Die Straßen von Cyan

.:: Cyan - Der Platz vor dem Haus des Bürgermeisters ::.

Kamuro erhob sich und lehnte das Schwert an seine Schulter und sah sich um, es waren doch einige leute hier versammelt, er kannte keinen von ihnen und sie alle stammelten wirres zeug vor sich, so schien es ihm zumindest. Er wandte sich an alle anwesenden "Wollt ihr jetzt nur rumstehen oder passiert hier auch mal etwas?!" Kamuro kümmerte es nicht ob ihn die leute für ungehobelt hielten, er hatte schließlich lange genug gewartet und geschwiegen, wartend in unwissenheit und verwirrung. Er setzte fort "Und kann mir ausserdem noch jemand erklären worüber ihr die ganze zeit redet? ich habe absolut keine ahnung worum es geht."
Kamuro wandte sich mit einem ernsten Blick an die Personen die sich versammelt hatten.

°Porta Samyca°Cyan°Vor dem Haus des Bürgermeisters°

Ein Klassiker.
Kamuro, dieser neue Fremde hatte die Stille, diese eisige Stille und dieses sanfte Misstrauen das die beiden Tets gegeneinander hegten mit seiner rustikalen Unterbrechung zebrochen.
Seinetwegen huschte ein zurückhaltendes Lächeln über Jatsura's Lippen, obwohl ihr nicht zum Lachen zu Mute war.
"Unsere beide Gruppen, ihre sowie unsere sind Ka-Tets, Gruppen die vom Schicksal zusammengeführt und gebildet und jetzt auch zusammengschlossen wurden, um en gemeinsames Ziel zu verfolgen und zu erreichen. Wenn euch das weiterhilft, Kamuro-Sai." Ob es wirklich nur an ihn gerichtet war sei dahin gestellt, Luzifel beabsichtigte verstärkt zu unterstreichen und wiederholen, dass sie nun den Weg gemeinsam weiter zu gehen hatten. "Und jetzt sollten wir weiter gehen, zur nächsten Zuflucht, wir alle brauchen eine Erholungspause. Nur... wohin?"
Sie hoffte nun wirklich, dass ihr jemand auf die Sprünge helfen konnte, denn sie war keine Hellseherin und wusste nicht, wohin der nächste Schritt getan werden musste.

.:: Cyan - Der Platz vor dem Haus des Bürgermeisters ::.

Revan drehte sich nun Alice der er zuvor nur leicht den Kopf zugedreht hatte komplett zu und blickte sie offenbar für einen Moment ohne jede weitere Reaktion an, sofern man das ohne seine Augen zu sehen sagen konnte. Dabei nahm er den Rest der Zigarre aus seinem Mund und schien nicht zu verstehen was sie ihm damit sagen wollte. „…“Ein Vogel der die Freiheit erlangt hat…“?“ wiederholte er leise zu sich selbst Flüsternd die Worte des seltsamen Mädchens das mit den anderen angekommen war, und blickte dabei kurz zu Raiden als wurde er hoffen von ihm eine Antwort zu kriegen ohne das dieser überhaupt etwas von der Frage mitbekommen hatte. Stumm blickte er dann zu ihr, als hätte er ihre Gedanken gehört, auch wenn das natürlich Blödsinn war; denn er schien es für sinnlos zu halten nach einer Erläuterung zu fragen, da er irgendwie beinahe im Gefühl hatte das sie ihm sowieso keine Konkrete Antwort geben würde die mehr aus sagte als das was er sich ohnehin schon denken konnte; und das war nichts. Dabei hämmerte es in seinem Kopf, so ähnlich wie bei Worten die einem nicht einfielen aber auf der Zunge lagen, doch Revan konnte sich nicht erklären wieso er sich so nah und doch so fern der Antwort fühlte, konnte er doch das was dieses Mädchen vor ihm gesagt hatte gerade mit rein gar nichts in Verbindung bringen.

.:: Cyan - Der Platz vor dem Haus des Bürgermeisters ::.

Raiden blickte zu Kamuro und musterte ihn einige Sekunden ehe er kurz zu Jatsura und zurück sah. „…und wenn du mich fragst, Kamu...“ Raiden nahm sich einfach heraus seinen Namen jetzt abzukürzen. „…bist du ein Teil von dieser Gruppe.“ Er lächelte leicht, blickte jedoch ziemlich schnell wieder zu Jatsura als sie ihm das Problem und die Frage von vorhin ins Gedächtnis rief. Ja wohin überhaupt? „Eins steht fest…“er blickte um sich, und sah auf die Untoten, oder das was der unbekannte der sie erledigt hatte übrig gelassen hatte. „…hier können und werden wir bestimmt nicht bleiben.“ Er blickte wieder zu Jatsura, da sie die jenige im anderen Ka-tet war die am ehesten das Wort ergriff, und bisher am meisten mit ihnen gesprochen hatte. „Ich kenne mich hier aber nicht aus… ich war hier noch nie…“ zumindest soweit er sich erinnern konnte, und das war ja wie klargestellt nicht gerade sehr weit.

-die Straßen von Cyan-

Siruna sah die anderen an und schwieg eine weile während sie redeten. Auf ihrem Gesicht lag ein etwas naiver aber freundlicher Ausdruck. Schön! Endlich würden sie weiterkommen. Doch wohin genau sie am besten gehen sollten wusste auch Siruna nicht. Sie sah sich um und machte einen Schritt auf Charyou zu. "Habt ihr vielleicht eine Ahnung wo euer Dinh sich aufhalten könnte?" wollte sie plötzlich wisen, Jatsura hatte ja erwähnt das diese Alexiel verschwunden war, scheinbar mit den Schriftrollen, folglich müssten sie sie zu allererst einmal wiederfinden "Wo habt ihr euch zum letzten mal gesehen? Vielleicht vermutet sie euch dort..." Siruna jedenfalls würde wenn sie vom Tet getrennt war zuerst zu dem Punkt zurückkehren an dem sie die anderen zuletzt gesehen hatte. Mit einer Hand spielte sie mit einer ihrer Haarsträhnen, die andere lag auf ihrer grauen abgenutzten Tasche. Sie sah Jatsura erwartungsvoll an, die anderen des Tet's gaben ja nicht wirklich auskunft.

°Porta Samyca°Cyan°Vor dem Haus des Bürgermeisters°

Jatsura konnte es Raiden nur gleich tun mit grübeln – schliesslich war sie nicht der Dinh und sie sah sich auch nicht, diese Position jetzt zu übernehmen wollen. Aber na gut, wenn andere es nicht eilig hatten sich über ihr Tet zu kümmern – sie konnte warten, sie konnte noch lange warten.
Sie wandte nun ihren Blick von Raiden ab, während sie sich einmal mehr fragte, warum er ihr auf solch Art und Weise entgegen kam. Was war geschehen?
Ihre noch so stechend grünen Augen, die doch so viel Melancholie und besonders Widersprüchlichkeit ausstrahlten richteten sich auf Siruna. Luzifel überlegte kurz, was sie antworten sollte. Nicht, was sie sich ausdenken könnte wo Alec wohl sein mag, sondern ob es nun besser war auch ohne sie weiter zu gehen. Es war ein Dilemma; einerseits wollte Luzifel selbst nicht ohne Alec weitergehen, anderseits konnten sie auch nicht an diesem gottverlassenen, verdammten Ort bleiben.
“Ich habe mich auf dem Weg hierher vom Ka-Tet getrennt“, begann sie, “Es war von Nöten in der Situation… Und um ehrlich zu sein, habe ich nun keine Ahnung wo Sai Alec jetzt steckt.“
Ihre Worte klangen nicht gerade aufstellend, aber man konnte es drehen und wenden wie man wollte; es war nun mal so.
“Trotzdem würde ich sagen“, setzte Luzifel nochmals an, “Dass wir zur nächsten Station weitergehen, auch ohne sie… Wir müssen sie nicht suchen, ich glaube sie wird uns finden.“

~*+Die Straßen von Cyan+*~

Die Worte von Sai Jatsura faszinierten Julie und so konnte sie, während die Lady sprach, nicht einmal den Blick von ihr abwenden. Jatsura sprach wahrhaftig und ihre Worte überzeugten Juliana sogleich sie sie ausgesprochen hatte. Vielleicht war dies aber auch nur kindlicher Leichtsinn. Doch nun glaubte Julie auch, dass sie ohne den Dinh des anderen Tets weiter gehen konnten, dass dieser Dinh sie finden würde.
Ihr Blick wanderte hinauf zu Aerie und für einen Moment sah sie sie fragend an.
"Der nähste Ort von hier ist die Calla Amity... sie liegt in dieser Richtung..." sagte Julie leise und zeigte nach Norden.
Sie wusste nicht, woher sie dies wusste, es war mal wieder eine ihrer Eingebungen, die sie zu bestimmten Zeiten hatte. Sie wusste nicht, woher diese Eingebungen kamen, wahrscheinlich hatte dies etwas mit ihrer Abstammung zu tun, denn ihre Eltern hatten ihr immer erzählt, sie hätte eine Gabe, doch sie hatte nie gewusst, wie diese Gabe aussah. Nun wusste sie es und sie würde ihr Tet dadurch mit Kräften unterstützen. Sie wollte es zumindest versuchen...

-die Straßen von Cyan-

Siruna lächelte ihr kindliches Lächeln. Schön, jetzt wusste sie wenigstens wo sie hin mussten. Sie würden also nach Calla Amity gehen. Siruna sah die anderen an "Gehen wir jetzt dort hiiiiiin?" fragte sie in einem typischen kleinkind-quängelton, bei dem lieber jeder machte was sie wollte da es nicht zu ertragen war wenn sie die ganze Zeit rumnervte. Eigentlich ging ihr dieser Tonfall selber auf die nerven, aber so kamen sie vielleicht mal weiter "Vielleicht kann Raiden ja übergangs Dinh sein, bis wir euren wiederfinden oder so.." schlug sie in einer fröhlichen, kindlichen naivität vor und sah die anderen erwartungsvoll an. Dann hätten sie wenigstens jemanden dem alle zuhörten. Sie schlug schon den Weg ein den sie gehen mussten, sie jedenfalls hatte nicht vor noch länger hier zu verweilen, sie wollte noch irgendwann in einer Ortschaft ankommen die nicht zerstört war. Um genau zu sein noch heute. Nebenbei kramte sie in ihrer grauen, verschlissenen Tasche bis sie einen Apfel gefunden hatte und biss hinein, sie packte die nächstbeste Person an der Hand und schleifte sie hinter sich her.


(^^" hoffe das is jetzt net zu drastisch...XD" Tut mir leid das der post mal wieder so chaotisch geworden is...)


tbc: nördliche Eiswüste

°Porta Samyca°Cyan°Vor dem Haus des Bürgermeisters°

[OP: Siruna, hast du eigentlich Izumi "im Griff"? >.> Übrigens; danke, dass du gepostet hast xD Jetz kann's weiter gehen!]

Jatsura blickte erstaunt zu Julie.
Natürlich fragte sie sich, wie, oder besser gesagt woher das kleine Mädchen wusste, wohin es als nächstes gehen würde. Als ihr nicht gerade promt eine vernünftige Antwort für sich selbst einfiel, wandte sie sich mit einem scheuen Lächeln von dem Mädchen ab und blickte zum anderen, zu Siruna. Sie schliess sich ihr mit den Worten "Ja, lasst uns keine Zeit verlieren" gerne an und versetzte ihren Körper gerschäuschlos in Bewegung und schritt somit Siruna und der Person, die sie spontan mit sich zerrte, hinterher.
Sie musste kurz an Alec denken. Hoffentlich würde sie wieder zu ihnen finden.
Dann drehte sie sich rasch um, als wolle sie sich vergewissern, dass die anderen ihnen auch folgten und schaute zu Raiden.
Sie drehte sich zurück.
Sie atmete einen tiefen Seuftzer ein.
Und der Weg, wurde fortgeseztzt.

Tbc: Nördliche Eiswüste

(OP: was heisst tbc?)

°Porta Samyca°Cyan°Vor dem Haus des Bürgermeisters°

Kamuro grinste leicht, endlich geschah was, endlich würde etwas passieren. Er überprüfte kurz seine Ausrüstung, versichterte das sein Schwert gut befestigt war und folgte lautlos den anderen. Er hoffte das auf ihrem Weg etwas aufregendes passieren würde. Voller Hoffnung und Abenteuerlust machte sich Kamuro auf den Weg, auf ins Unbekannte.

-----> nördliche Eiswüste