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Ist es möglich, durch Töne den Untergang unserer Welt hervorzurufen? Engel, den sieben mit Ihren Posaunen, ist es möglich, denn sie haben mit Ihren Instrumenten die Töne abverlangt, die die Apokalypse hervorgerufen haben.
 
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 Die Eiswüste

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Alexiel
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BeitragThema: Jatsura ~ Engel   Die Eiswüste - Seite 3 EmptyDo Mai 28, 2009 1:42 pm

°Porta Samyca ° Eiswüste -> Cyan°


Als der Drache mit seinen riesigen Flügel schlug und anschliessend landete, wurden auch Jatsuras Haare rasant zurück geworfen.
Sie warf Alec einen dankenden Blick zu, weitere Worte waren überflüssig.
Nachdem Izumi sich also ebenfalls entschied mitzureisen und sich wie üblich in Jatsuras Mantel verkroch, bestieg diese den breiten Rücken des Drachen und legte D'Jango auf den seinen; sie mussten sich beeilen, das Gesicht des Revolvermannes war schon ganz kalt.
Jatsura blickte noch mals zu Miyavi, Revan und dann wieder Alec; "Wir sehen uns in Cyan wieder!", rief sie ihr zu.
Dann schnaubte der Drache einmal laut aus und begann wieder mit den Flügeln zu schlagen; innert kurzer Zeit stieg er meterweit in den Himmel hinauf und schnellte durch die Lüfte, so dass Jatsuras Haare wieder in die entgegengesetzte Richtung flatterten, die D'Jango vorsichtig mit beiden Händen auf den Rücken das Drachen drückte...

---> Cyan
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BeitragThema: Izumi ~ Fee   Die Eiswüste - Seite 3 EmptyDo Mai 28, 2009 1:43 pm

-->Porta Samyca-->Die Eiswüste

Izumi hatte sich in Jatsuras Manteltasche verkrochen und merkte wie sie müde wurde. Erst versuchte sie wach zu bleiben doch innerhalb kürzester zeit schlief die kleine Fee ein. Ihre Träume waren unruhig und immer wieder kamen dabei die ereignisse der lezten tage vor. Schlimme Sachen wie Leonas Tod, die ganzen Leichen und das Blut, als sie davon Träumte wurde sie unruhig. Immer wieder drehte sie sich oder schlug um sich. Doch auch Sachen die sie mochte kamen in ihrem Träumen vor und beruhigten sie. So schlief Izumi den ganzen weg über.

-->cyan
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BeitragThema: Miyavi ~ Vampir   Die Eiswüste - Seite 3 EmptyDo Mai 28, 2009 1:43 pm

°Porta Samyca ° Eiswüste °

Miyavi stand eine Weile lang auf den weißen Schnee starrend da und dachte nach. Immerwieder schien er tief Luft zu hohlen, wobei es jedem hier klar sein sollte das er diese nicht brauchte. Es war einfach eine menschliche Angewohnheit welche er nie ablegen konnte. Er dachte über all das nach was in nur ein paar Augenblicken passiert war und so viel verändert hatte. Sie hatten eine Gefährtin verloren... nein eine Freundin... und ein weiterer Freund wurde schwer verletzt. Das schlimmste daran war das er hatte nichts dagegen tuhen können und auch jetzt nichts ändern konnte. Nochnichtmal zu helfen war er in der Lage. Seine Hände ballten sich zu Fäusten doch schliesslich liess er sie wieder locker ausgestreckt neben sich hängen, bevor er sich herumdrehte und sich D'Jangos Sarg annahm. Schliesslich schritt der Vampir an Alec vorbei wobei er ihr kurz die Hand auf die Schulter legte. Es war eine schwere Situation in der sich die Gruppe gerade befand. Zerstreut und voller Sorge und Trauer. Langsam zog er den Sarg durch den Schnee zu Revan, welcher immernoch dort kniete und Leona in den Armen hielt. Normalerweisse hätte man nun gefragt ob alles ok sei... doch wusste er das es das sicher nicht war.
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BeitragThema: Alexiel ~ Engel   Die Eiswüste - Seite 3 EmptyDo Mai 28, 2009 1:44 pm

~*+Porta Samyca - Eiswüste+*~

Miyavis Hand auf ihrer Schulter tat gut, auch wenn es nur sehr kurz war. Getröstet zu werden, war bisher ein Gefühl gewesen, was Alec nicht kannte, welches sie noch nie erfahren hatte, doch auch wenn es nur eine sehr knappe Geste war, sie reichte, um einem das Gefühl zu geben, nicht alleine zu sein.
Langsam drehte sie sich um und folgte Miyavi, dessen Weg ihn zu Revan führte. Langsam ließ sie sich auf die Knie in den kalten Schnee neben Revan nieder, welcher nun gar nicht mehr so rein und unschuldig wirkte, wie man ihm immer nachsagte. Es war, als wollte sie Revan eine tröstende Hand reichen, doch eben jene Hand behielt sie schlussendlich doch bei sich. Sie wollte ihn trösten, doch ~so dachte sie~ könnte sie es nicht auf diesem Wege tun. Ihr Blick fiel auf Leona, in ihre schönes, unschuldiges Gesicht und sie konnte nicht umhin, ihr eine blonde Haarsträhne liebevoll aus dem Gesicht zu streichen. Ihre Hand fuhr weiter über ihre Wangen, doch als sie deren kälte vernahmen zog sie diese zurück.
"Wir können sie nicht hier lassen..." sagte sie mit ruhiger Stimme, jedoch ohne ihren Blick von Leona zu wenden, ohne jemanden anzusehen.
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BeitragThema: Revan ~ Engel   Die Eiswüste - Seite 3 EmptyDo Mai 28, 2009 1:44 pm

[Porta Samyca > Eiswüste > Die Chos > Cyan]

Irgendwie ironisch nicht wahr? Miyavi empfand es als das Schlimmste an Leonas Schicksal das er nichts hatte dagegen tun können. Dagegen machte es Revan völlig verrückt das er die Macht gehabt hätte etwas an ihrem Schicksal zu ändern oder viel mehr ihr Ende zu verhindern. Doch vermutlich lag es daran das Revan anders als Miyavi vermutlich die Kraft gehabt hätte etwas zu tun, nicht nur die Chance es eventuell Fertig zu bringen, die Möglichkeit des Sieges in Aussicht. Nein. Er hatte fast schon eine Garantie. Er hätte nicht dort wie angewurzelt stehen dürfen. Er hätte das Schwert welches er mit sich trug ziehen und Virgil damit das verdammte Grinsen aus der Fresse ritzen sollen, doch stattdessen hatte er da gestanden, zitternd vor Angst wie ein Baby. Er schämte sich für sich selbst. Das erstemal seit… seit dem Tot seiner Frau das er sich für etwas schämte das er getan… oder viel mehr nicht getan hatte. Wie hatte er nur zulassen können das so etwas passierte?

Langsam und scheinbar mühselig, als hätte er Wochenlang dort gesessen faltete er seine Beine auseinander und ging mit Leona in den Armen langsam aus der Hocke. Eine weile blieb er so stehen, von seinen Augen nichts zu erkennen. Nur leicht neigte er ihn einmal in Alecs Richtung. „War das alles?“ Seine Stimme war leise doch gleichzeitig schien sie so voller Wut und Abscheu zu sein. Voller Zorn. Es klang so als hätte er am liebsten einfach nur Jemanden erwürgt. Egal wer. „Mehr habt ihr als Leiter dieser Gruppe nicht zu sagen?“ fügte er im selben grausigen Ton zu seiner aussage hinzu und seufzte dann hörbar, worauf er langsam nach vorne in Richtung Schnee stapfte, welcher in diesem Moment wieder anfing zu rieseln. Seine Kleidung war voll von Leonas Blut als würde er nicht schon so schlimm genug wirken. Fast wie ein Albtraum sah das aus als er wieder in durch einen Komplett weißen Hintergrund schritt und Blutige Tropfen als Spur hinterlies. Er wartete nicht auf die andern. Er wollte nicht einmal das sie ihm folgten. Er wollte nur tun was das er tun musste, und was so ziemlich das letzte war was er für Leona würde tun können. Und dabei konnte er keine Zuschauer gebrauchen. Dafür war sein Zorn viel zu Groß.

So entfernte er sich von der Gruppe, und verschwand im weißen Nebel. Nur die Roten Tropfen zeigten seine Spur. Nicht mehr.
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BeitragThema: Alexiel ~ Engel   Die Eiswüste - Seite 3 EmptyDo Mai 28, 2009 1:45 pm

....

~*+Eiswüste+*~

Leiter dieser Gruppe? Alec hatte sich nie als Leiter einer Gruppe gesehen. Leiter und Dinh waren zwei völlig verschiedene Dinge, zumindest war es dies für Alec. Ein Leiter war für sie jemand, der etwas bestimmte, seinen Leuten "Aufgaben" erteilte, doch ein Dinh, ein Dinh tat nichts von alledem. Er kommandierte seine Leute nicht herum, sondern teilte sein Schicksal - sein Ka - mit ihnen. Was hätte Alec denn großartig sagen sollen? Schließlich war es Revan, der, bis auf diesen einen Satz, kein Wort gesagt hatte.
Es machte sie wütend, dass er nun Leona einfach mit sich nahm, sie weg von ihren Freunden brachte, welche sicherlich genauso um sie trauerten. Doch zum anderen bemitleidete sie Revan auf irgendeine Weise. Wahrscheinlich war sein Verhalten seine Art, Schmerz auszudrücken, doch genauer wollte Alec da gar nicht drüber nachdenken.
Wie von alleine bewegten sich ihre Beine in die Richtung, in die Revan verschwunden war und sie hoffte, dass die anderen ihnen auch folgen würden.
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BeitragThema: Miyavi ~ Vampir   Die Eiswüste - Seite 3 EmptyDo Mai 28, 2009 1:45 pm

- Eiswüste -

Miyavi hatte still ein paar Meter von Alec gestanden. Revans Worte waren hart.. doch auch er konnte diesen nicht Zorn entgegenbringen, waren sie doch hart und eigendlich ungerecht. Der Vampir wusste genau wie Alec das dies wohl einfach die Art seines Kameraden den Schmerz in ihm Ausdruck zu verleihen. Bedrückt blickte er kurz zu Boden und stapfte langsam zusammen mti Alec durch den Schnee, Revan hinterher, dessen Spurr von Leonas Blut leicht auszumachen war. Es war ein grausiger Moment und er wusste nicht wie Revan reagieren würde wenn sie ihm trotz seiner ausdrücklichen Warnung folgte. Aber ihn einfach alleine mit Leona, welche für alle eine Freundin war, davonziehen zu lassen, sah er nicht ein. Denn ein jeder in der Gruppe trauerte und fühlte den Schmerz des verlusstes auch wenn sein größtest Mitleid diesbezüglich Revan galt.. Immerhin hatte die Meiun ihr Leben für ihn gegeben. Jedoch war sie es die er von allen am meisten Bedauerte, hatte sie ihre Liebe in den Tod getrieben. Kurz blickte er in den Himmel und sah zu wie die weißen Schneeflocken gen Boden schwebten. Seltsamer weisse hatten sie für ihn im Moment einen Ausdruck von Grausamkeit.
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BeitragThema: Revan ~ Engel   Die Eiswüste - Seite 3 EmptyDo Mai 28, 2009 1:45 pm

[Porta Samyca > Eiswüste]

Revan stand nach vielen Schritt die er durch den Schnee getann hatte an einer art Lichtung. Links und Rechts viele Schneebedeckte Bäume und in der Mitte nur Erde bewachsen von einigen Pflanzen die mit dem hier noch erträglich kalten Klima klarkamen. Es war eine Ruhige Stelle. Revan war wie automatisch hierher maschiert und ihm erschien dies nicht wie ein Fehltritt oder Irrweg. Er wollte Leona begraben, und diese Stelle schien ihm wie geschaffen um sie hier der Ewigkeit zu übergeben, und ihr die letzte Ruhe zu schenken. Das war wohl das mindeste was er noch tun konnte. Er blickte auf den Boden und hob dann eine seiner Hände. Er richtete seine Handfläche auf den Boden. Er hatte das nun folgende seit gut siebzig Jahren nicht mehr getann. Aber was bedeuteten siebzig Jahre für jemanden wie Revan der seit beginn dieser Zeit existierte? Eine Schüppe hatte er nicht, also blieb ihm auch nichts anderes übrig als seine ihm gegebene Kraft für ein Grab zu sorgen in das er Leona legen konnte. Oder sollte er sie lieber auf die Granitplatte legen und Steine um sie herum aufbauen? Ihm gefiel der Gedanke nicht sie dort liegen zu lassen, und auch nicht der sie ohne einen Sarg einzugraben. Mit der Hand auf den Boden Gerichtet stand er da, ohne etwas zutun. Fast als wäre er dort zu Stein erstarrt. Seine Gedanken lähmten ihn zu sehr.
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BeitragThema: Alexiel ~ Anja   Die Eiswüste - Seite 3 EmptyDo Mai 28, 2009 1:46 pm

~*+Eiswüste+*~

Mit raschen, jedoch nicht hektischen Schritten war Alec Revan durch den tiefen Schnee der Porta gefolgt. Die verschneiten Baumspitzen und das Funkeln der Eiskristalle, welche von diesen hingen, zogen die Blicke des Feuerengels auf sich, noch bevor er Revan überhaupt erreicht hatte. Es war ein schöner Ort, den er sich für ihr Grab ausgesucht hatte, daran lag kein Zweifel. Es war, als strahle eine unglaubliche Ruhe von diesem aus, alles ward still niemand traute sich auch nur ein Wort zu sagen und auch Alec wollte diese angenehme Ruhe, diesen Platz, der Leonas Grab werden sollte, nicht durch einen Streit, oder anherrschende Worte entweihen. Ein Streit war sicher das letzte, was Leona gewollt hätte.
Ihr Blick glitt zu Revan, welcher erstarrt in seiner Bewegung, immernoch mit Leonas Körper im Arm, dort verharrte. Man konnte ihm seine Ratlosigkeit ansehen und auch Alec hätte in diesem Moment nicht weiter gewusst. In ihr regte sich der Drang, ihm zu helfen, doch Alec war sich sicher, dass sie wieder einmal abgewiesen würde, genau wie davor, als es an ihr lag, trotz ihrer eigenen Trauer zu versuchen, ein wenig Trost zu spenden. Und so ließ sie ihn machen...
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BeitragThema: Miyavi ~ Vampir   Die Eiswüste - Seite 3 EmptyDo Mai 28, 2009 1:46 pm

[Porta Samyca > Eiswüste]

Auch Miyavi war leise, ohne ein Wort zu sagen Revan gefolgt. Langsam war er neben Alec den Weg durch den Schnee getrotten und liess sich kurz von dem glänzen der Eiskristalle ablenken bevor sein Blick auf Revan und der in seinen Armen liegenden Leona ruhte. Er konnte die Rahtlosigkeit in diesem Moment sehr gut nachvollziehen, denn auch er wusste nicht was er sagen oder gar hätte tun sollen. Es war einfach ein zu grauenhafter Moment gewesen. Doch dieser Ort erschien auch ihm als eine angemessene Stelle um die Meiun zur letzten Ruhe zu betten und diesem Moment dachte er das in solch einer Situation eigendlich doch jemand fehlte. Familie... Er selber hatte keine mehr.. doch von Leona wusste er nochnichtmal ob sie noch ihre Eltern oder Geschwister auf dieser Welt hatte. Seine Augen blickten ein wenig hilfesuchend umher, als würde er hoffen irgendeinen Anhalspunkt zu finden der ihn zu einer angemessenen Reaktion verhalf, doch da sich keiner finden liess, stand der Vampir einfach wie angewurzelt da und blickte auf das bleiche Gesicht des Mädchens.
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BeitragThema: Revan ~ Engel   Die Eiswüste - Seite 3 EmptyDo Mai 28, 2009 1:48 pm

-: Eiswüste -:- „Zuflucht“ :-

Zögerlich, als irgend ein noch klarer Stück Verstand im tiefsten Untergrund seines Kopfes ihn daran erinnerte das er nach wie vor trotz allem ein Geheimnis zu bewahren hatte leise Alarm schlug, zog er seine Hand zitternd zurück und blickte ruhig auf den Boden vor ihm um nicht nochmals in Leonas kaltes totes Gesicht sehen zu müssen, und doch zog ihr Gesicht, dessen Lippen in ihrer letzten Lebenden Sekunden so kläglich versucht hatten die seinen zu erreichen, immer wieder und unentwegt seine Blicke auf sich und lies ihn nicht los. Auch wenn dieser Gedanke jetzt, trotz all diesem Chaos in seinem Kopf noch unentwegt erschien, er wünschte er hätte das für sie sein können was sie gewollt hätte und wonach sie sich gesehnt hatte doch das war er einfach nicht. Der Gedanke quälte ihn, das sie sich für jemanden oder etwas geopfert hatte das er nicht war. Sie hatte sich für ihren Meister geopfert, nach ihren Worten für Revan, den Mann den sie liebte, für einen Menschen in dem sie von beginn ihres Treffens an nur gutes gesehen hatte und für den sie nun schlussendlich ja wie nun inzwischen mehr als bekannt ihr Leben gegeben hatte weil sie geglaubt hatte dieser Mann sei es Wert.

Nun vielleicht war dieser Mann es Wert, der Mann den sie sah, der Mann den sie in ihm sah. Doch Fakt, so schmerzlich es für ihn auch war, war dieser Mann hat nie existiert. Es gab keinen Revan… Revan war eine Deckgestalt, nichts an ihm war echt, und das meiste von dem was sie zu sehen glaubte war nichts als ein Trugbild oder teil ihrer eigenen Illusion der er heute liebend gerne entsprochen hätte. Er hätte sie nie Lieben können, sie war für ihn doch letzt endlich wie eine Tochter, nicht mehr, und selbst wenn nicht er hätte ihr nicht die Liebe geben können die sie so gebraucht hätte. Er hatte ihr ja noch nicht mal den Respekt und die Fürsorge zuteil werden lassen die er ihr hätte als Meister geben müssen. Ein weiterer Fakt in dieser Reihe von Tatsachen, zu der sich noch einige dazu gesellten wie die folgende welche wohl die wichtigste Tatsache von allen war die ebenfalls in einem Wunsch Revans, Morasiels oder von wem auch immer miteinbezogen worden war, da er wünschte sie hätte es selbst bemerkt: Er war es nicht Wert, sie hatte jemanden Retten wollen der es war, doch dieser Jemand war nur das Kostüm für ihn. Ihr Leben war Schützenswert, sie war so eine gute Seele gewesen, und was war er? Nichts und niemand. Ein Abscheuliches Wesen das sich selbst verleugnet hatte, versteckt hatte um vor seinen eigenen Taten weg zu laufen, und um Himmels willen er war ja noch nicht einmal ein Mensch… Und das schlimmste war so ein nutzloses Wesen wie er wurde von einem Wesen wie ihr beschützt, welche Ironischerweise durch jenes Schwert starb von dem der Engel Morasiels sich einst den Namen „Revan“ geliehen hatte um sich zu verstecken. Als hätte seine Alte Waffe versucht Morasiel damit aus dem Schlaf zu wecken doch der erfolg war nur minder, und der schaden Größer als die Waffe, angenommen sie könnte so etwas, es vermutlich vorhergesehen hätte.

Der Mann mit dem Mädchen auf seinen Armen schritt auf das Steinerne Podest zu. Mühsam war es diesen Weg hinter sich zu Legen, als wäre er schon endlose Kilometer gelaufen, doch so wackelig die Schritte des sonst so aufrechten, starken, unerschütterlichen und stolzen Kriegers auch waren, so sanft und vorsichtig legte er auch Leonas Körper auf den kalten Stein welcher erstaunlicherweise von keiner Schneeflocke belegt war und von der Sonne beleuchtet wurde die ihren Weg bis hier hin gefunden hatte. Man könnte meinen die Natur versuchte das Schuldgefühl Re… des Mannes zu verstärken in dem sie dies so extra dramatisch in Szene setzte und offenbar gelang es der Natur, wenn er nicht schon so genug zerstört war. Revan ging einige Schritte zurück und blickte auf Leonas Körper, dann auf seine mit ihrem Blut vollgesogenen Ärmel und seinen Mantel. Dann sank er auf die Knie, hob seine Fäuste um sie Richtung boden sausen zu lassen und sein Gefühl auf den Schneeweißen bedeckten Boden zu prügeln. Diese Fürchterlichen Erinnerungen…

-: Revans Erinnerungen :-

Mit voller wucht donnerten Morasiels mit dicken schwarzen Panzerhandschuhen bekleidete Fäuste auf den Schneeweißen Marmorboden und donnerten mit so einem Aufgebot an Kraft auf diese das die gut Vier mal Vier Meter Platten von denen der Engel mit je einer Hand eine traf, in stücke Sprangen und kleinere Marmorsplitter durch die Luft schleuderten als die gesprungenen Platten sich jeweils an der der Einschlagstelle gegenüberliegenden Seite aus dem Boden hoben und so verharrten, obwohl der Engel noch mehrmals nachträglich, wenn auch nicht mit ganz so viel Kraft auf sie Einschlug. Kurz bäumte er sich auf, die Augen geschlossen, die Zähne vor Wut aufeinander gebissen, bevor er wieder nach vorne fiel, und sich auf seinen Armen stützte. Schnaufend. „Ich kann euch mein bedauern garnicht genug bekunden, mein Bruder. Es tut mir so unendlich Leid.“ flüsterte eine Warme Stimme voller Trauer und bedauern hinter Morasiel, welcher sich, auf seinen Unterschenkeln sitzend wieder aufrichtete und nur nach oben Blickte. …„…Leid… so vertraut wie ich mit diesem Begriff auch bin, erst jetzt… erkenne ich wie weit entfernt ich doch davon war es zu kennen…“ erwiderte der Seraphim und stützte sich langsam auf sein Knie um aufzustehen. Dies war nicht so leicht, denn die schwarze aber glänzende Rüstung schien in diesem Moment Tonnen zu wiegen. Nein… sie schien so viel zu wiegen wie die ganze Welt, nur noch mehr.

Morasiel blickte auf das große weiße Grab vor ihm. Ein Obeliskenförmiger Steinklotz wie es auf den ersten Blick schien mit einer Menge alter Schriftzeichen, oft auch Lateinisch gut zu erkennen. Dieses Grab war nicht sehr alt, es schien sogar noch Frisch, nein es war sogar noch nicht einmal Fertig. Die Kränze aus merkwürdigen auf der Erde nie gesehenen Pflanzen schwebten fast um das Grab herum, ausgelegt, Frisch und ohne jedes Zeichen von Schmutz oder Verwelkung. Da war jener, dem die Pflanzen gewidmet waren, ihnen einen Schritt voraus, jener, dessen Körper aufgebart auf einer glänzenden Platte neben dem Grabstein lag, in einen ebenso weißen Mantel gehüllt, die Hände auf der Brust gefaltet, mit einem Schmuckstück auf dem eine Römische Sechs eingraviert war. „Darum werde ich anders als andere nicht sagen das ich euch verstehe… denn es wäre eine Lüge. Ich kenne das Leid nicht und beneide euch nicht um den Schmerz den ihr spürt, ich wünschte nur ich könnte ihn Lindern.“ Die andere Stimme trat hervor… Ein großer Mann, ebenso groß wie Morasiel. Auch wenn sie keine Brüder waren, anders als die Aussage der Fremden Stimme es anzunehmen übrig lies: Sie sahen sich sehr ähnlich. Beide trugen langes weißes Haar, auch wenn das des Morasiel heute so grau wirkte und so dunkel. Doch im Gegensatz zu Morasiel, dem sechsten Engel der Apokalypse, trug der andere einen langen blauen offenen Mantel der knapp bis über den Boden reichte. Gerade kurz genug um über diesen nicht zu schleifen. Innen war der Mantel weiß wie Schnee, und außen auf dem Blau in Gold mit Symbolen verziert. Darunter nur weiße Kleidung, weiße Handschuhe, weiße Stiefel, und ein Kreuz um den Hals. Zumindest am Mantel, seinem eindeutigen Markenzeichen, war zu erkennen wer dort neben Morasiel stand: Indicariel, der erste Engel der Apokalypse. „Dieser Schmerz lässt sich nicht Lindern… nur auf eine weise…“ knurrte Morasiel und trat mit der schimmernden Drachenrüstung näher an den großen Stein heran, hob das dicke Seil der Absperrung, und schritt hindurch zum Leblosen Körper auf dem Stein.

Indicariels bedauern war nicht zu übersehen doch Morasiels Mimik blieb völlig verdeckt. Seine Mundwinkel muckten sich nicht, blieben wie versteinert, und seine Augen verschwanden im Schatten seiner Langen Haare. Still, ohne weitere Worte legte er die Hand auf die gefalteten Hände des Jungen Mannes, nachdem er den schweren Panzerhandschuh von seiner Hand genommen hatte. „Wie konnte ich das zulassen?“ murmelte er leise und blickte auf das Gesicht des Jungen Mannes. „Das ist alles meine Schuld…“ Indicariel zog beide Augenbrauen nach oben und schüttelte den Kopf. „Morasiel… nein, werft euch das nicht vor.“ „DOCH DAS TUHE ICH…“ Morasiels Stimme halte weiter durch das riesige Kirchenähnliche Gebäude. „Ich hätte ihn nicht dazu ermuntern sollen ein Raiden zu werden. Das hätte ich nie tun sollen… Ich hätte diese ganze Division nicht erschließen sollen… wie viele Engel sind dabei gestorben diesen Halsbrecherischen Aufträgen nachzugehen? Oh Herr… ich habe nie erkannt was ich damit anrichte… aber wieso muss mein eigener Sohn für meine Dummheit bezahlen?“ Er biss die Zähne aufeinander. „Nein, ihr habt sicher nichts damit zutun… es hätte doch jedem passieren können. Irgend ein Rachsüchtiger gefallener verirrter… wollte sich wohl einfach für die Erfolge Rächen die die Einheit erzielt hat… Es hätte Leider jeden Treffen können…“ Indicariel trat an Morasiel heran und legte ihm die Hand auf die Schulter. „…das ist sicher kaum ein Trost aber sein Tot ist nicht euer Verschulden.“ Plötzlich drehte Morasiel sich um, und stieß Indicariel dabei zurück bevor er wieder nach vorne blickte in ebenso hastigem Tempo. „DAS IST MIR EGAL… kein Vater sollte sein Kind zu grabe tragen…“ Er sank wieder auf die Knie, stützte sich an der Absperrung. „Sie haben ihn nur getötet weil sie mir damit schaden zufügen wollten… er hatte nichts damit zutun, außer das er mein Sohn war… das war alles… sein einziger Fehler war mich zum Vater zu haben… sie wollten mir Schaden, mir Schmerzen zufügen, und weil sie an mich nicht heran gekommen sind haben sie ihn umgebracht statt mich. Ich hätte ihn schützen müssen, ich hätte ihm helfen müssen… und wo war ich? Wo war ich als er mich brauchte?!“ Indicariel berappelte sich, und stand wieder auf. „Ihr während für ihn da gewesen wenn ihr gekonnt hättet…“ „Wenn ich gekonnt hätte… tze… ich hätte gekonnt… aber nein… statt mit der Einheit mit zu ziehen, oder statt mit ihm zu reden wie er von mir wollte hatte ich zutun… war beschäftigt… mit irgendwelchen Aufgaben…“ Indicariel stellte sich neben Morasiel. „Nun werft euch doch nicht dauernd selbst die Schuld zu… was würde er dazu sagen wenn er seinen Edlen Vater so sehen würde? Kauernd auf dem Boden… versinkend in Selbstmitleid?“ Plötzlich muckte sich Morasiel nicht mehr. Er hatte recht. „Nein… das würde er nicht sehen wollen…“ Langsam stellte er sich wieder auf, zog den Handschuh wieder über seine Hand. „Ich… muss es wieder gut machen…“ „Wie wollt ihr das tun?“ Morasiel sah Indicariel kurz an, bevor er seinen Kopf und sich zum Ausgang drehte. „Ich werde ihn Rächen…“ begann er. „Aber Morasiel das…“ Der Sechste hob die Hand. „…und ich werde nicht noch einmal zulassen das einem meiner Kinder etwas passiert… niemals… Luniel ist Schwanger… das wird unser drittes Kind… und ich werde dafür sorgen das weder ihr noch Raziel, noch unserem Baby etwas zustößt… Wieder gut machen ist dafür der Falsche begriff ich weiß… mein Versagen kann ich nicht wieder gut machen…. Ich kann nur versuchen des besser zu machen…“ Er seufzte. Indicariel ebenso. „Ich hoffe du schaffst dies… aber… was das mit dem Rächen betrifft… wie sehr du das auch willst du weißt das dass nicht geht… du darfst niemanden töten… nicht einmal den Dunklen Engel der deinen Sohn getötet hat…“ Morasiel blickte über seine Schulter. „Ja… und das ist das einzige was mich davon abhält dieses Versprechen einzulösen… obwohl es jenes ist das ich am liebsten erfüllen würde…“ er blickte wieder nach vorne und schritt davon. Indicariel blickte ihm nach, mit einem leichten bedauernden Lächeln.

Draußen stand eine sehr hübsche Junge Frau, gekleidet in Schwarz mit einer Kette um den Hals auf der kein Kreuz, sondern ein Mond zu erkennen war. Schwach war ihr Lächeln. Mit einer römischen Vier. Morasiel gab ihr einen Kuss, strich dann einem Mondblonden jungen über den Kopf der neben ihnen stand. Dann schritten sie davon. Morasiel blieb stehen und blickte ihnen kurz nach als sie ihm einige Schritte voraus waren, und folgte ihnen dann erst, wobei er nicht bemerkte wie Indicariel hinter ihnen stand als es zu Regnen begann. Indicariel blickte dann für sich den dreien nach, und aus seinem warmen Lächeln wurde ein Diabolisches grinsen, als er seine Haare mit seinen Händen zurück kämmte das es so aussah als würde er Spitze Stacheln am Hinterkopf tragen. „Ich fürchte du wirst dein Versprechen nicht halten können…“ murmelte er.

-: Eiswüste -:- „Zuflucht“ :-

Revans Hände stoppten bevor sie den Boden erreicht, machten unmittelbar halt bevor sie aufschlugen und vermutlich tiefe Löcher in den Boden gemacht hätte. Er sah auf, wie zuvor in seiner Erinnerung, und kam wieder auf die Beine. Nun schweigend und ruhig blickte er auf Leonas Körper und damals wie heute, und wie zuvor, verdeckten die Haare seine Augen. Doch die Zähne biss der trotz der ruhe dennoch zusammen. Er hatte sein Versprechen nicht halten können. Er hatte es sogar im vollen Bewusstsein gebrochen, auch wenn er es wieder tun würde, wenn ihm die Wahl dazu geblieben wäre, doch darum ging es in diesem Moment nicht. In diesem Moment blickte er nur auf Leona und dachte an sie, während er auf sie zu schritt. Er faltete ihre Hände auf ihrer Brust, und legte seine Hand auf diese ohne etwas darüber zu sagen. „Ich kann dir nicht versprechen das niemandem etwas passiert… aber ich verspreche dir das ich alles tun werde was mir Möglich ist… alles. Und ich verspreche dir Virgil wird für seinen Verrat und das was er dir und so vielen anderen angetan hat Bluten… er wird niemand unschuldiges mehr ermorden. Das verspreche ich dir… Diesmal mache ich es wieder gut… und selbst wenn ich der bin… der dafür mit seinem Leben bezahlen muss…“ meinte er leise zu ihr das vermutlich niemand ein Wort von dem Verstand was er sagte, ja nicht einmal ahnte das er das Wort an Leona richtete, obwohl es eigentlich nicht nur an sie, sondern auch an seine Söhne gerichtet war, und an so viele, für die Virgil strafe verdient hatte. Doch das was nun folgte bekam mit Sicherheit jeder mit, daber es war ihm egal. Es spielte keine Rolle.

Er lehnte sich leicht nach vorne über sie, über ihr Gesicht, wischte ihr das Blut von der Wange. So betrachtete er sie eine weile, bevor er sich erneut zu ihr runter beugte, und ihren blassen Lippen einen Kuss aufdrückte. Egal wie kalt ihre Lippen waren, egal wie Absurd das nun auch sein mochte. Er hoffte das sie es irgendwie, irgendwo mitbekam, das ihr letzter Wunsch nun letztendlich doch noch erfüllt worden war. Langsam lies er von ihr ab, stand wieder da, so aufrecht wie zuvor. Langsam entledigte er sich seines weißen Mantels, faltete diesen nun, und legte ihn vorsichtig unter Leonas Kopf. Dann wartete er aber nicht mehr lang, und drehte sich herum. Er schenkte Miyavi und Alec jedoch keinen Blick, und schritt nur an diesen vorbei, als wolle er sie Ignorieren. Doch fünf Meter hinter ihnen, das sein Antlitz schon leicht vom Nebel verschleiert war blieb er stehen, und verschränkte die Arme, als wolle er warten, darauf das sie etwas sagten, darauf das sie gingen, darauf das sie irgend etwas taten, doch er wollte nicht mit ihnen sprechen, nicht angesehen werden, nichts von dem hören was sie sagten oder taten…
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BeitragThema: Alexiel ~ Engel   Die Eiswüste - Seite 3 EmptyDo Mai 28, 2009 1:49 pm

[OP: njoah, dies wird dann wohl vorerst Alecs letzter Auftritt als Dinh sein ^^ sorry, aber Alec war von anfang an die falsche entscheidung als dinh glaub ich ;D]
~*+Porta Samyca - Eiswüste+*~

Es war eine traurige Zeremonie, wie man sie in jenem Moment nennen mochte, welche sich ihnen dort bot. Traurig und doch schön. Jedoch war es für Alec ein Anblick, welcher nur schwer zu ertragen war. Sie hob ihren Kopf und blickte in den Himmel, von welchem reiner, weisser Schnee rieselte. Die Schneeflocken berührten ihr Gesicht und Alec schloss die Augen, diesen Moment der Ruhe ausnutzend um in Ruhe Abschied von Leona zu nehmen. In Gedanken.
Langsam richtete sie ihren Blick wieder auf den Schrein, auf welchem Leona in ihrer letzten Ruhe gebettet worden war. Es war, als würden ihr mit einem Mal all ihre Fehler vor Augen geführt werden, als sie das unschuldige Gesicht des Mädchens erblickte. Als Dinh hatte sie versagt, schon bevor ihr Ka-Tet überhaupt angefangen hatte ein Tet - ein Schicksal - zu werden. Der Tod Leonas hatte ihr Ka-Tet zerbrechen lassen, welches doch gerade erst dabei war sich aufzubauen. Der alleinige Aufbruch Jatsuras mit D'Jango und Izumi hatte dies nur noch bestätigt. Als Dinh war sie unfähig. Sie schüttelte leicht den Kopf, doch nicht um diesen Gedanken aus ihrem Kopf zu bannen, nein.

Nachdem sich Revan von dem Grab entfernt hatte, trat Alec einige Schritte darauf zu. Gerade so nah heran, dass sie Leonas Hand berühren konnte und sanft über sie strich. Ein letzter Abschied, ein kurzer Abschied. Langsam glitt ihre Hand hinunter von Leonas und sie drehte sich zum Gehen um. Ihr Blick wanderte weder zu Miyavi, noch zu Revan. Es würde schwer werden, dies zu vergessen, ihre einzigen Freunde zu vergessen, welche sie jemals gehabt hatte, doch war ein Ka-Tet erst einmal zerbrochen gab es keine wirkliche Chance mehr, um es wieder zusammen zu führen. Ein fähiger Dinh hätte dies vielleicht geschafft, doch nicht Alec, dazu sah sie sich nicht in der Lage.
Ihr Weg würde sie weiter nach Apokalyptica führen, doch würde sie diesen Wohl alleine meistern müssen. Der weitere Abschied verletzte sie nur noch mehr, doch wen kümmerte es? Am Ende würde man sich wahrscheinlich noch nicht einmal an sie erinnern....

Sie stoppte kurz, als sie an Miyavi vorbei, jedoch noch hinter Revan stand.
"Es scheint, als hättet Ihr von Anfang an Recht gehabt, Revan." sagte sie und ein Lächeln, welches keiner der beiden sehen sollte, umspielte ihre Lippen. Auch wenn er ihre Worte nicht hören wollte musste sie sie doch aussprechen. Vielleicht einfach nur, um ihre Entscheidung selber noch einmal zu verstärken. Ohne auf weitere Aktionen zu warten trat Alec an Revan vorbei und verschwand in die Richtung, aus welcher sie gekommen waren.

---> tbc. ???
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BeitragThema: Miyavi ~ Vampir   Die Eiswüste - Seite 3 EmptyDo Mai 28, 2009 1:49 pm

~*+Porta Samyca - Eiswüste+*~

Starr, als währe er zu Eis gefrohren, hatte der Vampir neben Alec verhart als Revan Leona zur letzten Ruhe auf dem steinernen Prodest bettete. Genauso wie Alec hatte er es nicht gewagt einmal das Wort zu erheben, zu tief ging dafür dieser Augenblick, ein Augenblick der Stille und des Gedenkens an eine Person welche sie nicht lange kannten, über die sie fast garnichts wussten und die zugleich doch ihre Gefährtin.. nein ihre Freundin war. Doch musste sich Miyavi bei diesen Gedanken eingestehen das er über Leona rein garnichts wusste. Er hatte es sich vorgenommen mit ihr, sowohl wie mit allen anderen aus dem Ka-tet, sich zu unterhalten um sie besser kennen zu lernen, doch hatte er nicht so bald mit ihrem Ableben gerechnet. So wusste er rein garnichts.. auser ihrem Namen.. und der Tatsache das sie eine ehrliche, reine Seele besahs, welche - so hoffte er - nun ihren Frieden fand.

Als Revan schliesslich an ihnen vorbeischritt und auch Alec scheinbar mit ihrem Abschied abgeschlossen hatte und dabei nicht bemerkte das diese nicht neben Revan stehen geblieben war, sondern weiter gegangen ist, bewegte auch er sich langsam an Leonas Grabstätte. Er wusste nicht was er tun sollte... eine jede Handlung schien ihm in diesen Moment vollkommen falsch und zugleich konnte er nicht seine Gedanken darauf verwenden was zu tuhen war. Zutief sahs das Entsetzen über den Tod des jungen Mädchens, welches sie alle doch in so kurzer Zeit in ihr Herz geschlossen hatten.

Vorsichtig kniete sich Miyavi vor das steinige Prodest und zog eine breite Kerze aus seiner Tasche, deren Docht er behutsam entflammte und sie schliesslich direkt vor Leona stellte. Eine kleine Flamme.. das letzte was er ihr schenken wollte, sahs er doch sonst nichts was er hätte ihr geben können. Die Wärme sollte ihr Geborgenheit schenken... sie sollte ein Licht für sie sein und ein Zeichen dafür das man sie nicht vergessen würde. Ein Zeichen dafür das ihre Gedanken bei ihr waren. So richtete sich der Vampir langsam wieder auf und strich überaus vorsichtig, mit seinem Handrücken über Leonas Wange.

Wie konnten sie alle das nur zulassen. Sie war wie Izumi nicht in der Lage gewesen sich zu wehren und doch hatten sie zugelassen das ihr das Leben genommen wurde. Auch wenn es ihr eigener Beschluss war, so hätten sie es nicht zulassen dürfen, genausowenig wie das D'Jango verletzt wurde. Und schliesslich wichen Miyavis Gedanken kurz zu dem Revolvermann und hoffte nur inständig das sie noch rechtzeitig einen Arzt gefunden hatten. Schliesslich wand sich der Vampir um und bemerkte nun erst als er den Blick vom Boden genommen hatte und nun gerade aus sah, das Alec nichtmehr anwesend war. Er brauchte nicht lange zu überlegen, ihre Worte erklärten alles.
Langsam schritt er durch den Schnee zurück zu Revan und blieb gut einen Meter hinter diesem stehen, nachdem er seinen Gittarenkoffer sowie D'Jangos Sarg eingesammelt hatte. Das Wort erhob er jedoch nicht.
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BeitragThema: Revan ~ Engel   Die Eiswüste - Seite 3 EmptyDo Mai 28, 2009 1:49 pm

:: Eiswüste -:- „Zuflucht“ ::

Fast eine Ewigkeit verging bevor Revan ein Zeichen der Reaktion zeigte in dem er eine Zigarre aus der Brusttasche seines Hemdes griff und sich in den Mund steckte. Er hatte sich wie der Revolverheld welche beim Wirt besorgt als sie in der Stadt übernachtet hatten und nun hatte er endlich die Ruhe eine davon zu rauchen auch wenn in seinem inneren ein Sturm tobte gegen den jeder andere alt ausgesehen hätte. Irgendwie beschlich ihn spontan das Gefühl das trotz dem Versprechen das er Leona gegeben hatte es noch genug geben würde die ihr Ende auf dieser Reise finden würden. Vielleicht nicht durch Virgil aber irgendwie glaubte er nicht das sie das einzige Opfer bleiben würde das diese Gruppe zu beklagen hätte. Im inneren verfluchte er Yukkuri sie auf diese beschissene Revoluzzertour mitgenommen zu haben. Ohne sie wären sie Virgil hier kaum begegnet, so hatte er doch von diesem Standpunkt aus betrachtet einen riesigen Grund auf sie Wütend zu sein doch Revan war zu vernünftig um es bei diesem Gedanken und bei dieser Wut zu belassen. Nein sie traf keine Schuld, sie hätte wohl sicher gern verhindert das so etwas passierte. Gott die ärmste würde sich erst mal nach beiden Seiten umdrehen wenn sie zurück war. Alexiel nicht mehr da, gegangen unter dem Druck, und Leona getötet bei einem Engel der Apokalypse und der einzige der diesen hätte aufhalten können… nein nicht noch mal wollte er sich jetzt das antun und seine Schuld in seinen Kopf hämmern dafür war wohl kaum Zeit.

Er holte ein Feuerzeug aus seiner Tasche, klappte es auf, drehte am Rad und wollte damit bereits die Zigarre anstecken bevor er bemerkte das er den Kopf noch gar nicht entfernt hatte. Kurzerhand nahm der die Zigarre heraus, drehte sie um und biss ihr den Kopf ab und steckte sich die Zigarre dann schon wieder in den Mund nachdem er den Kopf aus Blättern in den Schnee gespuckt hatte. Nun zündete er sie aber wirklich an, und rollte das qualmende Ding in seinen rechten Mundwinkel. Wortlos wie zuvor lies der das glänzende Feuerzeug in seiner Brusttasche neben den drei übrigen Zigarren verschwenden und klappte die Lasche zu, so das dass Schwarze Gesamtbild seines Hemdes wieder hergestellt war. Ruhig atmend blies er den Rauch durch seine Nase in den Wind während er sich umblickte. Sie wirkten hier so fehl am platzte. Schwarze Männer im weißen Schnee. Man könnte glauben das Ka würde mit ihnen einen Scherz treiben so Ironisch wie das ganze war. „Dumme Mädchen…“ Murmelte der Mann dessen Augen verdeckt blieben und lies dies wie einen Seufzer klingen. Eine Hand steckte er in seine Tasche und kurz blickte er in die Richtung in die Alec verschwunden war. „Kannst du das Zeug alleine tragen?“ fragte er Miyavi ohne diesen Anzusehen.
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BeitragThema: Miyavi ~ Vampir   Die Eiswüste - Seite 3 EmptyDo Mai 28, 2009 1:50 pm

:: Eiswüste -:- „Zuflucht“ ::

"Wird schon gehen.." meinte Miyavi mit fester doch ruhiger Stimme. Ihm ging es nicht gerade viel besser als den anderen, auch wenn er nciht bezweifelte das Revan wohl ein größeres Packen auf seinen Schultern zu tragen hatte. Auch ihm fiehl auf wie ironisch das Bild der Männer in schwarz vor dem weißen Hintergrund war und er fühlte wie es ihm unwohl wurde an diesem Ort zu sein. Nochmals schulterte er seinen Gitarrenkoffer, bevor er ein paar Schritte tat, dabei den Sarg hinter sich herzog und schließlich neben Revan stand. "Sie wird wieder kommen.." Da war er sich sicher. Ja Alec würde zurück kommen wenn für sie die Zeit gekommen war, wenn sie bereit war. Auch wenn Miyavi wusste das Revan dies wohl genauso klar war wie ihm, so sagte er es um überhaupt einen Ton raus zu bekommen und die schmerzende Stille zu zerreissen. Er selbst schaffte es nichtmehr einen Blick über seine Schulter zu werfen, um ihre Umrisse in dem weißen Nebel zu erblicken. Es war Zeit das sie weitergingen und doch wartete er auf Revan, darauf das er bereit war, das er vorging.
Derweil ging auch dem Vampir der Gedanke durch den Kopf wie wohl die Meiun Yukkuri reagieren würde, wenn sie erfahren musste was passiert war? Wie sollten sie es ihr nur erklären? Wie sollten sie ihr dabei in die Augen sehen können? Er selbst wusste es nicht, denn auch er war wütend auf sich, weil er Leona nicht beschützt hatte und doch konnte er wohl nichts von dem Schmerz ahnen von dem Revan heimgesucht wurde, wusste er doch nichts von dessem Geheimniss und vielleicht war dies auch gerade gut so.
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BeitragThema: Revan ~ Engel   Die Eiswüste - Seite 3 EmptyDo Mai 28, 2009 1:50 pm

:: Eiswüste -:- „Zuflucht“ ::

Ja gewiss würde sie das, denn irgendwie konnte auch Revan nicht glauben das sie einfach so verschwinden würde. Doch vielleicht lag dies ja nicht in ihrer Wahl. Yukkuri sprach so vom Schicksal als säße dort jemand, Entschied wer was zutun hatte er welche Aufgabe übernahm. Vielleicht hatte das Schicksal ja nun den Entschluss gefasst das Alecs Rolle hier beendet war. Aber irgendwie sträubte er sich dagegen das zu glauben. Hieße das auch das diese Gestalt entschieden hätte das Leona stirbt? Ein abstoßender Gedanke den Revan nicht beenden wollte und nicht beenden konnte, hätte sich seine Wut auf sich selbst doch wieder auf etwas entladen das dafür vermutlich nicht so verantwortlich war wie er es jetzt glaubte, unabsichtlich nach einem Sündenbock suchend. Er nahm die Zigarre aus seinem Mund nur um kurz den Rauch einfach Ringförmig hinaus zu pusten. „Wir sollten nach Cyan gehen… ich hab so n scheiß Gefühl in der Magengegend was Jatsura und D’Jango angeht…“ meinte er und drehte sich mit der Zigarre in der Hand scheinbar in die Richtung der Stadt. Er steckte sich die Zigarre wieder in den Mundwinkel und blies ein weiteres mal Rauch durch seine Nase gegen den Wind. „ Also los…“ meinte er und setzte sich dann schlagartig in Bewegung. Kein Schritttempo, keine ruhe. Er spurtete los als wäre er Teil eines 100-Meterlaufs nur das es bis Cyan sicher einige Kilometer waren aber Revan hatte keine Probleme damit dieses Tempo zu halten, nur ob auch Miyavi das schaffte war eine andere Frage. Vermutlich hatte Revan deshalb gefragt ob dieser die Sachen alleine tragen konnte.

tbc: Cyan
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BeitragThema: Elione ~ Gefallene   Die Eiswüste - Seite 3 EmptyDo Mai 28, 2009 1:50 pm

:: Eiswüste ::

Irgendwo in der Eiswüste, umgeben von funkelndem weißen Schnee, sahs eine Person inmitten diesem und schien zu weinen.
Das Schlurchzen drang durch das Heulen des Windes weit über die Ebene.
Ein wenig weiter Weg von jenem Ort, waren einige Wanderer gerade auf dem Weg zu ihrem Ziel, bis plötzlich eine der Personen den Kopf hob und fragend zu den anderen sah, woraufhin diese ebenfalls stehen blieben, als wollten sie ihren Kameraden fragen weshalb er stehen blieb.
"Was ist Lui?" fragte der ältere Mann die Person welche zuerst stehen geblieben war.
"Hört ihr das nicht? Da weint doch jemand..." erstaunt horchten die anderen Mitglieder der Gruppe auf und schon nach kurzer Zeit meldete sich auch schließlich ein jüngeres Mädchen zu Wort. "Lui hat Recht... da weint wirklich jemand.." "Aber Maria wer sollte ausgerechnet sich hier aufhalten, bei diesem Wetter um zu heulen?" erwiderte der ältere Mann.
"Vielleicht ist irgendetwas passiert? Wir sollten nachsehen Chris.." drengte schließlich Lui. "Ja. Was ist wenn jemand unsere Hilfe braucht?" unterstützte Maria Luis Worte.
"Ich weis nicht... Mir ist nicht wohl bei diesem Gedanken...Aber gut.. lasst uns gehen... es scheint von dort zu kommen!"
Mit schweren Schritten stapften die Personen durch den Schnee und versuchten durch das Weiß hindurch etwas sehen zu können. Es schien so als würden sie immer nur im Kreis laufen doch ein Gefühl sagte ihnen das sie auf dem richtigen Weg waren.. es schien sie förmlich anzuziehen.
"Verdammt wir suchen nun schon seit einer Viertelstunde, entweder ist dort nichts oder .." "Seht dort!" mit diesen Worten unterbrach Maria Pyriel, denjenigen aus der Gruppe, welcher bisher kein einziges Wort verloren hatte.
Schnell eilten die vier Personen auf den wagen Umriss einer Gestalt in der Ferne, zu welcher immer deutlicher wurde, je näher sie ihm kamen und somit schon bald die Umrisse eines zierlichen Mädchens annahmen, bevor sie plötzlich fast vor diesem standen.

Eine weißhaarige Schönheit, deren Haut ebenfalls sich kaum vom Schnee abzuheben schien, sahs in diesem und hatte ihr Gesicht in ihren Händen vergraben, aus dem das laute Schlurchzen drang.
Die Haare waren wunderschön geschmückt mit weißen und schwarzen Federn, welche hier und dort doch ein wenig verklebt waren und bei den weißen sogar mit Blut befleckt zu sein schienen.
"Hierher! Hey ist alles in ordnung mit dir? Was ist los? Bist du verletzt? Was machst du hier so alleine, das ist gefährlich!" prasselte ein Wortschwall von Lui auf das Mädchen nieder, als dieser neben ihr in die Hocke ging und er scheinbar Unterkühlten ersteinmal seinen Mantel umlegte, damit diese nicht weiterhin so erbärmlich friere, während er sich ihrer seltsame Tättoowierung besah.
"Bei den Göttern... " ertönte schließlich Chris Stimme, als auch er das Mädchen sah und sich des Blut in ihrem Haar bewust wurde.
"Sag doch etwas! Lui hilf ihr doch, vielleicht hat sie Schmerzen!" quickte aus dem Hintergrund die Stimme von Maria und es schien als hätte genau mit ihren Worten das Schlurchzen des Mädchens aufgehört, die Hände nahm dieses aber dabei nicht von ihrem Gesicht.
"Sie ist wunderschön..." konnten schließlich die anderen noch schließlich Pyriel sagen hören, bis schließlich alles um sie still zu werden schien. Tatsächlich. Auch sie mussten sich eingestehen das die Fremde, trotz das ihr Gesicht verborgen lag wunderschön war. Sie wirkte so unschuldig und doch so erhaben wie sie dort im weißen Schnee sahs, dieser sich in ihren Haaren fing und ihre zierlichen Händchen in der Kälte zitterten. Sie war... fasziniernd und so konnte es keinen wundern das sie es ncihtmehr schafften ihren Blick von der Fremden zu nehmen, während diese in die Stille um sie herum hineinhorchte, welche so unnatürlich war das selbst die vier Freunde sie sofort hätten bemerken müssen wenn sie nicht in ihrer Faszination gefangen gewesen währen.

"Es tut so weh.." antwortete schließlich die engelsgleiche, fremde Stimme des Mädchens, welche wie ein Schwall der Pracht und zugleich majestätisch über die Menschen herein brach. "Mein Vater... er hat mich verlassen, er ist fort gegangen... es tut so weh...! Ich bin ganz allein!" unglücklich klang der Ton ihrer Stimme, als das Mädchen langsam begann ihr Gesicht aus den Händen zu heben.
"Er hat mich einfach allein gelassen. Doch..." und je mehr das Mädchen ihre Hände von ihrem Gesicht entfernte und um so weiter ihre Worte kamen, um so verdorbener wurde ihre Stimme. Nichtmehr so leidig und sanft, sondern hart und voller Hass sowie Wahnsinn, als sich noch ein bebendes Lachen in ihre Stimme hinzumischte.
"Doch euch hat er schon lange vergessen!" mit diesen Worten riss die Fremde die Hände von ihrem Gesicht und hätte nicht der Aufschrei von Pyriel die anderen dazu gebracht sich ruckartig umzudrehen, hätte man wohl den Wahnsinn in ihren Augen leuchten sehen können.
"Wa-Was hast du getan...?" waren die letzten Worte des Menschmagiers, bevor sein Körper leblos zu Boden fiehl und man hinter ihm Chris mit seinem Dolch stehen sehen konnte, welcher voll Blut triefte.
Scheinbar geschockt blickten Lui und Maria zu ihrem toten Gefährten und ihrem guten Freund.
"CHRIS?" Luis fragender Ruf, brachte den Mörder dazu seinen Kopf abrupt herum zu reissen und schließlich auch auf diesen zuzustürmen, das Gesicht unmenschlich zu einer Fratze verzogen, als würde er versuchen gegen etwas anzukämpfen was jedoch viel zu mächtig für ihn war.
Und während Lui um sein Leben sowie Chris um seinen Willen rang, blickte Maria erneut zu jener Fremden, deren Lachen scheinbar ohrenbetäubend herablassend und zugleich spottend durch die Kälte drang, wobei sie deren glühend gelben Augen erblickte welche nach Blut dürsten voller Mordlust auf die beiden einst so guten Freunde starrte, welche sich gerade dabei befanden sich gegenseitig nieder zu stechen.
Und ihr Lachen schien endlos...



Maria konnte es nicht sagen wie lange dieser Augenblick wohl gehalten hatte doch fragte sie sich weshalb sie sich nicht hatte rühren können, als Lui und Chris sich gegenseitig richteten und ihre toten Körper vor ihr in den Schnee fiehlen.
"D-Du HEXE!" schrie sie nach einer Ewigkeit des ungläubigen Starrens auf die beiden Toten zu der jungen Fremden. "WAS HAST DU MIT IHNEN GEMACHT?" und das Lachen erstummte plötzlich.
"Ich habe garnichts getan... Sie wollten es so ... sie wollten es für mich... sie wollten es für den allmächtigen Vater und sie wollten es .. für dich.." antworte der Engel, als sie endlich aufstand und in voller Größe sich vor Maria stellte, bevor diese erschrocken die knöcherenen Flügel betrachtete, welche sich wohl schon vor einer Weile aus dem Rücken hervorgetan haben mussten. "Warum hast du mich verschont...?" fragte schließlich ihre zitternde Stimme, als ihre Augen begannen sich mit Tränen zu füllen und sie auf den Boden blickte. Langsam schob der Engel seine Hand unter das Kinn des Mädchens und brachte sie dazu ihr erneut in die glühenden Augen zu blicken. "Weil diese Gegend wie dein Freund sagte, gefährlich ist... und die Welt grausam.."

Ein lauter Schrei verkündete Kyo das er sich endlich aus seinem Versteck wagen konnte und so schritt er schließlich durch den Schnee zu jener Stelle wo er wusste das er sie dort vorfinden würde. Und als er endlich ankam, konnte er geradenoch sehen wie sie den letzten Knopf ihres Mantels schloss und die verdreckten Klamotten des Mädchens zu Boden warf, genau über jenen Körper welchen sie vor einigen Minuten noch selbst bewohnt hatte.
"Sag... findest du nicht auch das diese roten Haare sehr gut zu mir passen?" fragte die Person leise kichernd, bevor sie sich herumdrehte und man in das merkwürdig wirkende Gesicht von Maria sah, von welcher aber scheinbar kein einziger Funke übrig geblieben war.
"Ja... Elione.." mit diesen Worten ging Kyo an seiner Herrin vorbei auf den zweiten anwesenden Frauenkörper zu um diesen in die Kleider jener zu hüllen, deren Blut nun den Schnee zierte. "Verstecke ihn gut.. und bewache ihn... Ich werde schon bald wieder zurück kommen." antwortete Elione auf seine Tat ihren wahren Körper einzukleiden, hin und verschwand schließlich lachend im Schnee, während Kyo ein kalter Schauer über den Rücken lief, wobei er sich kurz schütteln musste. Sie war einfach so wunderbar... so... göttlich..
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BeitragThema: Alice - Malice ~ Vampir   Die Eiswüste - Seite 3 EmptyDo Mai 28, 2009 1:51 pm

::Eiswüste::

<-- Die Chos..

Alice schritt mit den anderen Mitgliedern des Ka-Tets durch den Schnee. Weit und breit nichts außer Schnee.. Für Alice war es irgendwo faszinierend und zugleich mochte sie doch das helle Glitzern welches überall um sie herum war nicht. Es war einfach zu hell für ihren Geschmack. Aber dennoch schmückten die Schneeflocken Alices helles blondes Haar wunderschön, während sie an Alexander geklammert mit den anderen sich auf den Weg machte. Schon bald jedoch fand sie ein wenig mehr gefallen an dem ganzen Weiß. Nicht aufgrund seiner Farbe sondern schlichtweg deswegen weil sie das Gefühl mochte wenn sie durch den Schnee sprang oder besser watete. Bald schon rannte sie der Gruppe eher voraus als mit dieser zu laufen und folgte dabei immer den Spuren der Kutsche. Auch ihnen begegneten bald die halb zugeschneiten und mit Eiskristallen behängten Leichen, welche Alice eindringlich musterte. Im Gegensatz zu so vielen anderen schockierte sie der Anblick keines wegs. Sie musste sogar zugeben das sie diese Leute wunderschön fand, schneeweiß und eiskalt wie sie waren ohne jegliches Leben in sich. Nicht umsonst sagt man das Menschen im Tode am schönsten sind... oder sagte man das überhaupt? Oder war es einfach nur ihre eigene Einstellung? Egal...
Aufjedenfall konnte sich nicht drum rum die Toten eingehend zu betrachten, während sie vorbei schritt und immerwieder entzückt aufzuatmen wenn ihr jemand besonders schön vorkam.
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BeitragThema: Raiden ~ Engel   Die Eiswüste - Seite 3 EmptyDo Mai 28, 2009 1:51 pm

:: Eiswüste ::

Raiden hatte anders als einige andere wohl den Mantel abgelehnt. Stiefel hatte er sich aber geholt, und dazu eine Hose gefunden. Eine Schwarze Stoffhose oder Jeans, oder wie man diese Hosen noch mal nannte. In jedem Falle war sie aber bereits ein wenig verschließen wie es aussah. Sollte ihn aber nicht stören. Er brauchte nur was um über den Skullsuit zu tragen, denn ehrlich gesagt schien dieser zu viele Blicke auf sich zu ziehen als das Raiden das begrüßen konnte. So nutzte er die Fundsachen aus. Erst schloss er die Jeans nachdem er sie übergezogen hatte, dann die Schuhe. Um seinen Oberkörper zu verdecken benutzte er dann schließlich die Rote Lederjacke die ihm der freundliche Mann in der Herberge geschenkt hatte. Er konnte sie jetzt wirklich gut gebrauchen. Die Mäntel sollten lieber die anderen Tragen, er hatte nicht nachgezählt. Vielleicht waren es zu wenig und er hatte sein eigenes Kleidungsstück gegen die Kälte. Zwar hatte er keinerlei Handschuhe außer eben den Teil des Skullsuits der seine Hand dort bedeckte, aber das würde Reichen.

Mit Stiefeln, Hose und Jacke brauchte er nun auch weder die Reißfestigkeit noch die Isolation des Anzugs zu testen. Zwar glaubte er nach seiner Flucht aus dem merkwürdigen einstürzenden Gebäude, dem Kampf gegen die Pantrian und der vielen Wege die sie so hinter sich gebracht hatten nicht das der Anzug den Weg durch den Schnee nicht unbeschadet überstanden hätte, aber er wollte sein Glück nicht rausfordern. Er konnte sich an vieles nicht Erinnern, so auch nicht an mögliche Hinweise die ihm vielleicht mal zum Anzug gegeben wurden. Er wusste also nicht ob er ihn tragen konnte in dieser Kälte ohne es nachher bereuen zu müssen. Er ging da lieber auf Nummersicher. Weniger wegen sich selbst als wegen dem Anzug. Wenn er kaputt ging verlor er vielleicht eine der wenigen Hinweise auf seine Herkunft, und das wollte er noch weniger riskieren als Erfrierungen. Das klang vielleicht irrational aber für ihn waren solche Hinweise einfach wichtiger, und ein paar Frostbeulen würde er überstehen. Demnach könnte man eigentlich Schlussfolgern das es besser wäre den Anzug nicht am Leibe zu tragen doch Raiden konnte ihn auch noch schlechter so extra mit sich herum schleppen. Außerdem wäre es ihm in dieser Hose dann doch… an gewissen Stellen zu kühl geworden.

Raiden stand nun wie die andern vor dem Schiff und setzte sich auch erst mal Wortlos wie diese in Bewegung. Anfangs war er am weitesten vorne gewesen, ging immer der Nase nach, ohne aber zu vergessen das er den Weg nicht genau kannte. In ihrer Geschichte hatte die Frau die sie alle zusammen gesucht hatte eine Richtungsangabe vom Schiff aus gemacht, und diese würde schon stimmen. Wenn nicht würde man ihm auch sicher bescheid sagen und zurück rufen, sollte er falsch gehen, aber bisher kam davon nichts. Irgendwann war dann auch Alice an ihm vorbei gelaufen und blieb dauernd vor irgend etwas stehen. Anfangs fragte er sich noch welche dinge es waren die das merkwürdige Mädchen immer zum Anhalten und lächeln bewegten, bis er dann auf eine der Leichen stieß. Völlig zerfledert, und gefroren. Lag wohl schon seit einer Ewigkeit hier. Allerdings konnte er dabei nicht so seltsam drein Blicken wie er es bei Alice vorhin an dieser Stelle beobachtet hatte. In ihm verursachte dieser Anblick tatsächlich nichts als Ekel, und eigentlich konnte er sich nicht erklären wie das jemandem gefallen konnte. Jedoch fand er das jetzt nicht als geeigneten Zeitpunkt danach zu fragen. Auch er ging also an der Leiche vorbei, zeigte aber mit dem Finger auf sie. „Lagen diese Leute auch schon hier bevor ihr die Gruppe verlassen hattet oder sind die Neu?“ fragte er Yukkuri offenbar recht Laut damit sie ihn verstand und schritt auch schon wenige Meter weiter am nächsten vorbei…
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BeitragThema: Siruna ~ Gefallener Engel   Die Eiswüste - Seite 3 EmptyDo Mai 28, 2009 1:51 pm

--Eiswüste--

Siruna hatte sich die Stiefel und die Mäntel angesehen und hatte die Nase gerümpft, die Sachen die vor ohrer Nase lagen waren ihr viel zu groß und in den Schuhen hätte sie nicht laufen können, also schob sie sie mit ihren Füßen ein Stück von sich. Den Mantel nahm sie allerdings und zog ihn an, auch wenn er vielleicht nicht so groß war wie die anderen, so waren die Ärmel doppelt so lang wie sie es gebrauchen konnte, mit einem missmutigem Gesicht hatte sie die Ärmel umgekrempelt bis sie den Mantel so tregen konnte. Das war immerhin besser als in ihrem kleid ohne Ärmel durch die gegend zu laufen.

Siruna lief hinter den anderen durch den Schnee, sie sank bei jedem schritt tief in den Schnee ein und sah alles andere als begeistert aus. Sie lief etwas hinter den anderen und blickte nur auf den Boden unter sich und ging den Fußspuren der anderen hinterher. Nach einiger Zeit hob sie den Kopf um sich nach Charyou umzusehen. Doch ihr Blick viel auf eine Leiche. Siruna hielt gerade darauf zu und blieb vor ihr stehen ihr Gesicht zeigte trauer, sie empfand mitleid mit den Gestorbenen und sann darüber nach wie sie wohl gelebt haben mochten und wie sie aus dem Leben gerissen wurden. Sie sah die gefrorenen Haare und die blau angeelaufenen Lippen an, dann wandte sie sich wieder ab, schüttelte die Gedanken mit einem Kopfschütteln fort, blieb aber dennoch auf der Stelle stehen.
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BeitragThema: Yukkuri ~ Meiun   Die Eiswüste - Seite 3 EmptyDo Mai 28, 2009 1:52 pm

[Porta Samyca » Die Chos > Eiswüste]

Yukkuri hielt, die Worte von Raiden hörend, kurz inne, drehte sich zu diesem um, um zu sehen wovon er sprach, obwohl sie es sich eigentlich denken konnte, jedoch wollte sie sich sicher sein bevor sie die Frage beantworten würde. Kurz dachte sie nach, schritt jedoch nach dieser kurzen Zeit weiter ihres Weges, antwortete Raiden dennoch währenddessen beiläufig.

» Ja .. aber gleichzeitig auch nein, neu für mich sind sie, ja, jedoch würde ich, wenn ich sie mir so anschaue, doch ausschliessen, dass diese Leute, wie Ihr es so schön ausdrücktet, wirklich NEU sind, denn in Anbetracht der Tatsache, dass diese Stadt offensichtlich zerstört worden ist, würde Ich davon ausgehen, dass diese Leichen von dieser Zeit stammen, und von dort ab dürfte schon einiges an Zeit vergangen sein. «

Schweigend folgte Yukkuri ihrem Pfad einige Meter weiter, als sie erneut ihre Stimme erhob.

» Ich wollte Euch noch mal darauf hinweisen, dass wir, wenn .. «

Doch plötzlich verstummte sie, blieb erneut stehen, und wandte sich ihrer Gruppe zu.

» Ich .. es tut mir Leid, aber ... ich werde gerufen und .. ich werde Euch leider nicht weiter auf Eurer Reise begleiten können, aber .. «

Gleichzeitig mit dem letzen Wort zog sie ihre Tasche von der Schulter und grub ein bisschen in dieser herum, bis sie ihre Hand mit einem Blatt Papier vorsichtig wieder aus der Tasche hervorzog. Kurz skizzierte noch eine grobe Karte Lluths auf dieses hinzu, wobei sie nur die wichtigsten Gegenden hervorhob. Abschliessend zeichnete sie noch den Weg der Gruppe ein und schaute sich das Papier noch einmal an, während sie es behutsam in ihren Händen hielt, um sich zu vergewissern, nichts vergessen zu haben. Sich selbst bestätigend, dass sie nichts vergessen hatte, nickte sie einmal kurz und trat dann auf Raiden, den Dinh dieses Ka-Tets, zu und übergab ihm das Blatt Papier, schaute ihn an.

» Wenn Ihr euch an diese Anweisungen haltet, werdet Ihr euch auch ohne die Hilfe meinerseits zurechtfinden, des weiteren dürfte auch Sai Alec, auf die Ihr in der Stadt treffen werdet, über den folgenden Weg Bescheid wissen. «

Keine Antwort abwartend, drehte sich Yukkuri von Raiden weg und entfernte sich von diesem, und damit auch von dem Rest der Gruppe. Der Weg, den sie einschlug, sollte sie in die entgegengesetze Richtung führen. Nach einigen Schritten wandte sie ihren Kopf noch einmal zu der Gruppe um.

» Geht, geht, die Zeit drängt! «

sagte sie und ging weiter ihres Weges, bis sie, nach einiger Zeit, aus dem Sichtfeld der Gruppe verschwand.


[Ende]
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BeitragThema: Juliana ~ Mensch   Die Eiswüste - Seite 3 EmptyDo Mai 28, 2009 1:52 pm

[Porta Samyca » Die Chos > Eiswüste]

Ähnlich wie Siruna hatte Julie auch nichts wirklich passendes zu anziehen gefunden und musste sich nun mit einem übergroßen Mantel zufrieden geben, dessen Ärmel ihr gut 15cm über ihre kleinen Hände hinüber ragte. Immerwieder musste sie sich die Ärmel hoch ziehen und als sie nach Elunes Hand greifen wollte stolperte sie erst einmal über den Saum ihres Mantels und landete Kopfüber im Schnee. Für einen Moment war sie doch etwas überrascht von dem kalten Schnee in ihrem Gesicht und blickte nur erstaunt in das unschuldige weiss und tastete mit ihren Händen, über welche wieder die Ärmel des Mantels gerutscht waren in diesem herum. Fasziniert beäugte sie die Abdrücke, welche ihr Mantel in dem festen Schnee hinterließ und nach einer Weile war sie schon eifrig damit beschäftigt, den ganzen Schnee zu plätten. Vollkommen in ihr Spiel vertieft merkte sie erst einige Sekunden später, dass die anderen schon längst vorgegangen waren und sie mehr oder weniger alleine dort in dem Schnee kniete. Eilig stand sie auf und ließ Elune hinterher, wobei sie tierisch darauf aufpassen musste, nicht wieder über ihren Mantel zu stolpern.

Nachdem sie die anderen endlich erreicht hatte, hopste sie mit ihrer kindlichen Art auf Elune zu und krallte sich mit einem fröhlichen Lächeln in ihren Mantel fest. Der Schnee gefiel ihr und sie hätte sich am liebsten direkt wieder hineingesetzt und weiter darin gespielt. Ihr Blick wurde ein wenig unsicher und ihr Lächeln verschwand, als sie zu Raiden blickte und dieser auf etwas vor sich im Schnee zeigte. Sie versuchte den Punkt auszumachen, wo Raiden hinzeigte, doch auf diese Entfernung konnte sie nichts erkennen. Sie hätte noch ein Stück weiter vorgemusst um zu sehen, was dort, versteckt im Schnee lag.
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BeitragThema: Charyou ~ Kisunai   Die Eiswüste - Seite 3 EmptyDo Mai 28, 2009 1:52 pm

[Porta Samyca » Die Chos > Eiswüste]

Die Kälte machte Charyou nicht wirklich etwas aus. Wenn ihm zu kalt wurde konnte er sich ja immernoch in einen Wolf verwandeln, denn durch sein dickes Fell würde er von der Kälte fast gar nichts spüren. Doch in diesem Moment war es ihm lieber, als Mensch herum zu laufen und so nahm er sich einen Mantel und passende Stiefel zur Hand, welcher sich doch recht tölpelhaft überzog.

Charyou hatte gemerkt, dass Siruna sich zu ihm umgeblickt hatte und ihr ein übertriebenes Grinsen geschenkt, was sie ein wenig ärgern sollte. Doch das Grinsen blieb leider nicht lange auf seinem Gesicht hängen, denn als er kurz hinter Siruna neben Raiden eintraf und die Leichen sah musste er doch schon recht hart schlucken.
"Oh mein Gott..." waren die einzigen Worte, die er in diesem Moment über die Lippen brachte und auch sie waren kaum hörbar für jedermann ausgesprochen worden. Mit einer leicht Tröstenden Geste legte Charyou Siruna die Hand auf die Schulter und drückte diese leicht. Wie konnte jemand nur so etwas tun? War die Situation in dieser Welt nicht schon schlimm genug? Grimmig schüttelte er denn Kopf und wandte sich schließlich von dem Anblick ab, um sich gleich darauf eine Zigarette anzustecken.
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BeitragThema: Elune ~ Bishoú   Die Eiswüste - Seite 3 EmptyDo Mai 28, 2009 1:52 pm

[Porta Samyca » Die Chos > Eiswüste]

Sanft packte Elune Julies Hand, als diese versuchte zwischen den anderen zu sehen auf was Raiden gedeutet hatte. Schnell huschte ihre zweite Hand zu dem Kopf des Mädchens und drückte dessen Gesicht an ihren Bauch, so das sie nicht sehen konnte was dort vor ihnen lag.
Sie hatte sich soetwas schon gedacht als sie die verrückte Vampirin dort so freudin herumspringen sah, doch glauben wollte sie es erstmal nicht. Doch nun wo sie selbst vor den Leichen stand, blieb ihr nichts anderes übrig.
"Wir müssen weiter... wir haben keine Zeit zu verlieren..." meinte die ehemalige Hohepriesterin auf Charyous schockierte Worte hin.
Sanft zog sie Julie mit sich, immernoch deren Gesicht an sich gedrückt, führte sie das junge Mädchen zwischen den ersten Leichen hindurch. Ihrer Meinung nach musste Julie sowas nicht sehen, dafür war sie auf jedenfall noch zu jung.
Kurz wanderte ihr Blick jedoch auch zu den anderen des Tets, ob von Alice welche sich immernoch über die Toten freute bis hin zu Alexander musterte sie alle.
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BeitragThema: Raiden ~ Engel   Die Eiswüste - Seite 3 EmptyDo Mai 28, 2009 1:53 pm

:: Eiswüste ::

Raiden sah Yukkuri eine zeit lang hinterher, und schien ihre „flucht“ nicht gern zu sehen. Sie hatte sie zu dieser Wanderung mit genommen, und nun lies sie sie einfach inmitten der Eiswüste stehen, ohne einen Hinweis, und verwies sie an eine Person deren Namen alles war was sie wirklich von ihr wussten. Stumm zog er, weiterhin den blick in jene Himmelsrichtung gewand in der Yukkuri soeben verschwunden war, die letzten Millimeter seiner roten Jacke zu in dem er kräftig am Reißverschluss zog, auf dem leichte Rostspuren das alter der Jacke näher brachten die er da Trug, was dem Träger, also Raiden selbst noch gar nicht aufgefallen war. Mit einem tiefen Seufzen drehte er sich wieder nach vorne und lief wieder einige Meter voraus. Langsam stapfte er durch den Schnee, und ignorierte diesesmal die Leichen die hier soweit das Auge reichte zu sehen waren, sofern er das konnte. Er ahnte ja noch nicht auf wie viele Leichen sie in der Stadt treffen würden. Doch was Raiden nicht wusste konnte ihn nicht kümmern. „Dann müssen wir das eben alleine auf die Reihe bekommen…“ flüsterte er ernsten Blickes zu sich selbst, und blickte dann über seine Schulter zu den anderen. „Kommt, die statt kann nicht mehr weit sein… Wir müssen vor Einbruch der Nacht dort ankommen, wir wissen ja nicht was wir dort antreffen werden. Vielleicht ist das was die Leichen zu verantworten hat noch da…“ Raiden würde das auch ohne Yukkuri jetzt durchziehen, dafür war er viel zu sehr davon Überzeugt was sie gesagt hatte, oder viel mehr davon das es irgend etwas gab das in die selbe Richtung führte. Er war entschlossen das zu finden was er suchte, und solange die andern nicht vorhatten einen anderen Weg einzuschlagen würde er diesen beschreiten, ohne an Rückzug zu denken. Yukkuri würde ihre Gründe haben sie im Stich… oder einfach allein zu lassen, und er hatte die seinen weiter zu machen. Mit oder ohne sie. Raiden blies ein letztes mal seinen warmen Atem gegen den Eiskalten Wind. „Also los…“ Wiederholte der junge unwissend darüber das die selben Worte ein anderer der ihm gar nicht so unähnlich war diese Worte nur einige Stunden zuvor im selben Sturm gesagt hatte, und spurtete ohne noch weitere Zeit zu vergeuden drauf als, und auch er schien so als wäre er einer der Läufer des 100-Meterlaufs an dem schon Revan Richtung Cyan teilgenommen hatte…

Tbc: Cyan
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