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Ist es möglich, durch Töne den Untergang unserer Welt hervorzurufen? Engel, den sieben mit Ihren Posaunen, ist es möglich, denn sie haben mit Ihren Instrumenten die Töne abverlangt, die die Apokalypse hervorgerufen haben.
 
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 Nördliche Eiswüste

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Alexiel
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BeitragThema: Alice-Malice ~ Vampir   Nördliche Eiswüste - Seite 2 EmptyMi Mai 27, 2009 11:30 pm

~*+ Nördliche Eiswüste - Schienen+*~

Langsam und ein wenig geschafft von dem weiten Weg, kam auch schließlich Alice im Abteil des Zuges an, in dem auch schon die anderen warteten. Die Vampirdame die eigentlich die ganze Zeit über an Alexander hing, hatte sich von diesem losgelöst und begutachtete mit aufmerksamen Augen ihre Umgebung, genauso wie die Menschen um sie herum. Erst als Julie mit ihren Worten begann, widmete sie sich mehr dieser zu, als den kalten, toten Wänden, welche meistens faszinierender für Alice zu sein schienen, als es irgendein lebendes Wesen je hätte sein können. Aufmerksam lauschte sie, auch wenn ihre verträumten Augen etwas anderes hätten erahnen lassen. Sie sah dem kleinen Mädchen sofort an, das ihr wohl ihre eigenen Worte und das wohl soeben erlebte, unheimlich gewesen sein musste. Ein sanftes Lächeln huschte aufgrund dessen über ihr Gesicht. Ja man fürchtete sich leicht vor so etwas... vor Dingen die man nicht kannte... die man sich nicht so leicht erklären konnte.... doch irgendwann gewöhnte man sich schon daran...

Alice, welche direkt vor dem jungen Mädchen stand, beugte sich zu dieser hinunter als sie zu Boden blickte und auch den Anschein erweckte das sie so bald nicht mehr würde hochschauen wollen, und grinste ihr von unten herauf ins Gesicht. Ein komisches Bild, wenn man das wohl noch seltsamere Mädchen so lächeln sah. Es hatte wohl etwas beruhigendes... doch zugleich schien dieses Bild so abstrakt wie die ganze Person Alices in sich..

Schließlich nickte sie... Ein stummes Nicken, welches für sie keiner Erklärung mehr bedurfte... Entweder würde sie verstehen... oder nicht... und in beiden Fällen konnte es Alice ziemlich gleich sein.
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BeitragThema: Emilia ~ Bishoú   Nördliche Eiswüste - Seite 2 EmptyMi Mai 27, 2009 11:30 pm

~*+Porta Samyca – Nördliche Eiswüste – Delah [Die Unendlichkeit] +*~

Dunkelheit.
Tiefe Schwärze, die sich wie ein Band um die Augen legte, wenn man die Augen schloss. Schwärze, die das zwiegespaltene Mädchen umringte, als sich ihre Lider senkten und sich ihr Geist dem Delah zuwandte.
Dunkelheit.
Eine wohlbekannte Melodie durchdrang die Stille der Dunkelheit. Eine Melodie, die Alice sehr wohl bekannt war. Unterbrochen wurde sie lediglich durch ein leises, von der Melodie fast übertöntes Schluchzen. Das Schluchzen eines Kindes. Doch je näher sie dem Schluchzen zu kommen schien, desto weiter schien es sich zu entfernen und ab und an hörte es gänzlich auf, bevor es wieder von neuem Anfing, diesmal aus der genau entgegen gesetzten Richtung.
Es war fast so, als wollte das schluchzende Kind der jungen Vampirin einen Streich spielen. Die mitleiderregende Stimme und das traurige Weinen des Kindes schien jedes Mal aus einer anderen Richtung der Dunkelheit zu kommen und jedes Mal, wenn Alice auch nur im Begriff stand, die Umrisse einer Person zu erkennen – verschwand es, bis das Schluchzen schließlich gänzlich verschwand und auch die Melodie des Liedes leiser wurde und letztendlich verstummte. Nun war Alice allein. Allein in der bedrückenden Dunkelheit, die schwer auf ihre Pupillen drückte und durch welche keine Lichtstrahlen dringen wollte. Die Sonne schien sich nicht zu trauen, ihre wärmenden Strahlen auf das Delah zu werfen, so finster war es. Selbst ein Feuer schien an diesem Ort lieber ersticken zu wollen, als ein wenig Licht ins Dunkel zu bringen.
Plötzlich wieder das Weinen. Doch dieses Mal schien es nicht nur ein Kind zu sein. Doch war es lediglich ein Gör, welches sich dem Vampir zeigte. Zunächst konnte man nur einen schwachen Schimmer erkennen, welcher sich langsam – sehr langsam – manifestierte und zu einem dichten Nebel wurde. Ein Nebel, welcher um Alice Körper strich und sich anschließend zusammen fügte. Das Geisterkind hockte vor Alice in der Schwärze und hatte das Gesicht in seine kleinen Händchen vergraben. Das allgemeine Schluchzen der Kinder verstummte und nun konnte Alice nur das leise Wimmern des Geisterkindes vor sich vernehmen. Das Kind bot einen mitleiderregenden Anblick, wie es dort hockte, das Gesicht in die Hände vergraben, die nackten Arme und Beine zerschunden von gut zu sehenden, blauen Flecken und das Kleidchen verdreckt von Staub und Asche. Jede Mutter wäre sofort aufgesprungen und hätte das Mädchen, wessen glatte, lange Haare erstaunlich ordentlich und gepflegt im Gegensatz zum Rest ihres Auftretens wirkten, in den Arm genommen, ihr über das seidige Haar gestrichen und es getröstet. Nicht so Alice. Gezielt hatte das Mädchen auf dieses Erlebnis in Alice Erinnerung angespielt. Hatte gezielt die Geister in Alice Kopf lebendig werden lassen. Als hätte das Geistermädchen die Gedanken der Vampirin gelesen, erstarb ihr Schluchzen und ihr Kopf hob sich leicht, sodass lediglich ihre katzenartigen Augen über ihre Fingerspitzen hinüber lugten. Es waren kalte, grausame Augen, die Alice dort anstarrten, doch spiegelte sich ein höhnisches Lächeln in diesen wider. Die Pupillen des Mädchens waren zu zwei Schlitzen verengt, wie bei einer Katze, welche in der Dunkelheit bekanntlich 1000 Mal besser sah, als ein normaler Mensch es tat. Die Farbe ihrer Augen wechselte von einem dunklen braun zu einem giftgrün und wurde dann wieder braun, wobei sich nun ein leichter Rotschimmer in diesen widerspiegelte. Als das Mädchen die Hände ganz sinken ließ, erkannte man dahinter ein makelloses Gesicht, mit vollen, dunkelroten Lippen, welche nun ein hämisches Lächeln umspielten. Als sich die Bishoú – man konnte ohne Zweifel sagen, dass das Mädchen ein solches Wesen war – sich erhob, verschwanden die aufgeschürften Knie und die blauen Flecken an ihren Armen und selbst das schäbige Kleidchen wirkte an ihr wie ein edles Stück Stoff aus Porta Floraca. Immer noch umspielte das Lächeln die Lippen der Bishoú und als sie sprach klang ihre Stimme zwiegespalten. Weder männlich, noch weiblich. Fast wie ein androgynes Wesen erklang die keinesfalls unangenehme Stimme des Mädchens, welches nur ein kleines bisschen kleiner war, als die Vampirin.
“Alice…“ sprach das Geisterkind, welches nun klare Formen annahm und nun nicht mehr ihre wahre Gestalt verbarg. Noch während sie den Namen des Mädchens langsam wiederholte, ertönten hinter der Bishoú erneut ein leises Schluchzen, nur unterbrochen durch einen kurzen, markerschütternden Schrei, welcher sogleich verstummte. Das Wesen der Dunkelheit hob Kichernd die Fingerspitzen an die Lippen, als sei dieser Part der Illusion nicht beabsichtigt gewesen.
“Erinnerst du dich an Sie?“ das Lächeln der Bishoú verstummte abrupt und sie fing an, die Vampirin leichtfüßig zu umrunden, wobei ihre ganze Aufmerksamkeit auf ihren Fußspitzen lag, unter welchen man nur die Dunkelheit sehen konnte.
“Bestimmt erinnerst du dich. Du hast ja schließlich einige Zeit mit Ihnen verbracht.“ der sanfte Ton in der Stimme des Mädchen strotzte nur so vor Heuchelei, auf welche wohl jeder andere hinein gefallen wäre. Genauso wie jeder andere geblendet von der Schönheit und der Eleganz der Bishoú gewesen wäre. Wäre dem nicht so, wäre eine Bishoú eben nicht eine Bishoú. Das falsche Lächeln des Wesens erstarb, als Alice auf ihre Feststellung nichts erwiderte und ihr tänzelnder Gang wurde langsamer, bis die Bishoú schließlich bewegungslos hinter Alice stehen blieb. Vorsichtig beugte sie sich zum Ohr der Vampirin hinauf, bis ihre Lippen fast über das zarte Fleisch von Alice’ Ohr strichen.
“Möchtest du sie wiedersehen?“ wie auf Befehl ertönte das Kindergeschluchze aus der Dunkelheit und verstummte sogleich wieder.
“Möchtest du Ihnen helfen?“ vernahm Alice die lügnerische Stimme der Bishou an ihrem Ohr, doch konnte sich die Vampirin nun nicht mehr aus dem Bann der Heuchlerin befreien.
“Du möchtest Ihnen helfen, nicht wahr? Du möchtest sie wiedersehen!“ die Stimme der Heuchlerin wurde ein wenig lauter und fordernder. Ihre Fragen klangen nicht länger wie Fragen.
“Du musst mir nur zuhören.“ sprach die Bishou nun mit einem gackernden Lachen, welches fast den Wahnsinn ausstrahlte, der sich in die Bishou gefressen hatte.
___________________________

Während die Bishoú sprach waren ihre Missgunst und ihre Selbstsucht unverkennbar, fast konnte man die Bedeutung ihrer Worte von ihren Lippen ablesen.
_____________________
“Vergiss nicht.“ murmelte Emilia, wobei hinter ihr die Gestalten zweier Geister erschienen. Nur ganz kurz, jedoch hatte man sie für einen Moment klar erkennen können. Eine Frau mittleren Alters und ein kleines Kind, in derer beider Augen Tränen schimmerten. Wie ein böser Geist legte sich ein dunkler Schatten um ihre Körper, bis sie schließlich wieder gänzlich von der Unendlichkeit verschlungen wurden.
“Böse Tat bringt Böse Frucht.“ wisperte Emilia, wobei diese Weisheit doch keinesfalls wie ein gut gemeinter Rat, sondern eher wie eine böse gemeinte Aufforderung klang, hoffte die Bishoú doch insgeheim, dass ihr Geheimnis nicht länger ein Geheimnis bleiben würde.
Nun war Alice wieder alleine. Alleine im Delah. Doch war ihr Geist nicht so alleine, wie er eigentlich hätte sein sollen. Noch nicht einmal Emilia hatte bemerkt, dass sich noch ein anderes Unterbewusstsein während ihres Gesprächs im Delah befunden hatte.
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BeitragThema: Juliana ~ Mensch   Nördliche Eiswüste - Seite 2 EmptyMi Mai 27, 2009 11:31 pm

~*+ Porta Samyca – Nördliche Eiswüste – Forschungszug +*~

Ein wenig überrascht von Alice Reaktion auf ihre Worte, hob Juliana kurz den Blick, um der Vampirin ins Gesicht zu blicken. Es wunderte sie, dass Alice plötzlich so nett schien, wo Julie sie doch eher als eine menschenscheue Person eingeschätzt hatte. Umso überraschter war es für sie, als Alice sich zu ihr setzte. Zwar saß sie nun nicht direkt neben ihr, aber zumindest saß sie so, dass Juliana sie direkt anblicken konnte. Julie senkte erneut den Blick, als sie merkte, dass der ihre zu lange auf Alice verharrte. Ein leises Seufzen entwich ihrer Kehle als sie sich in ihren Sitz zurück lehnte und die Augen schloss. Das kleine Mädchen war geschafft von den Erlebnissen, die ihr am heutigen Tage widerfahren waren. Dieser Tag war schon seltsam gewesen, wenn sie sich an ihn zurück erinnerte. Doch würde Julie wohl nicht den verdienten Schlaf bekommen, welchen sie erwartete. Er würde nicht traumlos sein, wie er sonst immer war. Er würde mindestens genauso ereignisreich sein, wie die Erlebnisse zuvor.

~*+ Porta Samyca – Nördliche Eiswüste – Delah [Die Unendlichkeit] +*~

Anfangs schien es Juliana wie ein Traum zu sein. Ein Traum… von einem schwarzen Loch. Um sie herum herrschte tiefste Dunkelheit. Doch war dieser Traum anders, als ihre vorigen Träume, welche sie sonst stets träumte. Sie sah Alice. Sah das zwiegespaltene Mädchen. Doch sie war nicht alleine. Sie sprach mit jemandem. Vielmehr sprach jemand zu ihr. Zunächst konnte sie die Stimme des Geistes nur undeutlich vernehmen, doch je mehr sie sich konzentrierte, desto mehr vermochte sie zu verstehen. Wobei das Ergebnis keinerlei erfreulich war. Es war vielmehr ein Schock für das junge Mädchen. Ein Schock, der ihr von diesem Moment an tief in den Knochen sitzen würde, ging es doch um einen Menschen, welcher ihr mit der Zeit immer lieber geworden war. Welchen sie schon als eine Art großen Bruder sah.

~*+ Porta Samyca – Nördliche Eiswüste – Forschungszug +*~

Erschrocken öffnete Juliana ihre Augen. Es war nur ein Traum. Nur ein Traum. Redete sich das Mädchen ein und rieb sich mit beiden Händen über die Augen.
“Raiden…? Warum? fragte sich das kleine Mädchen in Gedanken und ihr Blick wanderte zu Alice, welche ihre Augen immer noch geschlossen hatte. War sie immer noch im Delah? Juliana wusste es nicht, doch war ihr dies im Moment egal. Ihre Angst drehte sich um Raiden. Fast panisch blickte sich Juliana in dem Zug um, bevor sie Raiden entdecke, aufsprang und auf diesen zulief. Hastig klammerten sich ihre kleinen Hände in Raidens Klamotten und ihr Kopf schmiegte sich in seine Seite. Sie wollte ihn nicht auch noch verlieren, hatte sie doch schon genügend liebe Menschen in ihrem Leben verloren. Juliana spürte die Wärme seines Körpers und ließ sie zusammen mit der Erinnerung an den Traum auf sich wirken. Nein, so konnte es nicht sein, so war Raiden nicht. Dennoch hatte sie Angst um ihn, glaubte aber an seine Unschuld. Doch sicher zu sein, dass sie oder irgendjemand ihn vor dem bewahren konnte, was ihm womöglich bevorstand, fiel ihr schwer - Ihr Blick blieb plötzlich verstört an Alice hängen. - Wenn es überhaupt wahr war. Sie nahm sich fest vor, so gut es ihr möglich sein würde, auf beide ein Auge zu halten.
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BeitragThema: Alice-Malice ~ Vampir   Nördliche Eiswüste - Seite 2 EmptyMi Mai 27, 2009 11:31 pm

~*+ Nördliche Eiswüste - Schienen+*~

Natürlich... Wie hätte sie auch reagieren sollen? Die plötzliche Dunkelheit... alles um sie herum war schwarz... und dann auch noch dieses.... erbärmliche Schlurchzen. Dieses Schlurchzen welches sie schon so lange verfolgte... In ihren Träumen... und in ihrer Realität.. Das Weinen eines Kindes und seiner Mutter... Nie wird Alice das je vergessen können... niemals.

Starr wie ein Stein stand das Mädchen in der Dunkelheit und es schien ihr die nackte Kälte in den Leib zu fahren. In den schneeweißen Leib, der wohl, wenn es überhaupt gegangen währe, wohl nur noch bleicher geworden währe aufgrund des Grauens das ihn durchfuhr. Selbst als das Mädchen erschien, von dem die Stimme ausging, bewegte sich die Vampirin nicht. Keinen Schritt, keinen Millimeter. Es war als währe Alice selbst gar nicht da gewesen. Als hätte sie für einen Moment aufgehört zu existieren. Dunkel blickte sie aus ihren Augen heraus auf das Mädchen, welches sich schließlich ihr zuwand und mit dieser grässlichen Stimme und dem wohl noch grässlicheren Lächeln zu sprechen begann. “Erinnerst du dich an Sie?“ “Ja..“ “Bestimmt erinnerst du dich. Du hast ja schließlich einige Zeit mit Ihnen verbracht.“ “Sie begleiten mich schon so lange...“ “Möchtest du sie wiedersehen?“ “Nein...“ “Möchtest du Ihnen helfen?“ “Nein..!“
“Du möchtest Ihnen helfen, nicht wahr? Du möchtest sie wiedersehen!“ “NEIN!“.

Es war wohl für die anderen mehr als ersichtlich wie es Alice wohl von einen Moment auf den anderen aus der Wirklichkeit entrissen hatte, so wie sie mit glasigen, doch ängstlichen Augen dort saß und leise vor sich hin murmelte. Leise, so leise das man kein Wort verstand, von dem was sie sprach. Lediglich das Zucken ihrer Augenlieder die schließlich, neben den stummen Worten die einzige Reaktion war erklärte das sich in ihr etwas regte.

Wie von einem mal zum nächsten riss es Alice aus der Dunkelheit und der Kälte in ihrem Herzen zurück in die Dunkelheit und Kälte um sie herum. “Doch...“

Mit einem Ruck fuhr das Vampirmädchen zurück. Zurück zu sich selbst und zurück in die Realität und währe dabei wohl fast nach hinten umgekippt, so wie sie vor Julie kniete und nun panisch umhersah, ihr erster Blick zu Alexander wanderte, den sie mit großen Augen betrachtete als würde sie einen Schatz betrachten den sie um alles in der Welt zu beschützen oder zumindest für sich zu bewahren versuchte. Ehe schließlich ihr Blick abdriftete, durch den Raum, an den vertrauten und unbekannten Gesichtern vorbei, ehe es bei einem hängen blieb. Raiden.... So war das also..... Zwar mochte Alice nicht verstanden haben was das gerade war... doch das hatte sie auf jeden fall begriffen, sosehr wie es ihr diese Bishou ins Hirn eingebrannt hatte..

Raiden.... Raiden.... Raiden.... Dieser Name wiederholte sich in ihrem Kopf, gewann an Bedeutung und verlor sie zugleich wieder. ... Nein sie würde es niemandem sagen... sie würde schweigen... doch zog Julie im nächsten Moment ihren Blick fast schon magisch auf sich, welche genauso verwirrt wirkte wie Alice selbst..

Doch noch ehe Julie irgendetwas sagen konnte, trafen Alice tiefen und wirren Augen, in denen man sich so leicht verlor, auf die ihren und schienen das Mädchen mit ihrem Blick verschlingen zu wollen, ehe die Vampirdame den Zeigefinger hob und sanft auf ihre Lippen legte... Sie sollte nichts sagen.... Sachte setzte sie ein Lächeln auf.
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BeitragThema: Jatsura ~ Engel   Nördliche Eiswüste - Seite 2 EmptyMi Mai 27, 2009 11:31 pm

°Porta Samyca ° Nördliche Eiswüste ° Zug "Silverway"°

[OP: Sry, dass ich erst jetzt damit komme...; Wurde gebeten, da Roy at the moment sehr busy ist, den Übergangspost zu übernehmen ^^ ... Erwartet nicht zu viel, es ist früh und ich sitze grad beim Arbeitsplatz xD"]

Warum auch immer es so lange dauern mochte, aber erst jetzt setzte sich der Eiszug in Bewegung; es gab einen Ruck und das Quietschen der Schienen bzw. Räder erklang. "Volle Kraft voraus!", konnte man es rufen hören. Es war erleichternd zu wissen, dass es nun endlich vorwärts gehen würde, denn... Ewige Zeit hatte das Ka-Tet nicht.

Es war am Eindunkeln. Die Sonne tauchte die Eislandschaft in ein wohlwollendes und angenehm warmes Licht und plötzlich fühlte man sich nicht mehr so verloren. Nur das Rollen des Zuges erfüllte das Eis mit Leben; "Tschtschtschtsch, tschtschtschtsch"...
Man sollte die Zeit, die man nun hatte gut nutzen, um sich auszuruhen.

Die Engelin Luzifel blickte sich der Spiegelung des Fensters wegen einen winzigen Augenblick selber in die Augen. Sie wich etwas zurück, als stösse sie ihr eigenes Spiegelbild ab. Sie überflog mit einem Blick die Gesichter des Tets...

Müdigkeit, Erschöpfung, Anstrengung.
Ja, nutzt die Zeit und ruht euch aus, ihr Helden, die die Lluth zu retten versuchen. Denn euer Weg geht unaufhaltsam weiter...

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BeitragThema: Charyou ~ Kisunai   Nördliche Eiswüste - Seite 2 EmptyMi Mai 27, 2009 11:31 pm

~*+ Porta Samyca – Die Eiswüste – Forschungszug+*~

Fast wie ein treues, kleines Hündchen wirkte Charyou, wie er dort neben Siruna auf dem Boden lag, die Schnauze auf seine schneeweißen Pfoten gelegt, welche nur ab und an leicht zuckten, wenn das kleine Mädchen deren Ballen berührte. Lustigerweise war der – ach so coole Wolf unter seinen Pfoten kitzelig und Siruna schien dies durch Zufall entdeckt zu haben. Einen bösen Blick konnte sich der Wolf daher nicht verkneifen, auch wenn dieser keinesfalls so gemeint war. Immerhin war Charyou etwas wie ein zahmer Wolf.

Als sich der Zug in Bewegung setzt hob Charyou den Kopf und richtete seine Ohren auf. Seine Ohren zuckten leicht in die Richtung des Führerhauses, wo wohl in diesem Moment Kohle in den Ofen geworfen wurde, was dazu diente, um den Zug anzutreiben. Nachdem er sich vergewissert hatte, dass dieses Geräusch keine Gefahr für sie bedeutete, legte er seinen Kopf wieder auf seine Pfoten und schloss die Augen. Nur ab und an öffnete er die Augen, wenn er ein Geräusch vernahm und blickte diesem Geräusch aus dem Augenwinkel hinterher. Meist waren es nur die Mitglieder des Tet, welche sich bewegten, husteten oder dergleichen. Charyou hatte sich fast damit abgefunden, dass auf ihnen auf ihrem Weg wohl keine Gefahr blühen wurde, als sie die Grenze nach Calla Amity passierten.
Ganz plötzlich schoss Charyous Kopf in die Höhe und seine Ohren richteten sich auf, nicht wie eben, als sich der Zug in Bewegung gesetzt hatte… er wirkte unruhig und das jaulen, was er daraufhin von sich hören ließ, bestätigte dies nur noch. Man sagte doch, dass Tiere, besonders Hunde, oder Katzen Erdbeben vorausahnen könnten. Fast so ein Gefühl war es, dass den weißen Wolf beschlich. Je näher sie Amity kamen, desto stärker wurde dieses Gefühl, doch was es genau war konnte Charyou sich beim besten Willen nicht erklären.
Auf das Jaulen folgte ein weiteres und der Wolf richtete sich aus, um zu einem der Bänke zu tapsen. Es war das Fenster, welches ihn interessierte und an welchem er nun hochsprang und seine Pfoten auf den Rahmen legte. Seine nasse Nase stieß gegen das Glas und hinterließ Striemen auf dem, eh nicht allzu sauberen Glas, während er seine Schnauze in die Höhe stieß und ein weiteres Mal jaulte. Nachdem er wieder auf seinen vier Pfoten gelandet war, fing er an, unruhig auf und ab zu gehen und das ein oder andere Mal, wenn ein Fremder den Waggon des Tet betrat, knurrte der Wolf sogar angst einflößend. Charyou benahm sich in diesem Moment wirklich wie ein Tier, welches man in einen Käfig gesperrt hatte. Wäre Charyou in seiner menschlichen Form, hätte er davon wahrscheinlich überhaupt nichts mitbekommen… hatte ein Mensch doch erheblich schlechtere Sinne als ein Wolf. Charyou konnte sich nicht vorstellen, dass einer der hier Anwesenden von dem, was momentan durch Amity schleichte, etwas mitbekam. Doch… was war dieses es überhaupt? Der Wolf wusste es selber nicht…. Er konnte nur sagen, dass es sehr, sehr böse war…



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BeitragThema: Siruna ~ Gefallener Engel   Nördliche Eiswüste - Seite 2 EmptyMi Mai 27, 2009 11:32 pm

~*+ Nördliche Eiswüste - Schienen+*~

Sie lächelte Juliana aufmunternd an "Du musst keine Angst haben etwas falsches zu sagen, im Gegenteil es ist gut das du uns sagst was du siehst." Sie dachte über die Worte des Mädchens nach und schwieg. Gedankenverloren betrachtete sie die anderen. Ihre Gedanken trifteten ab, abwesend kraulte sie Charyou und fiel in einen leichten Schlaf.

Sie wurde aus dem Schlaf gerissen als Charyou begann unruhig zu jaulen. Schon wieder hellwach und besorgt beobachtete sie wie der Wolf zum Fenster ging und nach draußen starrte. Sie erhob sich und folgte ihm. Sie schenkte einer Person die er eben angeknurrt hatte ein entschuldigendes Siruna-Lächeln und meinte "Entschuldigen Sie bitte, er ist das lange Reisen in Zügen nicht gewohnt", was den Unwillen dieser Person gegenüber Charyou gleich wieder dämpfte. Wachsam sah sie aus dem Fenster, doch sie konnte nicht viel erkennen. Sie ging zu dem Wolf und zog ihn an sich, dann kniete sie sich neben ihn. "Was ist denn los Charyou?" fragte sie und machte kindlich große Kulleraugen. Es viel ihr irgendwie immer schwerer das kleine Kind zu spelen, was sicher an der Anspannung lag, allerdings hatte sie jetzt erst recht keine Lust zu erklären was sie war, also musste sie wohl oder übel weiterspielen...



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