal darin vertraut hatte das er mitkommen musste. Irgendjemand, Raiden konnte sich nicht erinnern wer, aber irgendjemand sagte mal zu ihm er sei in so was so viel anders. Anders als Was oder Wer konnte er sich nicht denken. Es war einer dieser vielen Splitter von Erinnerungen die von dem Tisch dort ganz weit oben fielen an den er nicht ran kam weil er dafür noch nicht groß genug war. Es kam ihm im ernst so vor… Da oben war eine Fläche von dem rein zufällig mal etwas fiel oder wenn jemand gegen das Tischbein trat, und er stand neben dem Tisch und versuchte die Splitter zu fangen. Manches mal hatte er auch das Gefühl ein Splitter geriet in Greifbare nähe bevor ein Windzug ihn wieder auf den Tisch zurück schweben ließ. Bei so kleinen Teilen bemerkte er dabei oft nicht mal wirklich dass er sie gefangen hatte. Sie waren mit einem mal wieder da, kamen ihm in den Sinn, und fügten sich auf einmal wieder an die Stelle an die sie gehörten, doch leider war auch das eine Seltenheit den meistens landeten diese Teile nur auf einem Berg von anderen die nicht ins Gebilde passten oder nicht passen wollten. Sie hatten nichts miteinander zutun, ergaben keine Informationen, keine Geschichten, keine ganzen Erinnerungen. Bestenfalls mal verschwommene Bilder aber nichts das ihn hätte Glücklich stimmen können, nichts aber auch rein gar nichts das ihm weiterhalf oder ihm einen Anhaltspunkt darauf gab wer er war, und wieso er in einem Zylinder an einem Ort aufgewacht war der heute so sicher nicht mehr hätte vorkommen sollen.

Alles so irritierend, und alles lenkte Raiden nun auch noch von Yukkuris Geschichte ab. Der er recht plötzlich wieder folgte, was jeder genaue Beobachter daran erkannt hätte das er plötzlich wieder seinen Kopf hob und in Yukkuris Richtung blickte, bemüht das niemand seinen kurzen Aufenthalt an ganz andern Orten bemerkte. Dabei hatte er Glück, vielleicht war sein plötzliches Aufblicken ja keinem aufgefallen, denn alles von knapp unter seinen Schultern aufwärts fiel nicht mehr ins Licht und blieb im Schatten wo kaum jemand genau erkennen konnte was in diesem vor sich ging. In den Augenwinkeln betrachtet stand Raiden nur ruhig an der Wand, ein Bein angezogen und mit der Sohle an die Holzwand gedrückt, die Arme verschränkt und so etwas abseits von den andern was aber nichts heißen sollte. Kurz fiel sein Blick auf Alice die irgendetwas tat das er nicht ganz hatte erkennen können weil auch sie im Schatten, und außerhalb des nur knapp um den Tisch herum scheinenden Lichtpegels der Gaslampe an der Decke, stand. Sie war ein Seltsames Mädchen und Yukkuri hatte recht sie passte nicht ins Bild aber irgendwie störte ihn das weniger. Wenn es einen Grund gab sie nicht mitzunehmen wenn sie doch eine von den beiden Personen war die sie in Dina Posta gesucht hatten, dann lies dieser auf sie warten. Raiden fand jedenfalls keinen, und auch jetzt nicht. Schon gar nicht als er sich selbst wieder unterbrach und sich dazu zwang wieder Yukkuris Geschichte zu lauschen was eigentlich gar nicht so schwer sein konnte wie es ihm gerade erschien war sie doch nicht uninteressant. Es schwirrte ihm einfach zu fiel im Schädel rum als das er sich konzentrieren konnte. Vielleicht war es aber nur die Müdigkeit die in ihm hoch gekrochen kam. Er hatte seit seiner letzten Ohnmacht nach dem Kampf gegen die Pantrian nicht mehr geschlafen und war seither nur unterwegs gewesen, doch seine mangelnde Fähigkeit sich zu konzentrieren war der einzige Hinweis darauf denn sein Körper fühlte sich Fit wie zuvor. Er hatte sich nur nach dem Ausbruch schwach gefühlt – obwohl hatte er das? Er war im ersten Moment als die Röhre in tausend Splitter explodiert war nach vorne gefallen und auf den Boden geknallt, zusammen gebrochen und schwach hatte er dort einige Minuten gelegen bevor seine Kraft langsam zurück gekehrt war und er sich aufrappeln konnte. Er hatte sich erstaunlich schnell davon erholt, das zeugte von großer Zähigkeit und Ausdauer von der er generell viel zu besitzen schien. Dazu war er schnell, das hatte er beim Kampf gegen diese Monster erkannt. Seine Schwertfähigkeiten waren auch über dem Durchschnitt wie er bemerkt hatte als er an einer Schule für derartige Dinge vorbeigekommen war, und sogar auf jedes Manöver der Meisterklasse eine Antwort wusste noch bevor der Angriff zuende geführt gewesen war. Meistens fand der der den Angriff Parieren musste die selbe Antwort und tat genau das. Wenn nicht wurde er getroffen und verlor.

Aber Raiden war klar das Theorie und Praxis zwei verschiedene dinge waren. Jedoch hatte er, wenn er bisher mit seinem Schwert zugeschlagen hatte schon Instinktiv die richtigen Reaktionen gekannt und benutzt. Dafür musste man schon können Mitbringen. Er war zumindest erfahren mit dem Katana da war er sich sicher. Schießen lag ja ebenfalls in seiner Natur, sonst hätte er kaum so präzise geschossen als es immer wieder drauf ankam. Er war also anscheinend in vieler Hinsicht einfach auf andauernde Kämpfe und ausdauernde Gegner trainiert, sonst würde er wohl kaum diese dinge Beherrschen. Allerdings stand das im Kontrast zu seiner inzwischen Erschreckend klar gewordenen Erkenntnis das sein Gefängnis aus dem er durch die seltsame Vision ausgebrochen war nicht von heute oder aus den letzten Jahren stammte so alt wie es aussah, war der Ort aber so alt blieb die Frage offen wie es da sein konnte das er so schnell und so plötzlich wieder problemlos seine Fähigkeiten ausführen konnte. Irgendwoher wusste er das dann seine Muskeln sich hätten abbauen müssen. Dabei fiel ihm ein, er hätte schon längst jemanden Fragen sollen wann so eine Technologie das letzte mal verwendet worden war. Allerdings traute er zumindest dafür keinem genug. Wer wusste was die Frage in anderen für dinge auslöste?

Plötzlich fluchte er innerlich. Mist schon wieder abgelenkt und ein großer Teil von Yukkuris Geschichte prallte stumpf gegen sein Trommelfell ohne das er auch nur ein einziges Wort davon wirklich bewusst mitbekommen hatte. So war ihm glatt ein großer Teil der dinge in Dina Posta entfallen, doch er hatte grade noch eingeschaltet um den Teil mit zu bekommen den er sowieso noch kannte – hervorragend. Sarkastisch klopfte sich Raiden innerlich für seine 1A Aufmerksamkeit auf die Schulter. Er hatte auch vorhin nicht ganz alle Namen mitgekriegt die Yukkuri ausgesprochen hatte geschweige denn alle Vorstellungen, und es fehlte auch ein Stück aus dem Kampf gegen die erste Wächterin doch davon hatte er mehr als genug mitbekommen, um nun am ende einige Fragen zu stellen – obwohl Fragen waren es eigentlich nicht wirklich. Eher ein Zusatz bei dem Raiden es spontan für überaus wichtig hielt das Yukkuri dies zu hören bekam. „Hmm… Eine Lichtung und ein Waldstück vor einem See… ist es der Ort an den ich denke?“ Nun in diesem fall war es wohl doch eine Frage aber es war keine auf die Raiden eine Antwort erwartete denn er selbst hatte diese bereits inne. Zumindest dort hatte er ja zugehört und sein Gedächtnis war nicht so schlecht das ihm dieser Teil schon wieder entfallen war, und im übrigen konnte Yukkuri auf diese Frage auch kaum Antworten. Woher sollte sie auch wissen an welchen Ort er dabei dachte. Hm… wieso musste er dabei an das Mädchen denken? Spielte keine Rolle … Er blickte zu Yukkuri auch wenn auch das im Schatten vielleicht nicht auffiel und unterging das seine Augen sich zu ihr drehten und auch sein Kopf dies tat. „Aerie, Juliana und ich waren auf einer ähnlichen Lichtung wie sie sie beschrieben haben.“ Er vergas völlig diese Mittelalterartige Art zu sprechen, statt „wie sie…“ „wie ihr…“ zu verwenden. Er dachte einfach nicht daran. Die Macht der Gewohnheit, nicht wahr? „Doch als wir dort waren, zusammen mit drei Anderen die wohl aus dem selben Grund dort waren wie wir, kamen wir nicht weiter. Jemand hielt uns auf. Ein großer Mann mit weißem hochgestellten Haar. Trug einen langen blauen Mantel der gerade so über den Boden ging. Mit goldenen Verzierungen. Kennt ihr ihn?“ Er gab Yukkuri ein bis zwei Sekunden Bedenkzeit und blickte dabei zu Aerie alias Elune und Juliana und bat sie so auch etwas zu seiner Beschreibung beizutragen. „Er war dort und stand einfach so da. Hielt uns in einem Schild fest das er durch Magie errichtet hatte. Ich kann mich nicht genau erinnern was er sagte doch irgendwann lies er Untote aus dem Boden auferstehen als wir schon mindestens eine halbe Stunde dort waren, und hetzte sie auf uns. Zu unserem Glück waren die völlig ohne Kraft… und er schien uns auch nicht töten zu wollen. Es schien mir so als hätte er nur versucht uns ein paar Minuten dort fest zuhalten nachdem er schon in richtung See geschritten war. Und als wir endlich weiter kamen und den See erreichten fanden wir dort nur das Chaos vor. Zwar habe ich nichts von der Person die ihr gesehen und getötet habt finden können...“ Diesmal hatte er daran gedacht „Ihr“ zu verwenden statt sie. Er stieß sich von der Wand ab und lief in Gedanken versunken an der Seite des großen Tisches entlang an der keiner Saß. Die große runde Platte war nur an einer Seite besetzt. Es schien als würden alle außer Raiden nun die linkte Seite von Yukkuri meiden, und auch Rechts von Raiden zu setzen schien niemand für einen guten Platz zu halten.

„Dafür fanden wir aber jede Menge rauchender Patronenhülsen, warmes Blut und frische Kampfspuren. Das was eure Gruppe zurück gelassen hat. Es scheint mir fast so als hätte diese Gestalt versucht zu verhindern das wir den See erreichen, während ihr dort gekämpft habt, und als ihr Fertig wart verschwand er und öffnete das Schild.“ Stellte er fest und stützte seine Arme mit diesen Worten auf den Tisch. „Ein komischer Zufall findet ihr nicht?“ Fragte er und zog die Augenbrauen hoch. Plötzlich, als seine Augen während er so durch die Mitglieder dieses Tet’s sah bei Alice ankamen, wurde sein Blick kurz leicht fragend. Moment. Irgendwie kam sie ihm auf einmal so bekannt vor, wo er über die Vorfälle auf der Lichtung gesprochen hatte. Er konnte sich nur nicht denken wieso. Zwar waren dort wenn er sich recht erinnerte vier oder sogar Fünf Vampire Anwesend gewesen – hätte er damals dazu Zeit gehabt hätte er sicherlich danach gefragt ob dort eine Tagung stattgefunden hätte – doch die Einzige davon die ihr ähnlich sah, sofern er sich bei der nur Flüchtigen Erscheinung nicht irrte, wirkte auf ihn irgendwie anders. Nicht wie dieses Mädchen welches nun Leer zu Yukkuri starrte und so für andere sicher leicht beängstigend zufrieden lächelte. Er hätte diesen nur kurz aufgetauchten Vampir wohl besser mehr Beachtung geschenkt, doch da dachte er noch das am Rand des Sees etwas sei das er dringend finden musste, und ahnte da ja noch nicht das Yukkuri und ihre Begleitung dieses Übel ja bereits beseitigt hatten während der merkwürdige Mann mit dem Blauen Mantel sie aufgehalten hatte. Seine Augen gingen weiter und er stellte sich wieder aufrecht hin um die Arme aufeinander zu lenken und dann zu verschränken während er auf die Reaktionen der anderen Wartete, und vor allem auf die von Yukkuri und auf ihre Antwort.
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BeitragThema: Juliana ~ Mensch   Die Meere von Lluth - Seite 2 EmptyMi Mai 27, 2009 12:03 am

[Porta Floraca » Dina Posta » Bucht > Meer »St. Michael]

[Porta Floraca > Porta Samyca]

Weiterhin dicht an Aerie's Seite bleibend hatte auch Julie das Schiff, welches den wundervollen Namen St. Michael trug, betreten. Ein wenig nervös blickte sie sich auf dem Schiff um, doch ihre Nervösität zeugte nicht von Angst, sondern eher von Freude. Julie war noch nie zuvor auf einem Schiff gewesen und hatte noch nie zuvor das Meer erblickt. Fast ein wenig ehrfürchtig löste sie ihren Griff leicht von Aerie's Hand nd blickte an der Reling hinab auf das Wasser. Die Wellen, welche das kalte Nass gegen das Holz der St. Michael schlug waren faszinierend und Julie konnte ihren Blick erst davon lösen, als sie merkte, dass sie Aerie's Hand losgelassen hatte und nun gar alleine an der Reling stand. Rasch fuhr sie herum und folgte ihrem Ka-Tet, ihrer Aerie, in das Innere des Schiffes und fiel in erneutes Staunen. Der schöne Teppich, die vielen Gemälde, alles war wie in einem Traum, als wäre es nicht wirklich, als wäre es wie früher, als sie noch bei ihren Eltern und ihren Brüdern gelebt hatte. Als sie alle noch glücklich gewesen waren, sie und ihre Familie.
Ihr Blick wanderte erneut durch den Raum und blieb schließlich an der Glasvitrine mit den abgedunkelten Gläsern hängen und, von ihrer Neugier getrieben, ließ sie schließlich Aerie's Hand los und ging auf diese zu.
In der Spiegelung erblickte sie Yukkuri, welche sich mit einem Glas Wein auf einen der Stühle an den großen Tisch, welcher den raum zu einem großen Teil ausfüllte. Julie drehte sich um und ihr Weg führt sie nun zu Raiden.
Zöglerich gesellte sie sich neben ihn, wobei sie versuchte, sich so nah wie möglich neben ihn zu stellen. Ihr Blick huschte dabei jedoch bei jedem kleinen Schritt, den sie tat hinauf zu Raiden, damit er ja nicht bemerkte, was sie dort tat.
Als sie zufrieden war, setzte sie ein stolzes Lächeln auf, da sie dachte, Raiden hätte sie nicht bemerkt.

Als Yukkuri mit ihrer Geschichte begann, war Julie schon nach kurzer Zeit dem Klang ihrer Stimme verfallen und lauschte mit offenem Mund.
Als Yukkuri zu der Stelle mit der Schriftrolle kam, musste Julie an das Gefühl denken, welches sie letzendlich in den Wald geführt hatte. Auch fiel ihr wieder ein, wie komisch ihr gewesen war, als die Schriftrolle letzendlich entwendet worden war. Ja, sie hatte schon, bevor sie überhaupt gesehen hatte, dass die Schriftrolle fort war, gespührt, dass der See anders war, als er vorher gewesen ist.
Mit Schrecken stellte sie fest, dass sie in ihren Gedanken abgeschweift war und richtete nun ihre volle Aufmerksamkeit wieder auf Yukkuri. Seltsam, auch wenn sie all diese Namen, welche Yukkuri gerade aufzählte nicht kannte, überfiel sie doch eine tiefe Traurigkeit beii deren Klang. Sie wusste nicht, bei welchen Namen es genau war, doch plötzlich rannen Tränen aus den Augen des kleinen Mädchens und als Raiden sprach, konnte sie ein leises Schluchten nicht mehr unterdrücken.
Hätte sie in diesem Moment jemand gefragt, was los sei, hätte Julie keine Antwort geben können.
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BeitragThema: Siruna ~ Gefallener Engel   Die Meere von Lluth - Seite 2 EmptyMi Mai 27, 2009 12:03 am

Meer

Siruna war den anderen gefolgt sie hatte dem Raum in dem sie sich befanden nur einen Flüchtigen Blick geschenkt und Yuki gegenüber Platz genommen. Ihre Augen waren auf Yukkuris Gesicht gerichtet gewesen und hatten die Frau während sie erzählte die ganze Zeit beobachtet. Siruna hatte sich nicht ablenken lassen ihre aufmerksam hatte ausschließlich ihrem erzählenden gegenüber gegolten. Sie hatte vieles gehört und alles aufgenommen doch Siruna wusste das sie das eine odere andere zum rechten Zeitpunkt vielleicht nocheinmal würde hinterfragen müssen.
Als die rede von denen war mit denen sie reisen würde sah Siruna Yuki erstaunt an. Sie hatte nicht damit gerechnet das Engel dabei waren und schon gar nicht mehrere. Doch beschloss Siruna rst weiter zuzuhören und später darüber nachzudenken, sie würde vermutlich noch genügend Zeit dafür haben. Als Yukkuri sagte das sie zu ihrem Herrn gemusst hätte glitt für den bruchteil ein blick der missbilligung durch Sirunas Augen.
Schließlich hörte die Yukkuri auf zu reden und Siruna lies ihren Blick über die anderen anwesenden gleiten. Ihr blick blieb an Raiden hängen denn dieser sprach gerade. Sie hörte auch ihm geduldig zu und schwieg weiter und wartete ebenfalls auf Yukkuris antwort.
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BeitragThema: Yukkuri ~ Meiun   Die Meere von Lluth - Seite 2 EmptyMi Mai 27, 2009 12:03 am

[Porta Floraca -> Porta Samyca » Meer » St. Michael]

Yukkuri hob erstaunt die Augenbrauen, als sie Raidens Geschichte von der Zeit hörte, während sie sich mit dem ersten Ka-Tet am See befunden hatte.
»Verzeiht, die Beschreibung des Mannes, von dem Ihr sprecht, kann ich im Augenblick keiner Person zuordnen.. Mich beschäftigt allerdings, warum er hatte verhindern wollen, dass wir schon dort zusammentreffen. Ich kann den Sinn hinter dieser Sache nicht erkennen.«, sie dachte einen Moment an das Ka-Tet des Ka, von dem sie nicht annähernd genug wusste, aber sie konnte von sich Behaupten, über seine Existenz Bescheit zu wissen, und das war weit mehr, als viele andere von sich behaupten konnten. Und ihre Arbeitsweise kannte sie zum Teil, aber es gelang ihr nicht, auch nur Ansatzweise zu verstehen, welchen Sinn diese Art der Verhinderung ihrer Zusammenkunft machen sollte, auch wenn sie sich nicht anmaßen wollte, die Wege des Schicksals verstehen zu wollen oder gar zu können. Vorläufig legte sie diesen Gedanken zur Seite, wollte ihn aber nicht vergessen.
»Vielleicht.. hatte es so sein sollen, dass zunächst Euer Ka-Tet, Raiden, zusammenfindet, wie es nun der Fall ist und dan auf das weitere trifft, dass derzeit in Samyca weilt. Nach dem Grund.. fragt nicht mich, ich bitte Euch.«
Sie schwieg einen Moment und nahm die Beantwortung oder Erwiderung auf Raiden anschließend wieder auf.
»Ja.. einen Kampf hat es, wie ich schilderte, gegeben. Nun, Revan hat uns letztlich siegreich hervorgehen lassen, Ihr habt gesehen, was er hinterlassen hatte. Und es wird noch weitere Leben erfordern, bis die Schriftrollen zusammen sind und sie sind unverzichtbar. Die Wächter sind bereit, ihr Leben für diese zugeben, und gerade das macht sie so gefährlich.
Nun, allein der Punkt, dass Ihr zu dieser Zeit auch an dem Ort wart, lässt kaum Zweifel zu, dass ihr davon erfahren solltet, was dort geschehen ist. Möglicherweise.. Ja, möglicherweise hattet ihr sogar viel früher von allem erfahren sollen, doch der Mann hat sich zur Aufgabe gemacht, dies zu verhindern.. Es mag bedeuten, dass wir nun gerade in diesem Moment geraum an Zeit verlieren. Dass wir eigentlich schon alle gemeinsam Samyca hatten erreichen müssen – wenn sich der Herr, von dem ihr spracht, nicht – warum, sie dahin gestellt, - dazwischen gestellt hätte. Wir müssen uns beeilen.. das müssen wir, ja.«
, sie sprach langsam und nachdenklich, sprach sofort ihre Gedankengänge aus, ohne einen zu verschweigen und war so letztlich zu einer Vermutung gekommen, die ihr durchaus plausibel erschien, wobei sie sich noch immer nicht vorstellen konnte, warum der Mann sich zwischen sie hatte stellen wollen.
»Was meint Ihr dazu? Und, Sais Charyou, Siruna, wo hieltet ihr Euch zu diesem Zeitpunkt auf?«, fragte sie an die beiden gewandt weiter.
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BeitragThema: Elune ~ Bishoú   Die Meere von Lluth - Seite 2 EmptyMi Mai 27, 2009 12:04 am

[Porta Floraca -> Porta Samyca » Meer » St. Michael]

Auch Elune lauschte Yukkuris Worten aufmerksam. Sie hatte bisher kein einzieges Wort gesagt, nur kurz ihren Blick der spielenden Vampirin zugeworfen, bevor sie kurz die Augen weitete als auch ihr wieder einfiehl das sie diese doch irgendwoher kannte. Es dauerte nicht lange und es war ihr wieder eingefallen. War dieses Weib nicht die, welche sie auch auf der Lichtung gesehen hatten? Kurz öffnete sich Elunes Mund einen Spalt breit, als wollte sie etwas sagen, bevor sie nur die Augen schloss und kurz lächelte. Wieso sollte sie das anschneiden? Es war unwichtig ob diese Alice dort war oder nicht, wichtiger war das was Yukkuri zu erzählen hatte und so wand die Bishoú ihren Blick zurück zu der Meiun und starrte diese nochimmer mit diesem leicht verabscheuenden Blick an. Als jedoch Julie plötzlich zu weinen begann, warf sie dieser nur einen entsetzten Blick zu, bevor sie leise aufstand, zu dem Mädchen schritt und es in die Arme schloss. Nein sie fragte nicht wieso sie weinte, irgendwie empfand sie den Augenblick dazu unpassend. Dennoch strich sie ihr aber über das weiche Haar um sie schließlich anzulächeln, als wollte sie das Mädchen trösten.

Vorsichtig zog sie Julie mit sich zu dem Sofa auf dem sie zuvor gesessen hatte. Wie eine Mutter hiefte sie das Mädchen auf ihren Schoß und schlang ihre Arme um sie, während sie ihr Kinn auf deren Schulter legte. Das alles ohne ein einzieges Wort zu sagen. So lauschte sie erneut Raiden und Yukkuri und blickte nur gelegentlich dem Mädchen aus ihrem Augenwinkel ins Gesicht. Irgendwie war ihr dieses Palaver zu grässlich als das sie sich dort einmischte.
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BeitragThema: Siruna ~ Gefallener Engel   Die Meere von Lluth - Seite 2 EmptyMi Mai 27, 2009 12:04 am

Meer

Siruna hörte Yuki weiter ruhig zu sah dann aber mit einem leichten lächeln zu wie Elune Julie tröstete und auf den Schoß nahm. Die Frau schien sonst nicht gerade begeistert von anderen zu sein doch das kleine Mädchen hatte es ihr scheinbar angetan. Siruna lächelte immernoch als sie sich wieder Yuki zuwandte und sie regungslos ansah.
"Ich weiß ja nicht zu welchem Zeitpunkt das alles genau vorgefallen ist." meinte sie ruhig und ohne zu zögern "deswegen kann ich euch das eigentlich nicht sagen. Aber ich traf Charyou im Wald von Porta Floraca wo ich gerade spazieren ging und wir beschlossen zusammen nach Iziz zu gehen." sie dachte kurz darüber nach das Charyou im Wald so ein komisches Gefühl gehabt hatte doch sie erwähnte es nicht. Charyou würde es selbst sagen können wenn er wollte "Aber wir blieben nicht lange dort sondern gingen bald wieder und trafen kurze Zeit später auf euch." sprach sie weiter dann sagte sie eine Weile nichts mehr. Ehe sie eine Frage stellte die nicht unbedingt im zusammenhang mit dem jetztigen gesprächsthema stand "Nur weil euer Herr euch gerufen hat habt ihr eure gefährten verlassen?" sie beobachtete Yuki genau und wartete auf ihre reaktion.
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BeitragThema: Juliana ~ Mensch   Die Meere von Lluth - Seite 2 EmptyMi Mai 27, 2009 12:04 am

[Porta Floraca -> Porta Samyca » Meer » St. Michael]

Es dauerte nicht lange, bis Julie eine leichte Müdigkeit überfiel. Sichtlich genoss sie es, von Elune in den Armen gehalten zu werden, wie damals, als das ihre Mutter noch getan hatte. Ein Lächeln legte sich auf ihre Lippen, als sie ihren Kopf vorsichtig gegen den von Aerie lehnte und auch wenn sie es nicht wollte, fielen ihr die Augen zu, doch versuchte sie mit Gewalt, diese offen zu halten, auch wenn dies sichtlich misslang, denn ein leises Gähnen verriet nur noch mehr, dass Julie müde war und ihre Augen kaum noch offen halten konnte. Ohne sich weiter dagegen wehren zu können, gab sie der Müdigkeit nach, schloss die Augen nun ganz und patschte etwas unbeholfen nach Aeries Hand, um gleich darauf in einen sanften Schlaf zu fallen. Auch wenn sie nicht in einem Bett lag, war Aeries Schoß doch so gemütlich und bequem, dass Julie schon nach wenigen Sekunden fest wie ein Stein am Schlafen war, ohne dabei Aeries Hand los zu lassen, ja sie gar im Schlaf noch fester zu ergreifen.

[OP: *nicht sieht was sie schreibt da das fenster ihres büros dummes licht auf ihren moni wirft* seid net zu streng zu mir xD]
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BeitragThema: Raiden ~ Engel   Die Meere von Lluth - Seite 2 EmptyMi Mai 27, 2009 12:04 am

:: Meer - Unterdeck der St. Michael ::

Raiden hatte mit verschrenkten Armen zu den anderen geblickt um auf deren Antworten zu warten. Ein wenig streng wirkte er dabei. Fast wie ein General der bei einem Kriegsrat darauf wartete das jemand einen Vorschlag zu einer äußerst verzwickten Situation beisteuerte um doch noch das Ruder herum zu reißen, doch das entsprach hier wohl kaum der Wahrheit obwohl Raiden nicht ausschließen konnte das sie zumindest gegen diese eine Gestalt in den Krieg oder wenigstens in den Kampf würden ziehen müssen. Schon allein aufgrund dieses komischen Zufalls. Da schien jemand mehr zu wissen als er, und sogar noch mehr als Yukkuri. Das gefiel ihm nicht denn bisher hatte er eigentlich angenommen Yukkuri würde sie durch ihr Wissen, was sie zweiffelos hatte, schnell und möglichst problemlos weiter bringen können. Aber wem hatte er etwas vormachen wollen? Er hatte sich gedacht das es nicht ohne Probleme vorran gehen würde. "Genau das müssen wir... Nur zu schlecht das es keinen schnelleren weg gibt das Meer zu überqueren als mit diesem Schiff... Im Moment sind uns wohl die Hände gebunden was unsere Geschwindigkeit angeht... Ich fürchte jede Sekunde die Verstreicht ist eine zu viel... Dieser Kerl wird sicherlich nochmals auftauchen und ich glaube nicht das er nur zufällig bei den KaTes gewesen ist... ich wette mit ih... mit euch das wir ihn wiedersehen und ich glaube nicht das dass Treffen dann wesentlich erfreulicher abläuft als das letzte mal." Raiden ging dabei mit verschränkten Armen um den Tisch während Siruna das Word erhob und an Yukkuri richtete. Stumm schritt er dabei weiter, beide Ohren offen, und wischte sich einfach so mit der Hand über den Mund. "Wir sollten die Zeit in der wir eh nichts tun können und auf diesem Schiff verbringen vielleicht nutzen um uns ein wenig auszuruhen? Ich weiss nicht wie es euch geht aber ich habe seit vielen vielen Stunden nicht mehr geschlafen..." meinte er schließlich an Alle und streckte sich, wobei er mit seinen Händen etwas gegen seinen Rücken drückte, was ein gut hörbares Knacken hervorbrachte, das lauter war als die beiden anderen darauf die eh schon von Raidens seufzer bei dieser Bewegung übertönt worden waren. "Und irgendwie glaube ich wir werden da unsere Kraft brauchen..."
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BeitragThema: Charyou ~ Kisunai   Die Meere von Lluth - Seite 2 EmptyMi Mai 27, 2009 12:05 am

[OP: dann werd ich das mal in die Hand nehmen... seid aber net böse, wenn ich mist schreibe, weil mir nix gutes einfällt!]

:: Meer - Unterdeck der St. Michael ::

Charyou spitzte die Ohren und wirkte in diesem Moment eher wie ein Wolf, obwohl er sich doch in seiner menschlichen Gestalt befand.
"Zum Ausruhen wird denke ich keine Zeit mehr sein. Samyca ist, soweit ich das Beurteilen kann, schon recht nah." sagte er und richtete seine Schritte in Richtung des Decks. Draußen war es dunkel und die Sterne leuchteten klar am Himmel. Keine Wolke versperrte ihnen die Sicht und tatsächlich konnten man schon die Chos erkennen und den Hafen, welcher voller Eis und total ausgestorben war.
"Wir sind bereits in den Chos!" rief Charyou in Richtung Raiden und den anderen, welche sich mit ihm an Board befanden.
"Wir sollten die Segel einholen, sonst rauschen wir noch in das Festland herein!" sagte der Kisunai mit kräftiger Stimme an sein Tet gerichtet, wobei er sich aber gleichzeitig auch schon in Bewegung setzte, um die Segel einzuholen.

weiter bei -> Porta Samyca -> Die Chos
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BeitragThema: Yukkuri ~ Meiun   Die Meere von Lluth - Seite 2 EmptyMi Mai 27, 2009 12:05 am

[OP: einmal, sry dass es solang gedauert hat. zweimal, ich merke gerade, dass ich ein gutes. .weilchen nicht mehr gp habe, is etwas komisch was ich da schreibsle..]


[Porta Floraca » Porta Samyca > Meer » Unterdeck der St. Michael]

Mit der Resonanz, die sie auf ihre Fragen und eigenen Ausführungen erhielt, konnte sich Yukkuri mehr als zufrieden geben. Die wichtigsten Fragen waren für sie geklärt und innerlich stimmte sie mit Raiden vollkommen überein, was seine Feststelungen bezügliches des Fremden in Porta Floraca anbelangten – er gehörte zu der Sorte Wesen, die für gewöhnlich umso aufdringlicher, ja, nahezu anhänglicher wurden je mehr man los werden wollte. Daraus folgte, dass es umso dringlicher war, dass sie nach Samyca aufschlossen.
Siruna meldete sich zu Wort und während sie noch eben kurz Notiz von deren Informationen nahm, zeigte sich umso mehr Überraschung in Yukkuri, als sie die letzte Frage des Engels zu Ohren bekam. In ihr entstand eine kurzweilige Blockade, hin und her gerissen zwischen den verschiedenen Antwortmöglichkeiten die ihr zur Wahl standen. Es war nicht das erste Mal, dass sie mit diesem Thema konfrontiert wurde, und bevor sie überhaupt über die Möglichkeiten einer Antwort nachgedacht hatte war ihr klar, dass sie sich wie jedes Mal zuvor entscheiden würde.
»Wie Ihr sehen könnt, ist dies der Fall.«, gab sie zurück und bedachte ihre Worte mit einem sanften, aber bestimmen Lächeln. Der Herr trug diese Bezeichnung nicht umsonst und sie sprach davon, dass er Macht über sie hatte. Das sollte als Information genügen und mehr, so vermutete sie, würde ihr auch nicht erlaubt werden, preis zu geben.

Yukkuri erhob sich nun im selben Moment wie Charyou es tat und auf seine Bemerkung, dass Samyca schon recht nah sei, zog sie die Augenbrauen hoch.
»Wie kommt Ihr darauf? Der Weg über das Meer lässt sich nicht innert dieser kurzen Zeit zurücklegen, Sai Charyou!«
Sie hatte sich erhoben, um Raiden Zustimmung auszusprechen, was seinen Vorschlag hinsichtlich des Ausruhens anbelangte. Sie wollte sich auch nicht die Mühe machen, Charyou zu folgen, denn es war allgemein bekannt, dass sie nicht in solch kurzer Zeit von Floraca nach Samyca gelangen konnten. Doch als er anmerkte, dass sie bereits in den Chos seien, zögerte sie keinen Augenblick und lief nach draußen, um sich selbst von der Wahrheit zu überzeugen.
»Ihr habt Recht! Aber.. wie.. ist das möglich?!«, ihr Stimme war vor Überraschung gebrochen, selbst die Kälte, die sie plötzlich wie ein immer enger werdender Mantel umgab entzog sich ihrer Wahrnehmung. Trotz ihrer heftigen Überraschung war Yukkuri der Notwendigkeit etwas zu unternehmen nicht blind gegenüber, im Gegenteil folgte sie Charyou raschen Fußes und überließ ihn seiner Arbeit nicht allein.
Nachdem die Segel eingeholt hatten, hatte sich das Tempo des Schiffes soweit drosseln lassen, dass es zwar dennoch in die vorderen Schichten der Chos hineinlief und sie brach, aber mit der zunehmenden Härte des Eises immer mehr stecken blieb und auch, aufgrund der geringen Geschwindigkeit, nicht selbst Schaden erlitt.

»Samya.. in solch kurzer Zeit. Ich wage es nicht zu sagen, aber ich denke, wir sind nicht die einzigen, die sich wünschen, dass wir schnellstmöglich zum Rest des Tets stoßen.«, fügte sie tonlos an, während sie von der Reeling über die unendlichen Schneeweiten Samycas blickte und revue passieren ließ, was sie in diesem Land mit dem anderen Tet erlebt hatte.

<a href="http://13123.rapidforum.com/topic=102277906568/">[-> Porta Samyca » Die Chos]</a>


[OP: wie man sieht, nehm ich mal alles so, wie es gespielt wurde, also das keine Zeit vergangen ist.. da wird sich schon irgendwie was regeln lassen, dass da irgendwer.. seine händ eim spiel hatte dass wir da so schnell ankommen ^^]
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BeitragThema: Siruna ~ Gefallener Engel   Die Meere von Lluth - Seite 2 EmptyMi Mai 27, 2009 12:05 am

Meer

Siruna nickte bedächtig und sah Yuki scharf an "Das bedeutet dann wohl das wir uns nicht auf dich verlassen sollten da du jede sekunde abhauen könntest." sagte sie dann und wandt sichc kühl ab. Sie wollte keine erwiederung auf diese Aussage haben. Siruna wollte gerade wieder in ihren Gedanken versinken als sie Charyous bemerkung wahrnahm "Ich schätze mal unsere letzte >reiseart< durch diese Tür war ebenso erstaunlich." murmelte sie leise auf Yukkis frage wie das möglich wäre "villeicht war das hier etwas ähnliches aber im prinzip ist es ja egal. Hauptsache wir sind da." Siruna sprang schnell auf und rannte Charyou schnell hinterher. Sie würde zwar nicht helfen können aber aus diesem Zimmer raus. Siruna sah den Schnee an und über ihr Gesicht glitt ein leichtes lächeln. Der Schnee war wunderschön anzusehen wie er so vor sich hin glitzerte, fast zu schade um daruber zu gehen, dachte Siruna sich und blickte sich nach den anderen um

-->Porta Samyca-->Die Chos.

[oO" Ich hoffe das is jetzt so okay...]
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BeitragThema: Draciji ~ Das Ka   Die Meere von Lluth - Seite 2 EmptyMi Mai 27, 2009 12:07 am

[FONT COLOR=skyblue].:: Lluth - über dem Meer ::.[/FONT]

[Font Color=White]Für einen Moment, in der Zeit in der das Schiff ohne das es jemand merkte unmittelbar von der einen Seite des Meers zur anderen gesprungen war, konnte man am Himmel über dem Schiff eine Person erkennen. Hochgewachsen, schwarz Gekleidet, mit einem gewaltigen Schwert auf dem Rücken, und Haaren die leuchteten wie eine weiße Flamme, und zu lodern schienen obwohl sie flach dort lagen als wäre es ganz normales Haar. Die Gestalt stand einfach da, als würde dort ein Glasboden über ihren Köpfen liegen, als wäre der Boden auf dem sie Gingen nur der Untergrund eines anderen Bodens den sie nicht erreichen konnten, und auf dem nicht einmal die Vögel halt finden konnten. Die Arme verschränkt schien die Gestalt dem Schiff hinterher zu laufen… doch ihre Beine bewegten sich nicht!? Wer genauer hinsah erkannte das die Füße nicht einmal wirklich standen. Sie hingen locker am ende der Füße als würde die Person liegen, statt auf ihnen zu stehen. Aber wie ohne einen Boden war diese Figur dann in der Lage dort oben so zu stehen als wäre sie ein Element das sich auf schienen bewegte, ohne über eine Unebenheit zu Rollen? Dies blieb wohl ungeklärt. Doch die Frage war ob ihn überhaupt jemand erkennen würde, so hoch oben, und wenn doch: Würde er wissen was er da vor sich hatte? Vielleicht… spüren würde diese Gestalt aber niemand. Nicht weil er sie unterdrückte, auch wenn er es tat… seine Macht war so gewaltig sie überstieg einfach jede Wahrnehmung. Fast wie das Geräusch einer Hundepfeife. Das Menschliche gehör konnte sie nicht wahrnehmen, dafür war es nicht ausgeprägt genug… und selbst wenn man ihn sah, würde keiner seine geschlossenen Augen bemerken, die hinter der Brille versteckt war. Mit verschränkten Armen schien er ihnen zwar zu Folgen, aber zu schlafen. Seltsam.

Eine Erinnerung kam ihm hoch…

Ohne wirklich zu begreifen was vor sich ging blickte Ki entsetzt auf seinen Mitkämpfer als dieser das Schwert des Dämonenlords an sich nahm und es sich selbst in den Körper rammte. Was war das für ein Wahnsinn!? Sie hatten so oder so… schon keine Chance gegen ihren Feind, der dort in der Form eines Drachens aus reiner Lava vor ihnen auflachte als auch er den Selbstmord seines Feindes mitbekam. Der Mann mit dem blonden Haar welches aufgrund des Schweißes der sich in diesem Vulkan bei jedem Zwangsläufig bildete in Strähnen einfach hinunter hing statt wie sonst nach oben zu stehen, lag nun in einer Blutlache die seinen von Löchern und Schnitten übersäten roten Mantel umso tiefer Rot einfärbte. Doch er schien darüber nicht traurig, nein. Es schien ihn Glücklich zu machen, wobei es ein gewaltiger Schmerz sein musste die Gigantische Klinge in seinem Körper stecken zu haben, welche die Organe völlig zerstörte. Umso weiter riss der große Dämon Ki, der dank dem Diebstahl seiner Kraft seine alte Macht lange nicht mehr besaß, die Augen auf als sich der Blondschopf das Schwert noch weiter in den Körper rammte, um sicher zu gehen das er starb. Kurz warf er einen Blick zu dem lauthals lachenden Lavadrachen der selbst aus einem See aus Lava emporstieg, und rannte dann endlich zu seinem Hassfreund hinüber und rutschte die letzten Zentimeter auf Knien zu ihm, nur um den Blondschopf dann zu packen und in Deckung zu gehen, als der Drache erneut Feuer auf sie spuckte. „WAS HAST DU GETANN?“ brüllte der Dämon dessen Haare in ein dunkles Blau getaucht waren, was die spuren der Asche aber dort genauso wenig wie in seinem Gesicht verbergen konnte, die so oder so aufgefallen wären, da auch seine Kleidung Schäden von den vielen Kämpfen und der Hitze genommen hatte. „Was für eine… dämliche Frage.“ lachte der Blondschopf und spuckte Blut auf seinen verschmutzten Mantel. „Es… gibt keinen anderen Weg… er hat dir jede Kraft genommen die du hattest… So… schaffen wir ihn nie…“ Er hustete laut und spuckte noch mehr Blut. Die Schmerzen die er hatte waren unübersehbar. „ICH… schaffe das nie… vielleicht hilft es dir… wenn Kirall dir meine… Seele gibt… meine Kraft… vielleicht schaffst du es wenn… du so unsere Kräfte vereinst…“ Ki biss die Zähne aufeinander. „Ausgerechnet du erzählst mir so was, Roy!? Der einzige der MICH, MICH den einzig wahren Ki jemals geschlagen hat!? Ein Bastard wie du der niemals gestorben ist bevor er nicht alle um sich herum gerettet hat!?“ brüllte der Dämon wütend, was den Blondschopf aber nur zum Lachen brachte. „Es… gibt… keinen… a-anderen Weg… nur so… schaffen wir… das… wenn wir… Du brauchst… alle Kraft… die du… kriegen… kannst…“ Er fiel zur Seite, verlor beinahe das Bewusstsein. „Du bleibst wach hast du mich verstanden!?“ „W-Was?“ Ki stand auf. „Tzes…“ Schoss er laut heraus. „KI… KOMM HERAUS DAMIT ICH DICH ZU DEINEM FREUND IN DIE HÖLLE SCHICKE KANN!“ brüllte das Lavawesen, das Ki gar nicht beachtete. „Egal wie oft ich gegen dich gekämpft habe, egal wie viel Mächtiger ich war…“ Wütend und ohne Rücksicht auf seinen Mitstreiter riss er die Klinge aus Roys Brust, der laut aufschrie als das geschah, und schleuderte sie hinter sich, das sie neben Ryo, der Heiligen Waffe die Roy mit sich getragen hatte, auf dem Boden liegen blieb, und es so aussah als währen sie absichtlich genau nebeneinander gelegt worden, was der Drache aber gar nicht bemerkte auch wenn sie genau in sein Sichtfeld geflogen waren. „Jedesmal hast du mich geschlagen. Sei es in dem du meinen Wirt getötet hast dessen Kontrolle ich hatte, egal ob du dich Opfern musstest um mich in den Tod zu schicken… du hast es jedes Mal geschafft.“ Er Kniete sich vor Roy, und packte ihn an den Wangen das er gezwungen war ihn anzublicken. „Und du glaubst allen ernstes ich lasse dich so davon kommen!?“ fauchte er dem jungen Mann entgegen, der trotz aller Müdigkeit und allen Schmerzes verwirrt aussah.

„So einfach mache ich dir das nicht. Und wenn ich diesen lächerlichen Abschaum mit meinen Zähnen zerreißen muss: Ich werde der sein der dich Tötet! Nicht Malak…“ er zeigte mit der Hand in die Richtung des Drachen. „…und sicher nicht du selbst. Du dich Opfern damit ich stärker werde? Soweit kommt es noch!“ Ki packte nach Roys Hand, und hielt sie am Handgelenk. „Wir machen das anders… und wenn das bedeutet dass wir wieder eins werden müssen!“ Roy schien allen Schmerz zu vergessen, blickte nur verwirrter als zuvor. „Erinnere dich daran, wie ich dir gezeigt habe wie du an einen neuen Körper kommst. Erinnere dich an alles… und wehe du machst nicht mit, dann folge ich dir in die Hölle und erledige dich so oft das du dir wünscht du wärest wieder in der Schicksalshölle des Dhakas verstanden!?“ Roy nickte… und irgendwie musste er auch Lächeln. Dann packte auch er Kis Handgelenk am selben Arm.

Der Drache verschwand auf einmal und ein Mann sprang aus der Lava hinauf auf die felsige Region auf der Ki und Roy bis eben gestanden hatten. Malak, der Dämon hatte Kis Energie gestohlen, und mit seiner eigen zusammen war er zu dem Mächtigen Wesen geworden was nun die ganze Welt im Wahnsinn zerstören wollte, weil er wie Ki meinte mit der Kraft nicht umgehen konnte. Alle Kämpfer die Mutig genug waren kämpften gegen Malaks Arme, und Ki und Roy, eigentlich erbitterte Feinde, waren zusammen in den Berg gestürmt, um Malak zu töten, doch wie der Dämon es sah hatte er so gut wie gewonnen. Doch es beunruhigte ihn das die beiden aus seinem Blickwinkel verschwunden waren, und so rannte er nun auf der Plattform umher um die zwei zu finden die sich versteckt hielten. Nur kurz blickte er auf die Schwerter.

„Ich hasse dich…“ Meinte Ki mit einem tötenden Blick zu Roy. Dieser war so gut wie Tod, doch einen ernsten blick schaffte auch er, bevor beide sich gegenseitig ein grinsen zuwarfen. „JETZT!“ Rief Ki plötzlich das auch Malak es hörte, der darauf in die entsprechende Richtung rannte. „YEEEAAAAAAA!!!!“ brüllte Ki „YIAAAAAAA“ im etwa selben Moment wie Roy und plötzlich war es so als würden jede Farbe, jede Kontur von ihnen abgleiten und in Tausenden von Kugeln von ihnen wegschießen und verpuffen.

Nun standen dort immer noch zwei Männer deren Form die selben war wie zuvor. Jedes Detail der Körper und Kleidung war noch zu erkennen, doch beide waren nur mit einer Einfarbigen Textur überzogen. Ki war schwarz wie schwarz nur sein kann, und für Roy galt das selbe mit weiß. Ein gewaltiges Licht strahlte von ihnen aus, beginnend an der Stelle wo beide die Handgelenke des andern fest hielten, und eine Sphäre aus reinem Licht breitete sich aus.

„WAS IST DAS?!“ Brüllte Malak entsetzt als das Licht sich nun überall ausbreitete und ihn blendete das er nichts mehr sehen konnte. Ki und Roy wurden völlig Verschluckt, nichts war mehr von ihnen zu sehen. Malak versuchte dem Sturm standzuhalten, bevor er seine Kraft konzentrierte, und sich in die Lüfte erhob um in die Sphäre zu fliegen. Was auch immer dort geschah, er spürte das es ihm nicht gefallen würde, und so donnerte er hinein, nicht auf die beiden Schwerter achtend. Kirall und Ryo… zwei Schwerter so anders wie ihre Besitzer, und unzerstörbar. Aber trotzdem lösten sie sich auf. Eine weiße, und eine schwarze Flüssigkeit, beide wie Quecksilber, liefen nun auf dem Stein zusammen, doch statt einfach davon zu fließen schienen die beiden Flüssigkeiten deren zustand dem von Blut glich sich einander anzuziehen, und bildeten wie von Geisterhand eine neue form… ein neues Schwert, eine neue Waffe!? Noch ehe Malak im Licht verschwand schoss sie an diesem vorbei der seine eigene Waffe aus seinem Arm hatte wachsen lassen.

Malak donnerte schreiend durch die Kugel ins innerste, in der Hoffnung Ki und Roy zu finden um sie zu erledigen, und als er die Kontur einer Person trotz des Lichtes sah, schlug er mit dem „Schwert“ zu, ohne sich zu fragen welchen der beiden er damit treffen würde. Doch irgendetwas hielt ihn ab. Kein Schwert, es stand ihm einfach etwas im weg. Als das Licht nun verschwand riss er seine Augen weit auf, als er entdeckte das es eine einzige Hand war die seinen Schlag abgewehrt hatte. Die Hand einer Gestalt, bestehend aus schwarzer und weißer Energie, die wild umeinander zu kreisen schienen. Tausendmal versuchte Malak nun zuzuschlagen, und das in unglaublicher Geschwindigkeit, doch jeder Schlag wurde erst mit der Hand, dann nur noch mit einem einzigen Finger geblockt, bevor die zweite Hand der Lichtgestalt hervorschnelle und einen ebenso hellen Energiestrahl abschoss der Malak durch die Luft beförderte, und weg pustete, jedoch zu dessen Glück ohne ihn zu verletzten. Ehe dieser wieder hinsah und sich ganz gefangen hatte begann er so viele Feuerkugeln wie irgendwie möglich auf die Gestalt zu feuern. Wo war Ki? Wo war Roy? Wer zum Geier war das?

Während die Gestalt in all den Feuerkugeln unterging stellte er sich all diese Fragen, bevor es ihn wie ein Blitz traf. Er stellte den Beschuss ein, und blickte zu der Stelle an der die beiden Schwerter gelegen hatten, und erinnerte sich daran das doch eben etwas an ihm vorbei geschossen war, aber nur ein Schwert, das er nicht hatte einordnen könnten. Und nun war dort nur ein Kämpfer. Ein einziger Kämpfer… Irgendwie kam er sich nun besonders dämlich vor, sich solch viele Fragen zu stellen, dabei lag die Antwort direkt vor ihm.

Der Staub verzog sich und Malak blickte auf eine völlig zerstöre Region des Vulkans die voll von Kratern war. Die Ebene war völlig zerstört worden, doch er ahnte es bereits, wie jeder der dabei gewesen wäre: Die Gestalt stand noch da, in der Luft, als wäre nichts gewesen, als hätte ihn nichts getroffen, als… wäre er unberührbar und hielt das riesige Schwert in seiner Hand welches Kirall und Ryo bei weitem übertraf was seine Größe anging. Die Brille… die ganze Kleidung… alles erinnerte ihn an die beiden gegen die er gekämpft hatte, doch das konnten sie unmöglich sein. „W-Was!? Fusion!? Aber das… “ sagte Malak zu sich selbst bevor er dann fast histerisch wurde. Das konnte nicht sein! Niemals! Die Gestalt brüllte auf, und zwei Stimmen brodelten erneut, nun völlig parallel durch den brennenden Berg, und schleuderten übrig gebliebende Felsen und Steinbroken durch die Luft, allein durch die Energie. Eine Gewaltige Aura baute sich auf die alles Übertraf was diese Welt je gesehen hatte, und es schien das erstemal seit dem Malak Ki mit Hilfe des Zepters seine ganze macht geraubt hatte so, als wäre der Dämon starr vor Angst.

Als die Aura sich festigte, und fast Malaks empfinden übertraf, gab es einen weiteren Lichtblitz und die Gestalt war vollendet. Tief einatmend streckte sie sich, schien jetzt nicht sich selbst zu dehnen sondern die Welt um sie herum. Kurz beschaute er seine Hände. Sein Rechter Arm war lebendig, wie bei Ki, doch der schwarze eigenartige Handschuh war wie der von Roy, dabei waren dessen ja Braun gewesen. Kis hingegen waren Schwarz. Nein, nicht nur die Personen waren eins geworden. Auch die Kleidung… und… die Legendären Schwerter, deren Fusion nun wie von selbst um die Figur schwebte. Langsam hob die Gestalt den Kopf, bevor ihre Augen, flackernd zwischen Rot und Blau einen Blick auf Malak warfen, und das mächtige Schwert wieder mit ihrer Hand ergriff. Dieser zuckte zusammen, als ihn die stechenden Blicke trafen. „W-WER BIST DU!?“ fragte er während sein zweifellos männlicher neuer alter Kontrahent das Schwert an seinem Rücken befestigte. „Ich bin weder Roy… noch Ki… ich bin der… DER DICH ZERSTÖREN WIRD!“ Antwortete die offenbar Namenlose neue Form, und zischte auf ihren Gegner zu. Malak holte zum Schlag aus, doch da war die Gestalt auf einmal verschwunden. „Ich bin hier.“ ertönte leise die Stimme des Mannes. Malak drehte sich entsetzt um, und schlug auf die Gestalt ein, die mit dem Rücken zu ihm stand, verursachte aber keinen Schaden, sondern nur ein Geräusch als würde man auf eine Glocke schlagen…
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BeitragThema: Draciji ~ Das Ka   Die Meere von Lluth - Seite 2 EmptyMi Mai 27, 2009 12:07 am

Ende. Der Mann der dort oben am Himmel stand schlug die Augen auf, und warf einen Blick hinunter aufs Schiff. Anscheinend hatten sie endlich bemerkt das sie weiter gekommen waren… schneller als gewöhnlich. Auch das Meer war eben an Raum und Zeit und an das Schicksal gebunden… noch fester als jede Person dort unten. Vermutlich weil das Meer der Zeit am ähnlichsten sah. Jemand hatte mal gezeigt Zeit sei wie ein Fluß der konstant in eine Richtung fließen würde, doch er hatte das Antlitz der Zeit gesehen und wusste es Besser. Zeit war wie das Meer. Sie floss in alle Richtungen, unkontrollierbar. Mal vor, mal zurück, mal schneller, mal langsamer, und wenn man nicht acht gab wurde man von ihren reißenden Strömen verschluckt. Aber was sollten die sterblichen schon davon wissen? Nicht einmal jene, die er seine Vertrauten nannte, hatten einen Schimmer, denn auch sie überdauerten einen Wimpernschlag in der Unendlichkeit, und inzwischen beneidete er sie fast darum, genauso wie jetzt als er aus der Tasche seines Anzugs etwas glänzendes holte, das als die Sonne darauf traf, hell blitzte. Selbst die sterblichen auf dem Schiff hätten das sehen können, aber das beachtete er nicht. Das Ding war offenbar eine Taschenuhr, altmodisch gestaltet, und Silber, denn als er es aufklappte konnte man zwei Zeiger sehen, von denen sich einer im Sekundentakt bewegte. Die Gestalt drückte auf den Knopf, und plötzlich begannen die Zeiger sich immer und immer schneller zu drehen, bis sie nicht mehr zu erkennen wahren. Das Ziffernblatt begann sich ebenfalls zu drehen. Der Außenrand mit den römischen Zahlen gegen den Uhrzeigersinn, genauso wie die Mitte. Der Ring dazwischen drehte sich hingegen mit den Zeigern, und bald waren auch sie so schnell das sie Verschwanden, obwohl sie grundsätzlich hätten sichtbar sein sollen, egal wie schnell sie sich drehten, und zu sehen war ein glühendes Uhrwerk. Ein Wunder das die Uhr nicht schmolz, oder nicht bei der Geschwindigkeit schon längst auseinander gesprengt wurde. Doch die Gestalt schien das nicht zu wundern, versenkte die Silberne Uhr in ihrer Tasche, und blickte noch mal zum Schiff. Dann schien ein kurzes grinsen über sein Gesicht zu ziehen, während er zwei Finger an seine Stirn legte, und plötzlich war er verschwunden…

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